In einer emotionalen Nachricht verabschiedete sich ein Webnovel-Autor von seinen Fans, nachdem ihm seine Frau verboten hatte, seinem Hobby weiter nachzugehen. Wir fassen zusammen.
Frau verbietet Hobby
Der Webnovel-Autor Wasanbong ist bereits seit 2019 insbesondere auf den populären Plattformen Shosetsuka ni Naro (Let’s Become a Novelist) und Kakuyomu aktiv, wo er seine eigenen Geschichten ohne Wissen seiner Ehefrau veröffentlichte. Das hat jedoch nun ein Ende, da sie es herausfand und ihn aufforderte, seine Accounts und Werke auf den entsprechenden Websites zu löschen.
Zu den Hintergründen führte er aus, dass das Ehepaar einen vierjährigen autistischen Sohn hätte, der ihnen in der Erziehung alles abverlangen und seine Frau an den Rand der Erschöpfung treiben würde. Als sie von seiner Tätigkeit als Autor erfuhr, hätte sie sich von ihm hintergangen gefühlt, da er ein Hobby hatte, während sie alles für die Erziehung ihres Kindes aufgegeben hätte.
Sämtliche Diskussionen und Argumente wären im Sande verlaufen und er beschreibt seine Frau als launisch, sensibel, depressiv und schwer im Umgang. Er könne ihre Gefühlslage jedoch nachvollziehen und bereue, dass er sein Hobby so lange geheim gehalten hatte. Daher hätte er auch nachgegeben und werde seine Tätigkeit erst wieder aufnehmen, wenn seine Frau es ihm erlaube.
Da er das öffentlich gepostet hat, haben sich einige japanische Nutzer dazu aufgefordert gefühlt, das Verhalten des Ehepaars zu kommentieren. Wir haben die Meinungen für euch zusammengefasst:
- »Ich kann verstehen, dass sie sich betrogen fühlt und du solltest ihr eine Auszeit gönnen.«
- »Wenn es um einen Vierjährigen mit Autismus geht, ist es für Eltern äußerst schwierig, sich um ihn zu kümmern. Sie muss sich sehr erschöpft fühlen und verdient Ruhe.«
- »Der Typ wollte nur seinen Pflichten zu Hause aus dem Weg gehen, um weiterhin das zu tun, was ihm Spaß macht. Unglaublich.«
- »Wie traurig muss das alles für die Frau sein. Es ist, als ob Sie sagen würden, dass es ihre Pflicht sei, sich allein um den Sohn zu kümmern. Glauben Sie nicht, dass sie genau wie Sie ein Hobby hatte, das sie liebte und aufgeben musste, um ihrer Verantwortung nachzugehen?«
- »Ich verstehe das und hoffe, dass Wasanbong und seine Frau die Zeit finden, zu reden und das alles zu lösen. Ich werde auf deine Rückkehr warten!«
- »So verbaut ihm eine toxische Ehefrau alle Möglichkeiten. Warum haben nicht einfach beide Hobbys? Ganz im Sinne: Ich bin unglücklich, also solltest du es auch sein …«
Was haltet ihr von dem Gefühlsausbruch der Ehefrau? Findet ihr ihn nachvollziehbar oder doch etwas übertrieben? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
- Japan: Frauen fühlen sich zunehmend unter Druck gesetzt
- Viele Isekai-Fans sollen mit ihrem Leben unzufrieden sein
- Anime zeigen immer seltener »die nackte Wahrheit«
Via Twitter
©Hiro Fujiwara/Hakusensha, Maid Sama Project
41 Kommentare und Antworten zu "Autor legt Arbeit nach Aufforderung seiner Ehefrau nieder"
»So verbaut ihm eine toxische Ehefrau alle Möglichkeiten. Warum haben nicht einfach beide Hobbys? Ganz im Sinne: Ich bin unglücklich, also solltest du es auch sein …«
Der hat eindeutig nicht verstanden um was es da geht, die Frau ist nicht Toxisch sondern eindeutig der Partnerteil der sich mehr ums Kind kümmert . Das sie sich betrogen fühlt, kann ich voll nachvollziehen, anstelle das er weniger Zeit für sein Hobby einplant, so das sie auch mal Zeit für sich hat, hält er sein Hobby geheim und drückt ihr somit noch mehr Verantwortung auf.
In meinen Augen wäre es wohl besser wenn sie ihn nicht sein Hobby verbietet, sondern das sie sich ihre Arbeit aufteilen und jeder an einem Tag abwechselnd sich eine Person um das Kind kümmert, während der andere sich seinem Hobby widdmet. So werden aber beide zu grunde gehen wenn keiner von ihnen noch eine Freiheit hat.
