»Attack on Titan«-Ende lässt Sprecherin emotional werden

Ein in den sozialen Netzwerken kursierendes Video zeigt Yui Ishikawa, die Synchronsprecherin von Mikasa aus der Action-Serie »Attack on Titan«, wie sie nach der Aufnahme ihrer letzten Zeilen in Tränen ausbricht. Wir fassen alle Details nachfolgend für euch zusammen.

Emotionales Ende

Zehn Jahre lang fesselte die Anime-Umsetzung von »Attack on Titan« ihre Fans auf der ganzen Welt vor den heimischen Fernsehern und ließ sie mitfiebern, lachen und zum Abschluss vor allem weinen. Doch genau wie die Fans haben auch die japanischen Synchronsprecher in dieser langen Zeit eine emotionale Bindung zur Serie sowie zu ihren Charakteren aufgebaut.

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So kursiert derzeit ein Video in den sozialen Netzwerken, welches die Synchronsprecherin von Mikasa, Yui Ishikawa, bei den Sprachaufnahmen ihrer letzten Sätze für »Attack on Titan« zeigt. Nach einem herzzerreißenden »Itterasshai, Eren«, das wohl auch an vielen Fans nicht spurlos vorbeigegangen ist, überkommen Ishikawa die Emotionen und sie bricht in Tränen aus. Das Video findet ihr weiter unten.

In einem Interview kurz vor der Ausstrahlung der finalen Episode deutete Ishikawa an, dass sie »große Schwierigkeiten bei einer ihrer Szenen zum Ende der Serie« gehabt hätte und sprach von »gemischten Gefühlen«, dass »Attack on Titan« nun beendet ist. Sie beschreibt es mit folgenden Worten:

»Es ist, als würde man von Emotionen dominiert. Ich bin mir sicher, dass einige Szenen, ob im guten oder im schlechten Sinne, definitiv einen Eindruck bei euch allen hinterlassen haben. Nachdem wir diese Arbeit zehn Jahre lang geleistet haben, findet sie nun also ihr Ende. Es ist ein Gefühl großer Freude, aber gleichzeitig auch Traurigkeit. Es macht mir Angst, die letzten Momente zu sehen.«

Sprecher-Sohn wirkt ebenfalls mit

Der Synchronsprecher von Eren Jäger, Yuki Kaji, kann ebenfalls im Zusammenhang mit emotionaler Bindung genannt werden. Denn wie ein Bericht von Oricon News enthüllte, hatte Kajis im November 2022 geborener Sohn trotz seines noch jungen Alters eine entscheidende »Sprechrolle« in der letzten Episode. Er vertonte nämlich den Schrei des Babys, das von der Klippe zu fallen drohte.

Diese Entscheidung hätte Kaji selbst angeregt und sie damit erklärt, dass die Geschichte von »Attack on Titan« die Elemente der Vererbung enthalten würde und er es deswegen für angebracht gehalten hätte, seinen eigenen Sohn daran teilhaben zu lassen. Damit verlieh er dem Abschluss einer für ihn sehr bedeutsamen Serie eine persönliche und emotionale Note.

Der Sohn von Yuki Kaji und seiner Ehefrau Ayana Taketatsu, die ebenfalls Synchronsprecherin ist und unter anderem Nino Nakano aus »The Quintessential Quintuplets« spricht, tritt also schon in ganz jungen Jahren in die sehr großen Fußstapfen seiner Eltern.

Der zweite Teil von »Attack on Titan Final Season – The Final Chapters« wurde unter der Regie von Yuuichirou Hayashi (»Dorohedoro«) im Studio MAPPA produziert und am 4. November 2023 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt. Crunchyroll bietet das TV-Special auf Abruf an.

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Via YouTube
©Hajime Isayama, KODANSHA/“ATTACK ON TITAN” The Final Season Production Committee.

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Kommentare

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13 Kommentare und Antworten zu "»Attack on Titan«-Ende lässt Sprecherin emotional werden"

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Mensch
Gast
Mensch

Ich habe die Ende nicht geschaut, höre aber das es schlecht war. Jetzt weiß ich nicht ob ich es schauen soll.

