Der offizielle Ehemann von Hatsune Miku hat vor Kurzem einen Verein gegründet, der sich an all jene Menschen richtet, die sich zu fiktiven Charakteren hingezogen fühlen. Wir fassen zusammen.
Verein für Fiktosexuelle
Der Aufschrei war groß, als Akihiko Kondo im Jahre 2018 in einer pompösen Hochzeit das virtuelle Idol Hatsune Miku geheiratet hat. Seitdem haben es ihm viele andere Männer gleichgetan, wenngleich er der wohl bekannteste Ehemann der fiktiven Figur ist. In seiner Rolle als Senpai hat er deswegen jetzt einen Verein für Menschen, die sich als fiktosexuell identifizieren, gegründet.
Denn in den mittlerweile fast fünf Ehejahren wurde der 40-jährige Kondo immer wieder mit Kritik und abfälligen Kommentaren konfrontiert, weswegen er Weggefährten mithilfe des Vereins unterstützen möchte – zum Beispiel durch regelmäßige Treffen zum Meinungsaustausch und zur Förderung eines besseren öffentlichen Verständnisses in der japanischen Gesellschaft.
Tatsächlich ist die Zahl der Fiktosexuellen wohl höher als man denkt. Eine zurückliegende Studie der japanischen Vereinigung für Sexualerziehung ergab, dass 10 % der befragten Oberschüler und sogar 17 % der befragten Universitätsstudenten romantische Gefühle für virtuelle Charaktere hegen.
Dementsprechend wurde Kondo aufgrund seiner medialen Bekanntheit in den letzten Jahren auch regelmäßig von Gleichgesinnten, die um seinen Rat baten, kontaktiert. Als Reaktion darauf hätte er nun den Verein gegründet, mit dem Ziel, dass »die Gesellschaft ein Ort wird, an dem Menschen problemlos Hochzeiten mit ihren geliebten Charakteren feiern können«.
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Via The Mainichi
© Crypton Future Media; ©︎ユキヲ・COMICメテオ/邪神ちゃんドロップキック製作委員会
Heutzutage soll doch alles mögliche akzeptiert werden, warum soll dann das hier ein Problem sein?
Bei fiktosexuellen Menschen ist das leider noch mal eine Spur krasser, als wenn sich ein Mann oder eine Frau als homosexuell outen. Fiktosexualität zählt zwar zu der erweiterten LGBTQ-Gemeinschaft, aber selbst innerhalb dieser Community werden diese diskriminiert, da diese Fiktosexualität nicht anerkennen (wollen).
Also die wollen dass sie von allen so akzeptieret werden wie sie sind aber gleichzeitig wollen sie selber Leute nicht so akzeptieren wie sie sind? 🤔
Ist das nicht genau das Gegenteil von dem wofür sie eigentlich stehen wollen?
Akzeptanz und Toleranz?
Aber dann scheinen sie heutzutage nicht besser zu sein als die von dem sie vor Jahren noch diskriminiert wurden…
Ist das jetzt lustig oder traurig? Ich bin mir nicht so sicher.
Aber mir kommt da gerade ein Gedanke: Wenn die Leutchen jetzt alle zusammenkommen und sich austauschen … Was wäre denn, wenn da jetzt bspw. 10 Leute sind, die ein und denselben Charakter «lieben«. Da muss man doch aufpassen, dass die sich gegenseitig nichts antun. Da will doch sicherlich einer oder eine der/die einzig Wahre sein. Man stelle sich das mal vor: Alle treffen sich in einer Halle oder einem Saal, von draußen hört man nur Knall, Zack und Bumm, dann kommt die Polizei und macht die Tür auf … und Alle liegen sie verletzt am Boden.
Ich habe zwar bei anderen Artikeln dieser Art schon was zu meinem Standpunkt geschrieben, aber zwecks besseren Verständnisses hier nochmal kurz meine Ansicht im Allgemeinen:
Wenn der Typ und seine Brüder und Schwestern im Geiste Mutter, Vater, Kind mit irgendwelchen Charakteren spielen wollen, können sie das ja gern machen. Das liegt ja bei denen.
ABER: Ich weigere mich das als echte Liebe, Liebesbeziehung und Ehe anzusehen. Natürlich kann das jede/r so sehen, wie man das will. Für mich ist das nichts weiter als eine Illusion, Selbsttäuschung und Realitätsflucht. Das mag aufgrund der jap. Gesellschaft vielleicht nichtmal verwunderlich sein, aber ändert für mich nichts. Das ist für mich keine echte Liebe, Beziehung oder gar Ehe.
Dem Typen und seinem Verein kann meine Meinung ja egal sein; die werden sie wohl eh nie lesen. Ich stehe aber zu meiner Meinung und scheue mich auch nicht sie zu äußern.
