Vor einigen Wochen startete das neue Schuljahr in Japan, doch ein Bericht von Yahoo! News Japan befürchtet, dass die stetige Zunahme der genderneutralen Uniformen an den japanischen Schulen schon bald die klassischen Schulröcke verschwinden lassen könnte.
Schulröcke könnten aussterben
Insbesondere öffentliche Schulen setzen sich vermehrt für die Beseitigung geschlechtsspezifischer Unterschiede in Schuluniformen ein. Das bestätigte auch der Geschäftsführer der Kankou School Uniform Company, welche die Uniformen für unzählige Schulen in ganz Japan herstellt:
»Im städtischen Bereich haben bereits etwa 60-70 % der Oberschulen eine genderneutrale Uniform vorgestellt. In Tokio wurden sie sogar von 60 % der Hochschulen eingeführt. Ich denke, dass in etwa zwei weiteren Jahren diese Entwicklung das ganze Land erfasst haben wird. Genderneutrale Uniformen gibt es erst seit fünf Jahren, doch sie verbreiten sich wie ein Lauffeuer.«
In dem Artikel wurde auch ein aktuelles Bild aus einer Schule, die bereits neue Uniformen eingeführt hat, präsentiert. Dieses findet ihr wie gewohnt weiter unten in diesem Artikel.
Natürlich sind diese Tatsachen nicht spurlos an den japanischen Internetnutzern vorbeigezogen. Einige Kommentare wollen wir im Folgenden für euch zusammenfassen:
- »Oh Nein! Röcke könnten bald ausgestorben sein!«
- »Eigentlich sollten es Schulmädchen sein, aber in den Outfits sehen sie wie alte Frauen aus.«
- »Schuluniformen im Matrosenstil sehen mit Hosen einfach erbärmlich aus.«
- »Bald werden Röcke nur noch in Manga und Hentai zu sehen sein.«
- »Nun haben Schüler ihre Freiheit verloren.«
- »Warum dürfen Jungen keine Röcke tragen?«
- »Ich fürchte, Mädchen in Hosen werden immer beliebter werden.«
- »Ich als Frau finde Hosen im Winter super, aber im Sommer? Ernsthaft?«
- »Ich habe schon einige Mädchen so gesehen. Sie sahen schrecklich aus. Die Hosen sind zu weit, sodass die Mädchen nicht einmal ihre Kurven zeigen können. Wie die Hosen vor fünfzig Jahren.«
Was haltet ihr von diesem Thema? Sollten die klassischen Schulröcke bleiben oder sind genderneutrale Uniformen sinnvoller? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
- Japanische Schülerinnen tragen kurze Röcke wie im Anime
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Genderneutrale Uniformen:
Via Yahoo! News Japan
©2016 HIRO / Shueisha
Die armen armen Jungs. =P
Es bleiben ja zum Glück noch Maid Cafés. Die werden sich über den Umsatz freuen. XD
Haha! Ja, vor allem der Verfasser des letzten Punktes im Artikel scheint ja Bedarf zu haben.
Ja, ich finde es schlimm. Ich wäre sehr traurig, wenn ich nicht mehr die Möglichkeit hätte, ein Kompliment über das Höschen der Mädchen zu machen. 😏
Aber ich lebe in Deutschland und nicht Japan. Zumindest gibt es enge Jeans oder Hotpant hierzulande. 😉
Ja dann ab zu Maid-Cafe!
Oder vielleicht gehen alle Mädchen, denen die Röcke verboten wurden, in Maid-Outfit in die Schule … boah 😍
Finde eher, man sollte den Schülern die Wahl lassen, ob sie nun Hose oder Rock dazu tragen wollen. Also einfach beides anbieten. Egal welches Geschlecht nun was tragen will (genau warum nicht auch Röcke für die Jungs)
Zumindest bei den Schülern auf dem Bild ist genau diese Wahl zu sehen. Denn es sind drei Schülerinnen dort zu erkennen, die einen Rock tragen. Aber ob auch die Jungs diese Wahl haben, lässt sich aber nicht rauslesen.
Sorry, hab jetzt nicht so genau auf das Bild geachtet.
es gab mal einen artikel zu kurzen hosen in heißen sommern hierzu haben die verantwortlichen gesagt wenn die jungen zu heiß dürften die auch röcke tragen aber kurze hosen wird es nicht geben^^
Warum sollten Jungs Röcke tragen?
Sollen nun nicht, aber den Jungs es verbieten muss man es ja auch nicht.
