Fans diskutieren Entwicklung von Yuri- und Harem-Anime

In einem japanischen Forum wurde vor Kurzem die aktuelle Beliebtheit von »Yuri«- und »Harem«-Anime rege diskutiert – mit einem eindeutigen Ergebnis. Wir fassen zusammen.

Qualität statt Quantität

Doch zunächst ein paar Worte, um die Begriffe zu erklären. Sowohl »Yuri« als auch »Harem« sind dem »Romance«-Genre untergeordnet. Während »Yuri« romantische Beziehungen zwischen weiblichen Charakteren in den Fokus rückt, stellt »Harem« einen männlichen Protagonisten, der von mehreren in ihn verliebten weiblichen Charakteren umgeben ist, in den Mittelpunkt.

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Mittlerweile sind »Harem«-Titel fast zu einer Art von Mainstream verkommen. Denn früher gab es mit »HighSchool DxD«, »Nisekoi«, »The Testament of Sister New Devil«, »Date A Live« und »To Love-Ru« durchaus einige sehr originelle Titel. Doch heute verfolgt fast jeder »Power Fantasy«- und »Isekai«-Anime diese Prämisse. Und davon gibt es ja bekanntlich in letzter Zeit mehr als genug.

Ganz im Gegenteil dazu steht das »Yuri«-Genre, das insbesondere durch seine emotionale Tiefe und gut entwickelten Erzählungen die Themen Liebe und Selbstfindung sehr einfühlsam behandelt. Wer »Bloom Into You«, »Citrus« und »Adachi and Shimamura« gesehen hat, kann das sicher bestätigen. Und mit »I’m in Love with the Villainess« erwartet Fans bereits der nächste verheißungsvolle Titel.

Wenngleich also »Harem«-Anime mit ihrer schieren Masse in Sachen Quantität punkten, so sind es aber letztendlich die »Yuri«-Titel, die mit ihrer Qualität die Fans überzeugen und so auch die angeführte Diskussion für sich gewinnen konnten:

  • »Ich verstehe all die Leute nicht, die Harems mögen. Sie träumen doch nur davon, auch im wirklichen Leben einen Harem zu haben. Der Harem ist für den Protagonisten, nicht für euch!«
  • »Ich mag Harem nicht, weil alle Mädchen meist Vollidioten sind – Vollbusige, hirnlose Frauen. In Yuri werden zumindest realitätsnahe Frauen dargestellt.«
  • »Natürlich verlieben sich hübsche Mädchen in den Protagonisten, aber Anime des Harem-Genres legen ihm das Gesetz der minimalen Anstrengung auf, sodass sich gescheiterte Otakus mit ihm identifizieren. Sie denken, dass auch sie Frauen bekommen können, ohne einen Finger zu rühren.«
  • »Das Yuri-Genre hat den Vorteil, dass alle Mädchen nett sind und man sie unterstützen möchte. Wer Yuri mag, ist nicht gleich homosexuell. Das müssen die Leute endlich verstehen.«
  • »Je älter ich werde, desto weniger identifiziere ich mich mit diesen Harem-Protagonisten. Vielmehr mit denen, die auf der Suche nach stabilen Beziehungen sind.«
  • »In romantischen Haremkomödien gilt: Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr entwickelt sich die männliche Hauptrolle. Aber stimmt das denn in den aktuellen Produktionen?«
  • »Ich glaube nicht, dass Yuri sonderlich beliebt ist, aber es stimmt in jedem Fall, dass es mit dem Harem-Genre den Bach heruntergeht.«

Was haltet ihr von der Entwicklung der »Yuri«- und »Harem«-Anime? Stimmt ihr den Meinungen der Fans zu und welches Genre bevorzugt ihr? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

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Via Nijipoi
© Nakatani Nio / Kadokawa Corporation / Bloom Into You Partners

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62 Kommentare und Antworten zu "Fans diskutieren Entwicklung von Yuri- und Harem-Anime"

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KnSNaru
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KnSNaru

Was mache das noch für ein Unterschied? Die bisherigen Only-Girls-Anime sind im Umkehrschluss auch bloß Harem-Anime für von Girls für Girls. Und gibt es mal ein Male, tritt er nur als Statist auf, so wie in den vielen Action-Titeln, wo es den Jungen braucht, damit er bloß unwirksam danebensteht, Namen der Girls ruft, welche die ganze Arbeit machen, und selbst bloß wie eine Niete keine fundamentale Funktion hat.

Mana
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Mana

Nope, falsch…diese süße Mädels-Gruppentiteln (mit was auch immer als Setting) sind eben nicht für Mädels produziert, sondern vorranig für die männlichen Fangruppen. (Wären weibliche Fans die Hauptzielgruppe…wären das nämlich süße Jungs-Gruppen, gibts natürlich auch Titel, aber deutlich weniger…)
Und haben dazu mit einer Romanze oder Harem auch nix gemeint, denn in solchen ist das ja eher garnicht drin….und nur weil es evtl auslegbare Anspielungen sind ist das nicht das selbe…das wäre nämlich nichts als etwas andere Fanservice.

KnSNaru
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KnSNaru

»Yuri« habe ich in meinem Kriterium als solches Setting nicht vorangestellt. Einfach nur die Tatsache, dass es Mädels sind, viele Mädels, unter ihnen nervige foppende blöde Jungs entfallen und das Umfeld dadurch einfach viel reifer wirkt und der weibliche Zuschauer sich eher unter seinesgleichen befindet. Zumal es um viele Frauenthemen gehen wird. Ich denke, dass sind die ausschlaggebenden Punkte, wodurch sich mehr weibliche Zuschauer anziehen lassen.

Mana
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Mana

Natürlich schauen auch manche weibliche Fans solche Titel, genauso wie so Ecchi-Haremes etc schauen….liegt aber auch mit an der lange fehlenden alternativen Auswahl und das diese eh mehr mal anders ausprobieren.
Trotzdem ist dein Gedanke ein Irrtum, sowas wird trotzdem klar mehr von männlichen geschaut.
Und reifer wirkt bei solchen Titeln doch auch eher mehrheitlich nichts….denn mit den besagten Frauenthemen wo du meinst, haben solche Titel auch nicht wirklich was zu tun.

