Bei welchem »Quintuplet« hat es am meisten gefunkt?

Die Geschichte von »The Quintessential Quintuplets« ist zwar bereits abgeschlossen, doch bei fünf möglichen Enden kann man es natürlich nicht jedem Fan recht machen. Deswegen wollen wir uns im Folgenden damit befassen, welche der fünf Schwestern ihr Happy End am meisten verdient hätte.

Wer hat es am meisten verdient?

Keine Angst, wir werden hier nicht den Ausgang des Films spoilern, wobei es derzeit schwieriger sein sollte, all den Spoilern in den sozialen Netzwerken aus dem Weg zu gehen. Denn nachdem Futaro seine Braut aus insgesamt fünf möglichen Kandidatinnen ausgewählt hatte, herrscht natürlich Uneinigkeit unter den Fans und es wird eifrig über das Ende diskutiert.

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Man wird nie alle zufriedenstellen können, doch welche der fünf Schwestern hatte denn die meisten persönlichen Schlüsselmomente und romantischen Szenen mit Futaro und somit objektiv betrachtet am meisten dafür gearbeitet, ihn für sich zu gewinnen? Momente, in denen sie alleine waren, mehr voneinander erfuhren oder große Mühen für den anderen aufbrachten.

Hierfür haben wir die ersten beiden Staffeln in die Bewertung einfließen lassen. Der abschließende Film spielte dabei keine Rolle. Wir hoffen, ihr habt Spaß mit unserem Spotlight. Lasst uns gerne in den Kommentaren wissen, welche Schwester ihr am liebsten neben Futaro im Brautkleid gesehen hättet!

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1. Miku

Mikus romantische Entwicklung war am beständigsten in der Serie. Sie war es, die dem Publikum als erstes ihre romantischen Gefühle für Futaro offenbarte und hatte daher auch die meiste Zeit, um ihm näherzukommen. Daher waren die meisten ihrer Momente auch umso bedeutungsvoller.

Miku und Futaro machten viele Dinge zusammen, unter anderem:

  • Diskussionen über die japanische Geschichte
  • Gemeinsamer Aufenthalt im Iglu
  • Miku wird beim Feuerwerksfest getragen
  • Interview über ihre Beziehung
  • Miku schläft mit Futaro in einem Bett
  • Miku fragt Futaro nach seinem idealen Mädchen
  • Futaro sieht durch Mikus Itsuki-Verkleidung
  • Date am Ende der zweiten Staffel

Sie hatte die meisten Schlüsselmomente mit Futaro und arbeitete zweifellos am konsequentesten und härtesten an ihrer Beziehung, weswegen sie auch bei vielen Fans als Favoritin gilt.


2. Ichika

Ichika verbrachte den größten Teil der Geschichte damit, ihre romantischen Gefühle im Hintergrund zu entwickeln. Sie wollte nur die große Schwester der Gruppe sein und die anderen unterstützen. Doch je mehr Zeit sie mit Futaro verbrachte, desto mehr verliebte sie sich in ihn.

Jedoch traute sie sich nicht, ihn direkt mit ihren Gefühlen zu konfrontieren, wie Nino oder Miku. Wenn sie ihn jedoch für sich haben wollte, musste sie proaktiver werden, was sie leider auf einen dunklen Pfad der Sabotage führte, bei dem ihr auch die Gefühle anderer egal waren.

Einige ihrer Schlüsselmomente waren beispielsweise:

  • Das gemeinsame Üben von Schauspiel-Zeilen
  • Ichika ließ Futaro auf ihrem Schoß schlafen
  • Futaro tätschelte Ichikas Kopf
  • Futaro lobte Ichikas Schauspieltalent
  • Ichika sabotierte ihre Schwestern und log Futaro an
  • Beide waren im Werkzeugschuppen eingesperrt

Ihr kontroverser Charakter und ihre Vorgehensweise mag die Fans gespalten haben, aber Ichika und Futaro haben es geschafft, das alles zu bewältigen und sich dadurch näherzukommen.


