Im Rahmen eines Interviews äußerte sich der bekannte Regisseur Mamoru Oshii zu der Entwicklung und den Unterschieden kommerzieller und künstlerischer Anime. Wir fassen zusammen.
Klare Grenze
Mamoru Oshii ist bereits seit den 70er Jahren als Regisseur aktiv und zeigte sich unter anderem für die Produktion der ursprünglichen Auflage von »Urusei Yatsura« sowie den früheren »Ghost in the Shell«-Adaptionen verantwortlich. Laut ihm gäbe es einen gewaltigen Unterschied zwischen Mainstream-Anime, die auf kommerziellen Erfolg aus sind, und künstlerischen Anime.
Während Letztere zumeist lediglich von einer Hand voll Leuten erschaffen werden, so werden für ein kommerzielles Anime-Projekt in der Regel mindestens 200 Menschen benötigt. Bei Anime-Kinofilmen steigt diese Zahl gut und gerne sogar in den vierstelligen Bereich. Die Kosten gehen in die Millionen.
Nicht vergleichbar also mit den künstlerischen Anime, die nicht auf finanziellen Erfolg aus sind und lediglich ihren tieferen Sinn, den der Schöpfer vorgibt, vermitteln sollen.
Gewalt und Erotik bestimmen den Erfolg
Ganz anders die derzeitigen Mainstream-Anime, welche sich laut Oshii nur noch um Gewalt und Erotik drehen würden. Egal ob sich die Genres mit Drama, Comedy oder Science-Fiction befassen, oder es um Kriege und Roboter geht, für ihn als Regisseur würde sich die gesamte Produktion immer nur um diese zwei Punkte drehen, da sie die Essenz des kommerziellen Erfolgs wären.
Selbst respektable Anime-Klassiker wie »Neon Genesis Evangelion« wären diesen Voraussetzungen nicht entkommen, da der Profit im Vordergrund stehen würde. Künstlerische Anime hätten diesen Druck jedoch nicht und könnten sich auf ihre Botschaft fokussieren. Im Anime-Geschäft würde man deshalb eine klare Linie zwischen den Werken ziehen. Es wären zwei unterschiedliche Dinge.
Das wäre auch der Grund, warum viele erfolgreiche Anime-Filme nicht für bedeutende Preise wie den »Annie Award« oder für das »Annecy Animated Film Festival« nominiert werden. Denn solche Preise sind ausschließlich den künstlerischen Anime vorenthalten.
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© 矢吹健太朗・長谷見沙貴／集英社・とらぶるダークネス製作委員会
Via CINRA
35 Kommentare und Antworten zu "Regisseur reduziert Anime-Erfolg auf »Gewalt und Erotik«"
Ob es sich nur noch darauf beläuft kann ich nicht sagen, dafür bin ich zu inaktiv was neue Anime angeht, aber ich würde schon sagen, dass genau diese Themen oftmals schon mehr Interesse daran erwecken.
Für mich als SoL-Gucker nicht wirkich verständlich, aber Gewalt und Erotik verkaufen sich halt mal gut, das sieht man wenn es um Anime geht, oft genug (aber wie gesagt, ich würde jetzt nicht sagen, dass es rein daran liegt).
Dieser Mann hat so recht mit seiner Aussage heutige Anime bestehen nur noch zu 99% überflüssiger Erotik-anspielungen in jeglicher Form in abgeschwächter bis zur stärksten und auch Gewalt die in mancher Szenerie etwas deplatziert wirkt.
Das goldene Zeitalter von Animes ist finde ich lange schon vorbei… und was die etwas komplexeren Werke angeht die wirklich etwas zu vermitteln haben kannst du an ein zwei Fingern abzählen die alle paar Jahre vielleicht »noch« herauskommen.
Aber Leute dieses Jahr ist ein gutes Jahr denn es kommt ein Psycho Pass Film raus das ist einer dieser kleinen Finger der mich bei diesem Medium noch hält was neuere Projekte angeht. Alles andere was ich vielleicht noch an neueren Projekten schaue… will ich eigentlich nur noch fertig schauen und dann ist Sense.
Sehe ich auch an meiner Liste wenn eine neue Season anfängt ist klein wenn überhaupt gucke ich in ein oder zwei Anime rein oder gar keinen.
was ich auch hasse das die Anime nur als Werbung nutzen tut
sehe ich auch so, gute Animes mit tiefgründiger Handlung sucht man vergebens.
