Zahlreiche Fans debattierten vor Kurzem hitzig darüber, warum in vielen Anime-Werken, insbesondere mit romantischem Bezug, oft ein weiblicher Nebencharakter beliebter als die Hauptheldin ist.
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Als bekannteste Beispiele dürften in diesem Zusammenhang wohl Yui Yuigahama aus »OreGairu« und Rem aus »Re:ZERO« durch den Kopf schießen. Im Falle von Letzterem war das Fandom sogar so sehr in Rem vernarrt, dass Autor Tappei Nagatsuki im Rahmen seiner jährlichen »What If«-Serie ein längeres Kapitel dem Liebessieg der beliebten blauhaarigen Maid widmete.
Natürlich gibt es noch viele weitere Beispiele und es stellt sich berechtigt die Frage, warum oft die weiblichen Nebencharaktere so viel beliebter bei den Fans sind? Einige Kommentare und auch Lösungsversuche der japanischen Anime-Zuschauer präsentieren wir nachfolgend:
- »Die Leser des Originals wissen, dass sie verliert. Deshalb sind sie traurig und unterstützen sie.«
- »Ich denke, das liegt daran, dass das Nebenmädchen direkter mit ihren Gefühlen umgeht.«
- »Ich mag diese Geschichten nicht, in denen man von Anfang an bereits weiß, wer gewinnen wird. In diesem Sinne ist ›Nisekoi‹ besonders schlecht.«
- »Der Protagonist verliebt sich in die Heroine, aber der Autor setzt immer ein zweites Mädchen ein, das viel besser zu ihm passt, und das wissen auch die Zuschauer.«
- »Um die Geschichte künstlich in die Länge zu ziehen, kann die Hauptdarstellerin ihre Gefühle gegenüber der Protagonisten meist nicht ausdrücken. So kommt das Nebenmädchen ins Spiel, das keine Hemmungen hat, ihre Liebe zu gestehen, was positiv beim Zuschauer ankommt.«
- »Nebenfiguren sind für den Autor einfacher zu manipulieren. Sie können Ideen leichter widerspiegeln und wirken menschlicher.«
- »Es muss nicht unbedingt eine romantische Geschichte sein. Auch ›Mobile Suit Gundam‹ und ›Pokémon‹ verfolgten diesem Trend.«
- »Nur wenige großartige Werke wie ›The World God Only Knows‹ fallen aus diesem Muster und gaben das erhoffte Ende dem Mädchen, das es verdiente.«
- »Deshalb funktionieren Harems nicht. Die Autoren bevorzugen Geschichten, in denen jeder bereits seinen zugewiesenen Partner hat.«
- »Das Hauptmädchen soll den Protagonisten mögen, das Nebenmädchen soll die Leser mögen und sie nicht gehen lassen.«
Habt ihr auch noch einige romantische Anime auf Lager, bei denen ihr einen Nebencharakter dem Hauptcharakter bevorzugt? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
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Via Yaraon
©Tappei Nagatsuki,PUBLISHED BY KADOKAWA CORPORATION/Re:ZERO PARTNERS
Ich denke einerseits liegt es wohl einfach an dem banalen Grund, dass andere Charaktere Eigenschaften haben, die einigen einfach mehr zusagen als die Hauptcharaktere…
Außerdem habe manchmal auch den Eindruck, dass (vollkommen genre- und geschlechtsunabhängig) häufig das Gefühl entsteht, dass eben erwartet oder gewünscht wird, dass man die Hauptcharaktere (besonders) mag und einige Leute sich dadurch dazu getrieben fühlen verstärkt auf die Nebencharaktere zu achten, die möglicherweise unwichtiger sein sollten als die Hauptcharaktere. Vielleicht führt das Empfinden, es würde erwartet, dass man die Hauptcharaktere mögen soll auch dazu, dass man diese als langweiliger/uninteressanter auffasst.