3. Yotsuba

Yotsuba ist ein sehr schwieriger Charakter für die Bewertung. Auch wenn sie viele Momente hatte, so waren diese auf den ersten Blick eher selten romantischer Natur und deuteten nicht darauf hin, dass sie oder Futaro starke Gefühle füreinander entwickelten.

Es ist erwähnenswert, dass Yotsuba das erste Mädchen war, das regelmäßig und ohne Aufforderung an Futaros Nachhilfestunden teilnahm. Sie gestand ihm eigentlich sogar auch als erstes ihre Gefühle, bezeichnete es jedoch sofort als Spaß. Abgesehen davon ging sie ziemlich passiv vor. Es war oft eine Überraschung, wenn Yotsuba einen Zug machte, weil sie selten Interesse an der Idee zeigte.

Einige potenziell romantische Momente wären:

  • Yotsuba fragte, wie sie in Ichikas Unterwäsche aussehen würde
  • Yotsuba gibt Futaros Test zurück
  • Yotsuba präsentiert ihr neues Haarband
  • Yotsuba kümmert sich um den bettlägerigen Futaro
  • Sie gehen gemeinsam in den Park
  • Die Busszene

Ansonsten gab Yotsuba immer ihr Bestes, damit Futaro eine tolle Zeit hatte. Aufgrund ihrer lockeren, naiven und freundlichen Art war sie auch bei den Fans sehr beliebt.


4. Nino

Aufgrund ihrer außerordentlichen Charakterentwicklung und ihren wirklich ehrlichen Gefühlen zählt Nino zu den großen Fan-Lieblingen der Serie. Leider findet sie sich in diesem Ranking jedoch nur auf dem vierten Platz wieder, da sie eine der letzten war, die Futaro ihre Liebe gestand und ihn in der Zeit zuvor nur als jemanden sah, der einen Keil in ihre Familie treiben will.

Als sie jedoch endlich anfing, Gefühle für Futaro zu entwickeln, gab sie alles, um ihn zu bekommen. Im Gegensatz zu den anderen Mädchen, die von Zweifeln und Unentschlossenheit festgefahren waren, machte sie ihre Gefühle ständig deutlich und wollte die Art von Mädchen werden, die Futaro mag.

Bedauerlicherweise kostete ihr die vorangegangene Tsundere-Einstellung viel Screentime. Und so hart sie dann auch anfing zu arbeiten, um Futaros Liebe zu verdienen, so musste sie erst anderthalb Staffeln der Zurückweisung ungeschehen machen.

Zu den Schlüsselmomenten zwischen den beiden gehören:

  • Futaro rettet Nino
  • Futaro, der bei Nino vor der Wohnung bleibt
  • Futaro begleitet Nino während des Feuerwerksfestivals
  • Nino hilft Futaro, seinen Job zu behalten
  • Sämtliche romantischen Avancen von Nino in der zweiten Staffel

Aufgrund ihrer Entwicklung in der zweiten Staffel ist Nino bei den Fans äußerst beliebt und zählt mit Miku zu den großen Fan-Lieblingen. Für unser Ranking kam die Einsicht jedoch leider zu spät.


5. Itsuki

Itsuki ist zu keiner Zeit ein wirklich wahrscheinlicher Kandidat für den Sieg. Wie Nino lehnte sie Futaro lange Zeit offen ab und verbrachte viel Zeit damit, alleine zu lernen, um ihn zu ärgern. Dennoch verstand sie seine Situation und half ihm, an seiner Beziehung zu den anderen Schwestern zu arbeiten. Sie war einer der besten Unterstützer für Futaro.

Darüber hinaus ging es in den wenigen ihrer Momente mit Futaro eher darum, die übergeordnete Handlung voranzutreiben, als um ihre eigene Beziehung. Sie diskutierten oft Dinge wie Futaros Beziehung zu den Schwestern, seine Beweggründe oder Itsukis Traum, wie ihre Mutter Lehrerin zu werden. Ihr Charakter war wegen ihrer Rolle in der Gesamthandlung dennoch sehr gut entwickelt.

