In Japan spielen Verkaufsautomaten eine große Rolle im alltäglichen Leben, weswegen man sie auch an jeder Ecke findet. Doch ein Süßigkeitenautomat verzaubert momentan all seine Kunden.
Kuchen aus dem Automaten
Die Konditorei Fujiya blickt bereits auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück und gehört mit über 1.000 Filialen zu den bedeutendsten Unternehmen Japans. Damit sie aber noch mehr ihrer Kreationen an die Verbraucher bringen können, machen sie sich nun die populären Automaten zunutze.
Vor einigen Wochen nahm Fujiya mit dem »Fujiya Cake’s Stand« seinen ersten Verkaufsautomaten für gefrorene Kuchen in Tokio in Betrieb. Zur Auswahl stehen neben gewöhnlichen Kuchenstücken auch Parfaits in Plastikbehältern. Und auch die Preise sind sehr erschwinglich. Zwei Kuchenstücke kosten 500 Yen (etwa 3,16 Euro), während ein Parfait 600 Yen (etwa 3,79 Euro) kostet.
Kein Wunder also, dass die Kunden regelrecht Schlange stehen. Hinzu kommt, dass der Geschmack der gefrorenen Kuchen laut den Kunden so vorzüglich sein soll, wie man es von der renommierten Konditorei erwarten würde. Im Folgenden könnt ihr euch einige Bilder dazu anschauen.
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Bilder:
Via SoraNews24
©kakifly ・Houbunsha/Sakura High Band
12 Kommentare und Antworten zu "Japan: Beliebte Konditorei verkauft Kuchen in Automaten"
Der Kuchen sieht ganz schön durchgeschüttelt aus 😅
Reorn as a Vending Machine, I now wander Nihon ^^
Zufälligerweise hatte ich vor einer Weile mal die Ehre, ein Stück Kuchen dieser Art zu probieren. Angeblich ward jener auch zu 100% nach original japanischer Rezeptur zubereitet. Der Bäcker war/ist jedenfalls auch gebürtiger Japaner. Aber wie dem auch sei, die Kuchenstücke die wir bei ihm verkosten durften, waren für den Europäischen Gaumen etwas »gewöhnungsbedürftig«, um es mal so zu formulieren.
Will sagen, sehr sehr süß und ein etwas sirupartiger Nachgeschmack. Die Creme war zudem sehr steif im Vergleich zu Backwaren, welche man eher im mitteleuropäischen Raum vorfinden kann. Laut dem japanischen Bäcker ist dies erforderlich, um die Kuchen so etwas haltbarer zu machen und vor allem Cremekuchen noch nach ein paar Tagen noch bedenkenlos essen zu können.
An dieser Stelle möchte ich keinesfalls diesen Kuchen schlecht machen, jedoch war er mir persönlich viel zu süß. Wer mal die Gelegenheit hat ein Stück davon zu probieren, kann es ja gerne tun. Jedoch empfehle ich dann dringend, dazu weder Kaffee, Tee oder Kakao dazu zu trinken, sondern besser ein neutrales stilles Wasser 🙂 .
Der Konditor hatte mit seiner Begründung wegen des hohen Zucker Anteils schon Recht
Zucker dient in Produkten unter anderem als Mittel um die Haltbarkeit zu Erhöhen da es Wasser Bindet und somit Bakterien die Lebensgrundlage entzieht
zu deinem Tipp das man ein Stilles Wasser Trinken solle dem kann ich aber leider nicht so beführworten
Tee oder Kaffee sind da wahrlich die Geeigneteren Getränke
Da beide ungesüßt den für Manchen Extrem Süßen Geschmack Nachgeschmack Abmildern und einen Guten Geschmacklichen Kontrast Entwickeln können
Wasser ist Wasser halt der Nachgeschmack mag milder danach sein
Aber wirklich geniessen würde ich damit keinen Kuchen oder Torten Stück .
Normalerweise wäre hier Tee oder Kaffee in der Tat besser, da stimme ich zu. Normalerweise. Aber wie oben bereits angedeutet würde ich hier doch eine Ausnahme machen und stilles Wasser empfehlen. Ich selber hatte damals Tee dazu getrunken und es hinterher bereut weil sich schon nach einigen Augenblicken ein wirklich übler Nachgeschmack in meinem Mund breitmachte. Erst mit einem Schluck Wasser konnte ich den neutralisieren. Daher meine Empfehlung bei diesem japanischen Kuchen als Europäer Wasser dazu zu trinken. Wem das natürlich nichts ausmacht, kann natürlich dazu trinken was immer sie oder er will.
Wohingegen Wasser zu einem guten Stück Erdbeerkuchen, Apfelkuchen, Schwarzwälder oder was auch immer schon ein Frevel wäre, da stimme ich schon zu 😉 .
Was aus dem Automaten kommt, kann niemals zu 100 % nach „Originalrezeptur“ zubereitet sein, es sei denn, diese beinhaltet ebenfalls all die Zusatzstoffe, die man bei frischen Backwaren in der Haus- oder Handwerksbäckerei nie einsetzen würde (und zum Teil als Privatperson gar nicht so ohne weiteres kaufen kann), die es aber braucht, um den Anforderungen, die ein Verkauf als Fertigprodukt im Automaten oder Supermarkt mit sich bringt, gerecht zu werden; wie z. B. modifizierte Stärke, auf die alle genannten Eigenschaften zutreffen.
Ist ja ein Automat mit Tiefkühlprodukten, da sind die ganzen Zusatzstoffe eigentlich nicht nötig.
Haltbarkeit ist gar nicht mal das Hauptproblem, sondern dass das Zeug Form und Geschmack behalten muss.
Sehr interessant, danke für den Erfahrungsbericht.
Der Punkt mit der Süße bleibt zwar weiterhin schwierig einzuordnen, da das jeder anders empfindet, aber eine grobe Ahnung gibt es dennoch.
Beim nächsten Düsseldorf Besuch wird mal Ausschau nach solchen Kuchen gehalten 😀
Der Automat MUSS hierher kommen! Ich würde alles kaufen! Also nicht direkt auf einmal, aber schön immer wieder ein neues Teil kaufen bis ich einmal durch bin. Die Preise – zumindest die japanischen – klingen für mich auch gut.
ABSOLUT!🤩 Ich würd auch alles mal probieren. Und gekühlter Kuchen schmeckt mir sogar besser!😃 (erstrecht im Sommer und noch mehr die letzten Tagen; es ist so heiß🥵 *schwitz*)
Bei mir um der Ecke gibt es auch einen Kuchen Automaten.
Zwar kein Japanischer Kuchen, aber defensiv hausgemacht, uns sehr Lecker.
Hol mir da immer ein, zwei Stücke.