Man sollte ihnen einfach gleich wie den Mädchen die Wahl lassen. Wenn ein Junge lieber ein Rock trägt, why not?
Oh nein, wie furchtbar! Alle müssen jetzt in der Schule die gleiche Kleidung tragen. Freiheit adieu! Das kann so ein typischer Japaner ja mal überhaupt nicht ertragen, wenn es an der persönlichen Freiheit fehlt, noch dazu in aller Öffentlichkeit, in der Schule!
Und die Frauen können ihre Kurven nicht zeigen, das ist richtig furchtbar. Man hat keine Probleme damit, ihnen vorzuschreiben, wie sie ihre Haare zu frisieren haben, oder sie zum Tragen weißer Unterwäsche zu verpflichten, weil alles andere „zu aufreizend“ wäre, sie darauf zu kontrollieren und bei Verstoß zum Ausziehen vor der Klasse zu zwingen. Aber wenn sie Hosen tragen müssen und „ihre Kurven nicht zeigen können“, da ist Schluss mit lustig, da ist auch mal eine Grenze erreicht!
Hosen gehören zum normalen Alltag einer Frau, ich sehe also kein Problem, dies auch auf Schulen auszuweiten, so hübsch ich Schulröcke auch finden mag.
Vielleicht sollt man sie einfach frei entscheiden lassen. Oder die Uniform ganz abschaffen.
»Ich habe schon einige Jungen so gesehen. Sie sahen schrecklich aus. Die Hosen sind zu weit, sodass die Jungen nicht einmal ihre Kurven zeigen können. Wie die Hosen vor fünfzig Jahren.«
…said no one ever.
Haha! Der ist gut!
Die einfachste Lösung ist doch, dass man eine Auswahl anbietet; das kann ja wohl nicht so schwer sein. Dann kann die Schülerin wählen.
Wenn sie bspw. im Winter zwecks Kälte lieber eine Hose trägt, trägt sie eben eine Hose. Und im Sommer dann eben einen Rock. Oder wenn sie überhaupt keine Röcke mag, trägt sie eben keinen Rock. Und wenn sie nur Röcke trägt, trägt sie eben nur Röcke. Damit hätte sich das doch erledigt und die Schulröcke können in Frieden weiterleben.
Das wäre sehr traurig. Die klassische Einordnung von Hosen und Röcken ist der richtige Weg und sollte erhalten bleiben.
Da bin ich jetzt mal auf deine Begründung gespannt, warum das ausgerechnet der richtige Weg sein soll.
Ansonsten endet es so wie in Murica.
Wie ist es denn in Murica?
„ist der richtige Weg“
Sagt wer? Basierend auf welcher Evidenz?
Eins vorweg: „War halt schon immer so.“ ist keine gültige Antwort.
War halt schon immer so.
Sollen die eigentlich zur Schule oder geht es bei Schulmädchen nur darum feuchte japanische Männerträume zu bedienen?
Man kann ja noch immer optional Rock oder Hose anbieten, dann ist auch die arme Freiheit der Mädchen nicht eingeschränkt.
»Was haltet ihr von diesem Thema?«
Schuluniformen nicht vorschreiben, sondern auf freiwilliger Basis und die Möglichkeit eigene Kleidungsstücke anzuziehen. Was waren denn jetzt die Gründe für das geänderte Outfit? Jede Uniform, egal wie sie aussieht, wird zu einem Fetisch. Ja, sogar bei den Ganzkörperbedeckungen, also wäre das was ich vorschlage glaube die beste Lösung, wenn man die prüden Geister beruhigen möchte.
Ich arbeite an einer Schule und manchmal fände ich Schuluniformen tatsächlich auch bei uns gar nicht verkehrt. Es ist sehr oft echt schwierig Schüler dazu zu bringen, in normaler, alltagstauglicher Kleidung in die Schule zu kommen, also ohne Jogginghose, sondern mit normaler Jeans usw. Die Schüler verstehen teilweise nicht, warum eine Jogginghose nicht angemessen ist (zB. bei der Arbeit, wenn man nicht gerade am Sportbereich tätig ist). Wenn sie eine Uniform tragen würden, wäre es oft einfacher ihnen zu vermitteln, warum angemessene Kleidung, z.B. für Praktika, wichtig ist. Und wenn ich mir die Jugend so anschaue, befürchte ich, dass in ein paar Jahrzehnten auch alle im Büro eine Jogginghose tragen werden, einfach weil sies nie anders gelernt haben.
Warum der hate gegen Jogginghosen?