Ich bezweifle das sie es ihm, direkt verboten hat, sondern nur ihre Enttäuschung kund tat und er es nur so auffasst. Immerhin lesen wir hier nur seine Version und das er noch meint seine Frau wäre Launisch, was verständlich ist wenn sie keine Zeit zur Erholung hat, spricht eher dafür das er etwas über dramatisiert.
Würde er sich entschuldigen und ihr vorschlagen das man die Zeit die er allein für sein Hobby nutze zwischen ihnen aufteilt, wäre sie bestimmt einverstanden.
Aber immerhin ist sie eine gute Mutter, er eher ein nicht so guter Ehemann.
Also ich habe aus dem Artikel rausgelesen das die schon ein Dialog geführt haben und er versucht hat beides zu machen was die Frau aber ausgeschlagen hat.
Das hätten die beiden eigentlich schon von Anfang an machen sollen. Dann wäre das vielleicht alles etwas entspannter.
Ich habe auch einen Autistischen Sohn, und mekne Frau macjt den Löwenanteil. Da wir mehr als ein Kind haben versuche ich so gut ich kann für die anderen Beiden da zu sein. Als wor uns kennenlernten erzählte ich ihr von meinem Hobby (Fotografieren) und stellt auch gleich klar das ich dieses Hobby niemals Aufgeben würde.
Habe ich auch nicht. Da ich den kleinen erst mit 5 Jahren kennengelernt habe und Mama sowieso seine Bezugsperson Numner eins ist. Geht das auch. Was ich kann und was für den kleinen ok ist. Ist z.B. der »Freie« Tag. Einmal im Jahr fährt meine Frau mit jeweils einen der grosseb für einen Tag z.B. in den Freizeitpark.
An diesem Tag ist der kleine mein Job.
Da we nicht nur Autismus hat ist das natürich etwas Komplizierter als dem Autoren.
Vielleicht hätten sie sich aufteilen sollen. Heite sie Morgen er. Ein Behindertes Kind zu haben heisst nicht alles Aufgeben zu müssen. Es muss nur anders geolant werden. Ich passe auf wenn sie nicht kann oder nicht da ist. Oder mit den Lids in die Stadt will. Das ist aber nur Stundenweise also 4 oder 5 Stunden. Aber der Freie Tag ist Ritual und alle Beteiligten freuen sich drauf.
Es ist also alles Möglich man muss aber auch Reden können.
Da wir nicht die Story zu 100% wissen würde ich persönlich nicht so schnell urteilen. Aber wenn es wirklich so ist, war es schon dum vom Mann das zu machen.
Eine schwierige Situation … Kindererziehung ist ja so schon nicht ohne. Und bei so einem Fall wird es wohl noch schwieriger sein. Dass die Dame da etwas frustriert ist, kann man ihr wohl nicht verdenken würde ich meinen.
Nun kenne ich die Leute ja nicht, aber ich würde mal die Vermutung äußern, dass das ihrerseits nicht wirklich böswillig gemeint, sondern eher ein emotionaler Ausbruch war.
Dass sie ihm das verbietet, scheint mir eine Art Überkompensation zu sein. Das Problem ist nun, dass nicht die genauen Umstände bekannt sind. Ich meine, wie sehr der Herr von seinem Hobby vereinnahmt wurde. Wenn er die Erziehungsaufgabe zugunsten seines Hobbies auf seine Frau abgewelzt hat, fände ich das nicht in Ordnung. Wenn das aber in einem ordentlichen Rahmen ablief, wäre es okay denke ich.
Das ist wohl wieder ein Fall mangelnder Kommunikation. Er hätte es ihr einfach von Anfang an sagen sollen und mit offenen Karten spielen sollen. Dann hätte man das anders regeln können. Sie hätten sich vielleicht einfach gegenseitig Zeit geben können damit jeder für sich etwas Zeit hat.
Damit man mich nicht falsch versteht: Ich würde da nicht eine Schuld zusprechen. Die Situation ist nicht einfach – für beide. Und dass man da emotional (und auch physisch) an seine Grenzen kommt, ist doch auch nur menschlich.
Von daher kann man nur hoffen, dass die beiden sich wieder vertragen und dann an einem Strang ziehen.
Das regelt die Zeit. Ich weis ja nicht wie alt der kleine ist aber ab einem gewissen Alter werden sich die Eltern sicher wieder etwas Zeit für sich einräumen können.
Im Artikel steht, dass der Junge 4 Jahre alt ist.