Na ja, bei den Punkten zu diesem „Verein“ Stimme ich dir vollkommen zu.
Das finde ich auch seltsam, aber was ist „Realitätsflucht“ – solange man glücklich ist (was er, wenn man sein Twitter ansieht, eindeutig ist) spielt es doch keine Rolle was „Real“ und was „Fiktion“ ist. Schließlich sollte man doch so leben wie es einem gefällt, auch wenn das bedeutet einen fiktiven Charakter zu heiraten.
Und ich würde es schon eine Art „Liebe“ nennen, zwar keine Liebe im Sinne von der Beziehung zwischen zwei Personen, aber ein Liebe zu etwas. So wie andere ihr Hobby lieben.
Das Geliebte ist zwar nicht real aber die Liebe ist es.
Aber das ist nur meine Meinung
«… solange man glücklich ist (was er, wenn man sein Twitter ansieht, eindeutig ist) spielt es doch keine Rolle was ‘Real’ und was ‘Fiktion’ ist.«
Es spielt schon eine Rolle denke ich, da man ja unterscheiden können muss, was echt ist und was nicht. Und in diesem Zusammenhang halte ich auch sein Glücklich sein nicht für echt. Er denkt, er sei glücklich; ja, das glaube ich ihm. Aber zu denken, dass man glücklich ist und wirklich glücklich sein sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
«Das Geliebte ist zwar nicht real aber die Liebe ist es.«
Und genau das sehe ich anders. Ich halte seine Liebe nicht für real. Ich glaube ihm, dass er denkt, er würde sie lieben. Aber das ist dasselbe wie mit dem oben erwähnten Glück.
Wie gesagt, wenn er weiterhin in seinem Luftschloss leben will, kann er das ja machen; das liegt bei ihm. Aber ich erkenne das, was er da macht trotzdem nicht als Liebe/Beziehung/Ehe an. Aber dem Herren kann meine bescheidene Meinung dazu ja eh egal sein.
Klingt ein bisschen so als würdest du dich anmaßen ihn besser einschätzen zu können als er selbst. Du hast die Antworten und weißt wann Gefühle echt sind und alle anderen nicht.
Wie genau bestimmt man denn ob man glücklich ist, wenn man sich auf das Gefühl selbst ja offenbar nicht verlassen kann?
An AniEars:
Ich maße mir nichts an. Ich lese das (und auch die anderen Artikel) und bei mir entsteht ein Eindruck. Und diesen Eindruck erkläre ich; das ist alles. Das ist ja nur MEIN Eindruck dazu. Ich habe ja eine andere Pespektive; ich schaue ja von außen auf die Situation. Er hingegen ist ja IN der Situation. Und diese andere Perspektive von mir erlaubt mir das anders zu betrachten.
«Wie genau bestimmt man denn ob man glücklich ist, wenn man sich auf das Gefühl selbst ja offenbar nicht verlassen kann?«
Wenn ich das wirklich faktisch wüsste, würde ich wohl zu den größten Weisen der menschlichen Geschichte gehören, haha! Ich habe da nur meine persönliche Sichtweise zu bieten: Es gibt den Zustand und das Gefühl. Und wenn der Zustand nicht zum Gefühl passt, macht man sich selbst was vor, um nicht unglücklich zu sein.
Wen ich mall fragen darf, wie definiert du den Glücklichsein?
Ist das nicht immer das eigene Gefühl was das eigene Glück aus macht und nicht die sicht von anderen.
So ist es doch egal ob man zb als singel glücklich ist oder in einer Beziehung. Beide haben andere Wahrnehmung vom Glück oder sehe ich das falsch?
An Konata:
Da verweise ich auf den 2. Absatz von meinem Kommentar an AniEars.
Entschuldigung, ich habe noch einen Punkt vergessen: Wegen der Realitätsflucht. Sie haben in ihrem eigenen Kommentar geschrieben, dass er schlechte Erfahrungen mit echten Frauen gemacht hat. Das ist die Realitätsflucht.
Mit den echten Frauen hat es nicht funktioniert – warum auch immer. Und er hat sich dann dieser «Dame« zugewandt. Sie kann ihn nicht beleidigen, nicht gehen, ihn nicht verletzen (ob nun emotional oder körperlich), nicht streiten und sie ist überall präsent. Sie ist also immer da. Und das auch positiv.
Ob das jetzt »echte Liebe« ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Für manche ist das eher ein Ersatz für Liebe, die real existierende Menschen gar nicht bieten können.
Ich kann diese Menschen durchaus verstehen und so lange die sich nicht irgendwelchen Incel-Kulturen zuwenden, ist das okay.
Sehe ich auch so, ich glaube genau ihm würde ein richtiger Mensch im Leben gut tun. Aber ich denke auch, dass das bei ihm schon zu spät ist.
