Der Chefredakteur des »Dragon Ball«-Manga kehrt dem japanischen Verlag Shueisha den Rücken, um sich selbstständig zu machen – und beansprucht dabei so einige Rechte an dem populären Werk für sich. Steht nun ein Rechtsstreit um das riesige Franchise zum Anime- und Manga-Klassiker bevor?
Verhandlungen laufen
Akio Iyoku gilt als einer der engsten Vertrauten von Akira Toriyama. Kein Wunder, schließlich kennen sich der »Dragon Ball«-Redakteur und der Schöpfer des Werks bereits seit Jahrzehnten. Neben seiner redaktionellen Tätigkeit fungiert Iyoku aber auch als Bindeglied zwischen Toriyama und dem Anime-Studio Toei Animation und beteiligte sich dort sogar an den Drehbüchern einiger Filme.
Genau deswegen sorgte eine Ankündigung bei vielen Fans des »Dragon Ball«-Franchise für Aufsehen, denn Iyoku verließ den Verlag Shueisha und gründete eine eigene Firma mit dem Namen »Capsule Corporation Tokyo«. Genau wie dieser schon preisgibt, wird er sich weiterhin mit »Dragon Ball« beschäftigen und möchte das Franchise auf diese Weise noch weiter vorantreiben.
Zudem verkündete Iyoku, dass Shueisha zwar weiterhin die Rechte an der Veröffentlichung des Manga behalte, sich sein Unternehmen jedoch fortan um andere Medien, wie etwa Videospiele und Anime, kümmern werde. Das scheint Shueisha nicht zu passen, schließlich würde ihnen bei einem derart erfolgreichen Franchise sehr viel Geld durch die Lappen gehen.
Jedoch wirkt es so, als säße Iyoku am längeren Hebel – seien es vertraglich vereinbarte Rechte oder die Freundschaft zu Toriyama. Denn auch wenn der »Dragon Ball«-Schöpfer zu diesem Thema schweigt, nahmen Shueisha und Iyoku laut Bunshun wohl vor Kurzem die Verhandlungen auf – was schließlich nur Sinn ergäbe, wenn beide Seiten auf Augenhöhe verhandeln können.
Da sich die Beteiligten mit Informationen noch sehr zurückhalten, bleibt derzeit nur abzuwarten, wie es nun weitergeht. »Dragon Ball«-Fans können sich aber schon mal auf den kommenden Monat freuen, denn auf der New York Comic Con 2023 soll es Neuigkeiten zum Franchise geben.
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Via Bunshun
©Bird Studio/Shueisha, Toei Animation
Da bin ich ja mal gespannt, was aus dieser Sache wird …
Die Zerschlagung eines Monopols, das die Patente bündelt, anstatt streut, hin zu einer oligopolistischen Markstruktur, kann der Angebotsseite und somit der Wettbewerbsfähigkeit nur zugute kommen.
Dies hat weder mit einem Monopol (es gibt in Japan mehrere Manga-Verlage und keines hat eine marktbeherrschende Stellung), noch mit einem Patent (was nur für technische Erfindungen gilt; teils auch für Design).
Hier geht es um Lizenzrecht und daran wird es auch nichts ändern, wenn Dragon Ball bei einem anderen Verlag veröffentlicht wird; dann ist die Lizenz einfach bei einem anderen Unternehmen.
Für den deutschen Verlag kann ein Wechsel sich negativ auswirken. Denn dann müsste dieser die Lizenz mit Japan neu verhandeln.
An sich ist das ein Thema was uns Fans überhaupt nicht jucken soll🤷♂️
Die Marke wird so oder so weiter erscheinen das hat auch nichts wie mein Vorredner erkannt hat nicht mit irgendeiner Monopol Zerschlagung zu tun wie kommt man darauf? Sondern es geht einfach und allein um die einzelne Lizenz von Dragon Ball die sich halt Suheisha nicht durch die Finger gehen lassen will nach Jahrzehnten der Geldmacherei. Also muss hinter den Kulissen verhandelt werden und falls die Lizenz in eine neue Hand über gehen sollte müsste man auf der ganzen Welt neu behandeln auch in Deutschland und dass wäre die einzige Auswirkung die wir vielleicht mitbekommen würden.
Ich hatte das schon im englischen Bereich vor ein paar Tagen gelesen und dachte mir ja was wäre jetzt den das Schlimmste?! Das einzige wäre halt dass sich vielleicht Projekte dadurch noch mal verschieben könnten mehr nicht.
Genau, grundsätzlich wird man wohl ausser zwischenzeitliche Verschiebungen (weil evtl. z.B. der deutsche Verlag nachverhandeln muss) nicht viel spüren.
Dragon Ball ist auch in der DACH-Region zu wichtig. Auf jeden Fall wird der Franchise auch bei uns weiterhin verfügbar sein.
Möglich ist natürlich, dass z.B. ein anderer deutscher Verlag die Lizenz bekommt und neue Bände dann von ihm veröffentlicht wird. Bei einer laufenden Serie wäre dies aber etwas doof, wenn z.B. das Format anders ist oder das Logo auf dem Buchrücken (so etwas passierte vor einigen Jahren Tokyopop, der laufende Lizenzen verlor -> ist aber sonst eher eine Ausnahme).
Man darf nicht vergessen, dass es auch möglich ist, dass der allfällig neue japanische Rechteinhaber den Franchise noch stärker ausschlachten möchte als Suheisha. Dann wäre ein solcher Verlagswechsel noch eher möglich.
Logo-Änderungen gibt es aber immer wieder obwohl sich der Verlag nicht geändert hat, CR hat ja auch kürzlich fleißig innerhalb laufender Reihen die Logos geändert.
