Ein Twitter-Nutzer bewies mit einem Video, dass Künstliche Intelligenzen sogar Anime-Sequenzen erstellen können. Das Video findet ihr am Ende des Artikels.
Atemberaubende Animation
KI-Programme sind in letzter Zeit immer mehr im Kommen, da sie eindrucksvolle Anime-Illustrationen erschaffen können, die sogar professionelle Illustratoren um ihre Jobs bangen lassen. Mit einem Video zeigte ein Twitter-Nutzer nun, dass das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist und sogar Anime-Sequenzen kreiert werden können. Doch was genau hat er gemacht?
Das Beeindruckende dabei ist, dass die Videosequenz ohne eine einzige Zeichnung entstanden ist. Mithilfe der kostenlosen Software »MikuMikuDance« hat er automatisiert einen 3D-Tanz erstellen lassen. Alles, was er dafür gebraucht hat, war ein 3D-Model von Hatsune Miku, wovon man Abertausende im Internet findet. Den Rest erledigt die Software von ganz allein.
Da Künstliche Intelligenzen bekanntlich nur Illustrationen erschaffen können, hat er das 3D-Video in sehr viele einzelne Bildframes aufgeteilt und sie ebenso einzeln von der KI bearbeiten lassen. Die entstandenen Bilder hat er im Anschluss einfach wieder zu einem Video zusammengefügt und als Ergebnis eine nahezu perfekte Anime-Sequenz erhalten.
Nicht immer dasselbe Ergebnis
In dem Video seht ihr folglich zwei parallel tanzende Hatsune-Miku-Animationen. Auf der linken Seite befindet sich das 3D-Model der kostenlosen MMD-Software. Auf der rechten Seite das Ergebnis der KI. Falls ihr euch über das »Flackern« wundert, dann liegt das daran, dass die KI jedes Bild unabhängig transformiert und eben nicht immer zum gleichen Ergebnis, also der gleichen Hatsune Miku, kommt.
Mit einem einfachen Programm, das dazu dient, Videos von Hatsune Miku zu erstellen, eröffnet sich nun die Möglichkeit, einen Anime zu erschaffen. Natürlich kann man statt Hatsune Miku auch das 3D-Model eines beliebig anderen Charakters nutzen. Diese Tatsache wurde rege kommentiert:
- »Oh mein Gott, das ist ein Durchbruch in der Animationswelt.«
- »Der Fortschritt ist sprunghaft zu spüren, in zehn Jahren werden KIs in der Lage sein, ihren eigenen Anime zu erstellen, ohne dass sie jemand unterscheiden kann.«
- »Vor ein paar Monaten haben KIs ziemlich einfache Illustrationen gemacht und jetzt sehe ich das.«
- »Wenn man die Probleme mit dem Flackern beheben kann, wäre das ein großer Fortschritt für KIs.«
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Video:
Dieses externe Video stammt von YouTube.
Via Twitter
©︎ユキヲ・COMICメテオ/邪神ちゃんドロップキック製作委員会
© Crypton Future Media
Hmm … Es sieht besser als so manches CGI aus, hahaha!
Aber mal ernsthaft. Ich finde es ja interessant; das geben ich gern zu. Aber so positiv wie andere sehe ich das leider nicht. Ich bezweifle, dass es Arbeitsbedingungen wirklich verbessern wird. Ich würde eher denken, dass es mehr Druck geben wird und man noch mehr in noch kürzerer Zeit liefern soll, da man ja nun diese ‚tolle‘ Unterstützung hat. Außerdem kann man ja sagen, dass bestimmte Arbeit von der KI übernommen wird und man so menschlichen Angestellen weniger bezahlen muss, da diese ja die Arbeit nicht mehr machen oder man sogar Menschen entlässt, da man sie schlicht nicht mehr braucht.
Das ist jetzt natülich nichts festes. Wie sich das entwickeln wird, wird die Zukunft zeigen müssen. Technischer Fortschritt ist halt so eine Sache.
Wie überall: Produktivität pro Nase steigt während Reallohn sinkt.. Nur glaubte man in der »Kreativbranche« lange da »außen vor« zu sein. (einfach wtf 1971 suchen).