Oki
Gast
Oki

Ach die, die sagen dass es schlecht ist, sind einfach nur 0815 Enden gewöhnt. Ich finde, dass es eines der besten Enden überhaupt ist. Es ist einer der sehr sehr wenigen Animes/Filme/Serien, die einfach sehr viele Plottwists hat und man sehr wenig voraussehen kann.
Meine Meinung: Schau es selber an und mach dir deine eigene Meinung. Du wirst ein anderes Ende erwarten, als du es dir vorstellst im positiven Sinne.
Und Generell, immer selber ein Bild von etwas machen, statt die Meinung anderer zu kopieren.

xertdiv
Gast
xertdiv

@Oki: Zu »einem der besten Enden überhaupt« hätte ich gern eine Erklärung
Muss nicht so lange sein wie das hier: quora.com
Aber ein wenig mehr als: Du hast Eren und die Geschichte nicht verstanden.. Hätte ich dann gerne doch.
Übrigens haben mir so um die 20 Lehrer und Professoren in meinem Leben gesagt: Wenn man was nicht halbwegs einfach erklären kann, hat man es selbst nicht richtig verstanden, nur so als »Anreiz«.

Leon
Gast
Leon

„Das“ Ende ist ja auch zum Heulen 😂

Oki
Gast
Oki

Hätten die vom Manga abgewichen, hättest du auch rumgeheult.
Nur weil es nicht das 0815 Ende hat, wie 99% aller Animes/Serien/Filme.

Ich
Gast
Ich

Wenn man da so lange an einem Projekt mitwirkt, ist das sicherlich eine nachvollziehbare Reaktion. Zeigt ja auch durchaus, dass da eine Verbindung bestand.

Aber was mich mehr interessiert: Hat das Baby eine Gage für das Mitwirken bekommen? Ist da was bekannt?

Ai Hoshino
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Ai Hoshino

Kannte das Video schon, wer muss bei so ne Szene nicht mega traurig sein? War echt emotional! Und das der Sohn von Erens Seiyuu das eine Baby war wusste ich jetzt nicht, ist aber schon nice 👍

Zangetsu
Gast
Zangetsu

Ich konnte nach dem Ende des Mangas allen Spoilern aus dem Weg gehen und ging daher blind in den letzten Part.
Ich fand das Ende passend zu der ganzen Geschichte.
Jeder hat persönliche Vorlieben, aber Leute die sagen: Das Ende ist komplett scheiße etc., die haben m.M.n. AoT und der Message dahinter einfach nicht verstanden.

NightRay
Gast
NightRay

Man kann es verstehen und es trotzdem scheiße finden, verrücktes Konzept, ich weiß.

XYZ
Gast
XYZ

Zufällig Pandora Hearts fan?

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Gast
xertdiv

Hab im »Autor wollte Ende umschreiben« Artikel schon alles dazu gesagt was es zu sagen gibt. Die die es »loben« haben als »einziges Argument«: Du verstehst das halt nicht ist keine 0815 Ende (das ich erst einmal nicht hier noch ein: Schau halt weiter dein Ecchi Isekai wenns nicht verstehst gekriegt habe seh ich noch alls »Glück« an).

quora.com
In dem Link ist alles lang und breit aufgeschlüsselt was am Ende einfach nicht »zusammenpasst«.

xertdiv
Gast
xertdiv

Die Message ist welche bitte? Die einzige die Ich bekommen habe ist: Alles ist Schicksal eine Schleife der Geschichte find dich damit ab..
In einer Geschichte in der es Deus ex machina gibt die genau das ändern könnten und in der einem alle 5 Seiten ein: Wer was erreichen will muss opfer bringen ohne Opfer gibts keine Freiheit etc um die Ohren schlägt…
Ich habe nix gegen die pessimistische Message am Ende nur passt Sie nicht zum Rest der eher eine »Heldenreise« mit vielen Opfern und ein wenig »happy end« am Ende abläuft.
Und nein ich will nicht wieder eine: Verstehst halt nicht Antwort entweder eine Erklärung und Argumente oder nix sonst kann ich auch einfach schreiben: Du verstehst halt nicht wie der Autor dich verarscht.. Das ist dann kein Diskurs sondern nur: Meinung gegen Meinung.

Archer
Gast
Archer

Hoffentlich lassen sich irgendwann mal Erinnerungen löschen, dann kann ich dieses Meisterwerk noch einmal von vorne bis Ende ohne Vorkenntnisse genießen