Zu den romantischsten Momenten von Itsuki und Futaro gehören:

  • Itsuki isst mit Futaros Familie
  • Sie macht ein »Familienfoto« mit Raiha
  • Itsuki gibt zu, dass Futaro etwas an den Schwestern verändert hat
  • Die Sessellift-Szene
  • Itsuki verteidigt Futaro gegenüber Nino

Auch bei den Fans gab es eher wenige Unterstützer für Itsuki, da sie von allen Schwestern einfach die wenigstens Momente hatte, mit denen sie Fans für sich gewinnen konnte.

©Negi Haruba,KODANSHA/The Quintessential Quintuplets Production Committee

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Kommentare

Kommentare

31 Kommentare und Antworten zu "Bei welchem »Quintuplet« hat es am meisten gefunkt?"

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Arata
Gast
Arata

Haha genauso ist auch meine Reihenfolge von den fünflingen Miku>Ichika>Yotsuba>Nino>Isuki, aber ohne Nino’s Charakterentwicklung in Staffel 2 wäre sie Platz 5 und nicht Itsuki

Beast
Gast
Beast

Bei mir ist es ähnlich, aber ich mag Nino trotz ihrer Entwicklung nicht sonderlich, da sie ja gezeigt hat, wie sie sich jeder Zeit verhalten würde, wenn sie mit etwas nicht einverstanden ist. Daher wäre sie bei mir immer #5.
Miku ist ganz klar die #1.
Ichika wäre eigentlich die #2, wobei ihre »Hinterhältigkeit« sie einige Sympathie-Punkte gekostet hat, was es dann zwischen ihr und den anderen beiden Schwestern sehr knapp werden lässt. Ich mag auch Yotsubas sonnige Persönlichkeit und ihre Vorgeschichte mit Futaro. Und wie im Artikel geschrieben, gesteht sie ihm, unter dem Vorwand einen Spaß zu machen, eigentlich als erste ihre Liebe. An Itsuki mag ich ihre ehrliche erwachsene Art. Obwohl sie anfangs keine Hilfe von Futaro möchte, behandelt sie ihn respektvoll und zeigt Verständnis für seine persönliche Situation.

#1 Miku
#2 Yotsuba
#3 Ichika
#4 Itsuki
#5 …Nino

Arata
Gast
Arata

Ohne Ichika’s hinterhältig wäre die 2 Staffel wahrscheinlich langweilig gewesen und ja Itsuki ist nur auf Platz 5 abgerutscht wegen Nino’s entwicklung und weil Itsuki kaum momente in Staffel 2 hatte, ansonsten sind sie nah aneinander.
Ich fande es doof dass Ichika durch die 2 Staffel so unbeliebt bei den Fans wurde und Nino jetzt fast von allen vergöttert wird obwohl sie in der ersten Staffel von den meisten gehasst wurde

Beast
Gast
Beast

Ja, für die Spannung und die Handlung war das richtig gut. Nur sympatisch wird ein Charakter durch so etwas natürlich nicht. Den Nino Hype kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich ist und bleibt sie eine spoilt brat, die immer Terror machen wird, wenn ihr etwas gegen den Strich geht. Typisch Tsundere eben. Ansonsten könnte man wohl für jede der Schwestern Argumente finden, warum sie es verdient hätte mit Futaro zusammenzukommen.

Beast
Gast
Beast

Miku ist einfach die Beste! <3
Nicht nur wegen ihren Schlüsselmomenten, sondern vor allem wegen ihrer ruhigen Art und ihrem sympathischen und freundlichen Charakter.

★αιεχ★
Gast
★αιεχ★

Ichika wäre meine Nummer eins.

Akai
Gast
Akai

Meine Reihenfolge wäre:
1. Itsuki
2. Yotsuba
3. Nino
4. Ichika
5. Miku

Shinigami
Gast
Shinigami

Miku ist und bleibt die einzig wahre, blödes ende im Manga 🙁 Hätte man ruhig wie bei We Never Learn im Manga machen können und für jedes Mädel ein alternativ Ende bringen können.