Du hast die 3 Trillionen typischen generischen ultra lahmen Isekai Anime vergessen die wo man einen gesehn hat, schon komplett alle kennt.
ey nix gegen isekais, die sind alle geil, javes ist ein isekai, kann man zu romamce, action und allem anderem auch sagen, es ist und bleibt 1 THEMA, damals war alles neu, aber jetzt alt, und aus alt macht man eben neu nur das es passt ist schwer, weil wen es was altes gibt, ist es schwer etwas NICHT zu kopieren oder sonstiges,.
nehmen wir mal cod, das letzte gute cod war black ops 2, es hat alles kopiert von den vorherigen und grafik und sonstiges verbessert,so das es ein op game wurde, es war eig schon 100%, aber man kann nicht mit dem spiel aufhören und so kamen alle anderen teile danach die einfach scheise wurden, eine billige kopie die es nichtmal wert ist zu spielen außer es auszuprobieren,
aber wieder zurück zum thema, alles alte wird kopiert, so wie die autos auch, alles gleich wie vor 10 jahren, form bisschen anders, farbe, nur leistung und preis.
es ist und wird IMMER das gleiche sein, nur je nach generation ist es halt was neues und altes, würden die die alten animes remaken,also grafik ohne änderung der serie würde ich mir die alten nochmal rein ziehn… aber so wie die jetzt aussehen nein danke, früher ging es jez aber nich
Was für ein Quatsch, das hat doch nichts mit Anime an sich zu tun. Sondern mit der Gesellschaft allgemein. Das kann man auf jeden beliebigen Film oder Serie übertragen.
Game of Thrones wurde dafür gefeiert, dass sie sich trauen alles zu zeigen und besonders am Anfang ging es nur um Gewalt und Erotik.
Wenn er sagt, es ist bei Anime genauso wie bei jeder anderen Medien-Produktion (auch Games), dann kann man ihm vielleicht irgendwo Recht geben.
Woher willst du wissen, dass er Live-Action und Games nicht auch meint nur weil er es nicht expliziert erwähnt hat?
Nur weil das in anderen Bereichen auch zugenommemn hat, kann man aber nicht sagen das dort keine andere Dinge auch Erfolg haben und mehr rauskommen, was bei Anime halt aber klar lange nicht der Fall groß mehr.
Außerdem wird schon auch mit das genommen was da ist, die Zuschauer werden schon mit beeinflusst und es ist also keineswegs so dass man einfach nur bequem sagen kann es wäre nur anders rum der Fall. Dinge die nicht groß wirklich rauskommen können wiederrum auch schlecht konsumiert werden…selbst wenn Bedarf von Fans auch da wäre.
Erotik wird mittlerweile zugepappt, eine Brustwarze ist ja sooooo shocking … , aber sogar Kinder können sich Animes ansehen, in denen jede Folge Körperteile abgetrennt und Hektoliter Blut verspritzt werden. Alltäglicher Irrsinn …
Wenn keiner sowas schaut, gehen diese Serien den Bach runter. Es liegt also an uns, die rote Karte zu zeigen.
Das stimmt aber so auch nicht, das ist stark Land abhängig und es kommt auch immer darauf an wie explizit und betont man das macht.
Früher wurde in Dragon ball son goku als kleiner Junge komplett Nackt mit »Enis« gezeigt, oder kennst du noch Ranma 1/2?
Aber jetzt wird das so exzessiv dargestellt und rübergebracht, klar das gewisse Dinge seine Grenzen dann haben.
Und das ist mit Gewalt ganz genau so heut zu tage.
Nur man war sich endlich mal einig das wenn es nicht gegen spezielle Gesetze verstößt, das man ab 18 selbst entscheiden darf und sich nicht von einem Institut was vorschreiben lässt wie als wären die deine Mutter…
Das mit der Zenur bei Ecch ist aber nur bei bestimmten Titeln und ja auch gewollt in der TV-Version damit so mehr anderweitig dann gekauft wird, dass ist ebenso nichts neues und gibt es schon lange. Einzige Unterschied ist eher das man vor paar Jahren anfing jetzt nicht nur eine zensierte Version zu haben, sondern meist noch zwei Varianten.
Tja, der Mensch ist krank im Kopf (geworden).
Weil wir so ziemlich alles haben und konsumieren können, ist es sozusagen langweilig geworden, und wir brauchen mehr… mehr Gewalt und Erotik halt; der „Kick“ etwas Verbotenes zu tun, bis hin zu Missbrauch und Tod.
(Einem Mann im Osten ist besonders langweilig und will mehr Reich… Stichwort: Ukrainekrieg).
Nebenbei… Es gab sogar (vor)gestern ein versuchter Anschlag auf dem japanischen Premierminister mit einer Rauchbombe.
Quelle: »nhk.or.jp«
Und vor einem Jahr wurde doch sogar der vorherige Premier erschossen.