Und der Grund ist auch klar…warum sollte man bitte groß in Mengen nur Titel mit dem eigenen Geschlecht schauen wollen? -zumal man bei solchen Titeln ja auch oft Fanservice drin hat (Alltags-Setting dann so auch in der Kombi Geschmackssache), auch Moe* nicht wenig und letzters ist bei männlichen Hauptzielgruppen auch viel extremer, was man eh von vielen Genre sagen kann. (*bei weiblichen Zielgruppen wird das nicht nur seltener eingebaut, sondern auch in meist mehr in Story, und auch nichts so übertrieben bei den männlichen Charkateren, wie es auch u.a. bei Tsundere Charakteren mit der Fall ist)
Was sollte die große weibliche Fan-Masse daran toll-süß finden wenn weibliche Charaktere speziell plaziert oder ziemlich dämlich-schusselig dargestellt in solchen mit werden, obwohl es so das eigene Geschlecht doch auch mit herabwürdigt?
– Mich nerven solche übertriebenen Dinge eher , und wenn die Charaktere einen nevte, dann ist der Titel für einen klar nichts. Lustig und süß finde sowas dann auch schon garnicht…

shiro-chan
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shiro-chan

Yuri ist nicht gleich Girls Only Anime, auch wenn es einige Vertreter gibt in denen keine Jungs auftreten. Bloom into you zum Beispiel hat auch männliche Charakter. Aber selbst Girls Only ist nicht automatisch ein Harem Anime für Girls. Nach der Logik müssten Fussball Animes mit rein männlichen Charakteren auch Harems von Kerlen für Kerle sein.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Muss mich kirrigieren, weil ich in meiner Interpretation nicht deutlich geworden bin: Ich meine mit Only-Girls-Anime diejenigen Titel, die inhaltlich schon eher den Interessen der Mädels entsprechen als der ganze andere Jungs-Kram, was an deren Abhandlung liegt, der fehlenden Verblödung und Aufdringlichkeit irgendwelcher Jungs und der Tatsache, dass der Zuschauer unter seinesgleichen ist. Das sind wichtige Kritieren, die durchaus für die Mädels als eine große Zielgruppe sprechen können.

Sasackie
Gast
Sasackie

Das stimmt einfach nicht. GL und BL ist nicht nur etwas fürs jeweilige Geschlecht. Demnach würden lesen oder schwule keine hetero romance schauen weil es ja um M und W geht. Also wären Hetero anime nur was für Heteros. Haste überhaupt mal nen yuri anime gesehen? Deiner Aussage nach vermutlich nur einen einzigen und das n bisschen. Und dort ist dann halt das so passiert, das ist aber auch die Ausnahme

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Es geht nicht um eine Romanze. Einzig allein das Zusammenwirken der Charaktere steht im Raum.

Und ja… Ausgenommen von »Strawberry Panic!«, ein Titel, den ich mir zweieinhalbmal gegeben habe, im positiven Sinne, nur der Anfang von »Maria-sama ga Miteru«.

Ich
Gast
Ich

Ich differenziere eigentlich nicht zwischen Mann/Frau, Frau/Frau und Mann/Mann Romanzen. Es kommt für mich halt drauf an, wie es gemacht ist. Man geht das zwar etwas unterschiedlich an, aber es sind letztlich alles Romance-Animes für mich.

Harem ist da eine ganz andere Baustelle. Das ist für mich meist ein entweder oder. Ich schaue rein und finde es lustig/spannend/unterhaltsam oder ich mag es direkt nicht. Um mal die angesprochenen Beispiele aufzunehmen: To Love Ru fand ich durchaus unterhaltsam und auch hier und da mal lustig. Natürlich ist das kein Titel mit irgendwie gearteter Tiefe; es ist platt und dämlich. Auch wenn ich darüber lachen kann, ist das nunmal so. Diese Titel haben ja auch nicht wirklich den Anspruch etwas anderes zu sein denke ich.

Highschool DxD hingegen war nicht meins. Ich mochte weder die Charaktere noch den Humor oder die Story. Ich muss also bei so einem Titel sehen, ob es mir Entertainment bietet oder nicht. Die reine Harem-Sache selbst überzeugt mich da nicht als Argument, um mir einen Titel anzuschauen. Im Gegensatz zu (vielen) anderen Männern reizt mich so etwas nicht. Mir reicht eine Frau, die ich liebe und die mich liebt. Aber das ist ja meine Sache.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

»Harem« ist leider Gottes diejenige Komponente, die das Romance-Genre kaputt macht, weil es dazu führt, dass der Romance-Part ins Wanken und Stocken gerät, wodurch die Anime wie ein offenes Buch enden (bedauerlichweise ausschließlich in den Anime), selbst wenn die Paarungen bereits fesstehen oder der weitere Verlauf derer in die Zukunft hinein fast unerschütterlich erscheint, siehe der Paarung Nariyuki Yuiga und Fumino Furuhashi.

Questionable_Person
Gast
Questionable_Person

Nisekoi lässt grüßen. 😛

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Toller Anime, der leider wegen seiner rudimentär umgesetzten Handlung kaputt gespielt wurde. Ob es nun gut gewesen ist, dass zum Ende hin noch diese ein Neko dazugekommen ist, heißes Girl, die eine Verlobte oder so sein soll, darüber lasse sich streiten, doch in der Summe zeigt der Anime bereits auf, trotz seines fehlendes Happy-Ends, nach wohin sich die Romance-Story entwickeln wird. Eigentlich schion hat. Immerhin hat mit der zweiten Staffel sein jahrelanges Liebesinteresse ausgeklingt, wenngleich nicht sauber gelöst.

Ich
Gast
Ich

Es ist aber auch nicht wirklich verwunderlich, dass Harem einen Paar-Romance-Part stört. Wenn man wirklich eine Romance-Geschichte zwischen 2 Charakteren erzählen will, braucht man keinen Harem-Aspekt; der ist dann nur Spielerei.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Das Harem-Setting selbst behindert den Romance-Plot nicht, vielmehr ist es so, dass es von den Machern nicht zugunsten der Romanze zweckmäßig genutzt wird. Stattdessen priorisieren sie ihre Zuschauerzahlen, worunter es vielen nicht darum geht, ob eine seriöse Story umgesetzt wird: Sie wollen einfach nur schöne Mädchen sehen, eines nach dem anderen.

Konkurrenz (mit schönen Beinen) belebt das Geschäft. In diesem Fall können weitere schöne Beine die Paarungen dazu animieren (drängen), ihre bisherige Situation zu überdenken und die daraus resultierenden Konsequenzen abzuwägen, insofern keiner unter ihnen den ersten Schritt wage.

Ich
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Ich

Ja, Harem ist für die (vorwiegend männlichen) Zuschauer gedacht. Einem Romance-Anime hilft das nicht; im Gegenteil. Dann steht da der Typ und kann/will sich nicht entscheiden und weiß nicht, was er machen soll. Das zieht das Ganze dann natürlich in die Länge.