Arata
Gast
Arata

Ja sage ich auch immer wieder 👌

Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

Bitte nicht. Man kann nicht alle glücklich machen, und es gehört zum Leben dazu, Entscheidungen treffen zu müssen, die andere vor den Kopf stoßen. Einer der Hauptgründe, warum ich TQQ „We Never Learn“ und so ziemlich jedem anderen Harem-Manga vorziehe, ist, dass TQQ im Unterschied zu letzteren in genau diesem Punkt konsequent ist, sowohl innerhalb der Handlung (Fūtarō trifft seine Entscheidung und gibt den vier anderen damit einen Korb) als auch auf einer Meta-Ebene (die Fans der vier „Verliererinnen“ mussten eine Enttäuschung verkraften).

mymind109
Gast
mymind109

Hab den Gedanken genau anders herum. Stereotypisch kann man ja meist nach den ersten Folgen eines Harems Animes sagen wer gewinnt. Ich bin es teilweise so leid, dass immer die Sandkastenfreundin, die Tsundere oder am schlimmsten, dass Mädchen, auf das der MC als erstes trifft gewinnt. Da tat es mal gut, dass »We Never Learn«, als einer der wenigen einen anderen Weg eingeschlagen hat.

Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

Ja, es hat einen anderen Weg eingeschlagen, um dann einen Rückzieher zu machen, nach dem Motto: „War doch alles gar nicht so gemeint, nicht weinen, jeder bekommt, was er will, ich liebe euch doch alle!“. Selbstbewusstsein sieht anders aus.

Hanibal
Gast
Hanibal

Wieso Bitte nicht? Tut es dir weh wenn es mehrere Enden gibt, aus dem jeder für sich entscheiden kann welches er lieber hat?
Nein tut es nicht und ehrlich glaubst du wirklich der Autor denkt da an eine Meta ebene, wer es wird stand vom Anfang an fest und zwar das Mädel das er an seine Frau angelehnt hat. Mit anderen Worten die anderen Optionen waren an sich ne verarsche an die Leser, dann lieber mehrere Enden oder erst kein Harem sondern nur das eine Mädel und fertig.

Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

Du willst es wirklich wissen, ja? Bitte sehr:

Allein, dass das Wort „Verarsche“ in diesem Kontext auftaucht, ist symptomatisch für ein Phänomen, was man die letzten Jahre verstärkt beobachten konnte, nämlich dass sich bei „Fans“ zunehmend diese unheimlich widerliche Anspruchshaltung breitgemacht hat, so als sei das ihr geradezu gottgegebenes Recht, dass ein Mangaka gefälligst das zu machen habe, was sie wollen. Dieselben Leute, die sonst über mangelnde Risikobereitschaft bei Autoren jammern, dieselben Leute, die sich über „Cancel Culture“ echauffieren, wo ganze Werke und Personen dem Twitter-Mob zum Opfer fallen, weil sich wer, euphemistisch gesprochen, „politisch inkorrekt“ geäußert hat; dieselben „Fans“ gehen auf die Barrikaden und veranstalten einen Riesenbohei, wenn Mangaka ihnen nicht nach dem Maul schreiben und „ihre“ Geschichte sich nicht so entwickelt, wie sie das haben wollen, weil sie das einfach nicht akzeptieren können.

Doch, mir täte es weh, zu sehen, wie der eine Manga mit Harem-Setting, der zur Abwechslung mal konsequent ist, nicht das macht, was die Mehrheit will und zu seiner Geschichte und seinen Entscheidungen steht, sein Statement und die Lektion, die er vermittelt (auch wenn sie bei vielen Fans nicht anzukommen scheint), entwerten würde, um sich aus einer kommerziellen Überlegung heraus bei Leuten einzuschleimen, die sich nicht damit abfinden können, dass eine wildfremde Person, der sie nie begegnet sind, nicht so entschieden hat wie sie, und die nicht mal mehr in der Lage sind, ihre eigene Fantasie anzustrengen oder Fanfictions zu lesen/zu schreiben, wenn es ihnen so wichtig ist.