Weniger Lohn für verdichtete Arbeit die oft zumindest mental anstrengender ist als früher ist der »Normalfall« geworden..
Zwar ist gard die Animebranche eine in der Kreative eh schon ausgebeutet wurden aber bei uns gibts auch einige Jobs dort die verdammt gut bezahlt sind.. Manch Grafik Designer zB.. Oder ich kenn 18-25jährige die für 1h Videoschnitt zwischen 200 und 300 brutto kriegen (hab keinen schlechten Job gehör eher zu den »gut verdienenden« aber davon bin ich weit weit weg).
Solche Jobs sind jetzt halt auch »in Gefahr«..
Gut find ich das sicher nicht aber abzusehen war es.. Das Ziel ist halt: Alle Produktionsmittel in 1er Hand und möglichst wenig Arbeiter zahlen müssen (Marx grüßt)..
»Sicher« aber dafür schlechter bezahlt ist vorerst soziales.. Pflege, Sozialarbeit, Lehrer bis zu gewissem Grad, Kindergartenpädagogen, Ärzte (obwohl da machen auch schon von reinen KI Diagnosen träumen).. Noch sind nämlich wo »echte Hände« von Nöten sind und echtes Einfühlungsvermögen die Robotor / KIs noch nicht so weit.
Mr. Marx … auch schon lange nicht mehr gelesen. Ich bin aber auch kein großer Freund des Kommunismus muss ich sagen.
Letztlich kann man eigentlich nur hoffen, dass der Mensch mal einsichtig wird. Aber da wird man wohl noch lange warten können. Erstmal schauen, wie sich das mit der KI so entwicklen wird. Mal sehen, ob die Maschinenkriege kommen oder nicht.
Bzgl marx geht’s mir hauptsächlich um die guten alten Produktionsmitteln und die fehlende Gewinnbeteiligung der AN daran.
Anstonsten ist es ja sehr theoretisch und teils nie real umsetzbar .. Aber gut »echten Selbstregulierungs Kapitalismus wie in der Theorie gabs ja auch nie. Die soziale Marktwirtschaft hat ja nich selbst der Markt reguliert sonder der Staat
Ja, das war auch nicht negativ gegen Sie persönlich gerichtet. Das war nur allgemein gemeint.
Letztlich sind das alles nur Konstrukte, die der Mensch zum persönlichen Vorteil ausnutzt. Und da bleiben dann wiederum andere Menschen auf der Strecke.
Vielleicht ist dem Einen oder Anderen mal aufgefallen, wie schnell der aktuelle KI-Hype in die Höhe geschossen ist, nachdem das NFT-Luftschloss in sich zusammengefallen ist. Ihr werdet auch feststellen, dass die Schnittmenge zwischen technikgläubigen NFT-Bros und KI-Bros enorm hoch ist und letztere Kunst genauso wenig wertschätzen wie sie sie verstehen wie es Erstere schon taten. Man könnte glatt meinen, es sei am Ende der gleiche Scam in neuem Anstrich.
KI ist nicht kreativ. Sie kann nichts Neues erschaffen, sondern nur basierend auf den Daten, mit denen sie gefüttert wurde, etwas nachahmen, was andere gemacht haben. Diese Daten sind insbesondere bei Bildern wild zusammengeklaut – wieder eine Parallele, dass die KI-Bros sich um das Urheberrecht genauso wenig scheren wie die NFT-Bros. Was dabei rauskommt, sieht man auf Plattformen wie Pixiv: Eine schier endlose Flut an Bildern, die alle mehr oder weniger gleich aussehen, deren grundlegender Artstyle immer derselbe ist, ein Einheitsbrei, der selbst das Isekai-Genre nur für sich genommen vielfältig wirken lässt.
Ich spreche mich regelmäßig gegen Gatekeeping aus, aber Leute, die mit KI Content erstellen, sind genauso viel Künstler wie ich ein Mitglied von Rammstein bin. Oder um es präziser darzustellen: Wenn ich eine Idee für ein Bild habe und einen Künstler dafür bezahle, sie als Bild umzusetzen, ist das Bild trotzdem nicht mein Werk, denn der Künstler hat es gemalt, hat die Idee konkret umgesetzt und dafür Arbeit investiert. Auch nach juristischen Maßstäben ist eine bloße Idee noch kein urheberrechtlich geschütztes Werk. Warum soll das bei KI plötzlich etwas anderes sein, wenn eine Maschine die eigentliche Zeichenarbeit übernimmt und jemand nur noch Wörter in ein Terminal eintippt?