Wieso denn? Das Manuskript des Urherbers, um die Vermarktung dessen geistiges Eigentum zur Verfielfältigung von bspw, Medieninhalten, darum geht ‘s immerhin, Eine Lizenz ist wie eine Devise; sie schützt kein Werk, das kann nur ein Patent. Die Lizenz regelt bzw. deckelt die Vermarktungsrechte eines Produktes.
Die Mangarechte behält weiterhin Shueshai er will nur Spiele und Anime Rechte!
Da er ein enge Freund vom Schöpfer und Urheber sein hat er vl gute Karten!
Da One Piece geklappt hat sollte man vl mit dem richtigen Partner mit eben Leuten die Dragonball verstehen noch einen Versuch als Live Action machen vl wie One Piece als Serie!
Wird eh nicht viel passieren, auch wenns wirklich schön wäre, wenn andere außer Toei mal Anime produzieren dürften. Irgendwie hätte ich ja voll Lust auf einen Cartoon, der sich an der ersten DB-Serie orientiert.
Apropos 1. Dragonball-Serie: Die schaue ich gerade auf RTL II u. finde sie, obwohl ich erst vor Kurzem die Gelegenheit hatte, die Serie erstmals auch selbst anzufangen (u. dabei bin ich schon 24 u. das will schon was heißen), richtig geil, vor allem das Titellied ist Musik in meinen Ohren (bzw. ein Ohrwurm). Auch wenn ich die nachfolgenden Serien zum Franchise nur vom Hörensagen kenne, habe ich keinen Bock, diese zu schauen, weil mir Son Goku im ursprünglichen Zustand am besten gefällt u. nicht so overpowered ist wie in den späten Serien (z.B. Dragonball Z, GT, Super etc).
Kurz gesagt: Die DB-Serie von 1986 (in DE 1999 angelaufen) macht einfach Spaß, genau wie der ursprüngliche Spruch von RTL II dem Sender besser getan hat als das jetzige Niveau des Senders, der im Reallife-Bereich kaum noch zu ertragen ist.
Die Serie ist halt auch erstaunlich gut gealtert und steht optisch sogar noch besser da, als die ganzen Nachfolger-Serien. Ich mochte dort auch immer den Abenteuergedanken, da sah man noch etwas von der Welt und es bestand nicht alles nur aus stundenlangen Kämpfen. GT hat das dann sogar nochmal aufgegriffen und war wieder mehr Abenteuerserie.
gefühlt ging die gute zeit mit »Dragonball Classic« einfach zu schnell vorbei, ich hätte mir da auch einfach eine längere entwicklung gewünscht.
grade als Son Goku dann groß war, hat sich die serie zu schnell entwickelt, wie hab ich damals die kämpfe gemocht habe und jetzt ist alles total übertrieben.
Ein Streit der potentiell darin enden könnte, dass Dragon Ball keine Toei Serie mehr ist, wäre mir lieber.
Dann könnte man die hierzulande wenigstens streamen…
Vielleicht folgen andere Lizenzinhaber diesem Beispiel nach, wodurch die bisherige Vermarktungsstrategie durchs Monopolisieren von Verlagen erschüttere.
Was die Fangemeinde davon abbekommen würde? Ein Anime-Markt, der auf Parität miteinander konkurriert: Was zu vielfältigen Angeboten führe, zu einen Wettbewerb um die Preisgestaltung. Die bisherige stetig zunehmende Preistreiberei um bestimmte Projekte resultiert daraus, dass sie konkurrenzlos ist. Solange ein Kylian Mbappé ein Einzelfall bleibt, solange ist er auf dem Markt unantastbar wertvoll.
»Capsule Corporation Tokyo« ist aber vom namen her schon ganz cool, als hätte sich das ein fan ausgedacht.
diese ganze recht streiterei ist sowieso nervig und weder monopol noch alles auf 1000 firmen verteilen muss gut sein, ich lese das oft das alles bei ein anbieter sogar viele bereit wären in film und serien bereich easy 30-50€ im monat zu bezahlen., wenn alles dabei wäre.
bei der preisgestaltung ist ja auch von vielen sachen abhängig, ich bin nach wie vor der meinung das bei einem monopol wenn nicht das letzte arsch auf erden nicht das zu endscheiden hat, preistechnisch nicht viel besser wäre wie wenn man 50 abos auf einmal hat, welche ja auch immer wieder teurer werden.
ich würde auch mehr bezahlen aber keine 100000 Abos das reicht Zwei bis drei streamen Seiten alle neue lizenziert zwei Seiten ist noch besser seit wakanim weg ist würd noch viel weniger Anime lizenziertbwzrde mächtig abgebaut mit Lizenzen
Wird doch genau so viel lizenziert wie vor Wakanim ..
Wenn hier von Wettbewerbsfähigkeit geredet wird, heißt das für mich nur soviel wie:
1 Franchise – Serien, Filme, Specials, usw. bei dem nachher haben 100 verschiedene Distributors Rechte an nur irgendeinem Teil und jeder macht seinen eigenen Scheiß und später passt nichts zusammen und ist nichts komplett.
NEIN DANKE.
Ich beziehe mich auf das Allgemeine nicht nur DB.
Es sollte pro Franchise und pro Region nur einen Lizensnehmer geben und der sollte dann vertraglich gebunden sein, mindestens 1 mal alles veröffentlichen zu müssen.
Ich will doch nicht DB S1 von Distributor A und DB S2 gar nicht, weil Distributor B blockiert und DB S3 bei jemanden lizensiert ist, wo von Authoring keine Ahnung hat und nur Müll produziert und am Ende sehen alle Boxen/Volumen anderst aus.