Ich für meinen Teil habe anfangs auch falsch getippt, bis irgendwann die entscheidenden Informationen kamen – shit happens. Was mich aber bei der Stange gehalten hat, war die Tatsache, dass bereits zu Beginn etabliert wurde, dass es nur eine „Gewinnerin“ geben kann. So ein Statement vorweg in einem „Harem“-Manga, bevor sich der „Harem“ überhaupt gebildet hat. Wenn du damit ein Problem hast, hättest du direkt nach dem Prolog aufhören können, zu lesen bzw. zu schauen, genauso wie all die anderen „Fans“, die glauben, dass ihnen diese Entscheidung hätte erspart bleiben sollen. Ob der Mangaka diese Meta-Ebene im Blick hatte oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle, so oder so funktioniert das, was er getan hat, auf beiden Ebenen. Und wer damit nicht umgehen kann und meint, dass TQQ gefälligst den (aus meiner Sicht feigen) „We Never Learn“-Ausweg wählen sollte, verschließt die Augen vor dem wahren Leben, nämlich dass das Leben einem manchmal Zitronen gibt, Menschen sich ändern, man Gefühle nicht erzwingen kann, die Zeiger der Uhr sich weiterdrehen, dass man sich manchmal auf den Boden werfen kann wie ein kleines Kind (so wie manche „Fans“ das offenkundig tun) und trotzdem nicht das bekommt, was man will.

Im Übrigen, um es mit deinen Worten zu sagen: Wenn ich die Wahl habe zwischen einem „Harem-Setting, das Verarsche ist“ und dem sonst üblichen Harem-Setting, welches ein ebenso unrealistisches wie bisweilen toxisches Bild von Beziehungen vermittelt, typischerweise gepaart mit einem reaktionären Geschlechterrollenbild (denn mal ehrlich: Die Harem-Mangas, in dem eine Frau im Mittelpunkt steht und von vielen Männern umgarnt wird, können wir quasi an einer Hand abzählen.); bevorzuge ich klar Ersteres.

Das Ganze steht aber auch sinnbildlich dafür, wie gerade Manga-/LN-/Anime-Fans dazu tendieren, sich selbst zu trollen und ihre eigenen Erlebnisse rückwirkend kaputtzumachen. „Ich fand TQQ immer großartig, aber am Ende hat er falsch entschieden, jetzt bin ich sauer!“ Ja, soll mir das jetzt leidtun, dass all die Stunden schöner Erlebnisse, die du beim Konsum des Manga/Anime und diversen Fanaktivitäten hattest, für dich nichts mehr wert sind, nur weil deine Waifu nicht „gewonnen“ hat?

Man kann nur froh sein, dass die Fünflinge weitaus reifer sind als so manche ihrer „Fans“, sonst hätte es bei TQQ kein Happy End gegeben.
(Was ich, wenn ich so darüber nachdenke, auch geil gefunden hätte, so als warnendes Beispiel und Spiegelbild für die Leserschaft – ein völlig unerwartetes düsteres Ende, in welchem mindestens eine der fünf ihren Gefühlen hin zur Obsession erliegt und die Sache blutig wird, hätte diesem bis dahin harmlosen Manga, „Doki Doki Literature Club“-Style, nochmal eine völlig neue Würze verpasst. :D)

Hanibal
Gast
Hanibal

Dir ist schon bewusst das du dich da zu sehr reinsteigerst?
Beruhige dich mal und trinke en Tee. Den die ganze Textwand die du vom Stapel gelassen hast, hat nichts mit mein Kommentar am Hut.
Und jetzt geh noch mal in dich, den wir Diskutieren hier über Fiktion und nicht der Realität.

Hier verlangt keiner das der Mangaka was anderes tut als er selbst will, nur sollte auch Kritik angemessen sein. Den diejenige die es am Ende wurde, für die gab es am wenigsten Hinweise. Erst am ende hat der Mangaka diese geliefert und das ist schon zu spät, zumal er den wichtigsten punkt selbst relativiert hatte. Indem Futaro längst über seine erste liebe hinweg war und sich nur nochmal bei ihr bedanken wollte.
Daher ist es eine verarsche, der Mangaka hat versäumt in der Hinsicht hinweise zu streuen. Zumal er erst am Ende Futaro sich plötzlich seiner Gefühle bewusst werden lässt, nur blöd das er der Protagonist ist den wir immer gefolgt sind und kein neben Character wo man es so machen kann. Hier können wir We Never Learn gut als vergleich heran nehmen, den da ist dem Mangaka gut gelungen hin und wieder Yuiga sich seiner Gefühle für Uruka (Kanon ende) gewahr werden zulassen und das lange vor dem Ende.

Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

@Hanibal: Gleich im ersten Absatz ad hominem zu gehen, ist der denkbar schlechteste Weg, zu zeigen, dass du meinen Kommentar nicht lesen willst. Das ist, als griffe ich dich für deine Rechtschreibung an (die man so deuten kann, dass *du* beim Schreiben nicht gerade die Ruhe weg hast) statt für die Inhalte deiner Kommentare. An der Stelle könnten wir direkt abbrechen. Nur Trickbetrüger mit einer Hand voller Luschen gehen ad hominem.

A propos „reinsteigern“: Wer postet denn hier mehr oder weniger sorgfältig durchdachte Rankings, welche der fünf am besten gepasst hätte? 😀

Kritik sollte angemessen sein, nur ist die Kritik, über die wir reden, genau das nicht, weil sie auf einer Argumentation beruht, die von einem völlig falschen Verständnis darüber, wie Gefühle und Beziehungen funktionieren (bzw. zu funktionieren hätten), zeugt. Daher nochmal zum Mitmeißeln: Gefühle für eine Person sind da oder sie sind nicht da. Sie sind nicht rational, sie folgen keinem „Punktesystem“, wo die „meistbietende“ Person den Zuschlag bekommt, und sie sind niemals illegitim. Zu keinem Zeitpunkt war ernsthaft abzusehen, dass Fūtarō z. B. für Miku mehr Gefühle hätte als für die anderen. Man hat nur gesehen, dass eine nach der anderen ihm ihre Gefühle offenbart hat, ihm jede ans Herz gewachsen war; und da er keine vor den Kopf stoßen wollte, hat er die Entscheidung so lange wie möglich hinausgezögert, bis er es irgendwann nicht mehr konnte, und dann war für ihn eben jene Schlüsselinformation ausschlaggebend. Wenn man Mario Taschlers Argumentation folgt, ist deine Aussage, dass es bei derjenigen, die es dann wurde, die wenigsten Hinweise gegeben habe, obendrein so falsch, dass noch nicht mal das Gegenteil davon wahr ist.

„Verarscht“ hätte man sich fühlen können, wenn er die ganze Zeit eindeutig zu einer bestimmten Person tendiert und sich dann im allerletzten Moment aus dem Nichts heraus umentschieden hätte, aber so war es eben nicht, und selbst, wenn es so gewesen wäre: So ist das mit Gefühlen manchmal, auch wenn es dann dramaturgisch nicht in die von uns gewohnten Muster passte und darum von uns als schlecht geschrieben empfunden würde.

Aber selbst, wenn man mit legitimen Argumenten zu dem Schluss kommen könnte, dass der Manga in der Hinsicht schlecht geschrieben sei: Was genau erhofftest du dir dann von vier alternativen Enden? Das Writing des Mangas bliebe weiterhin „schlecht“ und würde nicht behoben, zumal das in deinen Augen „beste“ Ende (welches auch immer es sein mag) auch bloß nicht kanonisch wäre. Welches Problem genau würden alternative Enden jetzt lösen, das Fanfictions nicht genauso gut lösen können, außer „meine Lieblingswaifu hat nicht gewonnen“? Ich sehe da keins. Der Manga würde sich, seine Handlung, seine von vornherein etablierte Haltung, dass es nur eine Gewinnerin geben kann, und Fūtarōs damit verbundenen inneren Konflikt, eine wählen zu müssen, aber keine verletzen zu wollen, selbst entwerten, so wie „We Never Learn“ es in meinen Augen getan hat; er würde genau das aus dem Fenster werfen, was ihn von anderen Harem-Mangas abhebt und wofür ich und viele andere ihn schätzen, und das alles nur für ebenso billigen wie profitablen Fanservice.

Akai
Gast
Akai

Also mir tut’s weh wenn es mehrere Enden gibt.