Nun ehrlich gesagt habe ich das Problem nie verstanden 🤷♂️ warum alle immer so ne Welle machen darum. Schliesslich sind es nur Hosen welche ein bisschen weiter sind und in der Öffentlichkeit nicht gleich anerkannt sind wie Jeans. Also im Umkehrschluss heisst es dass, wer Jogginghosen trägt anders ist und nicht in die Mainstream Gesellschaft gehört?
Ps. Nur zum sagen trage selten eine Jogginghose, finde diese meist unbequem. 😅
(und noch was man kann es auch als natürliche Selektion sehen).
Wenn ich von heute an meine Schulzeit zurück denke muss ich mit aller Ehrlichkeit sagen, dass ich mir zumindest ein Rahmen für die erlaubte Kleidung innerhalb des Schulgeländes gewünscht habe.
Mit Rahmen meine ich z.B. ordentliche Hosen anstelle von Jogging Stoff. Oder bei Kleider ein Mindestlänge am Oberschenkel, ja ich hatte eine Klassenkameradin die so ein super kurze (wo beim normalen sitzen der Blick bis zur … Möglich war) angezogen hat auf Klassenfahrt in Berlin.
Ich find nicht schlimm wenn man jogginghose in die Schule anzieht. Bei uns machen es auch teilweise die Arbeiter. Ist halt bequemer. Da finde ich die momentane Mode mit diesen komischen Jeans/Jacken nicht so meins. Ist aber halt Geschmackssache
Das Argument gegen eine Jogginghose in der Schule ist also, dass dadurch die Jugendlichen angeblich lernen, sich passend zu kleiden? Was für ein Schwachsinn! Auf der Arbeit repräsentiert man das Unternehmen, weshalb man bei den meisten Unternehmen an eine im Arbeitsvertrag geforderte passende Kleidung richten muss, in der Schule ist man jedoch einzig um zu lernen. Ob jemand ein T-Shirt oder Pulli an hat, hat doch auch keinen Einfluss auf den Lernerfolg. Ich lese in deinem Kommentar eher veraltete Ansichten in Bezug wie ein Mensch sich in der Öffentlichkeit zeigen darf. Inzwischen ziehe trotz ich auch nur noch gemütliche Kleidung an, wenn ich z. B. einkaufen gehe. Immerhin gehe ich nur einkaufen und auf keine Modeschau. Es ist einfach nur traurig, wie oberflächlich Menschen aufgrund ihrer Kleidung verurteilt werden 🙁
Vertraust du einem Bankangestellten in Jogginghosen dein Geld lieber an als jemanden im Anzug oder würdest du einen Rechtsanwalt in Jogginghosen deine Verteidigung machen lassen als jemanden im Anzug? Wobei es hier nicht so auf die gute Ausbildung ankommt sondern wer vom äußeren her vertrauensvoller ist. Wie beim Essen das Auge isst mit, so auch in diesem Fall. Ich würde einem in Jogging Hosen niemals mein Geld oder meine Verteidigung überlassen weil dieser in meinen Augen nicht vertrauensvoll ist. Kernaussage ist, was man trägt, trägt zum vertrauensbild wesentlich bei. Ich würde mich auch von keinem Arzt in Jogginghosen behandeln lassen, echt nicht 😑😑😑
Achso wusste nicht, dass die Kleidung die Qualität hebt…
das sind wirklich veraltete Ansichten. Man kann sich noch so gut rausputzen (das kann ja jeder) und dennoch total schlecht sein, in dem was man tut. Ich finde Personen sogar vertrauensvoller die sich trauen sich so zu zeigen wie sie sind, anstelle nur eine Maske aufzusetzen. Ist wie die Katze im Sack kaufen.
@W.K.: Du kannst dich für noch so progressiv, aufgeklärt und vorurteilsfrei halten, und trotzdem wirst du, wenn dich in der Fußgängerzone jemand anspricht, auf einen schmuddeligen Obdachlosen in Lumpen instinktiv anders reagieren als auf jemanden Gepflegtes im Anzug. Unter diesem Gesichtspunkt musst du auch das Tragen von Jogginghosen in der Öffentlichkeit betrachten. Und der erste Eindruck ist nun einmal meistens ein bleibender.