…Die Welt ist grausam und unfair X‘(
Genießt das friedliche LEBEN und eure Animes… soweit wir es noch können 🙂
Menschen sind nicht so geworden, es war schon immer so.
Denk nur an die größte Sehenswürdigkeit in Rom, das Kolosseum, wo sich Leute getroffen haben um zuzusehen wie sich gefangene Sklaven gegenseitig umbringen und von Tieren gefressen werden.
Gewalt war überall. Afrikanische Stämme, die sich gegenseitig versklaven.
Dir Opferrituale an Sklaven der Azteken waren so brutal, dass andere Stämme die Chance genutzt haben sich mit den Spaniern zusammen zuschließen um die Azteken auszurotten.
Die meisten Kunstwerke, die noch übrig sind aus alten Zeiten sind ebenfalls über Gewalt und Sex.
Das was sich über die Jahre verschlimmert hat ist die Effizienz mit der wir Töten können.
Die Sache, die sich verbessert hat sind, dass mehr Leute ihren inneren antiken Römer mit Videospielen und Filmen/Serien ruhig stellen können.
Am Ende gab es auch schon immer Geschichten über Helden, die für den Frieden und die Freiheit kämpfen und Geschichten über Liebe.
Die Menschheit hat ihre Schattenseiten aber auch Potenzial.
…Und deshalb habe ich »geworden« auch in Klammern geschrieben 🤦♂️
Ansonsten bin ganz deiner Meinung 💁♂️
Ich schaue nicht alle neuen Anime, da mir nicht alle Handlungen gefallen.
Ich kann wenig dazu sagen. Aber die Erotik Szenen nehmen schon zu. Wenn es Leute mögen, ist das ihr Geschmack. Ich hoffe einfach, dass man aufhört solch eine Szene in einem isekai oder irgendwo anders einzu bauen. Es passt ja nicht überall hin
Bei der Anime-Industrie geht es wie bei jeder anderen „Industrie“ darum möglichst viel Geld zu verdienen, so hat sie schon immer funktioniert und das ist ja an sich nichts schlimmes.
Das so viel Mainstream Anime um Gewalt und Erotik geht hat deshalb meist nicht damit zu tun das die Leute dahinter dies gut finden, sondern damit das sich diese gut verkaufen.
Ich bin nicht so der Mainstream Typ und mir gefallen auch Gewalt und Erotik nicht so aber wenn ich mich mal so bi Freunden umhöre was die so schauen handelt es sich da genau um solche Mainstream Shows, das ist derzeit halt im Trend. Auch in der „Normalen“ Film-Industrie gehen die Meisten Mainstream Shows mittlerweile um Gewalt, das ist also nicht auf Anime beschränkt.
Mich stört das an sich jetzt nicht so, schließlich gab und wird es auch immer noch die kunstvolleren/emotionaleren Animes geben.
Die Frage ist dann halt nur, was als Kunst angesehen wird und was nicht. Kunst ist immer etwas subjektives und selbst in der Antike hatte die Erotik und Gewalt ihren Platz in der Kunst.
Halte das oft nur für ein vorgeschobenes Argument, um das eigene Wertekonstrukt aufrecht zu erhalten.
Mein Problem mit solchen Preisen, die nur die künstlerischen Anime bewerten ist, dass es hier keine messbaren Begründungen oder gar Richtlinien gibt, wie solche Preise vergeben werden.
Bei kommerziell erfolgreichen Anime kann man zumindest die Anzahl der Streams oder den generellen kommerziellen Erfolg als Richtwert nehmen.
Will damit sagen, dass Gewalt und Erotik nicht zwangsläufig ausschließen, ein künstlerischer Anime zu sein. Da spielt viel mehr rein.
so überraschend war die Aussage mit Gewalt und Erotik leider nicht
Also das ist zwiespältig, zum einen hat er natürlich recht was die Darstellung von Sex und Gewalt angeht. Dann muss er aber auch die andere Seite der Medaille zeigen und das sind wir Konsumenten. Wir bestimmen den Hype und das dann die meisten Regisseure und Mangaka versuchen ihr Produkt so profitabel wie möglich zu machen. Shinkai zeigt zur Zeit das es auch ohne geht, es gibt genug andere Serien die auch in eine andere Richtung gehen nur leider nie die Aufmerksamkeit bekommen die sie eigentlich verdienen. Als Beispiel sollte sich jeder mal (der es noch nicht getan hat) eine solche Perle wie Mushi-Shi ansehen
Die Konsumenten nehmen aber auch mehr was da ist und demnach kann man eben nicht sagen dass das alleine so einen großen Anteil hat…etwas das garnicht – weniger kommt, kann auch schlecht konsumiert werden. Und selbst wenn es dann nicht genauso gut ankommen würde (oder länger dauert – da sich erst dran gewöhnt werden muss etc), sind das doch trotzdem Fangruppen die man auch beachten sollte bzw so auf neue Fans erweitern kann und nicht immer nur einseitig nach anderen Dingen + allen vorran nur nach dem Geld.