Ich
Gast
Ich

Ehm … interessantes Artikelthema. Aber zu bewerten, ob jemand jemanden eher ‘verdient’ hat … das ist nicht so mein Fall. Bitte nicht falsch verstehen: Ich sage NICHT, dass das hier irgendwie böse oder gemein wäre; das möchte ich ausdrücklich betonen.

Aber bei Liebe geht es ja nicht darum wer leistungsmäßig mehr bringt. Nur weil A in B verliebt ist, heißt das ja nicht automatisch, dass auch B etwas für A empfindet. Es reicht also nicht nur die 5 zu beleuchten. Es geht ja auch darum wie Futaro empfindet. Und er scheint sich ja für eine entschieden zu haben. Ich kenne den Film nicht, daher weiß ich nicht für welche. Aber das ist auch egal. Die, die er liebt ist dann nunmal die Eine. Ob da eine der anderen mehr Momente hatte oder sich mehr eingebracht hat, ist da letztlich irrelevant. Liebe ist nunmal eine emotionale Sache. Da bringt einem Objektivität nicht wirklich etwas.

Man muss halt wissen, was bzw. wen man will. Und wenn das Gegenüber einen auch will? Tja, dann herzlichen Glückwunsch. Und wenn nicht? Dann hat man leider Pech gehabt. Da hat dann auch nicht das Gegenüber Schuld; da hat dann gar keine/r Schuld. Das ist einfach eine unglückliche Situation.

So sehe ich das Ganze. Ich möchte nochmal betonen: Ich sage NICHT, dass der Artikel irgendwie blöd wäre oder so. Ich finde nur die Art und Weise, das hier objektiv erfassen zu wollen nicht passend.

Herr Mario Taschler, ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel. Es ist nicht böse gemeint.

Kazama Richi
Gast
Kazama Richi

Auf den Punkt gebracht. Liebesbeziehungen funktionieren nicht wie in Computerspielen, wo man sich mit Geschenken, netten Gesten und ein paar Mal das Richtige sagen bei einer Person Punkte verdienen kann, die darüber entscheiden, wie diese Person zu einem steht, und ab einer gewissen Anzahl unweigerlich zu romantischen Gefühlen führen. Im echten Leben können all diese Dinge zwar begünstigende Faktoren sein, aber keine Garanten, und haben obendrein im Gegensatz zu Spielen eine Obergrenze, ab welcher sie eher gruselig rüberkommen und von Obsession zeugen – eine Grenze, die von Programmierern meist bewusst weggelassen wird, um den Spieler nicht zu überfordern.

Gefühle hingegen, speziell romantischer Natur, entstehen nicht nach rationalen Gesichtspunkten. Letztendlich sind sie entweder da oder nicht. Neben den Faktoren, auf die man als verliebte Person Einfluss hat (hauptsächlich die eigene Ausstrahlung betreffend) gibt es noch eine ganze Reihe an Umwelteinflussen, gegen die man nichts ausrichten kann. Das ist einfach das Leben.

Es wird immer darüber geredet, welche von den fünf die meisten romantischen Momente mit Fūtarō hatte oder das meiste „geleistet“ habe, um seine Gunst zu gewinnen. Was dabei völlig untergeht, sind seine eigenen Gefühle, die er von vornherein immer in sich trug, sprich, dass er bei dem, was er tat, immer das Mädchen im Hinterkopf hatte, welches er vor vielen Jahren getroffen hatte und das ihn damals dazu motiviert hatte, so ein Musterschüler zu werden, nicht ahnend, dass er sie direkt vor seiner Nase hatte. Das ist so einer der von mir bezeichneten externen Faktoren, gegen den die (anderen) Mädels nichts hätten ausrichten können, egal wie sie sich auch bemühten. Man kann das ein bisschen mit dem Ende von „5 Centimeters per Second“, den ich mir vor kurzem mal wieder angesehen habe, vergleichen, wo der Protagonist auch kürzlich mit seiner letzten Freundin Schluss gemacht und sie dabei gemerkt hat, dass sie ihm eigentlich niemals wirklich nahekommen konnte, weil er eben, wie man als Zuschauer weiß, seine Kindheitsfreundin und erste Liebe, von der ihn das Leben getrennt hat, einfach nicht vergessen konnte und immer noch darauf hoffte, wieder auf sie zu treffen.

