Japanerin festgenommen, weil sie Mietfreund betrogen hat

Laut eines aktuellen Berichts wurde eine 30-jährige Japanerin festgenommen, da ihr vorgeworfen wird, einen »Mietfreund« über einen längeren Zeitraum um mehrere Geldbeträge betrogen zu haben.

Mietfreund betrogen

Mietfreunde und Mietfreundinnen sind in keinem Fall nur ein Hirngespinst, das sich der Autor von »Rent-A-Girlfriend« ausgedacht hat – im Gegenteil, in Japan gibt es sie zuhauf und sie decken einen sehr beliebten und erfolgreichen Dienstleistungssektor mit dem Namen »Rent Kano (レンカノ)« ab.

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Doch wie bei so vielen anderen Dingen in der heutigen Zeit machen Betrüger selbst vor diesem Service nicht Halt. Denn wie die Polizei in Nakamura verkündete, wurde die 30-jährige arbeitslose Rinna Sato festgenommen, nachdem sie ihr Opfer um eine Million Yen (etwa 6300 Euro) betrogen haben soll.

Bei dem Opfer handelte es sich um einen Mietfreund, den sie zuvor über das Internet gebucht hätte. Ihm hätte sie bei ihren Treffen erzählt, dass sie derzeit für die Betreuung eines wohlhabenden Mannes aus China zuständig wäre. Die damit verbundenen Kosten müsse sie zunächst in Vorkasse leisten, was sie allerdings schnell in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hätte.

Das naive Opfer sei bereit gewesen, ihr das Geld zu leihen und sie sogar für etwa einen Monat bei sich wohnen zu lassen, wobei er natürlich zunächst für alle Kosten aufkommen sollte. Doch die vereinbarte Rückzahlung habe nie stattgefunden. Nachdem sich immer mehr Kosten akkumuliert hätten, sei das Opfer allmählich misstrauisch geworden und hätte die Polizei alarmiert.

In der Folge wurde die Frau wegen des Verdachts auf Betrug im Oktober dieses Jahres festgenommen. Immerhin hätte sie aber laut Polizeibericht die 90.000 Yen (etwa 566 Euro) für die Buchung des Mietfreundes bezahlt. Welche Strafe sie nun erwartet, ist bislang noch nicht bekannt.

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Via Livedoor News
©2017 Reiji Miyajima / Kodansha Ltd.

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Kommentare

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10 Kommentare und Antworten zu "Japanerin festgenommen, weil sie Mietfreund betrogen hat"

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F3lix
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F3lix

Natürlich heißt sie Sato und ist arbeitslos

KnSNaru
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KnSNaru

Natürlich Zufall, wie so üblich. 🤔🙄

Ai Hoshino
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Ai Hoshino

Auf welchen Anime willst du hinaus?

Hiroki
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Hiroki

Konosuba kann es sein ?

Ich
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Ich

Also … der Mietfreund war da aber schon SEHR naiv. Das ändert natürlich nichts daran, dass die Frau ihn betrogen hat. Bei der Geschichte sollte man doch von Anfang an misstrauisch sein. Das kann man ihm vielleicht als gutmütigen Charakter anrechnen, aber da sollte er in Zukunft allgemein etwas vorsichtiger sein.

KnSNaru
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KnSNaru

Ich vermute mal, dass das in Japan ein gewerblicher Service ist, für diesen man eine Absicherung erwarten müsse. Ohne SCHUFA-Auskunft kriegt man bei uns fast gar keine Bleibe mehr.

UwU
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UwU

»Mietfreunde« gibt es auch in Deutschland. Das nennt sich dann aber »Eskort«, welche von Begleitagenturen angestellt werden. Das wird auch hier nicht immer sexuell genutzt. Kenne aus dem Bekantenkreis eine, die hat das als Nebenjob gemacht und einfach ältere Geschäftsmännern auf Dienstreisen begleitet, weil die einsam waren.

Nico Dola
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Nico Dola

Eskort hat auch nicchts mit sexuellen zu tun. Es ist nur ein Begleitservice für den man zahlt. Es ist sogar verboten den Damen und Herren des Eskort Service sexuelle Avancen zu machen und/oder Geld dafür anzubieten. Was sie dann rein privat machen ist eine andere Sache

Mia
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Mia

Der arme Mietfreund. Hätte der Frau nichts gegeben. Wenn sie Geld will soll sie arbeiten

Yaki
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Yaki

JA ist immer leichter gesagt / geschrieben als getan. Und ich glaube ich Japan und Co. wo es keine Soziale Hilfe gibt so wie in Deutschland ist es noch schwerer über die runden zu kommen ohne einen Job und man sollte auch nicht vergessen das selbst in Japan nicht so einfach ist eine vernünftige Anstellung zu finden da es dort sogar noch mehr firmen gibt die einen ausbeuten und fast nichts zahlen aber 15-20 StD Job time verlangen. ( das ist nur rein auf den Job finden Kommentar gemünzt )