Harem ist meist dafür da, damit sich besagte Zuschauer sozusagen ‘eine Dame aussuchen können’. Das ist – wie ich schon schrieb – einfach nur Spielerei. Ich würde nie erwarten bei einem Harem-Titel eine ordentliche Romanze zu bekommen.

Gudrun
Gast
Gudrun

Yuri ist zu meinem Lieblingsgenre im Anime-Bereich geworden aufgrund der drei genannten Titel »Bloom Into You«, »Citrus« und »Adachi to Shimamura«, wobei die Manga bzw. Light Novel Vorlagen sogar noch besser sind. 2018-2020 war eine tolle Zeit für Yuri Fans. Hat sich leider wieder etwas abgeschwächt mit deutlich belangloseren Titeln. Aber das ändert sich hoffentlich bald wieder. Warum Yuri und Harem hier in einem Atemzug diskutiert werden, weiß ich nicht. Soweit ich weiß gibt es gar keinen Harem-Anime mit Girls Love only.

shiro-chan
Gast
shiro-chan

Diesen Herbst kommt wie erwähnt wurde der Yuri I am in love with the Vilainess. Ich hoffe der Anime wird so lustig und schön wie der Manga zur LN.
Und worauf ich noch mehr hinfiebere ist im Frühling Whisper me a Love song. Derzeit wohl mein Lieblingsyuri. Das wird also eine wirklich gute Yuri Zeit. Mein Lieblingstitel ist übrigens immernoch Bloom into you. Schade das wohl der restliche Manga nicht adaptiert wird, aber gut, die Hoffnung stirbt zuletzt. Die restliche Story und Szenen toppen nochmal den 1.Teil.

Questionable_Person
Gast
Questionable_Person

Bei »Sweet Blue Flowers« ist der Anime gut und der Manga ist wirklich besser.

shiro-chan
Gast
shiro-chan

Musste erstmal schauen was du meinst da ich es nur als aoi hana kenne.
Ja der Anime adaptierte glaube ich so wenig, das man gar nicht so richtig etwas von einer Romance zwischen den Hauptpersonen gemerkt hat. Aber das Ende dieses Mangas fand ich einfach grauenhaft. Ich hasse diese Art eines Endes wo plötzlich ein Zeitsprung stattfindet und dann ist alles anders sozusagen und hier war es meiner Meinung nach wirklich schlimm gemacht. Zuvor »da wird nix«, Zeitsprung und plötzlich »lass uns zusammen sein«… So ungefähr war es soweit ich noch weiß.

Welcher gute Yuri Manga mit leider nur einer Anime Season mir einfiel ist Sasameki Koto. Hier kamen die besten Momente auch erst nach den Animeszenen.

LA95_
Gast
LA95_

Würde dir noch den Manga »Run away with me, girl« vorschlagen, da geht es um zwei schon erwachsene Frauen, der emotionale Zwiespalt und die sozionormen Gesetze die da mit rein spielen, lassen die Geschichte so realitätsnah und nachvollziehbar wirken

Questionable_Person
Gast
Questionable_Person

Da fällt mir nur ein Titel ein:
Queen’s Blade: Rurou no Senshi
Girls Love only mit Harem-Elementen.

Ansonsten sind deine 3 genannten Titel, wobei ich ehrlicherweise bei Yuri-Titeln Bedenken hatte, ein absolutes Muss.

Primordus
Gast
Primordus

Also der Artikel liest sich so als wenn nur Weibchen die Spaß an Weibchen hätten, was in der Birne haben. Das Harem einfach für manch einer einfach nur ein Traum ist liegt nunmal daran das es ja mit der Polygamie in vielen Ländern eben eine Verbotssache ist und gerade das reizt manche, was die weiblichen Charaktere angeht, ja okay in solchen Storys sind sie meist Klischeehaft und man kann bei den im Schnitt 4-5 + Damen ein gewisses Muster erkennen. Aber sich letztendlich darüber aufregen ist Blödsinn aktuell kann man sagen bei 50+ Titel pro neuer Season sind 1 oder vielleicht 2 solcher Titel dabei und da kann man doch einfach sagen, ähm nö mag ich nicht schaue ich nicht ende ist schließlich genug Content da, deshalb ob man es selber mag oder nicht, gönnt den leuten das die das mögen und gut ist.

Sasackie
Gast
Sasackie

Ich muss dne Leuten teilweise recht geben. Die üblichen hetero Harem anime sind Mädels die alle in den mc verknallt sind und er ist der typische 0815 held der nett zu allen ist und dauernd die Mädels retten muss. Harem kommt ja oft in schonen vor. Ein yuri Harem dagegen ist deutlich anders, und die Mädels haben einfach mehr tiefe. Da gehts vielmehr um Romance. Klar gibt es sicher auch hier ähnliches wie beim hetero, aber eher selten.

Yaki
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Yaki

Oft werden schon Anime als Harem betitelt, obwohl da nichts Harem Ähnliches bei ist. Außer dass der hauptcharter*Inn umzingelt ist von mehreren gegenteiligen geschlechtlichen Personen. z. B. wird Absolute Duo von 2015 als Harem abgetan, obwohl es eher ‘ne Romanze ist als ‘ne Harem. Das macht es viel schwerer. Und ja, früher waren Harem Anime viel innovativer. Heute sind die meistens alle nur noch 0815 geworden und eher langweilig. Dann lieber sowas wie the enimenz of the Shadow. Was ein Harem Anime sein könnte es aber nicht ist.

Mana
Gast
Mana

Das kommt eben darauf an wie wer die Harem-Genrebezeichnung nutzt, sie kann eben auch rein für das bewundern und um jemanden rum sind mehr genutzt werden (mach ich auch so), zumal ja teils das trotzdem so bewusst mit den üblichen Klischee-Charakteren gemacht wird. Manche nervt dann halt schon die Charaktermenge…
Das Problem ist dann eher dass halt manche dann eben alles in einen Topf schmeißen und immer denken es müsse gleich alles romantisch gemeint sein….