Ähm, ich vertraue der Person, die mich am ehesten von ihren Fähigkeiten überzeugen kann. Jemand, der was ‚auf dem Kasten‘ hat, braucht sich nicht hinter irgendeiner ‚Berufskleidung‘ zu verstecken. Es gibt genug Ärzte in ‚Weiß‘ und Anwälte in feinen Anzügen, die einfach nur Mist sind. Wie verblendet muss man durchs Leben gehen, wenn man einem Menschen geringere Fähigkeiten zuspricht und/oder generell weniger vertraut, bloß weil jene Person nicht in der 08/15-Kleidung herumläuft, die in dem jeweiligen Berufszweig die ‚herrschende‘ Kluft ist…?
Btw. ging es bei mir hauptsächlich um die Behauptung, dass Jogginghosen in der Schule nichts verloren haben, wo ich wahrscheinlich bis Nimmerleinstag auf eine nachvollziehbare Begründung warten werden.
Lustigerweise habe ich in meinem Leben bereits mehrere Ärzte in Jogginghosen erlebt.
Gerade das waren mit Abstand die kompetesteten, denen ich je begegnet bin.
Unabhängig des Berufsfelds habe ich außerdem die Erfahrung gemacht, dass gerade diejenigen, die sich besonders herausputzen nur den Schein wahren möchten, dass sie etwas leisten würden, aber meist zu nichts zu gebrauchen sind… Da halte ich es für sinnvoller Aufwand in die eigentliche Arbeit zu stecken.
Also ja, ich sehe absolut keinen Grund, weshalb ich Leuten in Jogginghosen weniger trauen sollte als beispielsweise Anzugträgern.
Im Gegenteil: Anzugträger tragen diese meist, weil sie »müssen« und nicht weil sie »möchten«. Da finde ich eine Person, die ihren Beruf ausübt, weil sie tatsächlich interessiert ist und das machen möchte weitaus vertrauenswürdiger, als eine Person die den Eindruck vermittelt, dass sie nur vor dir sitzt, weil es eben ihr Job ist und sie das machen muss.
Über Mode streiten ist wie beim Geschmack , sinnlos auch wenn Ich bei dieser trageweise von Hosen in den Kniekehlen streike . Schuluniformen haben a. schon Sinn u. Zweck , wird ja auch bei uns jetzt diskutiert , sollte allerdings die Wahl zwischen Rock u. Hose den Schülern überlassen bleiben auch wegen den Jahreszeiten . Ist eben nicht so gut wenn ein paar in sogenannten stylischen Markenklamotten protzten u. auf die her runter sehen die froh sind wenn sie was zum essen bei haben .
Wo war da denn vorher Freiheit als sie gezwungen waren Röcke zu tragen? 😂
Nicht jedes Mädchen mag Röcke 😂
Und ja, die Hosen im Sommer kann schon unangenehmer sein, wobei die Jungs ja auch schon immer die Dinger im Sommer tragen mussten.
Einfach beides anbieten und den Schülern die Wahl lassen + noch kürzere Hosen für den Sommer anbieten
Naja, wenn ich so an meine Schulzeit denke hab ich röcke gehasst, also bitte nicht verallgemeinern ✌️
Dann können sie ja gleich das System mit denn schuluniformen abschaffen
Auf dem Bild sind ja auch noch (wenn auch wenige) Röcke zu sehen.
Das wäre meiner Meinung nach der beste Ansatz, wenn die Schülerinnen (von mir aus auch gerne die männlichen Schüler sofern sie wollen, wieso auch nicht) selbst wählen dürften, ob sie lieber Rock oder Hose tragen möchten.
Allerdings ist es sicher allein in Design und Produktion weniger Aufwand sich auf Hosen zu beschränken.
Ansonsten bleibt zu sagen, dass es ohnehin vollkommen irrelevant ist, was ich persönlich von dem Thema halte, da es in erster Linie darauf ankommt, was die betroffenen Schülerinnen davon halten. Daher wäre es meiner Meinung nach am sinnvollsten möglichst auf die Wünsche der Betroffenen einzugehen.
Als jemand, der in Japan lebt und gerade eine solche Uniform bezahlen durfte, kann ich dir versichern: Aufwand und Design sind den Entscheidern völlig egal. Für das, was die Dinger kosten, hätte ich den kurzen auch komplett in Burberry einkleiden können…
Auf den Bilder (hier und bei vorherigem Artikel zu den neuen Uniformen, etc.) sehen die Schüler schon sehr traurig aus, so deprimierend.
Bei diesem Bild oben muss an Nordkorea denken …😅 …😓
Also ist zu befürchten, dass (kurze) Röcke verboten werden würden!?
