Am 14. Juli 2023 startete der neue Film »The Boy and the Heron« (jap.: »Kimitachi wa Dou Ikiru ka«), der zuvor unter dem Titel »How Do You Live?« bekannt war, in den japanischen Lichtspielhäusern. Mittlerweile stehen die Besucherzahlen des Eröffnungswochenendes fest.
Über 1 Million Besucher
»The Boy and the Heron« konnte demzufolge an den ersten vier Tagen bereits 1,35 Millionen Besucher in die Kinos locken und damit etwa 2,14 Milliarden Yen (circa 13,75 Millionen Euro) einspielen, womit der Film das bislang stärkste Eröffnungswochenende eines Hayao-Miyazaki-Films hinlegte.
Darüber hinaus verkündete die IMAX Corporation, dass mit der IMAX-Fassung des Streifens am ersten Wochenende rund 1,7 Millionen US-Dollar (ungefähr 1,51 Millionen Euro) eingenommen wurden, wodurch der Film, der gleichzeitig auch der erste Studio-Ghibli-Film war, der eine IMAX-Version erhalten hat, den umsatzstärksten IMAX-Start aller Zeiten in Japan markierte.
Diese Zahlen kommen nicht gerade erwartet, denn immerhin gab Ghibli-Produzent Toshio Suzuki im letzten Monat bekannt, dass es vor Veröffentlichung des neuen Abendfüllers weder Trailer noch Werbung im Fernsehen, Kino oder in Zeitungen geben wird. Auch Details zur Handlung, dem Sprechercast und den Mitwirkenden an der Produktion wurden im Vorfeld nicht verraten.
Der rund 124-minütige Film »The Boy and the Heron« wurde unter der Regie von Hayao Miyazaki, der auch das Drehbuch verfasste, im Studio Ghibli produziert. Takeshi Honda entwarf das Design der Charaktere und fungierte als Animation Director, während Joe Hisaishi die Musik komponierte.
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Visual:
Handlung:
Nachdem Mahito während eines Brandbombenangriffs auf Tokio im Zweiten Weltkriegs seine Mutter verlor, zieht er mit seinem Vater aufs Land, wo dieser die schwangere Schwester seiner verstorbenen Frau heiratet. Während Mahito mit seiner Situation kämpft, begegnet er einem sprechenden Reiher und betritt eine andere Welt, in der er seine Mutter laut eines Versprechens wiedersehen kann.
Via Mantan Web
© Studio Ghibli
Freut mich für Ghibli. Hoffentlich dauert es nicht allzu lang, bis der Film zu uns kommt.
Solange der Film wieder bei Leonine erscheint, darf es ruhig auch länger dauern.
Definitiv.
Ich möchte, wenn möglich, auch ohne Vorwissen den Film sehen. Ich denke, das könnte dann schwieriger werden, wenn es zu lange dauert.
Also ein Jahr kann ich gut warten, dann wirds aber schon bisschen schwierig für mich 😄
Tolle Nachricht, wenn auch nicht so unerwartet. Aber ich frage mich mal wieder, was dieser internationale Titel soll. Als ob „How Do You Live?“ nicht einprägsam genug sei, oder als ob “The Boy and the Heron” (dt. „Der Junge und der Reiher“) so viel aussagekräftiger sei.
Und da mag ich gegenüber den ganzen Hipstern in der Minderheit sein, aber gelegentlich vermisse ich die Zeiten, in denen man die Lokalisierung der Titel auch sprachlich durchgezogen hat. Mir geht dieses penetrante „Englisch gut, Deutsch schlecht“ nachhaltig auf den Senkel.
Es kann ja sein, dass es in Dt. auch einen dt. Titel bekommen wird. Da würde ich noch abwarten.
Ich denke der bekommt noch einen Deutschen Titel wenn er zu uns kommt. Bisher hatten noch alle Ghibli Filme einen deutschen Titel, da würde ich mal noch abwarten
Ist also wirklich gut zum Start gelaufen wie es scheint. Schön zu hören. Das hat also wirklich gezogen. Ob das auch einen längerfristigen Effekt hat, bleibt natürlich nich abzuwarten.
Nun ist das hier aber ein Sonderfall finde ich. Das allgemein als Strategie zu nutzen würde bei anderen kaum aufgehen denke ich.
Und da wir hier nun eine Beschreibung haben, kann ich sagen, dass das für mich ganz interessant klingt.