Icid
Gast
Icid

Man muss bedenken das oft die große Menge an weiblichen Charakteren in diesen Harem Animes dazu dient den Merchandise Gewinn zu maximieren viele weibliche Charaktere = Viele Figuren von eben diesen Charakteren und sonstiges merchandise den Man(n) verkaufen kann es gibt ja meist mindestens einen weiblichen Charakter den die Fans jeweils mögen (Das Sportliche Girl, Das Girl mit großer “Persönlichkeit” etc.) und sich dann die Figma von kaufen und manche hardcore Fans kaufen dann Figuren von allen Girls aus dem jeweiligen Anime. Ich habe oft das Gefühl das bei einigen dieser Harem Animes nur dies im Mittelpunkt steht weniger darum eine interessante/ großartige Geschichte zu erzählen

Mana
Gast
Mana

Ja das ist schon ein wichtiger Punkt und es hängen ja auch in den Kommitees für die Anime immer Leute für das Merchandise mit drin (so gesehen hat man gleich in mehrerlei Gründe für Werbung)….und man sieht halt was da über lange Zeit mehr gepusht, wird halt einfach so weitergemacht. Und dann werden natürilch auch nur mehr solche Fans angezogen, es kann jan ichts groß geshcaut oder gekauft werden, wenn es schlicht garnicht groß oder überhaupt rauskommt…egal in welche Form.

Icid
Gast
Icid

Ähnlich ist das Aktuell mit den ganzen Isekai Adaptionen von Light Novels und da zähle ich mal jetzt die Light Novels mit rein wo es zwar nicht den Plot Punkt Wiedergeburt in einer Anderen Welt gibt aber die Welt trotzdem halt diese generische Isekai Fantasy Welt ist da wird so viel rausgebracht an Anime Adaptionen jede Season und viele davon nur mit mittelmäßige Animationen und auch die Hintergründe wirken meist eher billig. Viele flach aussehende Hintergründe, generische Häuser und Landschaften. Selbst der Artstyle der Charaktere und deren Kleidung wirkt bei diesen B oder gar C Klasse Animes meist eher schlecht. Aber es gibt wohl einen Markt dafür ich kann diese Adaptionen jedenfalls nicht mehr sehen. Man könnte Mittfelds isekai Konzept so viel machen aber man entscheidet sich immer wieder für die selben generischen JRPG Fantasy Welten mit dem immer selben Fantasy „Rassen“ Elf, Orc etc. und den immer sehr ähnlichen Magie Systemen die immer nur einen anderen Namen bekommen

CybernetikFrozone
Gast
CybernetikFrozone

In Brothers Conflict sind alle Jungs in das Mädchen verliebt und buhlen um die.

Mana
Gast
Mana

Es geht aber halt nur um die Harem-Titel die für männliche Fans produziert wurden, ist ja oben erwähnt (denn nur von denen kommt ja auch so viel mit als Anime)….zumal halt auch viele für die weiblichen dann das Reverse Harem als Bezeichnung nutzen, mache ich nicht, weil man erkennt das nötige ja eh an der Hauptzielgruppe+Setting.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Nicht jeder auf der gleichen Weise. In der Light Novel ist es zwar gänzlich anders, dort heiratet die Ema sogar jemanden, der – in der Anime-Fassung nach zu urteilen – viel zu alt ist für sie und nach dem Ende der ersten Folge in keiner weiteren jemals wieder irgendeine wichtige Rolle spielen wird, geschweige denn überhaupt eine wesentliche Interaktion mit ihr erfahre. Ich weiß zwar nicht, wie dieser Masaomi in der Light Novel ist, doch jener aus dem Anime passt mitnichten zu ihr.

Des Weiteren pa[a]rtizipieren diese Junggesellen mit ihr in der Anime-Adaption unterschiedlich. Ernsthafte romantische Gefühle, die über ihr Dasein als Schwester hinausgehen, gehen von Fuuto, Yuusuke, Azusa, Tsubaki, Subaru und Natsume aus. Die mit Abstand am meisten und eindeutigsten Interaktionen erlebt sie mit meinem persönlichen Favoriten, Fuuto, der so ziemlich als einziger in die volle Offensive geht und diesen Anime als Romance-Titel überhaupt erst so richtig interessant machen. Zieht man Ema ihre Reaktionen zurate, so ist es einzig Fuuto, dem gegenüber sie schwach geworden ist, mehr als einmal. Diese beiden sind das Dream-Paar, nur leider hat der Anime etwas dagegen gehabt und die Light Novel für sie den falschen Zukünftigen bestimmt.

Mana
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Mana

Der Titel hatte auch eher was von angelegten Großprojekt wo man wohl irgendwie von allen etwas es vielen Recht machen wollte…es gab ja auch zick Mangaableger mit anderen Routen (wobei doch leider eher kurz geraten), das erinnert also eher an eine VN in anderer Form.
Da in Japan auch Altersunterschiedstitel nicht unbeliebt sind (in Mangaform kommt da ja auch schon länger wieder massig, natürlich sind das vorrang auch jene wo der Typ immer älter sein muss, weil Klischee und so halt xd) , könnte das ja mit ein Grund sein warum man bei der Novel unerklärlicherweise diesen Weg wieder gehen zu müssen…wobei ja sowieso viele der Brüder eh einiges älter als sie waren, auch wenn nicht unbedingt so aussehen.

Mal so aus neugier, hast du dir irgendwo eine Zusammenfassung zur Novel u.a. durchgelsen? – denn da du ja meintes wärst auch kein Mangaleser, wäre das ja noch unwahrscheinlicher…

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Ich hatte mal als Vierzehnjähriger – glaube ich – die komplette »Karl May«-Ausgabe gelesen. In den Jahren davor viele Lexika oder auch Bücher über Geigrafie und Tieren. Seither bin ich nur noch eine Untertitel-Leseratte.

Meine Infos über die Original-Story sind sehr geringfügig und basieren auf Fandom. Die Ereignisse aus der Light Novel kenne ich gar nicht, nur was die Interaktionen von Ema und ihren Halbbrüdern betrifft. Die Anime-Adaption basiert vorwoegend auf das Game, was erklärt, wieso Fuuto im Anime den Takt angibt. Die Ereignisse im Game unterscheiden sich zur Light Novel. Hatte mir davon die letzten Kapitel herausgepickt, um zu sehen, wie es dort ausgeht. Hätte ich mir sparen, weil ein Galge kein eindeutiges Ziel hat. 😁

Drakkonmon1
Gast
Drakkonmon1

ganz klar yuri und yaoi sind für mich nix ecchi is und bleibt das beste wahre für mich

Mana
Gast
Mana

Da Ecchi wieder ein anders Genre ist, muss Harem es ansich nicht enthalten und es ging ja um letzeres. Ansich ist aber natürlich schon so dass es selten alleine-ohne auskommt, gerade neuere…

Mana
Gast
Mana

Ich bin von beiden kein großer Fan, aber finde es dennoch seltsam das man so unterschiedliche Story-Dinge trotzdem meint vergleichen zu müssen….