Und ob die Zeit das regelt … Nun, Zeit kann alles regeln; die Frage ist nur, wie es dann aussieht. Wenn bspw. Beide schon vorher längst kaputt sind, wird die Zeit auch nichts mehr regeln brauchen. Nur weil der Junge älter wird, muss es ja nicht unkomplizierter werden. Aber da hier nicht mehr über die Art des Autismus gesagt wird, ist das schwierig da was zu sagen. Ich kenne mich da auch nicht wirklich aus. Ich weiß nur, dass es verschiedene Formen gibt und auch verschieden starke Ausprägungen.
Ich fände es auch nicht verwunderlich, wenn die Beziehung an der Belastung vielleicht noch zerbricht. Das wäre dann natürlich noch die Krönung der ohnehin schon schwierigen Lage der Beiden und sicherlich nicht wünschenswert.
Nun kenne ich mich mit dem jap. Gesundheitssystem nicht aus und weiß daher nicht, ob und wie es vielleicht möglich ist, dass eine Kranken- oder Pflegeversicherung da bspw. die Kosten für eine Pflegekraft übernimmt und die Eltern so Entlastung erfahren. Dann könnten sie diese Zeit ja nutzen; entweder zum Entspannen jeder für sich selbst oder natürlich auch zusammen. Wieder richtig miteinander reden, etwas miteinander unternehmen, um die unter Druck geratene Beziehung wieder zu stärken.
Das ist insgesamt schwierig. Klar, die Frau sollte die Erziehung nicht allein schultern. Was den Autismus angeht, so ist nicht genau gesagt, um welche Form es sich handelt, da es eigentlich immer Autismusspektrum ist und jeder Autist komplett anders ist, so dass sich die Erziehung darüber nicht genauer definieren lässt. Da sie es jedoch betont und es bei dem 4jährigen bereits diagnostiziert wurde, viele Autisten kriegen das erst im Erwachsenenalter durch Selbstrechere oder eine SEHR aufmerksame Person heraus, wird es sich wohl um eine schwierige Form handeln, so dass der Junge wirklich eine 24 Stunden Betreuung braucht. Da liegen die Nerven natürlich irgendwann blank. Ich weiß auch nicht, wie gut Autismus in der japanischen Gesellschaft verstanden wird, hierzulande gibt es sehr viele falsche Vorstellungen.
Meine Mutter hatte ewig vermutet, dass ich Autist bin und alle hatten es aktiv verweigert das mal zu prüfen.
Im Erwachsenenalter wurde das dann doch mal gemacht und jetzt bin ich diagnostiziert mit Asperger…
Ich finds wirklich schrecklich, wie schwer es sein kann, da ne Diagnose zu bekommen. Vor allem weil Autismusspektrumstörungen doch weitaus gängiger sind, als die meisten die nicht in der Materie sind vermutlich vermuten würden.
Ich würde davon ausgehen, dass es in Japan sicher ähnliche probleme geben wird wie hier und würde mich nicht darüber wundern, wenn eine Diagnose dort sogar noch schwieriger sein könnte.
Bei mir das Gleiche, nur das ich mich entgegen aller selbst im Erwachsenenalter durchgesetzt habe und es überprüft habe, mit positivem Ergebnis. Und ich musste über 1 Jahr warten, um überhaupt einen Termin zur Diagnostizierung zu bekommen.
Und Autismus kriegt man ja nicht von heut auf morgen, nur wurden im Kindesalter die Anzeichen belächelt oder nicht verstanden, obwohl sie rückwirkend gesehen da waren.
Daher find ich die deutschen Serien wie Tonis Welt oder Ella Schön komplett daneben, da ich mich damit kein bisschen vergleichen kann. Elon Musk soll ja auch Asperger sein und ich würde meinem Kind nie einen solchen Namen geben.
Das liegt daran das der Staat Geld sparen will. Zu meiner Zeit wurden da noch mehr Anträge bewilligt. Da hat einen Diagnose von der Autmismus Ambulanz in Langen ausgereicht. Diese werden heute aber leider nicht mehr anerkannt. Ich kann mich noch erinnern, wir wollten damals für meinen Ausweiß mehr % und ein Merkzeichen beantragen. Dies wird aber vor Gericht noch von einem Pillen Doktor anerkannt, der dich 5 Min. sieht und dann sagt, du hast es oder nicht. Wir waren damalas in Heidelberg und in Marburg gewesen. Wir hatten leider das Pech gehabt an ein Ehepaar zu geraten (Der eine hat und Heidelbarg gearbeitet und die andere in Marburg) die der auffassung waren. Wenn Du Gefühle siehst und hast. Dann bist Du kein Autist. Was natürlich kompleter Schwachsinn ist. Also falls noch Jemand nach einer Anlaufstelle sucht für seine Diagnose. Bitte nicht nach Heidelberg oder Marburg fahren.