Naja, sehr schade für die Jungs (und die Spanner), die es einfacher hatten, unter dem Rock zu schauen und/oder sonst was zu machen (und auf die Schnelle) 😜
Und schade für die Mädels, um Jungs anzumachen; falls gewollt 😉
Am besten gleich komplett freie Wahl einführen!!!
Aber Disziplin war und ist hohes Gut in Japan. Und mit den Kleidervorschriften wurde dies auch vermittelt.
…Kann mir eigentlich egal. Hauptsache es verschwindet nicht in den Mangas und Animes! Bitte nicht 😫
Und ja, ich steht auf kurze Röcke mit Pantyshot 😳
(Zur Info: Ich bin kein Spanner, nur ein junger Mann mit Bedürfnissen!! 😤)
Vielleicht liegt´s daran, dass ich ohnehin kein großer Freund von Einheitskleidung bin (abseits bestimmter Berufsfelder) aber ich verstehe nicht warum es das die Energie wert ist sich aufzuregen.
Hosen können auch toll aussehen und wenn es nur ums Design geht hat das weniger mit »Rock vs Hose« zu tun sondern vielmehr mit Unfähigkeit oder Faulheit der Entscheidungsträger.
Abseits bestimmter Berufsfelder? Welche wären das denn? Schuluniformen haben einen sozialen Aspekt, wie jede andere Arbeitskleidung auch. Sie sind ein erkennungsmerkmal auf welche Schule man geht, was das zurückbringen von ausreißen erleichtert, fördern den Zusammenhalt und reduzieren Mobbing aufgrund von sozialer Benachteiligung (arm reich).
Ob Hose oder Rock sollte natürlich jedem selbst überlassen sein, aber die Uniform als solches ist vollkommen gerechtfertigt und in DE m.M.n. überfällig.
Jeder Beruf hat eine gewisse kleiderordnung, sei es ein blaumann, kassiererkittel, ärztekittel, Polizei,Armee,Feuerwehr etc. Es gibt weniger Berufe ohne Arbeitskleidung als mit, also warum sollte da der Lehrer und der Schüler eine Ausnahme sein?
Mobbing wird nicht durch eine Schuluniform vermieden, Mobbing ist in Japan ist sogar sehr stark verbreitet. Für Ausgrenzung reicht es anders zu sein, sei es im Verhalten, den Hobbys oder schlichtweg nicht hübsch genug zu sein, zu schüchtern oder etwas pummlig. Wenn Leute einen mobben wollen finden sie einen Grund. Mobbing muss man an der Wurzel bekämpfen, einfach nur einen Arm der Mobbinggründe abzuschneiden bringt relativ wenig.
Ich bin übrigens glücklicherweise in einem Beruf ohne Berufskleidung. 😉
Davon ab sind auch in Deutschland Berufskleidungen sehr oft Geschlechtsstereotypisch. Wer sich in Geschlechtsrollen bezogener Kleidung nicht wohl fühlt hat schnell ein Problem, denn auf die Wahl der Damen oder umgekehrt der Herren zurückzugreifen wird oftmals nicht akzeptiert.
Ich wollte eigentlich keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Schuluniformen lostreten, da hab ich ohnehin kein Mitspracherecht. Die Absicht war lediglich einen möglichen Grund zu geben warum ich nicht verstehe dass sowas immer unnötig emotional diskutiert wird.
Aber wenn wir mit dem Thema schonmal anfangen müssen:
-Ich unterscheide da zwischen Kleiderordnung (grober Ramen oft sicherheitsbedingt, ich bin genug in verschiedenen Werkshallen unterwegs um zu wissen mit Einheitskleidung hat das in den wenigsten Fällen etwas zu tun) und Einheitskleidung (Uniform, ohne großen Spielraum wenn überhaupt diese dient der Erkennung bestimmter Berufsgruppen wie Polizei usw. auch in unübersichtlichen Situationen), mit ersterem hab ich überhaupt kein Problem und wo ich mit zweiterem kein Problem habe sollte auch klar sein.
-Mobbing würde duch Uniformen nicht reduziert, lediglich der vorgeschobene Grund würde sich in manchen Fällen ändern. Beim Mobbing geht es meist nicht um einen bestimmten Grund sondern um das Macht-/Kontrollgefühl das manche suchen
-Das Erkennen der Schule für Fremde ist für mich kein guter Grund, das hat andere ohnehin nicht zu interessieren bzw. kann zu Gruppenbildungen und damit wieder zu Ausgrenzungen führen zB weil eine Schule einen schlechteren Ruf hat usw.