@BartolomeoSenpai: Nicht unbedingt. Jeder Mensch ist anders. Vielleicht hat er auch genügend Kontakte mit real existierenden Personen und ist zufrieden mit seinem Status Quo. Das kann aber nur er selbst beantworten, wenn er es denn beantworten möchte.
Wer nicht versteht wieso man fiktive Charaktere lieben kann der ist einfach zu festgefahren. Ob ich jetzt ein Video einer schönen Frau sehe, die ich lustig finde, oder eins von einer Comicfigur macht inhaltlich keinen Unterschied. Beide sind meist unerreichbar und erst einmal nur »virtuell«, da auf dem Bildschirm.
Die Tatsache das sie existiert spielt keine Rolle, da unerreichbar. Wer anders denkt und sich in Streamer verliebt aber einredet er hätte eine Chance find ich schlimmer.
Wenn man einen Charakter als lustig oder meinetwegen auch nett oder sympathisch wahrnimmt, liegt das aber daran, dass das durch Charakterverhalten und Darstellung von den Machern bewusst erzeugt wird, um eben ein Charakterbild zu konstruieren. Ob das immer gut klappt … kann man sich drüber streiten. Der Punkt ist, dass das im Rahmen des Titel, der Geschichte und des Entertainmentanspruchs liegt.
Wenn man es mit einem echten Menschen zu tun hat und es entsteht Sympathie durch Worte und/oder Handlungen ist das ja nicht konstruiert, sondern kommt von der entsprechenden Person und deren Haltung. Es KANN auch konstruiert sein, wenn die Person sich bewusst verstellt und nicht so ist wie sie ist, um gezielt anderen Personen gefallen zu wollen. Wie man das dann wertet, müsste man schauen; das kann von Nervosität über Gefallsucht bis hin zu böswilliger Hinterhältigkeit gehen.
Von daher besteht da schon ein Unterschied würde ich meinen.
Naja an Ende tragen doch alle Menschen eine Maske. Ich zumindest bin bei fremden nie so wie bei engen Freunden.
Man konstruiert wie man von anderen wahrgenommen werden möchte.
Dass man im Verhalten gegenüber Fremden anders auftritt als gegenüber Freunden liegt schlicht daran, dass man die fremde Person nicht kennt und erstmal auf Distanz bleibt, da man ja nicht weiß mit wem man es zu tun hat.
Bei Freunden besteht ja eine Verbindung. Man kennt sich schon und weiß mit wem man es zu tun hat und kann so ungezwungener sein. Das hat nicht unbedingt was mit verstellen zu tun, sondern liegt eher am unterschiedlichen Bekanntheitsstatus.
Ein Verein…na ja ist bisschen komisch
Aber ich find es echt schade dass er soviel Hate bekommt. Ich hab mal mit ihm gechattet und er schien mir ziemlich nett. Es mag zwar etwas seltsam sein, (ich meine ich bin auch ein großer Miku Fan aber nie im Leben würde ich einen fiktiven Charakter heiraten, nich dazu so einen Bekannten, dass fände ich ziemlich seltsam) aber mein Gott, lasst doch jeden so Leben wie er leben will, wozu der ganze Hate.
Und na ja auch „Verückte« können sympathisch sein.
Er hat mal gesagt dass er sehr schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht hat, und diese Heirat als letzten Ausweg sah.
Und seht euch ihn an: er ist seitdem glücklich im Leben was will man mehr!?
Ich finde man sollte so leben wie man selbst will, so komisch dieses Leben auch sein mag.
Dem kann ich mich anschließen. Ich kenne ihn nicht persönlich oder habe mit ihm gechattet.
Ich kann ihn aber verstehen. Und so lange er real existierende Frauen trotzdem mit Respekt gegenübersteht und keine Incel-Ideologie verfolgt, ist das doch okay.
Das ist aber letzten Endes genau das was Ich gemeint hat. Sehe das nämlich weitestgehend genauso wie er. Der Mann kann machen was er möchte und wenn er sich damit wohlfühlt bitte. Letzten Endes schadet er niemandem… aber dir scheint er ja in nem Chat gesagt zu haben, dass er nach seinem Desaster mit anderen Frauen das als letzten Ausweg sah. Ergo kompensiert er damit Probleme die er hatte und, so wirkt es auf mich, flüchtet davor indem er sich in einen Beziehung mit einer für ihn idealen Frau wirft. Ausdenken Was du jetzt da schilderst kann ich wie gesagt keine Schlussfolgerungen ziehen… aber auf mich wirkt die Liebe gerade dadurch nicht echt, sondern so als würde er seine Probleme kompensieren, indem er sich selbst vorgaukelt mit Miku glücklich zu sein.
sowas ist eher traurig mitanzusehn das man sich virtuellen bzw fiktiven Personen hingezogen fühlt. Vermute aber das das immer mehr wird … heutzutage ja schon schwer genug ne frau zu finden weil alle egal ob mann oder frau zu wählerisch sind
Shinobu Oshino ist meine Ehegattin und kein Gesetz, keine negative Meinung wird das ändern. Uooh!
