Durch einen Eintrag im Programmplan von ProSieben MAXX wurde heute bekannt, dass der Free-TV-Sender den Side-Story-Film »Violet Evergarden und das Band der Freundschaft« als deutsche TV-Premiere ausstrahlen wird. Wir fassen die Details zusammen.
TV-Premiere im August 2023
Der rund 82-minütige Film »Violet Evergarden und das Band der Freundschaft« wird demzufolge am 11. August 2023 um 20:15 Uhr mit deutscher Synchronisation auf ProSieben MAXX zu sehen sein. Die Wiederholung ist noch für denselben Abend ab 01:15 Uhr geplant. Im Anschluss steht der Streifen außerdem voraussichtlich wieder kostenlos in der Mediathek sowie auf Joyn zur Verfügung.
»Violet Evergarden und das Band der Freundschaft« entstand unter der Regie von Haruka Fujita (Chief Episode Director bei »Violet Evergarden«) im Studio Kyoto Animation. Taichi Ishidate fungierte dabei als Supervisor, während Akiko Takase das Charakterdesign erstellte und Evan Call die Musik komponierte. Die Weltpremiere fand im August 2019 im Rahmen der AnimagiC statt.
Hierzulande ist der Film wie die dazugehörige Serie beim Publisher LEONINE Anime mit deutscher und japanischer Sprachausgabe auf DVD und Blu-ray erhältlich. Darüber hinaus kann dieser zusammen mit der Serie, dem zweiten Film und mehreren Specials auf Netflix gestreamt werden.
Trailer:
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Handlung:
Die ehemalige Soldatin Violet Evergarden erhält den Auftrag, an einem Mädcheninternat als Tutorin zu fungieren. Sie soll den jungen Schülerinnen eine gewisse Etikette beibringen, damit diese später einen möglichst wohlhabenden Ehemann finden können.
Amy, die früher auf der Straße gelebt hat, hat daran kein Interesse und sträubt sich gegen Violet. Doch im Laufe der Zeit nähern sich die beiden Frauen einander an.
© Kana Akatsuki, Kyoto Animation / Violet Evergarden Production Committee; © LEONINE Studios
18 Kommentare und Antworten zu "ProSieben MAXX zeigt »Violet Evergarden«-Side-Story"
Wunderbarer Anime. Echt schade, dass Kyoto Animations heute kaum noch solche Meisterwerke hervorbringt.
Ja finde ich auch schade
Kaum noch… Schwelgst ja in längst vergangenen Tagen.
Der Anime, um den es hier geht, ist Release des 1. Quartals 2018 bis 4. Quartals 2021. Was ist mit »Hibike! Euphonium«? (Gestartet am 2. Quartal 2015 und noch immer am laufenden Band.) Oder »Hyouka«? (Veröffentlichung zwischen dem 2. und 3. Quartal 2012.) Soweit ich mich erinnere, ist dafür neulich eine Fortsetzung angekündigt worden.
Titel, die mich aus diesem Hause ansprechen, sind:
– Air
– Full Metal Panic!
– Kanon
– Clannad
– Violet Evergarden
– Musaigen no Phantom World
– Suzumiya Haruhi no Yuuutsu
– Eiga Koe no Katachi
Wäre aus »Hyouka« kein solcher Romance-Fail geworden, dann zähle dieser Titel mit dazu. Doch das kann die besagte Fortsetzung korrigieren – woran ich nicht glaube, dass sie das tun wird.
Unter den zukünftigen Titelm ist darunter bislang »Nijuuseiki Denki Mokuroku«.
Also jetzt so zu tun, als würden andere Größen wie SHAFT produktionsfreudiger sein…
Da wären noch Miss Kobayashi’s Dragon Maid und K-ON.
Ob der erste Titel ein Hit ist, das weiß ich nicht, weil mich solche kindlichen albernen Anime nicht ansprechen und Yuri ohnehin nicht. Aber der zweite Titel ist auf jeden Fall einer der größten Kassenschlager, jedoch wegen seines zu hohen Alters von mir nicht großartig berücksichtigt worden. ^^
Shaft finde ich grauenvoll.
Nach dem schlechtesten Anime überhaupt ( Fate Extra Last Encore) schaue ich keine Anime mehr von Shaft.
Für mich hat der den Sargdeckel auf das Studio geschraubt.
Und ja, für mich hat Kyoto Animations halt seit Violet Evergarden the Movie nichts gutes mehr herausgebracht.