Von der mehr Qualität mag das mit den GLs schon eher zutreffen, da halt das Harem auch mittlerweile längst übertrieben überall wird….was natürlich auch vor allen den vielen Novelvorlagen mit ähnlichen Settings u.a. geschuldet ist. (Aber natürlich gibts auch bei Manga viel gleiches, natürlich auch bei anderen Genre die Anime kriegen…)

Wenn schon mal Harem dann doch mehr indirekter (aka nicht wirklich romantisch bei allen) und dann mehr für die weiblichen Hauptzielgruppen da die halt von der Art her anders sind…aber um die gehts ja bei dem Vergleich oben eh nicht.

Was jedenfalls bei Hetero-Romance lange deutlich mehr ein Problem in den Titeln ist, ist halt wirklich das ewige rumgeeiere und das dann oft trotzdem nichts bei rauskommt…selbst in Titeln wo es nur nebenbei drin ist kommt dann oft nur mehr Drama und doch irgendwas das doch kein wirkliches Paar und Happy End bei rauskommt….(kurzum ich finde in dem Romance-Punkt bei vielen Titeln die Enden Mist und das ist bei den Anime und der einseitigen Vorlagenauswahl eben deutlich mehr ausgeprägt)…
Da wundert mich ehrlich gesagt auch nicht mehr wenn in Japan immer mehr alleine da stehen, wenns ihnen manchen Unterhaltungs-Medien ja auch garnicht gut vorgemacht wird. Und da vieles auch unbewusste Wirkungen mit hat kann man eben auch nicht sagen dass sowas garkeinen Einfluss mit hat.

SenSen
Gast
SenSen

Es gibt auch Harem Titel wo Frauen einen großen Cast an Männern haben, aber das wird gerne ausgeblendet (aktuell mit LasTame).
Oder wie sieht man sonst die ganzen Otome Umsetzungen an?
Das Harem Genre ist nur durch das Isekai Setting verkommen in meinen Augen, da es zuvor eher in RomComs verwendet wurde die eher ein »realitätsnahe« Setting hatte.
Einige Beispiele würden ja genannt.

Ich glaube man müsste bei Harem, wie auch bei Yuri, zwischen 2 unterscheiden.
Das wo es als Element verwendet wird aber überhaupt nichts zum Titel trägt und da wo es wirklich Teil der Handlung ist und essentieller Bestandteil ist.
Um es bei Yuri zu erklären was ich damit meine, SoL Serien mit Yuri Vibes auf die aber nie näher eingegangen oder bestätigt werden aber so deutlich zu erkennen sind und jene wo es halt Teil der Handlung ist.
Bei ersterem ist es schön es zu haben, aber ohne es würde nichts an der Serie ändern.

Aber wie immer, just my two cents
Ist wie bei dem Thema das Fanservice in einem Anime gleich Ecchi ist, wenn Ecchi Titel mehr als nur nackte Haut sind oder sexuelles Charakterdesign.

Icid
Gast
Icid

Es gibt ja auch Ecchi Animes in unterschiedlicher Qualität viele haben leider ist eine eher mittelmäßige Story und sind eigentlich nur Fanservice. Ich mag ja Strike the Blood sehr gerne weil der abseits des Ecchi auch eine sehr interessante Welt und Story hatte und die Charaktere auch eine gewisse Tiefe hatten.

Ifosil
Gast
Ifosil

Jeder Autor macht es so, wie er sich das erdacht hat. Fertig.

Adem
Gast
Adem

Ich mag Harem bis zu ein gewissen grad wie zum Beispiel Highschool dxd usw aber mit Yuri kann nichts anfangen jeder hat sein Geschmack

Davnier
Gast
Davnier

Zwei Dinge:

Nummer eins: Warum behauptet jemand in den Kommentaren Frauen wären (in meinen Worten) dumm? Der Kerl ist in einem Harem Anime doch zu 99% der blöde. Gefühlt jede Frau steht auf ihn und er checkt es nicht, ich glaube sogar das selbst wenn man es ihm sagen würde oder ein Schild um den Hals tragen würde (ich liebe dich) was glaube ich sogar schon so oder so ähnlich in einem Anime passiert ist, der Protagonist es immer noch nicht rafft.

Nummer zwei: Harem Animes können im Grunde eh niemanden glücklich machen, gibt es im Harem zb fünf Frauen wird jeder Fan eine andere Frau als Partner für den Protagonisten am besten finden. Wenn es dann am Ende nicht die ist wo einem gefällt wird geflamed und geheult. Sry aber Harem Animes sind nur dann lustig oder interessant wenn es mehrfach Ehen gibt, der Protagonist also mit jeder Frau zusammen sein kann, ansonsten ist ein Harem Anime witzlos, weil eh immer jemand verletzt wird.

So aber jetzt mal etwas entspannter Yuri oder Yaoi sind eigentlich was ganz schönes, wobei viele Yaoi leider nur mit Sport zutun haben wobei es bei Yuri auch noch um andere Dinge geht. Auch wenn es mehr ins Isekai (Virtuell Reality) geht BOFURI ist bis zu einem gewissen Maß auch ein Yuri. Man darf nicht nur die Extremen sehen oder Yuri bzw Harem nur ins Romance packen bzw als reine romanze betrachten.

Warum sollte ein Yuri Anime zb nicht einfach nur eine weibliche Freundschaft zwischen zwei Mädchen sein? Oder ein Harem eine Gruppe von mehreren Personen von mir aus auch ein Kerl und mehrere Frauen, wo der Kerl aber nicht mit allen was anfängt sondern sie nur Freunde sind, ohne große Romantik (Erotik)?

Ja ich weiß beide Begriffe gehören in das genre Romance doch vorallem bei Harem sehe ich von Romance selten etwas und Yuri könnte man wenigstens etwas breiter gefächert sehen als nur Romance, den eine Freundschaft ist noch keine Romantik auch wenn sich diese daraus entwickeln kann.

Bei BOFURI zb würde ich die beiden Mädels nicht unbedingt als paar sehen, sie sind super Freunde aber als Yuri würde ich den Anime schon irgendwo bezeichnen auch ohne Romantik und zum Glück sind in diesem Anime bis auf einen die Kerle eigentlich auch ziemlich nutzlos

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Gut auf den Punkt gebracht.

Ja, der Junge ist IMMER derjenige, der erniedrigt wird. Ob das jetzt einzig daran liegen mag, weil gewollt ist, dass er nicht besonders hervorsticht, besonders im Vergleich zu seinen männlichen Zuschauern, das kann ich nicht behaupten, halte ich jedoch für sehr wahrscheinlich.