-Das Thema Ausreißern: Ich glaube die wenigsten von denen würden in Schuluniform durch die Stadt spazieren, ist ja nicht so als hätten die keine Alltagskleidung
-Wie Uniformenen den Zusammenhalt fördern sollen ist mir auch nicht ganz klar, dann müsste es ja weniger Gruppenbildung und abgrenzung dieser voneinander geben, betrachtet man gängige Arbeitsplatze mit annähernder Einheitskleidung sehe ich da keinerlei Besserung.
-Die riesige Mobbing-Problematik in Japan widerspricht der Argumenation ebenfalls.
Wenn man das als algm. Thema ausspricht kenne ich einzig und alein Adam und Eva PUNKT. Diese ganze G3nder Sache finde ich einfach nur bekloppt ich bin nicht dagegen Gefühlsmäßig wie sich die Person fühlt aber man soll das nicht in jeder Sicht Übertreiben…
»Ich habe schon einige Mädchen so gesehen. Sie sahen schrecklich aus. Die Hosen sind zu weit, sodass die Mädchen nicht einmal ihre Kurven zeigen können. Wie die Hosen vor fünfzig Jahren.«
Hehehehe. Ein schwarzer Tag für die ganzen männlichen Jungfrauen des Internets.
»…sodass die Mädchen nicht einmal ihre Kurven zeigen können.«
Preisfrage, würden die das denn auch alle wollen oder will eher der »Zuschauer« diese Kurven sehen. 😉
Ich vermute mal so einige der Mädchen sind nicht gerade daran interessiert zur Fleischbeschau zu dienen.
die Madels sollten sich aussuchen können ob sie Hose oder Rock tragen wollen. ich glaube das ist die beste Lösung für alle
Also wenn genderneutral einfach heisst, dass alle das gleiche tragen, hätten doch auch alle einen Rock tragen können ¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯
Boooom!
Drama Drama haha
Ich bin da geteilter Meinung, zum einen finde ich Kleidervorschriften nicht schlecht, weil zb. In meiner Schulzeit allein schon Kleidung ein Mobbing Grund war, klar es gibt genügend andere Mobbing Gründe aber damit fällt zumindest schonmal einer weg.
Zum anderen würde ich aber eine freie Wahl zwischen Rock und Hose auch bevorzugen, bei Röcken natürlich mit einer Mindestlänge (warum sollte glaube ich jedem klar sein).
Vorallem kommt es aber nicht nur auf den Sommer drauf an sondern auch darauf wo man in Japan lebt, Japaner die mehr im Gebirge bzw Norden leben, haben es grundsätzlich etwas kälter wodurch ich glaube das dort Hose. Sehr beliebt wären, wohingegen Japaner die mehr südlich leben und damit wärmer lieber Röcke tragen würden.
Wobei das eine Subjektive Betrachtung ist, natürlich sind Geschmäcker im allgemeinen Unterschiedlich und ein Zwang oder eine Vorschrift nicht gerade zweck führend sind aber auf der anderen Seite halt eben doch Zweck führend wenn es richtig gemacht wird bzw. wenn es an einem Ort gemacht wird wie in Japan wo so etwas Tradition hat.
Wenn man das mit der Deutschen Kultur vergleicht hat man da eher ein Problem doch in Japan ist die Uniform auch ein Zeichen von Prestige und Zugehörigkeit. Kommt man von einer Elite Uni zeigt man gerne seine Uniform um sich von anderen abzuheben, gleichzeitig gibt das aber auch wieder ein Mobbing Grund, den jeder der nicht auf die beste Schule/Uni geht ist zumindest teilweise etwas schlechteres und durch die Uniform leichter zu identifizieren
Lustiger Weise ist in Japan es verhältnismäßig viel Mobbing als anders wo. Trotz der Uniformen.
Keine Sorge – die Schuluniformen werden nicht aussterben.
Die Schulen, die Schuluniformen abgeschafft haben, haben nämlich als Ergebnis darunter zu leiden, dass viel weniger Schülerinnen und Schüler sich für die Schulen gemeldet haben. Dürfte viele weitere Schulen sicher abschrecken 😉
Mein Gott, die armen japanischen männlichen Schüler von heute. Ich bin zum Glück in einer anderen Zeit aufgewachsen. Mich kümmert es nicht mehr was junge Menschen tragen. Wenn ich in Japan geboren wäre, würde ich wahrscheinlich schon bitter enttäuscht sein von diesen 3 high school Jahren. Als ob man mir was geraubt hätte. Serafuku muss ins UNESCO Kulturerbe!