Erotik und Gewalt sind in allen Medien enthalten und meist der Grund für den Erfolg.
Das ist etwas das schon immer der Fall war und immer so sein wird.
Unabhängig ob Videospiele, Musik etc.
Die wenigen Ausnahmen die erfolgreich sind ohne solche Inhalte, sind auch meist nur erfolgreich weil sie aus der Reihe tanzen.
Wenn mehr Titel den Fokus auf die Kunst legen würden, würden diese mit dem selben Problem kämpfen wie die meisten Titel heute.
Unter der Masse untergehen
Deswegen sind die meisten erfolgreichen Anime mit Erotik und/oder Gewalt nur erfolgreich, wenn sie etwas zusätzlichen dazu bieten.
Einerseits sehe ich diese negative Entwicklung in Anime auch, andererseits macht Oshii es sich hier etwas einfach. NGE z.B. ist so erfolgreich weil es stark ausgearbeitete Charaktere mit Tiefe hat, die man so auch in westlichen Filmen und Serien kaum findet. Und niemand kann mir erzählen, Ghost in the Shell hätte keine erotische Komponente…
Bei GITS sieht das anders aus, da die Hauptfigur Motoko Kusanagi ein Cyborg ist , wird diese daher nicht unbedingt, mit einer Sicht auf eine vollständig menschliche Frau verglichen und gesehen. Motoko ist ja wenn man es so auslegen will, eine Waffe in menschlicher Gestalt. Sie beginnt durch den Puppet Master ja zu hinterfragen, ob und wenn sie eine Maschine ist, sie nicht doch auch eine Seele in ihrem Shell wieder findet.
Es geht ja um die Frage zumindest für mich, was eine Seele definiert und hat eine Maschine eine Seele im geistigem Sinne. Ihr Hirn (im Movie) wurde (meine Vermutung und Auslegung) ja künstlich hergestellt. Im Hollywood Streifen wurde ihr das Gehirn einer Ausreißerin gegeben und im Anime TV Ableger wurde das Gehirn ihres Körpers, in einen neuen verpflanzt, da ihr eigentlicher Körper bei einem Flugzeug Absturz nicht mehr zu retten war. ( sofern ich mich richtig erinnere 😅)
Wenn man das intro des Films mit Erotik assoziiert finde ich das eigenartig, denn den Anfang des Films fand ich persönlich weder erotisch oder gar sexy. Es war für mich die Entstehung einer Waffe. Aber gut nun wenn das einige so empfunden haben, kann man das nicht ändern. Aber in GITS gab es meiner Meinung nach nichts was explezit darauf ausgelegt war.
Tja … Freud hatte halt recht, haha!
Ja er hat ja schon recht.
Wer will schon ein Anime sehn wo nichts passiert und die Leite sich den ganzen Tag nur Brötchen schmieren.
Aber »Gewalt« ist auch nicht gleich gewalt.
Man kann z.B. Dragon Ball, One Piece oder so nicht mit sowas wie Elfenlied, Gants oder sowas vergleichen.
Es kommt auf vieles drauf an.
Und »Erotik«, ich denke mal da zählt zum eine. Fanservice, aber auch unter andern diese dump sexistischen anime wie dieser eine Isekai da wo der MC sich Sklaven holt damit er sich XXX …
Aber da sieht man ja wie viel *Erfolg* die wirklich haben.
Wenn man hier z.B. schon Bilder von To Love Ru sieht, seid doch mal ganz Ehrlich: die komplette Serie war doch purer Bockmist!
– da kann man sich auch besser direkt ein Playboy mit Anime Figuren reinziehn.
Hauptsache da bald 10 Staffeln raushauen.
Weis nicht ob es in Japan anders ist, ob da vlt. Wegen der riesen Menschenmasse die neets Anzahl doch noch so groß ist das die darauf abfahren und sich das lohnt.
Ansonsten würde ich sagen, wer zu viel Geld zum verbrennen hat, respekt…
Ich war nämlich schon paar mal in Japan und ich hab nicht einen gesehn der da so drauf abfährt, im gegenteil, die EU und Nord USA sind bei weiten viel schlimmer als Japan selbst.