Dumme Mädchen… Bis auf Aho Girl erinnere ich mich nicht, dass zumindest unter den weiblichen Protagonisten und Deuteragonisten ein Mädchen für dumm hingestellt wird, beziehungsweise sich auf das gleiche Nivea begibt wie es die Jungs tun.

Für mich als männlichen Zuschauer ist eine solche Siruation absolut entwürdigend, denn es bezieht meine Wenigkeit, mich und damit meine gesamte Art mit ein. Von Einbeziehen kann nicht einmal die Rede sein, weil es ja förmlich aus ausgrenzende Situation ist. Die Realität ist eine andere. Kognitive Befähigungen obliegen dem Genom eines einzelnen Individuums, nicht dem sexuellen Geschlecht.

Übrigens, die Romantik assoziiert sich mit der Eroltik, denn der etymologische Ursprung dieses Terminus’ (Romantik: Römische Poesie; das Derivatum »ik« bedeutet Lerhe, Kunst, Schöpfung, Kunde, ergo Klinik -> Heilkunde; du bist wieder »klin«, ganz , heil etv.). In der römischen Poesie ist der Geschlechtsakt, mitunter unter vielen, ungleich wer mit dem, selbstverständlich.

Eine Romanze ohne Sex ist eigentlich undenkbar. Das ist so, als sage ich jemand, »ich liebe ihn«, denn lieben ist die Flexion aus Leben, ergo hingeben, jedoch in einer komparierten Form wie in darüber hinaus, aber »ich will mit ihm nicht schlafen«. Hingabe definiert sich in erster Linie über den eigenen Körper. Kontraproduktiver geht ‘s kaum.

Ich
Gast
Ich

Na ja, nur weil die Römer gern mal Orgien begehen, würde ich das jetzt nicht unbedingt als Maßstab nehmen. Sex kann man sicherlich als Teil von Liebe und Romantik sehen, aber es macht sie nicht aus. Es ist nicht der Kern. Leute können ja schließlich auch Sex miteinander haben ohne romantische Gefühle füreinander zu hegen; da gibt man sich eben nur einer triebhaften Vergnügung hin. Das ist einfach fleischliches Vergnügen.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Du beschreibst im Kern die Philosophie von der heidnischen Doktrin. Körperliche Hingabe ohne… Na, ohne Gefühle geht ‘s nicht. Man fühlt ja immer etwas, solange nicht sämtliche Gefühlsnerven abgestorben sind. 😁

Ist es Zufall, dass meine Gedanke gerade in Richtung »Scum’s Wish« abgeschweift ist? Von solchen Anime gibt es viel zu wenige. Eigentlich bis auf »Domestic Girlfriend« nichts weiteres, das vergleichbar wäre.

Ich
Gast
Ich

Das ist doch ganz einfach: Sex ohne romatische Gefühle oder Liebe ist nur einfache Erregung; mehr nicht. Man gibt sich dieser Erregung hin (oder man könnte auch sagen: man gibt dem Trieb nach/gibt sich dem Trieb hin) weil es sich in dem Moment gut anfühlt. Ein klassischer One Night Stand – eine körperliche Vergnügung. Eine Orgie ist da ja auch nichts anderes; nur, dass es dekadenter ist.

Für mich ist das zwar nichts, aber das ist ja meine Sache. Das muss man ja für sich selbst wissen, wie man dazu steht.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Eine harmlose Liebelei ohne sich gebunden fühlen zu wollen/ zu müssen. Der Freiheitsgedanke eines Percy Bysshe Shelley.

Für Dich ist das nichts, weil Du dazu eine konservative Haltungform einnimmst oder weil es da schon jemanden gibt, dem Du Deine Treue/ Untergebenheit geschworen hast? ^^

Ich
Gast
Ich

Treue und Untergebenheit ist nicht dasselbe denke ich. Aber egal.

Warum das nichts für mich ist? Eben weil es so ein bedeutungsloses profanes dem Triebe nachgeben ist; völlig oberflächlich. Bitte nicht falsch verstehen: Ich sage hier nicht, dass man das nicht tun darf/soll. Das möchte ich betonen. So lange die Beteiligten wissen worauf sie sich einlassen und einverstanden sind, ist es letztlich deren Sache.

Ob das konservativ ist … keine Ahnung. Ist mir eigentlich auch egal. Und ich habe keine Feundin/Frau. Das ändert aber nichts. Deswegen würde ich das trotzdem nicht machen. Das ist einfach meine Einstellung dazu; mein Prinzip.

Davnier
Gast
Davnier

Zum ersten Ich finde deine Art zu denken wirklich interessant und das meine ich keinesfalls negativ, ich sehe selten jemand der eine assoziierung aus dem alten Rom rezitiert, doch leider verdrehst du hier ein Bild was es so nicht mehr alleine gibt.

Heutzutage gibt es verschiedene Arten der Sexuellen Neigung zb Pansexuelle also Menschen die zwar Gefühle für einen Menschen besitzen die Körperliche Nähe aber garnicht mögen. Wo ist hier der Erotische Teil? Den ich glaube kaum das du diesen Menschen die Romantik absprechen willst nur weil bei ihnen die Erotik fehlt oder?

Es gibt also Menschen und Situation in denen Romantik etwas ist was auch ohne Erotik funktioniert.

Aber entschuldige das ich das jetzt sagen muss, doch dein bsp mit dem „ich liebe dich“ ist einfach eine zu gute Vorlage. Wenn dein Kind zu dir „ich liebe dich“ sagt oder jemand anderes aus deiner Familie sagt es das doch auch weil es dieses empfinden hat oder? Es ist ja bestimmt nicht so das diese Person an etwas erotisches denkt. Zumal wir den satz „ich liebe dich“ meiner Meinung nach eh ausgelutscht haben.

Wieviele Jugendliche Mädels sagen sogar zu ihrer Freundin (nicht Partnerin) „ich liebe dich“ und meinen es garnicht so. Dieser Satz hat seine Bedeutung verloren und im alten Rom gab es vlt schon verschiedene Sexuelle Ausrichtungen doch Waage ich zu bezweifeln das man sich ernsthaft mit allen befasst hat bzw. auf heute anwendbar sind.

Auch bei einer Sexuellen Handlung muss es nicht zwingend romantisch einhergehen oder romantische Gefühle bestehen wie bereits @Ich bereits gesagt hat. Denn sind wir mal ehrlich heutzutage ist fremdgehen oder ein One-Night-Stand nicht mehr so besonders wie früher zumal viele nicht mal mehr wissen was liebe überhaupt wirklich ist.