Zum Schluss noch eine Bemerkung zum Ranking: Eine Person zu lieben heißt vor allem, sich für sie Glück zu wünschen, und dafür auch seine eigenen Bedürfnisse hintanzustellen. Wen man jemanden aufrichtig liebt und weiß, was das bedeutet, dann sagt man: „Ich will, dass du glücklich wirst. Für mich wäre es das größte Glück, wenn du es mit mir sein könntest, aber wenn nicht, dann ist das auch in Ordnung für mich.“ Und in dem Punkt ist Yotsuba die ungeschlagene Nummer eins, das hat sie – wenn auch aus etwas anderen Gründen – all ihren Schwestern voraus.

Alter Saber
Gast
Alter Saber

Hier würde mich interessieren wann sich der Mangaka festgelegt hat ob es von Anfang klar war oder ob er sich währendessen entschieden hat

Meine Favoritin ist Ichika

Shinigami
Gast
Shinigami

Wuste er von Anfang an, da ich nicht spoilern will, sagen wir das Siegermädchen ist vom Character von seiner eigenen Frau inspiriert.

Alter Saber
Gast
Alter Saber

Danke für die Info
Das wusste ich gar nicht dass sie nach seiner eigenen Frau inspiriert

Hoeffi
Gast
Hoeffi

Es gibt auch von Band 1 / Folge 1 an einige anzeichen wer es sein wird. Es gab da Mal ein sehr ausführlichen Blogpost drüber warum sie und nicht jemand anderes (abgesehen davon das sie von seiner Frau inspiriert ist).

Shinigami
Gast
Shinigami

Erfährt man hin und wieder im Nachwort im Manga

Drakkonmon1
Gast
Drakkonmon1

1. Miku i love miku
2. Yotsuba
3. Nino
4. Itsuki

Existiert für mich nicht mag sie nicht
Ichika

Sir Pascalus
Gast
Sir Pascalus

Miku forever!

Hoeffi
Gast
Hoeffi

Ich finde es ziemlich schwierig hier eine Entscheidung zu treffen ohne auf die Punkte einzugehen die alle Spoiler wären. Wenn man besagt Punkte dazu schreiben würde währe es von Anfang öffentlich welche Person es am meisten verdient hat. (Wobei »am meisten verdient« doof klingt eher für welche Person es von Anfang an geplant war)

Shinigami
Gast
Shinigami

Da diese Punkte aber erst am ende enthüllt wurden, war es schon ziemlich schlecht durchdacht vom Mangaka wenn man es genau nimmt und füllte sich schon recht hastig konstruiert an. Klar hatte er sie als »Siegerin« festgelegt, aber dafür hatte er zuwenig Hinweise verstreut, dafür hatte er einer anderen mehr Beachtung in der Geschichte geschenkt und das die Fans von ihr deshalb sehr enttäuscht sind ist verständlich.

Hoeffi
Gast
Hoeffi

Ich verstehe was du meinst ich bin aber der Meinung das es von Anfang an sehr gut erkennbar ist. Klar hätte ich mich irren können aber am Ende wurde die Vermutung die ich von Anfang hatte bestätigt. Es gibt da einen schönen Blogpost der das alles gut zeigt und erklärt. Ich weiß nur nicht ob ich das hier Posten darf.

Und ja es geht alles etwas zu schnell aber nicht nur die Enthüllung der Person sondern so ziemlich alles was am Ende passiert. Ich finde es hätte noch mindestens ein Volume gefehlt der z.B. auch das Zusammenleben danach zeigt.

(Ich beziehe mich hier komplett auf den Manga. Ich habe den Anime zwar gesehen ich erinnere mich nur nicht mehr wie dicht der an der Vorlage war)

Khoa
Gast
Khoa

Definitiv Miku. Sie stand von Anfang an an Futaros Seite und hat sehr viel durchgemacht für seine Liebe. Meiner Meinung nach auch das Meiste. Trotz der Liebe zu Futaro bleibt sie ihren Schwestern was auch passiert treu und will immer fair bleiben.

Fluie
Gast
Fluie

Yotusba ist einfach die beste <3