Am besten sowieso zum LWL gehen, hatte vor auch schon ambulant die Diagnose bekommen, aber keine genaueren Aussagen. Beim LWL kriegst du eine Empfehlung, mit der du auch für einen Antrag verwendet kannst, aber mehr als 50% sind fast unmöglich. Und ein Zeichen auch nicht, die 1. Klasse wäre wegen Lärm ja sinnvoll, kriegen aber nur Kriegsverletzte, und die Befreiung für Rundfunk gibt es erst ab 80%. Find ich auch unsinnig, ein Konzertbesuch ist für mich unmöglich, Events sind auch sehr schwer und Kino ist auch nur begrenzt besuchbar.
LWL?
@ Momo
Im Umkreis Dortmund ist das LWL-Klinikum für genauere Diagnostik zuständig. Es gibt zwar auch andere Anlaufstellen, da ist das mit dem Befund für Ausweisbeantragen aber schwieriger, hatte zuerst auch woanders untersuchen lassen, aber die ließen sich unnötig Zeit und hatten auch keinen Befund, den man einreichen könnte erstellt.
Es handelt sich höchst wahrscheinlich um den frühkindlichen Autismus. Wie der Name schon sagt wird dieser schon sehr früh diagnostiziert.
Ich selber habe ja Aspeger (eine Form von Autismus) und kann die Mutter gut verstehen das die fix und fertig ist. Da ich selbst in jungen Jahren meine arme Mutter zur Verzweiflung gebracht habe. Bei uns war auch der Fall das mein Erzeuger keinerlei Verantworung übernehmen wollte. Der Unterschied liegt jetzt aber darin das anscheined der Vater einsichtig war und jetzt doch Verantworung übernehmen will. Meiner ist einfach abgehauen.
#Motherday. Who needs a father, if you have a good mother 🙂
Aber Ihm jetzt gleich das Hobby komplett zu verbieten und ihn zu zwingen sogar alles zu löschen ist vielleicht jetzt doch etwas übertrieben. Gut sie ist wahrscheinlich einfach nur fertig und braucht dringend Hilfe. Ich hoffe das die Beiden auf Dauer eine Reglung finden um sich abzuwechseln. Ansonsten kann es sein das er vielleicht irgendwann so gefrustet ist das er hinschmeißt.
Kann mir vorstellen, dass es für die Frau nicht leicht ist. Wenn die Arbeit für beide Seiten fair aufgeteilt wird, wäre das auch gut. Ich wünsche der Familie viel Kraft und alles Gute
Definitiv eine toxische Ehefrau, ich fühle für den Kerl. Aber schlussendlich ist er selber Schuld, wenn er sich von so einer etwa sagen lässt. Daher: Augen auf bei der Partnerwahl! 👀
Kann es ein, dass sie die Situation verkannt haben?
Eine Korrektur: «Kann es sein, dass Sie …«
Haben wir den selben Artikel gelesen. Oder ist das Ironie die ich nicht erkenne?
Ich leide selbst unter Autismus. Daher weiß ich, dass die Erziehung eines Kindes mit Autismus, eine Herausforderung ist.
Eine Person alleine kann das kaum schaffen. Da braucht man einen verlässlichen Partner.
Ich würde nie sagen, dass ich unter Autismus leide. Ich hab es und leide wenn durch die Menschen, die damit nicht umgehen können. Es ist eine Behinderung, aber dadurch bin ich noch lange nicht »defekt«, wie manche es darstellen. Autisten können auch Stärken haben, die »normale« Menschen nicht besitzen.
Ja ich war jetzt auch etwas irritiert, da ich noch nie gehört habe das man unter Autmis leidet. Wie Kid schon sagt. Leide ich eher darunter das Andere damit nicht umgehen können. Das Selbe sehe ich auch immer wieder bei meinem BFF, der es auch hat.
Ja das andere damit nicht klarkommen ist wie du gesagt hast dein leiden. Weshalb man schon sagen kann das man unter Autismus leidet oder nicht?
Ich entschuldige mich. Blöde Formulierung.
Alles gut 🙂
Äh also ich habe eine Brille und würde deshalb auch sagen ich leide an einer See schwäche. Aber wenn ich genauer darüber nachdenke habe ich mir nie richtig Gedanken darüber gemacht warum wir leiden dazu sagen.