Ich kenne viele die sagen sie seien verliebt aber wenn man sich dann mal mit ihnen unterhält sind das maximal Schmetterlinge im Bauch und Romantik? Gott, heute ist Romantisch schon wenn der Kerl nicht Furzen tut beim Essen.

Ich bin vlt altbacken was das angeht aber Romantik sieht bei mir ganz anders aus Stichwort Candle light dinner zb.

Mana
Gast
Mana

@Davnier

Es wäre schon sinnfrei Titel die lediglich Freundschaft enthalten oder halt auslegbare Anspielungen einfach auch unter GL/BL zu packen
Bei Jungs/Männern gibts im übrigen ja auch lange noch die Bromance bezeichung die ja für nicht romantische Dinge steht, für Mädchen/Frauen ist mir da aber nichts bekannt.
Im übrigen gibts auch genug softere BL, auch wenn das mit den Jahren abnahm oder die halt auch schlicht mehr untergehen (allgemein gibts halt in Japan lange mehr BL als GL von den Manga her)…problem war-ist da eher immer, dass man deutlich seltener solche dann für Animeumsetzungen hernimmt. (Darum kommt es auch schon lange vor das Fans natürlich softere nur Shojo/Josei mit Anspielungen und eigentlich garkeinen BL falsch als solche abstemplen…)

Zu deinem ersten Punkt: ich würde schon sagen das man in so manchen Punkten die weiblichen Charaktere auch als dumm sehen und bezeichnen kann…die Art wie sie sich meist an die Typen ranschmeißen z.b. (Was da sicher auch mit gemeint ist wenn man das in Zusammenhang von den großen Brüsten erwähnte, also gerade wohl welche mit einiges Ecchi gemeint bzw da tritt es halt häufiger zu tage…)
Oder das sie es überhaupt so lange mitmachen, wenn der sich eh nicht entscheiden u.a. kann usw…wer wirklich schlau ist wäre doch da ziemlich schnell wieder weg (noch würde man einen Harem akzeptieren), schließlich gibts ja auch noch genaug andere Jungs/Männer…

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Bzgl. den Einwuf des zweiten Textblocks: Ich musste gerade an »Maburaho« denken, weil dieser Anime sinnbildlich die Art von Mädchen verkörpert, die diesem Ideal am besten entsprechen. 🤣

Ich
Gast
Ich

Ich dachte das weibliche Äquivalent zur Bromance wäre das, was man BFF nennt.

Mana
Gast
Mana

Jetzt wo du es sagst, dass könnte von der Bedeutung her schon mit hinkommen…wobei halt das Bromance auch mit dafür steht, dass die männlichen Freunde auch kein Problem mit normalen körperlichen Kontakten wie umarmen etc haben, was ja gerne auch mal von manchen Animefans falsch ausgelegt wird, egal ob BL-Fan oder nicht.

Davnier
Gast
Davnier

In der Genre Thematik bzw als Tag in einem Anime ist aber auch die Bromance nicht wirklich vertreten weshalb ich persönlich der Meinung bin da man auch Bromancen gerne unter Yaoi packt es auch mehr Yuri Animes mit GL geben könnte ohne direkt romantisch zu werden, in etwa wie bei BOFURI hier haben wir einen in „Yuri“ Anime der aber nicht zwingend liebe Ansicht behandeln muss sondern sich auf das wesentliche eine Freundschaft konzentriert.

Ja das kann man als dumm bezeichnen, jedoch ist es so das wenn man jemanden wirklich liebt dann versucht man ihn auch zu bekommen und wenn eine Frau merkt das der Kerl zu blöd ist ihre Gefühle zu sehen versucht sie eben auf subtile Art es ihm verständlich zu machen. Frauen sind eben Menschen die nicht stumpf zu jemanden hingehen und etwas sagen, zumal sie umworben werden wollen, also machen sie erst den Kerl darauf aufmerksam um ihm dann wenn er sich ihrer und ggf seiner Gefühle klar ist, die kalte Schulter zu zeigen sodass er um sie kämpft.

Ich persönlich finde die Hartnäckigkeit der Frauen nicht „dumm“ weil wenn man jemanden liebt sollte man auch kämpfen und nicht nur weil er/sie begriff stutzig ist sofort das Handtuch werfen.

Zum Thema Harem muss man eben sagen das eine frau sich darauf einlässt hat oft was damit zutun wie wir das Thema kennengelernt haben im früheren Asien waren Harem Standard Monogamie wäre für die eigenartig gewesen. Wenn also ein Weiblicher Charakter sich darauf einlässt sollte man den Kontext verstehen zb in den meisten Fantasy Welten sind mehrfach Ehen normal.

Ich hoffe du verstehst was ich meine, den ich finde deine Einwände schon gut.

Ich
Gast
Ich

Eine Frau sich darauf einlässt … Ich würde das eigentlich nicht als Einlassen, sondern als Hinnehmen bezeichnen. Sie nimmt es hin, dass da noch andere Frauen sind.

fripSideFan737
Gast
fripSideFan737

Es ist lange her, dass ich Serien dieser Genres gesehen habe, aber so wie ich mich erinnere, ist es innerhalb dieser Genres meist dann, wenn das Beziehungsverhältnis der Hauptcharaktere im Mittelpunkt steht, keine besonders herausragende Serie gewesen. So habe ich beispielsweise die Existenz der Serien wie rosario+vampire und undefeated bahamut chronicle für viele Jahre vergessen, bis ich sie eben wieder in meiner Liste entdeckt habe. Hingegen finde ich es wesentlich besser, wenn anime eine moderate »harem«-komponente enthalten, wie in der ersten Staffel von shield hero (mein Stand), in dem es sich aus der story ergibt, dass es einen Konflikt zwischen zwei wichtigen Charakteren um einen Protagonisten gibt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass es in beiden Genres natürlich Klassiker gibt, die es trotz Plot-Fokus auf den Beziehungen schaffen, eine gute Qualität aufrechtzuerhalten, aber die große Masse an Serien verlässt sich dann doch zu sehr auf die elementaren Eigenschaften ihres Genres, was als Folge auch die Individualität und Einprägsamkeit der Serie stark gefährdet.
Wahrscheinlich sind Produzenten und Mangaka besser beraten, diese Genres entweder zu meiden, oder es auf eine Art und Weise zu interpretieren, die es deutlich interessanter und sehenswerter machen als den Standard.

