»Cheat Skill in Another World« erhält neues Anime-Projekt

Also für mich persönlich bedeutet Isekai, das der Protagonist durch Zufall (Wiedergeburt, Beschwörung usw) in eine andere Welt gelangt und NICHT zurück kann und immer mal wieder darauf eingegangen wird
Daher sehe ich auch GATE und Knights and Magic nicht wirklich als Isekai, ist aber wie gesagt nur meine eigene Meinung, kann jeder halten wie er will.

@TheGuyver83

Grundsätzlich interpretierst Du ‘s ja richtig; wortgetreu das Gelangen in eine andere Dimension durch Beschwörung einer einer Sele in einen neuen Körper. Was das Protagonist in Iseleve tut, widerspricht dem total und hat eher etwas mit einem Dimensionssprung zu tun. Wollen wir das nun explizieren ider wie definieren wr diese Form eines Weltenwanderers zukünfig?

An TheGuyver83:

Ein Isekai ist ein Isekai, wenn ein Weltenübergang stattfindet. Dieser kann unterschiedlich sein, wie du schon als Beispiele aufgezählt hast. Dazu zählen aber auch schlichte Übergänge wie bei GATE. Die Art und Weise des Übergangs ist da eigentlich egal. Es muss nur einer stattfinden. Eine Zeitreise ist daher kein Isekai, da man ja in ein und derselben Welt bleibt.

Auch der Punkt des Nicht-zurück-könnens ist da eigentlich keine Bedinung; es ist lediglich ein recht häufiges Vorkommnis in Isekais.

Na ja, ‘wie eine andere Welt’ ist aber eben nicht gleich ‘eine andere Welt’.

Isekai würde ich auch nicht unbedingt als (Haupt-)Genre betrachten, sondern eher als Subgenre im Fantasybereich. Es ist ja im Prinzip nur eine Vorgabe. Die Vorgabe eines Weltenübergangs.

Und Zeitreisen würde ich in ähnlicher Weise als Subgenre – je nach Umstand – als Fantasy (wenn es bspw. durch Magie passiert) oder Sci-Fi (wenn es durch eine Zeitmasschine passiert) einordnen.

@Ich
Eine Singularität des Raumes – darauf basiert das Genre Isekai – IST ein Dimensionssprung und da die Zeit und der Raum kohärent korrelieren, assimilieren der Raum und die Zeit miteinander. Selbstverständlich sind damit Kaskadeneffekte verbundne, auf welche die Filmemacher zu selten eingehen, was mitunter auf ihre Inkompetenz zur Physik zurückzuführen ist.

Ein Übertritt in eine andere Welt bedeutet einen Zeitsprung. Immer.

Also bitte diskutiert nicht über die Modalitäten des Isekai-Genre, ohne in der Speziellen Relativitätsthoerie überhaupt nur anstzweise versiert zu sein.

An KnSNaru:

Das spielt gar keine Rolle. Bei einem Isekai geht es draum, dass man von der Erde in einer anderen Welt landet. Ob man dafür stirbt, beschworen wird, oder durch ein Loch im Boden fällt, ist egal. Ob während des Weltenübergangs Zeit vergeht, ist auch egal.

Bei einer reinen Zeitreise hingegen, bleibt man ja auf der Erde (oder der jeweiligen Welt). Wenn man vom hier und jetzt einen Zeitsprung 50 Jahre in die Zukunft macht, ist man dann auf der Erde; nur zu einem anderen Zeitpunkt. Und da man dann immer noch auf der Erde ist, ist es kein Isekai.

@Ich

So kann man das nicht sehen. Ein Dimensionssprung ist eine Phasentransformation. Der Übergang von einer Phase in eine andere. Dimensionen snd Bezugssysteme und diese sind keine Inertialsysteme, sondern sie korrelieren miteinander kaskadisch zeitgleich. Quantenverschränkung ist das Prinzip, für denjenigen, wer mit der relativistischen Quantenfeldtheorie ein wenig konform ist.

Inkarnation oder sonstwie genannt… Wo kommt sie hier, diese Materie, wenn die Massen in einem Universum stets gleichgroß sind? Der Körper verschwindet nicht einfach so aus dem einen Bezugssystem, sondern er geht in eine Phasentransformation über, sobald er in ein anderes Bezugsystem transferiert wird. Folglich existiert er in einer Wie-Auch-Immer-Form von Materie oder Energie auf je beiden Seiten. Diese Äquivalenz von Massen bleibt auch durch eine Singularität bestehen.

Es bedeutet, dass die Interaktionen auf der einen Seite Auswirkungen haben auf die andere. Andernfalls könne unser Iseleve-Protagonist zwischen diesen zwei Welten nicht umherspringen. Solche Systeme sind nicht dekohärent. Wir reden hier nicht über die Zustände von Bytes, wo man den Computer einschaltet und diese – solange daran kein Änderung erfolgt ist – nach einem jeden Einschalten des Computers unverändert bleiben. Die Dekohärenz, so wie die Anime sie ständig in Form eines solchen Raumzeitsprungs suggerieren, ist Gluonenkraft und hat auf die uns bekannte baryonische Materie keinen direkten Input. Der Mensch besteht doch nicht aus Fermionen, für den die allgemeinen relativistischen Gesetze zwischen den Raumzeiten nicht gelten.

An KnSNaru:

So kann man das doch sehen. Die Macher dieser Isekai-Titel überlegen doch nicht im Vorhinein, ob diese Aktionen mit der Relativitätstheorie oder Quantenfeldtheorie in Einklang sind. Das ist schlicht irrelevant.

Wenn sich durch einen Rülpser des Multiversums ein Loch auftut und irgendein armer Tropf da reinfällt und in irgendeiner Welt wieder aufwacht, wo Elfen, Dämonen, Demi’s und sonst was lebt, interessieren physikalische Gesetze nicht wirklich. Und wenn dann noch Götter und Magie mitspielen und damit was zutun haben, ist Physik eh hinfällig. Der Charakter ist dann halt da. Und wenn er da ist und nicht mehr auf der Erde, ist es ein Isekai.

@Ich

Humoristisches Schlusswort. Gefalling me. 👍