Ich persönlich habe es gemerkt, dass ich in meiner Kindheit häufig Hauptcharaktere als Lieblingscharaktere empfunden habe. Ich schätze, das liegt daran, dass diese eben oftmals genau so kreiert werden, dass man sie einfach mögen kann und da sie eben viel vorkommen und man somit von ihnen am meisten mitbekommt können sie schnell zu Lieblingscharakteren werden.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Hauptcharaktere extrem selten meine Lieblingscharaktere sind. Vielleicht habe ich irgendwann den Eindruck bekommen, ich hätte mich zu sehr auf Hauptcharaktere fixiert, aber ich denke, dass es eben eher daran liegt, dass häufig Nebencharaktere eher Charakterzüge besitzen die ich mag als Hauptcharaktere und einfach dadurch diese Nebencharaktere mehr mag. Es gibt durchaus auch noch Werke, in denen Hauptcharaktere meine Lieblingscharaktere sind und dann liegt das offensichtlich daran, dass es doch mal Hauptcharaktere gibt, die Eigenschaften besitzen die ich eben besonders mag 😀
Allgemein gibt es einfach unzählige Faktoren, die bestimmen wie beliebt ein Charakter ist und ich bin mir sicher, dass es sicherlich bias in beide Richtungen geben wird und manche Leute eben besonders leicht mit Hauptcharakteren sympathisieren, da diese häufig vorkommen und andere sich eben gerade dagegen sträuben und nach tollen Nebencharakteren Ausschau halten. Da ich nicht einschätzen kann, welche der beiden Seiten überwiegt gehe ich davon aus, dass da ein Gleichgewicht bestehen könnte und andere Faktoren entscheidender sind.
Hab jetzt nicht alles von deinem Kommentar gelesen, aber bei mir merke ich häufig, dass ich Hauptcharaktere als nerviger empfinde, allerdings kann dies auch auf Nebencharaktere zutreffen.
Nebenfiguren tauchen seltener auf und nerven einen nicht so schnell. An den Hauptfiguren hat man sich ja öfter mal schnell satt gesehen.
Was ich da als Beispiel nennen könnte, wäre My Stepmom’s Daughter, der vor einiger Zeit lief. Da mochte ich die beiden Hauptfiguren überhaupt nicht. Aber die Nebencharaktere … die haben dafür gesorgt, dass ich drangeblieben bin.
Oder bei Tomo-chan Is A Girl. Da blieb ich wegen der Carrol- und Misutsu-Comedy dabei. Den Romance-Part von Tomo und dem Typen fand ich wirklich doll. Charakterlich waren sie okay. Aber was den Anime für mich gezogen hat, waren eben Carrol und Misutsu.
Eine richtig gut gemachte Situation gab es da bei Shikimori-san. Den Anime mochte ich nicht wirklich – bis zur Kulturfestdoppelfolge in der Mitte. Da hat man noch ein weiteres Mädel eingebaut, was auch in den Typen verknallt war. Die Art und Weise, wie man das eingebaut hat und verarbeitet hat, fand ich wirklich super. Da gab es keine Guten oder Bösen, sondern einfach nur eine Situation mit Gefühlen, wo keiner eine Schuld hatte. Das war wirklich mal was anderes.
Kann die Intention schon nachvollziehen, aber das Beispiel Yui Yuigahama passt nicht zum ersten Satz, da sie und Yukino ungefähr gleich beliebt sind.
Generell ist immer schwer zusagen ob wirklich ein Nebenkrater beliebter ist, aber ja es ist nachvollziehbar wenn man den Nebenchar dem Hauptchar bevorzugt. Was nur an unseren jeweiligen eigenen Erfahrungen und »Geschmäcker« liegt, ein Character der einen ähnelt zum Beispiel mag man schon mal mehr.
Sobald wir uns in ein Character wieder erkennen können, wird dieser automatisch Sympathischer, es seiden man ist mit sich selbst unzufrieden, dann wird den Character nicht mögen. Natürlich gibts auch andere Faktoren, beim anderen Geschlecht wäre es der Fall ob der Character in unser persönliches »Beuteschema« fällt, dies dürfte bei Haremanime der Hauptfaktor sein, wieso man da überhaupt ein Favoriten/Favoritin hat.