Wieso? Das Hingezogenfühlen zu fiktionalen Charakteren gibt es seit Menschen Gedenken. Es gibt genügend Menschen, die aufgrund ihrer Liebe zu einem »Gott« der menschlichen Liebe entsagen. Nur weil er jetzt keine religiöse Figur geheiratet hat, ist das traurig?
Die so genannte Liebe zu Gott ist aber keine Liebe im romantischen Sinne, sondern religiöse Anbetung, Glorifizierung und Unterwerfung.
Sorry aber ich kann solche Menschen nicht ernst nehmen. Soll er doch tun was er nicht lassen kann. Am Ende werden die Menschen verblöden.
Das tut die Menschheit schon seit jeher. Ob du diese Menschen ernst nimmst oder nicht, wird denen völlig egal sein.
Der Typ hat echt einen an der Waffel. Ich meine, wenn er unbedingt eine KI als Freundin, soll er doch. Aber was hat der für einen Mitteilungsdrang?? Der soll doch einfach für sich damit leben, aber immer noch alles öffentlich machen, damit es auch jeder mitbekommt und sich aufregt, ist so unnötig.
Also ich verstehe sowas eh nicht wie man das Ernst meinen kann..
Leben und Leben lassen. Ich finde es in Ordnung, dass er eine Plattform für Gleichgesinnte startet, in denen man sich untereinander austauschen kann.
»Der soll doch einfach für sich damit leben, aber immer noch alles öffentlich machen, damit es auch jeder mitbekommt und sich aufregt, ist so unnötig.«
Genau das denke ich mir bei anderen Bekanntmachungen von Personen der Öffentlichkeit auch. Mir ist zum Beispiel egal, welches Geschlecht der Rotzlöffel jedes x-beliebigen Z-Promis ist oder wer sich von wem getrennt hat. Das und die Berichterstattung darüber ist für mich genauso unnötig.
Er kann das also gerne öffentlich machen, ob darüber dann auch berichtet werden muss, ist dann eine andere Sache.
Ich selbst fühle mich auch zu männlichen fiktionalen Charakteren hingezogen und ich steh dazu.
Klingt sehr nach Religion
Ist also nichts neues
Es ist aber nicht so schlimm wie in der Religion.
Intresante Idee, ich frag mich wie viele wirklich soweit gehen würden oder wie viele solche Hochzeiten es schon gibt (ob da regeln gibt das ein char nur 1x heiraten darf?)
Also romantische Gefühle sind aber meine meinung nicht gleich zu setzen mit die würde ich jetzt wirklich heiraten oder?
Wenn es die Möglichkeit gäbe, eine virtuelle Figur (offiziell) zu heiraten, hätte ich das schon längst getan auch wenn dies nur für mich von Belang wäre und es nicht anerkannt wird. Ich habe trotzdem Kontakte zu real existierenden Personen – auch zum anderen Geschlecht bzw. Geschlechtern – auf freundschaftlicher Ebene. Mehr möchte ich auch nicht.
Bei fiktiven Charakteren würde ich mich nicht stören, wenn andere diese ebenfalls geheiratet hätten. Ich denke, Fiktosexualität ist eine ganz persönliche Sache und wer die Auserwählten anderer Menschen sind, geht mich zum Beispiel gar nichts an. Das Denken ist aber von Person zu Person unterschiedlich.
Vielmehr hat man unter Umständen sogar die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, andere Menschen kennenzulernen und sich mit diesen auszutauschen.
Wenn Hass auf fiktive Charaktere »normal« ist – weil dieser Charakter aus verschiedenen Gründen verachtenswert ist, warum sollte das Gegenpol weniger »normal« sein?
An sich ist es mir ja egal was andere machen. Wen freund/Freundin eine virtuelle Figur heiratet will kann er das machen (solte es sowas geben, meine Meinung nach ehr nicht aber wen es das gibt stört es mich auch nicht)
Zu liebe und Hass zu solchen Charakteren, klar kanst du virtuelle oder echte Menschen lieben oder hassen nur eben gibt es bei virtuellen Charaktere ja nur die liebe zu ihr aber ebenen keine wirkliche liebe von ihr zurück, was meine meinung ja der Begriff beziehung/Heiraten wieder spricht.
Ich sehe schon den tag wo sowas normal wird und die ersten promise virtuelle chars von sich verkauft zum heiraten 😅