Finde ich nicht in Ordnung. Ich bin alleinerziehenden Mutter und wenn ich Hilfe brauchen würde oder auch zusammen mit Partner überfordert wäre, dann würde ich mir Hilfe vom Jugendamt holen. Wenn beide Elternteile Burnout bekommen, hilft das weder dem Kind noch den Eltern. Sie sollten sich Hilfe suchen. Denn für die Gesundheit der Eltern ist ein Ausgleich notwendig. Kranke und erschöpfte Eltern schaffen es nicht ohne Hilfe sich um ein Kind zu kümmern. Das Kind hat ein Recht auf ausgeglichene Eltern die nicht total gestresst und überspannt sind. Es muss eine Lösung gefunden werden in dem die Mutter und der Vater die Möglichkeit auf einen Ausgleich haben. Dem Partner Pausen zu gönnen ist wichtig. Das gilt aber für beide.
Ja aber wir wissen ja nicht genau was vorgefallen ist. Vielleicht ist das Problem auch eher das er es geheim gehalten hat. Vielleicht hat er ja behauptet er müsste noch was für die Arbeit tun oder so. Und wegen sein Hobby hat er ja nicht so sehr mit geholfen wie er hätte können und wie wissen ja nicht wie viel Zeit er mit sein Hobby verbracht hat.
Der vorletzte Satz kam mir am verständlichsten herüber um ehrlich zu sein.
Ich weiß nicht, ob die Frau tatsächlich so »toxisch« ist, wie im letzten Kommentar behauptet, schließlich kenne ich weder das Paar selbst noch deren Gesamtsituation.
Auch weiß ich nicht, ob der Autor seine Werke zu einem Zeitpunkt veröffentlicht wurden, an dem der Sohn nicht betreut werden musste (z.B. nachts) oder ob das mitten am Tage der Fall gewesen ist. Auch weiß ich nicht, ob er seinen Teil zur Erziehung beigetragen hat
Ich kann die Ehefrau trotzdem nachvollziehen, denn die Erziehung eines Kindes mit Beeinträchtigung ist nochmal komplizierter und zeitaufwendiger als ein gesundes Kind großzuziehen (und selbst bei der Erziehung von Kindern bei bester Gesundheit, gibt es oftmals Probleme).
Was ich aber wirklich stark finde ist, dass das Paar sich um ihr Kind kümmert, denn in Japan werden beeinträchtigte Menschen ja sehr schnell von der Gesellschaft als »Menschen zweiter Klasse« fallen gelassen, da sie nicht in die dortige Gesellschaft passen.
Von daher wünsche ich dem Paar alles erdenklich Gute und hoffe, dass ihr Kind trotz Autismus eine gute Zukunft haben wird.
Ich bin auf der Seite des Vaters. Ich finde statt alles löschen und verbieten, kann man ja sagen. Du bist diesen Tag zuständig und dann die Frau nächste Tag. Oder halbe Tag er. Halbe Tag sie. Ich versteh das Problem nicht.
Was zum? Autismus ist doch keine Querschnittslähmung, man kann sich doch die Arbeit teilen, ein Erwachsener sollte ausreichen. Dann stellt weiterhin die Frage, Japan ist ein reiches Land. Es sollte doch entsprechende Einrichtungen geben, die einem helfen.
Arbeitet seine Frau auch Vollzeit?
Mal ganz nebenbei kann man einem Erwachsenen nichts verbieten. Er hat sich schuldig gefühlt und ist einen Kompromiss eingegangen. Das ist Teil des Zusammenlebens.
Ja aber wir wissen nicht wie viel Zeit er in sein Hobby investiert hat. Und jeder würde sich verraten fühlen wenn dein Partner dich anlügt
Ich finde es übertrieben das er seine Werke auch löschen soll. Ansonsten kann ich beide verstehen.
Die Hätten sich mit ihrem Hobby und der Erziehung einfach abwechseln sollen ich sehe nicht wo das Problem ist. Einfach gesunden Wechsel zwischen den beiden und dann muss man auch nicht zu so extrem Maßnahmen greifen.
Ja fehlende Kommunikation am Anfang hat zu den Problemen geführt
Ich verstehe, das sie möchte das er die Arbeit daran ruhen lässt, damit er seiner Aufgabe als Vater ebenso nachkommt. Und das der Vater sein Hobby verheimlicht hat, war auch nicht gerade hilfreich. Aber die Werke müssen doch nicht gleich komplett gelöscht werden. Die Leser die diese Texte gerne gelesen haben, sollten dafür nicht bestraft werden.
Hoffentlich sieht die Zukunft für diese Familie bald besser aus.