An Sonsten natürlich ob der Chracater dem eines Familienmitglieds, Freunde bekannte und feinden ähnelt. Im grunde ist es schon ein sehr Komplexes Thema das man eher in einem Philosophiekurs oder gar in einem Psychologiekurs. Und nun stelle ich mir vor wie ein Psychologe und ein Philosoph darüber diskutieren 😀
Ich kann da auch ein Lied davon singen u. auch ein Beispiel für den Wechsel der Lieblingsfigur nennen:
Früher, als ich 2008 angefangen hatte, Pokémon mitzuverfolgen (da war ich 9), war noch Ash mein Lieblingscharakter, aber spätestens seit 2021 (mit Release der Serien-DVDs durch polyband) merke ich, dass ich inzwischen Rocko lieber mag. Wahrscheinlich liegt das daran, dass Ash vom Entwicklungsgrad eher der Hauptzielgruppe (6-12 Jahre) entspricht u. Rocko mehr zu den älteren Zuschauer, die Pokémon-Fans geblieben sind (so ab ca. 15 Jahren) passt. 😀
Ich könnte mir vorstellen, dass sich einige mehr für eine Nebenfigur als für den Hauptcharakter interessieren, weil sie sich mit Ersterer mehr identifizieren können als mit Letzterer (kann z.B. am Alter o. anderen Faktoren liegen). 😉
Ich nehme mal als beispiel Fairy Tail:
Mit Lucy als Hauptfigur geht man durch dick und dünn. Wir sehen sie siegen und leiden. Lernen ihre guten, wie aber auch ihre nervigen Seiten kennen. Außerdem haben wir dadurch auch über 300+ Folgen Charakterentwicklung von Lucy.
Nehmen wir als Beispeil Mirajane. Ihre Hintergrundstory wird eher auf wenige Folgen begrenzt und deutlich kompakter präsentiert und ist dadurch einprägsamer. Sie spielt zwar auch eine wichtige Rolle, aber taucht nicht ständig auf, sodass es irgendwie nerven würde. Aber wenn sie auftaucht haut sie so richtig einen raus.
TLDR: Nebencharaktere haben oft nur ihre Glanzmomente in denen sie kurz und prägnant vorgestellt werden. Sie werden einfach meist von ihrer besten Seite gezeigt.
Ich finde es liegt an der Chemie. Oft passt einfach die Chemie zwischen dem MC und einer weiblichen Nebenfigur besser.
Es ist leider immer häufig der Fall das die weibliche MC Charakteristisch mit der ein oder anderen Hauptfigur mithalten kann Tsukima No Zero, Nisekoi defintiv auch wie oben erwähnt, am schlimmsten und deswegen habe ich auch zu Beginn der 2 ten Staffel gedroppt ist für mich Rent a Girlfriend. Es ist meist die Kindheitsfreundin die immer das nachsehen hat gegen die MC Ausnahmen wie bei We Never Learn feier ich deswegen ( Manga allen voran) da war man so künstlerisch und hat jedem Mädel ne Married Route gegeben. Mir gefiel persönlich auch das Ergebnis der 5 Schwestern dessen Movie vor kurzem auf Crunchy erschien.
Sicher schwierig da den richtigen Weg einzuschlagen der nicht schon ziemlich vorhersehbar ist gerade bei den Romcom ist es ja primär wichtig das es ein Happy End gibt die Definition ist nur halt nicht so wie man es sich vorstellt manche enden bei Händchen halten oder vielleicht nem Kuss wenige gehen da auch weiter, nenne jetzt an der Stelle keine Namen, da ich dem ein oder anderen nicht Spoilern mag.
Schlimm ist es letztendlich wenn man nach einer Season bzw Staffel das gefühl hat man dreht sich im Kreis und ist ein Schneckenschritt vielleicht weiter. Deswegen empfinde ich Titel wie Tonikawa oder Galaxy Next Door diese Season wie einen wahren Segen
Jetzt vielleicht nicht im Sinne von »Nebenchara kommt und macht sich am Protagonisten ran um Heroine endlich zu ihren wahren gefühlen zu führen bla bla bla«, aber ich finde MCs generell eher nervig.
Sie die Serie Naruto. Mir is das gesamte Team 7 sowas von egal. Da nerven ALLE 3. Dafür find ich die anderen Charaktere aus den anderen Teams umso mehr.