Mir persönlich ist es egal, welcher Studio-Name dahintersteht: »Namen sind Schall und Rauch«; lautet es bekanntlich. Das stimmt natürlich nur teilweise, denn dass auch ich snobistisch veranlagt bin, beweisen Comments wieder dieser:
drwindows.de
Auf was ich aber grundsätzlich hinaus will… Ein Studio allein besagt noch gar nichts darüber, wie gut ein Projekt davon ist oder sein kann. Und geht es nach meinen gesammelten Anime, dann stehen da an erster Stelle ganz andere Namen, wie die Statistik von AniList zeigt:
anilist.co
Echt schön, dass sie den Film zeigen. Aber wie wäre es vorher erst einmal die Serie auszustrahlen? Warum macht Pro7 MAXX das immer 🙄
Früher gab es bei Games sogenannte Demos; sie bezweckten, mit einer Sequenz aus einem Videogame einen Interessenten zu einem möglichen Konsumenten zu machen. Wer von einer solchen Offerte in seinen Bann gezogen wurde, der tat was? Richtig: Der geldgerigen Branche sein letztes Taschengeld in den Raschen zu werfen.
Dieser Movie dient desselben Zwecks: Er soll dazu animieren, Begehrlichkeiten zu wecken – zum Kauf der TV-Serie.
Das kann aber auch an fehlenden Rechten liegen (Serien und Filme haben meistens verschiedene Lizenzgeber). Wenn der hiesige Lizenznehmer nicht die TV-Rechte mit inne hat (Das beste Beispiel ist One Piece, Crunchyroll hat nur die Home-Video-Rechte, die TV- und Streaming Rechte kann man nur bei Toei Animation Europe erwerben), kann er die nicht Sub-Lizenzieren und ProSieben MAXX wird sich nicht die Mühe machen die in Japan zu erwerben.
Hab ihn schon mal gesehen. War wirklich schön!
Suuper, freu mich sehr
Der Film ist gut – wie eigentlich die gesamte Serie finde ich; habe ihn auch auf Disc. Ich bin mal gespannt, wie sie das mit den schwarzen Balken machen. Aber es ist schon komisch den Film so ganz allein zu bringen; da hätte man vorher vielleicht mal die Serie ausstrahlen sollen.
Ja, macht so für Außenstehende halt gar keinen Sinn.
Aber die haben an Weihnachten auch völlig random den Bunny Girl Senpai Film gezeigt.
Schade eigentlich.
Wäre eigentlich ein schöner Anlass gewesen ein größeres Publikum auf die Serie Aufmerksam zu machen – aber so völlig aus dem Zusammenhang gerissen gucken da wohl viele in dei Röhre!
Als Außenstehender (jemand, der ausschließlich über Pro7MAXX Anime schaut) muss man ohnehin eher unkonventionelle Methoden wählen. Zum Beispiel schaue ich mir solche Filme trotzdem an. Die großen Fragezeichen, die dabei entstehen, lasse ich dann erst einmal stehen und spoilere mich dann im Nachgang durch diverse Fan-Seiten, um diese Lücken nach und nach zu schließen. Das habe ich damals mit »Das Verschwinden der Haruhi Suzumiya« so gemacht, genauso wie bei »Bunny Girl Senpai«. Es ist zwar eine etwas andere Art, Anime zu sehen, und vielleicht erfährt man auch nie die letzten Hintergründe, aber es hat einen eigenen Charme: irgendwie genieße ich die rätselhafte Athmosphäre, die beim Schauen der Filme entsteht, wenn ich den Hintergrund der Serie zunächst nicht kenne.
So ähnlich mache ich es inzwischen auch bei Serien, bei denen fortgeschrittene Staffeln wiederholt werden: auch wenn ich die vorangegangenen Staffeln nicht kenne, schaue ich mir die bei MAXX wiederholte Staffel erst einmal an und besorge mir die fehlenden Informationen dann aus dem Internet.
Wenn das für sie funktioniert, ist das ja auch okay. Ich für meinen Teil finde solche … wie nenne ich das … solche Teilausstrahlungen eher suboptimal.
Frage mich ja schon ob man das überhaupt so ohne das andere gut sehen und verstehen können wird? Vielleicht können das ja Kenner beantworten. 😉
Aber auch hier wieder ein gutes Beispiel wo man sehen kann, dass sie bei Filmen kein Problem haben Drama und Romance zu bringen…aber bei Serien sieht man nichts in die Richtung im Programm…dabei gäbs da doch genug was auch zur früheren Zeit ginge, natürlich auch welche mit Comedy. Sagt ja niemand dass man da jetzt massig Harem-Ecchi rausknallen sollte…aber nur solche gibst ja auch nicht.
Und man würde dem falschen Klischee-Scheiß mal mit mehr Genre-Titelauswahl etwas wieder entgegen wirken…(auch wenn man da natürlich allgemein an viel mehr Punkten arbeiten muss…nicht nur im TV etc)
tja bis jetzt war es wohl falsch mit joyn.
Hätte ich das bloß vorher gewusst, dann hätte ich die beiden Filme aufgenommen