Alles andere sonst einfach nur echt die wirklich coolen Anime wie Demon Slayer, auch One Piece ganz beliebt, oder die ganzen Gibli Filme.
Kein Wunder, das du in Japan solche Leute nicht gesehen hast. Die, die dort Animes mögen verstecken es vor der Gesellschaft, da Animes in Japan verpönt sind.
Man muss einfahc zu dne richtigen orten gehen. natürlich wird man solche leute in Oizumi gakuen (ein Stadtteil von Tokyo) nicht so rumlaufne sehen. Wenn du aber in Melonbooks Shinjuku gehst Animate etc ist es was ganz anderes.
Es ist traurig aber Wahr, der Fokus ist in einen Film, Serie so gut es geht mittels Hollywood Manier zu verkaufen, heißt se* und jede Menge Gewalt . Es gibt wirklich wenige Animes die mit einer Story und nur der Story glänzen. Zeiten von Ghost in the shell, oder Gibli Filmen oder God Fathers, sind vorbei. Wenn nicht ein gewisser Anteil von Körper Einsatz vorhanden ist oder Gewalt eingesetzt wird, juckt das niemanden mehr.
Das zeugt davon das die Gesellschaft immer mehr verroht und nur noch mit solchen Mitteln zu belustigen ist.
Das jeder den Begriff Kunst für sich selber definiert macht seine Aussage nicht weniger richtig. Es ist schlicht nur traurig……
Leider kann man nicht leugnen dass da schon was dran ist und viel zu sehr heutzutage danach gegangen wird…man merkt es ja auch bei den bekannteren Manga und Vorlagen dass man da auch nur mehr die selben mit solchen Inhalten pusht, sehr traurig. Dabei haben die männlichen Hauptzielgruppen ja eh schon den Vorteil das sie in kürzeren Abständen in Japan laufen, sehr unfair wenn man das dann durch x andere Dinge die ganze Zeit noch so einseitig verstärkt. Und statt es wo anders besser zu machen, macht man nur bequem alles mehr nach…
Zwar ist es das auch in anderen Medienbereichen immer mehr geworden und nicht unwichtiger, aber Animeumsetzungen (und die Manga die man bei uns meist nur noch lizenziert) sind leider meist nur noch das.
So unrecht hat er nicht, das trifft auf die meisten Animes nun Mal zu. Viel fanservice für die »besonderen Fans« und blutig und actionreich, damit kann man flache Charaktere, die 0815 Story (90% alle Serien) und die typischen Klischees überspielen und die Masse feiert es trotzdem.
Verallgemeinern ist wunderbar, nicht? Die Anzahl der Personen in einem Team ist kein gutes Argument, größere Produktionen erfordern ein größeres Team, wer hätte das gedacht? Und natürlich müssen diese Produktionen Profit machen, das gilt für andere Produktionen ohne Mainstream Anspruch im Endeffekt aber auch, nur nicht im selben Umfang. Wer auch immer das finanziert, will am Ende auch nicht mit einem Minus dastehen, in der Regel. Die Aussage an sich ist Unfug. Es gibt genug erfolgreiche Anime, die nicht auf Gewalt und/oder Erotik setzen. Ausserdem ist Gewalt nicht gleich Gewalt, Erotik nicht gleich Erotik. Zum Beispiel, Belle. Gewalt ja, Erotik nein. Aber Gewalt ist in dem Film nicht Selbstzweck oder »cool«, ganz im Gegenteil. Belladonna der Trauer ist voller Gewalt und Erotik, gilt im allgemeinen als Kunst. Die Kriterien von Filmfestivals kenne ich nicht, ist möglicherweise nicht so einfach wie er es darstellt. Abgesehen davon, war Suzume bei der Berlinale nominiert. Shinkai’s Filme sind kommerzielle erfolgreich und den künstlerischen Aspekt kann ihnen niemand absprechen. Das gleiche gilt für Ghibli usw.
Sehe ich bisschen anders. Sex sells, das war schon immer so. Es ist aber nicht das Einzige. Viel nackte Haut oder Gewalt ist kein Ersatz für eine gute Story. Somit können beide Punkte nur als ergänzendes Stilmittel angesehen werden.
Folglich stehen im besten Fall gegenüber:
Gute Story
vs
Gute Story + Gewalt und oder Erotik
Glashaus.
Ghost in the Shell war auch nicht ganz ohne.
Und die Nachfrage regelt dem Markt.
Vielleicht künstlerisch nicht schön, aber Marktorientiert.
Stimmt und? ich sehe da absolut kein problem. Und so viele ANime mit gewalt gibt es mittlerweile auch nicht oder warum wird nicht mal Pumpkin Night, Dead Tube oder Freak Island animiert.