Oder auch Wotakoi, wenns Romance sein muss. Natsumi ist zwar niedlich mit ihrer Art und ihrer Lovestory. Aber es interessiert mich nicht, wie sie mit ihrem Leben umgeht. Mich interessiert tatsächlich mehr, was die beiden Nebencharaktere machen.
Bei Secret XX (BL) ist es sogar soweit gegangen, das die Nebencharaktere eine eigene längere Mangareihe bekommen haben.
Das Konzept Harem ist halt so, das es eine Heroine gibt, die alles hat, was der MC will und braucht. Aber die werden erst im Laufe der Story entdeckt. Deswegen gibts »Nebenbuhler« um diese Gefühle raus zu locken. Aber genau das nervt mich in Harem. Auch, weil die Heroine zu 85% Tsundere ist. Und damit kann ich gar nicht um.
Wenn wir mal weiter gehen und nicht an Romance denken ist z.b Karma aus Assassination ein viel besserer und interessanter Charakter als der eigentliche wie auch immer der heißt mag den nicht 😅 wobei ich Karma auch als Main Charakter sehe 🤔
Ist aber wohl auch kein meues Phänomen. Bei Sailor Moon soll Amy bzw. Sailor Mercury am beliebtesten bei den Japanern sein, vermutlich weil sie auch eine fleißige Schülerin und klüger als Bunny (Usagi) ist.
Ich mag die weiblichen Hauptcharactere deswegen meist nicht weil bei ihnen offensichtlich ist, das sie am Ende (wenns Romantik gibt) mit dem Helden zussamenkommen.
Ich kann dieses offensichtliche nicht ausstehen, als sehe man einen Krimi und weiß schon von Anfang an, wer der Täter ist.
Ich denke auch, das die (weiblichen) Nebencharactere auch gerne mal interessanter gestaltet werden, weil sie im Gegensatz zum Hauptmädchen ja nicht am Ende an der Seite des Helden stehen. Also brauchen sie was anderes um die Leute bei der Stange zu halten.
Ich mein, Ran Mouri aus Detektiv Conan funktioniert als Hauptcharacter, weil sie das Liebesinteresse des Helden ist, aber was wäre, wenn sie nur ein Nebencharacter wäre?
Ein Mädchen das ab und an erscheint, aber nicht in Shinichi verliebt ist? Sorry Ran Fans, aber ich glaube ohne diese bitter/süße »Mädchen wartet auf ihren Liebsten« Nummer, wäre sie so wie sie ist, als Nebencharacter zielich schnell bei den Fans unten durch.
Im Gegensatz zu Ai (schnippisch,cool,sarkastisch,neckend) hat sie ohne die bitter-süße Romanze nicht viel zu bieten.
Ich habe schon als Kind meist eher die Nebencharaktere favorisiert, und mir fällt gerade tatsächlich nicht ein Anime/Manga ein, wo der oder die Hauptcharaktere meine Favoriten sind.
Mein persönlicher Grund dafür ist, dass die Hauptcharaktere häufig zu makellos dargestellt werden. Sie vereinen so viele positive Charaktereigenschaften, dass es schwer wird charakterliche Schwächen zu finden. Oft im Shonen-Bereich zu sehen: Der absolut gutherzige Held, der stets für Gerechtigkeit kämpft, opferbereit ohne jedwedes Verlangen einer Gegenleistung, niemals egoistisch, und ehrenvoll und empathisch gegen jeden noch so mächtigen und bösartigen Antagonist. Oder der Harem-Maincharacter, der ohnehin nur Augen für diese eine Person hat, und sich null für die 20 anderen interessiert, die an ihm/ ihr interessiert sind. Man weiß eigentlich von Anfang an, für wen sich der Maincharacter entscheiden wird, aber kommt erst in unnötig in die Länge gezogene Dramen dazu. Egal was sich der/ die Angebetete in der Zwischenzeit leistet, egal wie viel besser Nebencharaktere XY eher zum Protagonist passt, und egal wie sehr Nebencharakter XY es so viel mehr verdient hätte.
