Eine Kollaboration zwischen Gugenka und »Gridman Universe« brachte ein kontroverses Produkt mit dem Namen »HoloModels« hervor, über das im Internet fleißig gespottet wird. Wir fassen zusammen.
Digitale Figuren
Im Detail handelt es sich bei dem Ergebnis der genannten Kollaboration um digitale Figuren. Mithilfe der Smartphone-App »HoloModels« oder gar einem VR-Gerät lassen sich also verschiedenen Figuren in der Umgebung platzieren. Hierbei können Anzahl und Posen der Figuren frei gewählt oder angepasst werden. Der Entwickler bewirbt sein neues Produkt mit den folgenden Worten:
»Mit den neuen digitalen Figuren könnt ihr eure eigenen Idealsituationen frei gestalten. Wenn ihr eure eigenen Accessoires und Möbel kombiniert, könnt ihr außerdem das Gefühl von Realismus genießen, als ob sich die Figur in eurem eigenen Zimmer befände. Ihr könnt die Pose, die ihr zu Hause erstellt habt, überall mit hinnehmen und so euren Lieblingscharakter begleiten.«
Bevor ihr vor lauter Aufregung in den jeweiligen App-Store eures Smartphones stürmt, sollte noch erwähnt werden, dass diese bahnbrechende Neuheit natürlich nicht kostenlos ist. Für nur 3850 Yen (etwa 26,50 Euro) kann man eine der vielen verfügbaren Figuren kaufen und durch das eigene Handydisplay betrachten. Was das Netz davon hält, wollen wir euch nicht vorenthalten:
- »Und ich dachte, man bekommt ein cooles Hologramm oder so ähnlich. Aber am Ende ist es einfach dreimal enttäuschender als erwartet.«
- »Man kann es nicht weiterverkaufen. Nur der Entwickler kontrolliert den Preis.«
- »Warum keine bilderzeugende KI? Man könnte eine Figur von sich selbst oder irgendetwas anderem machen und mit dem eigenen Zimmer interagieren lassen.«
- »Es ergibt keinen Sinn, wenn ich nicht mit der Figur ›interagieren‹ kann.«
- »Warum ist das so teuer? Es ist doch nur digital?«
- »Man hat ja überhaupt nichts davon. Wer sollte sowas kaufen?«
Im Folgenden findet ihr ein Werbevideo zur »HoloModels«-App. Was haltet ihr davon? Würdet ihr euch eine solche digitale Figur kaufen? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
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Video zur App:
Dieses externe Video stammt von YouTube.
Promo-Bild:
Via PRTimes
©TSUBURAYA PRODUCTIONS ©2018 TRIGGER,AKIRA AMEMIYA/GRIDMAN PRODUCTION CONSORTIUM
Hahaha! Anime2You,
mit dem Artikeltitel habt ihr mich aber drangekriegt! Ich dachte, jetzt lese ich einen Artikel, wo man Charaktere entwerfen kann und die werden dann als Figur angefertigt und man würde die nach Hause bekommen. Das wäre aber – nebenbei bemerkt – doch mal eine nette Idee.
Aber was wir hier haben ist lediglich so ein AR-Spielchen. Ich meine, wer das haben und nutzen will, dem steht das ja frei. Für mich ist das aber nichts weiter wie Schnulli. Dann sollte man sich doch lieber eine richtige Figur hinstellen. Ja, die kann man nicht frei in der Pose ausrichten. Aber was soll man mit so einem Bild auf dem Handy? Zum Glück ist das wenigstens nicht so ein NFT-Mist.
Viel spaß beim bezahlen, wenn du dir eine eigene Figur anfertigen willst
Ich dachte, es würde auf eine Art 3D-Druckverfahren hinauslaufen als ich den Titel las. Aber ist ja eh egal. Ich habe mich ja geirrt.
Toll »digitale« Figuren 🤢 Bleibe bei den »echten« Figuren
Solche Apps sind nicht neu. Aber der Preis ist frech!
Man kauft die Figur in einer Pose, für das Gelt sollte man die Pose danach immer ändern können. Die App ist also eher veraltet, hätte es mir gefallen lassen, wenn es ne einfache KI wäre die dann herumläuft und mit dem »Raum« interagiert. So steht sie ja nur in der selben Pose nur herum.
Bin glatt erstaunt, dass die App ohne Blockchain auskommt und die Figuren nicht als NFTs verkauft.
„Warum ist das so teuer? Es ist doch nur digital?“
Für Figuren-Verhältnisse sind knapp 4000 Yen doch günstig, geradezu ein Schnäppchen!
Schön, dass die Leute den Scam erkennen. Schade, dass nicht wenige von denen, die das tun, währenddessen weitere 2000 Yen ins Gacha-Game zu ihrem liebsten Anime pumpen, statt gedanklich noch einen Schritt weiterzugehen.
Idioten von ihrem Geld zu trennen ist das zweitälteste Geschäftsmodell der Welt.
Bei so Geschichten stellt sich mir immer die Frage, wer für sowas tatsächlich sein hart verdientes Geld ausgibt. Da muss man doch schon völlig den Bezug zum Geld verloren haben.
Intelligent wäre es gewesen, wenn nach dem Auswählen der Pose, 3d-Modelle zum selber Drucken rausfallen würden. Damit hätte man dann die Maker-Szene glücklich gemacht.
Acj du scheiße da bleib ich lieber bei den originalen echten figuren da hab ich mehr von.
Da lobe ich mir meine, mittlerweile fast 20 Rem Figuren, sind auch 3D und habe ich in Real XD
braucht kein schwein als collector will ich mir die figuren richtig im regal stehn haben oder auch anfassen um sie um zustellen(klar hat das vorbei digital aber nope echte sammler würden sich diesen VR oder NFT oder was noch alles für ein mist gibt nicht geben
Non interaktiver Nonsin. Viel Geld für nichts. Da würde deutlich mehr Potential drin stecken.