Den Großteil der Serien dieser Genres habe ich in meinen Anfangsjahren gesehen, in denen ich noch alles annahm, was mir damals auf Netflix vorgeschlagen wurde. Aber schon seit Längerem bin ich sehr wählerisch geworden und sehe nur noch wenig. Ich kann allen raten, wählerisch zu sein, denn die eigene Lebenszeit ist sehr wertvoll und sehr begrenzt.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

»Undefeated Bahamut Chronicle« finde ich als Fan des Romance-Genre mit am besten, weil es nicht bloß dazu kommt, dass eines nach dem anderen Mädchen erscheint und sich in den Protagonisten verknallt, ohne dass es zum Ende hin auf eine Entscheinung hinauslaufe. Vielmehr ist es so, dass die Beziehungen, noch im Anime, darauf hinauslaufen, dass die sämtlichen Mädchen zu Gewinnern werden.

Dieser »Lux Arcadia« ist im Umgang mit dem anderen Ufer zwar keine Leuchte, dennoch kein totaler Hirni und hinterlässt in seiner Rolle als Prinz einen souveränen adretten Eindruck. Ein Protagonist, mit dem sich ein Zuschauer zu identifizieren wünscht. Die romantischen Einwprfe mit der »Krulcifer Einfolk«, meine persönliche Favoritin, die er in der Light Novel ehelichen wird, runden das Gesamtpaket an romantischer Atmosphäre mit lustigem Slapstick und vielen zauberhaften Mädels perfekt ab. Kussszene eine Fremdwort? In diesem nicht.

Obwohl es bis zum Ende hin nicht ganz so entscheiden aussieht, wie es »In Another World with My Smartphone« vormacht, wer nun wirklich usw., kann man sich zumindest über die Light Novel davon überzeugen lassen.

Doch worin definiere man in einem Harem-Anime eine seriöse Romance-Story? In einer, bei der nicht jedes weitere der übrigen Weibchen in den Protagonisten verfällt. Schwer auszumachen. »Love Hina« macht es insoweit richtig, dass der Protagonist von Anfang an nur das eine Mädchen sieht, jenes aus seiner fernen Vergangenheit und dieses aus seiner Gegenwart, welches sich im Nachhinein als das gleiche Mädchen herausstellen wird. (Wie hätte es auch anders sein können?) Obgleich er (Keitaro) bezüglich der Mutsumi zum Ende hin schon den wankelmütigen Zweigleisigen abgegeben hat und die Serie wie ein offenes Buch endet. Wäre da nicht eine OVA erschienen, die diesen Anime zur Vollendung geführt hat, unter voller Tatkraft einer aus dem Nichts herbei gezauberten Kanako und einer eher schlichten Haupthandlung, der ein paar Episoden mehr gut getan hätte.

In »Oregairu« ist dieser Part insgesamt am besten gelungen, weil er die Marschrichtung »klare Kante« genommen hat, was zwar eine Kontrahentin ins Tal der Tränen gestürzt hat, aber damit solgleich die Komponente Tragody implementiert hat. Kurzum: Von allem etwas und seriös wie in einer wahren Gegebenheit.

»Saekano« hat den einfachsten Weg genommen: Einfach am Übergang von der zweiten Staffel zum finalen Movie die Kontrahentinnen aus dem Verkehr gezogen, wie als fehle dazwischen einiges an Handlung in Form einer dritten Staffel. Komischer Übergang, besonders nach so vielen Jahren, die produktionstechnisch dazwischen liegen. Ich hatte mich häufig gefragt, was mit der dritten Staffel passiert ist, was den Hauptdarstellern widerfahren ist, dass sie sich plötzlich so auseinander gelebt haben. Zum Ende der zweiten Staffel sieht es noch so aus, als buhlen alle drei Mädchen um ihr Männchen, mit Beginn des Movies wirkt es nach völliger Aufgabe.

Christian
Gast
Christian

Ein durchaus gelungenes Beispiel eines Animes mit Harem Anteil, dürfte »How a Realist Hero Rebuilt the Kingdom« sein.

Wer den kennt dürfte verstehen, was ich genau meine. 😉

Dreambird1973
Gast
Dreambird1973

Insgesamt is das Yuri Genre auch immer langweiliger geworde. Heutezutage kann man froh sein, wenn sich da überhaupt mal geküsst wird. früher sah das ganze noch anders aus. Ich weiss gleich kommen die aus ihren Löchern gekrochen, die meinen das es mehr um Gefühle geht und mehr gar nicht nötig ist. Wenn ihr meint… sorry aber ich sehe das anders. Wenn ich Yuri sehe, will ich auch ne echte Romance.

KnSNaru
Gast
KnSNaru

Ich denke, die Epiche, als solche Titel wie »Strawberry Panic!«, »Otoboku: Maidens Are Falling for Me!«, »I My Me! Strawberry Eggs«, »Girl Meets Girl«, »Maria†Holic«, »Maria Watches over us« unter weitere Titel, die mir daraus geläufig sind, das Licht der Welt erblickt haben, gehört einer verstrichenen Ära an.

Das mögen viele nicht durchschauen, aber solche Anime zeichnen sich durch ihren Retro-Style aus, der mit der gegenwärtigen und weiter voranschreitenden Animationstechnik nicht mehr die passende Atmosphäre schaffen kann. Man stelle sich einen solchen Romance-Anime aus der Ära der frühzeitlichen Industrialisierung einmal als CGI vor. Das ist viel zu abstrus, um wahr zu sein.

AniHeya
Gast
AniHeya

Mich nervt nur an diesem Genre eine Sache gewaltig, sie sprechen nie richtig mit ihren Gefühlen und gehen sich meist aus dem Weg und kommen nicht zum Punkt oder konzentrieren sich auf das, was wichtig ist.

Noktis
Gast
Noktis

Ich mag Harem Titel eigentlich ganz gerne, weil ich auch gerne Mal lache und Harem und Comedy lassen sich immer ganz gut kombinieren.

Aber ich hoffe wirklich, dass es Mal wieder einen Harem Titel auf dem Niveau von High school DxD gibt. Das war nicht nur Fanservice, sondern die Damen hatten/haben auch eine gute Charakterliche Tiefe und sind nicht nur Objekte.

Mocha
Gast
Mocha

Als lesbische Frau die hauptsächlich mit heterosexuellen Romanzen und Fantasien in der Anime und Mangaszene aufgewachsen musste, darunter auch der männlichen Harem Powerfantasy, freue ich mich sehr dass das Yuri Genre zu wachsen scheint und mehr Qualitätsgeschichten reinbringen wie Bloom into You. Ich hoffe dass der Trend weiterhin wachsen wird, da Girl’s love stories sehr wichtig für mich sind.