Es gibt aber auch das Gegenteil: Maincharaktere, die in ihrer Persönlichkeit so abgedreht sind, dass ich zu ihnen einfach keinen Draht aufbauen kann. Mashiro aus Pet-Girl of Sakurasou ist für mich so ein Beispiel. Ein Charakter, der alleine gefühlt so unfähig ist zu leben, dass ich es nur noch als nervig und unrealistisch empfand. Wahrscheinlich sollte es irgendwie »süß« wirken, aber ich empfand es einfach nur noch drüber und würde ich im wahren Leben mit ihr zusammen wohnen, ich würde wohl irgendwann explodieren…
Ich finde einfach nichts langweiliger als makellose, »perfekte« Charaktere. Eigenschaften, ob nun gute oder schlechte, sollten für mich einfach glaubwürdig sein. Und das schaffen Nebencharaktere für mich häufig besser. Ich kann mich eher in sie hinein versetzen, weil ich das Gefühl haben, dass sie einem wirklichen Menschen eher nahe kommen als der Hauptcharakter.
Ich finde Yui Yuigahama hier ein seltsames Beispiel, ich würde Yukino Yukinoshita ihr immer vorziehen, oder bin das nur ich?
Rem ist Tatsache, aber ich bin der Meinung, dass Rem ein Sonderfall ist, ich meine, nicht umsonst führt sie unzählige Waifu-Listen an und das seit Jahren.
Naja, im Falle von Rem ist es offentlsicht.
Der Character hat einfach vielmehr tiefe als die Hauptfiguren (und beschwert sich nicht dauernd).
Ich glaube so ist es mit vielen der Nebenfiguren die beliebter sind, als die Hauptfiguren.
Zumindest finden sich unter den männlichen Deuteragonisten und Tritagonisten oftmals Charaktere mit Profilen, die nicht dem typischen Mannes-Stigma entsprechen, vielmehr kluge und talentierte Persönlichkeiten. Schade, dass die männlichen Protagonisten zu rund 95% bescheuerte Nichtskönner-Handsomeguys sind, von denen sich ein männlicher Zuschauer bloß gedemütigt fühle, anstatt in derjenigen Rolle seinen sogenannten Helden.
Naja man muss halt Figuren kreieren die interessant bleiben als MC und das ist nicht so leicht aber es gibt solche Manga / Anime. Aber da ihr ja Rem als Beispielbild verwendet. Sry aber nach der 2 Staffel ist Emilia charakterlich so stark gewachsen dagegen ist Rem halt wirklich nichts mehr.
Alles ist richtig, jeder hat seine individuelle Meinung.
Und diese Diskussion lässt mich an ein Gespräch mit einer Verwandten von mir Erinnern. Egal ob Anime, Filme etc. Vor langer Zeit als Herr der Ringe »groß« war hatten wir darüber geredet wer der wahre Held ist, Sam der beste Freund von Frodo.
Ich möchte damit sagen was uns an Nebenchara interessiert ist, was sie alles ertragen müssen, ihr Leid, ihere Freude und das des Hauptcharas (wenn es Freunde sind) gleich mit, halten sie dann zum Freund oder werden egos. Und solche andere auf und abs…
Und mit wem man sich so identifizieren kann. Sind sie direkt und verstecken sich nicht, geheimnisvoll oder machen nur Anspielungen.
Ich merke das bei mir oft, wenn ich Romance Anime schaue. Großteils sind für mich die Nebenpaare interessanter als die Hauptpaare xD
Sie sind oft genau so langweilig wie der Hauptkerl. Dieser ist oft eine lehre Hülle und Dient als Projektionsfläche für den Zuschauer. Deren Hauptfrauen sind dann oft die künftigen Vorzeigeehefrauen. Dieser Yamato Nadeshiko Frauentyp, also Mischung aus perfekter Hausfrau, Samurai und Geisha. Also auf Dauer dann genau so lahm.
Auch einer der gründe wieso ich z.B. bei SAO von Asuna ins Sinon Lager gewechselt bin.
Hm…ist bei mir aber bei x Titeln der Fall dass mein Favorit nicht der Main character ist…auch bei den männlichen Charakteren und auch bei nicht romantischen Titeln