Der Junge am Reiern… 😆
Ich hatte schon vorher die Vermutung gehabt, dasss die No-Marketing Strategie sehr gut funktionieren wird. Kann es kaum erwarten, dass der Film auch in Deutschland ankommen wird
Das Plakat kenne ich. Hätte nicht Gibli dahinter erwartet.
Zum Film:
Ich wusste es doch, das es ein Thematischer Inhalt ist den ich nicht mag. Daher wäre ich persönlich nicht einfach so in den Film gegangen. Werde da auch nicht rein gehen.
Aber gut für Gibli und die Zuschauer.
Das scheint wohl als Ausgangslage verwendet zu werden. Gut, deswegen muss es nicht weniger tragisch rüberkommen.
Es stellt sich da auch die Frage, ob das nun direkt am Anfang aufgegriffen wird oder ob das während der Handlung Stück für Stück offengelegt wird. Wenn es in Portionen kommt, wäre es vielleicht etwas besser verdaulich.
Für mich würde es keinen unterschied machen.
Ich weis das es mir nicht gefallen würde. Ich mag so etwas überhaupt nicht.
Daher war The Witch from Mercurydie reinste Enttäuschung am ende.
Aber wie Mensch will. Wer so was mag, der hat was neues^^
Es ist ja auch nicht schlimm, wenn du sowas nicht magst. Entertainment soll einen ja unterhalten. Und wenn solche Inhalte das für dich nicht tun, dann ist das eben so. Ich hoffe nur, es wird nicht so schwer wie ‚Die letzten Glühwürmchen‘. Der Film ist echt heftig.
Wieso war die Merkur-Hexe eine Enttäuschung für dich? Das Ende war doch überraschend positiv. Ich hätte da mit mehr Toten unter den Charakteren gerechnet muss ich sagen.
Den Film hab ich mir erst gar nicht angesehen, weil ich schon gehört hatte das der Hart ist. XD
Es geht mir bei The Witch from Mercury ums ende eher um den Inhalt an sich. Schon ab der letzten Folge der ersten Staffel hat es mir nicht mehr gefallen. Ich habe es nur weiter geschaut, weil ich wissen wollte ob es so bleibt und wie das ende ist. Vor allem ob Suletta und Guel zusammen kommen.
An Juri-chan:
Ja, der Film hat es in sich. Also nicht falsch verstehen: Der Film ist hervorragend. Aber genau da liegt auch das Problem. Er weiß ein mittels Stimmung und Athmosphäre zu packen. Nun ist das aber eben keine wirklich hoffnungsvolle Stimmung. Das zieht einen schon runter; das wirkt auch nach. Zumindest war das bei mir so. Das ist nicht so ein Film, wo es vorbei ist, wenn es vorbei ist.
Mir hatte Mercury gut gefallen, aber ja; die letzte Folge der ersten Staffel mit der Roboter-Quetsche war schon heftig – zumal auch unerwartet, da sowas vorher in der Form gar nicht auftauchte. In der 2. Hälfte baute sich ja dann der Konflikt dann final auf. Und die Lady Prospera fängt da erst richtig an. Sie war ja auch mein Lieblingscharakter muss ich sagen; die fand ich als Charakter wirklich gut gemacht. Sie ist natürlich manipulativ wie sonstwas und ist über Leichen gegangen. Aber als Charakterdarstellung fand ich sie gut, da man ihr eben eine entsprechende Motivation und Zielführung verpasst hat. Und dann noch die Synchronsprecherin dazu … das war herllich.
Und eine Sache nicht zu vergessen: Es gab am Ende noch eine riesige Satelliten-Laserkanone! Die hatte schon was, haha! Und der Ausgang des Ganzen war ja – wie schon gesagt – ziemlich positv.
Dem Plot nach ist abermals von keinem Romance-Titel auszugehen. Schade.
Die neuesten Movies in meinen Reihen sind »Lonely Castle in the Mirror« und »Suzume«: Beides keine Romance-Titel, aber ein bisschen etwas bieten sie dann doch.
Wenn Du die x-te Romance Geschichte möchtest, bist Du bei Makoto Shinkai gut aufgehoben.
Die Handlung, naja. Der Vater wartet nicht also nicht lange nach dem Tod seiner Ehefrau und sucht sich den nächstbesten »Ersatz« in Form der Schwester.
Nun gut, wahrscheinlich ist sie auch gerade »frei« geworden und hat ihren Ehemann verloren, schätze ich…