Ich weiß nicht, was ich schlimmer finden soll: Dass es Leute gibt, die sich allen Ernstes erdreisten, für KI-generierte Bilder auch noch Geld zu verlangen (besonders populär bei Hentai, da werden hochauflösende oder unzensierte Bilder nur zu gern hinter die Paywall gesteckt, wie die Anime-Industrie es vormacht), oder dass es Leute gibt, die dafür tatsächlich auch noch zahlen. Warum würde man jemanden dafür bezahlen, dass er einem KI-Bilder verkauft, warum würde man nicht einfach selbst ein Abo für DeepAI o. ä. abschließen und die Bilder, die man will, damit selbst kreieren lassen? Wenn ich zahle, dann doch für Bilder, die nur dieser Künstler so zeichnen kann, und nicht für etwas Maschinengeneriertes, was ich auch selbst (für weniger Geld!) generieren lassen könnte! So doof kann doch keiner sein, oder?! Stellt sich raus: Ja doch, die Leute *sind* so doof. Und natürlich hoffen die KI-Bros, die von der „Demokratisierung der Kunst“ reden, dass ihr nicht weit genug denkt, um auf diese Idee zu kommen.
Währenddessen sabbert die Industrie schon bei dem Gedanken, mit KI in absehbarer Zukunft die Personalkosten für professionelle Künstler zu streichen. Die Utopie bei KI und Automatisierung war ja immer, dass die Maschinen uns die Arbeit abnehmen und wir Menschen unsere Zeit damit verbringen können, uns selbst zu verwirklichen oder einfach ein bequemes Leben zu haben. Die Realität ist, dass die Maschinen uns die Arbeit abnehmen, aber nahezu alle von uns weiterhin einen Job haben müssen, weil wir uns irgendwann darauf verständigt haben, dass dies für alle der einzige Weg sein solle, zu überleben, außer natürlich für die wenigen Reichen, die genug Eigentum haben, um nur davon zu leben, indem sie andere für sich arbeiten lassen. Und die Anforderungen der Arbeitgeber werden immer unrealistischer, weil sie davon ausgehen, dass die KI die Norm sei, und der Mensch nicht der in der Lage ist, quantitativ mit der Maschine mitzuhalten. Das ist keine Utopie, das ist eine Dystopie, in der Menschen unter zunehmend sklavereiähnlichen Bedingungen in Bullshit-Jobs gehalten werden, um am Ende des Tages zwischen Wohnen, Essen und neuerdings auch Heizen wählen zu können, während oben immer weniger immer mehr haben.
Mein Vorschlag wäre, dass grundsätzlich niemand in der Lage sein sollte, an KI-generierter „Kunst“ irgendwelche Urheberrechte geltend zu machen. Dann würde der Scam ganz schnell verfliegen und die Industrie ihr Interesse verlieren, weil Dinge, an denen sie keine Rechte geltend machen kann und die demnach unverkäuflich sind, ihrem Geschäftsmodell zuwiderlaufen, zumal es nicht einer gewissen Ironie entbehrt, dass jene Industrie, die für ihr geradezu mafiöses Vorgehen gegen Piraterie berüchtigt ist, KI gebrauchen will, die nahezu komplett mit durch Urheberrechtsverletzungen erlangten Daten trainiert wurde.
Gesetzliche Regulierungen werden ohnehin spätestens dann fällig, wenn mit KI Kindergesichter und -körper nachgebildet und damit sexuelle Darstellungen generiert werden, die sich von echten Aufnahmen nicht mehr unterscheiden lassen. Denn natürlich ist eine entsprechend trainierte KI dazu in der Lage, und im Gegensatz zu einem Menschen hat sie keine ethische Hemmschwelle – die wiederum beim Ideengeber durch den Umstand gesenkt werden dürfte, dass er eben nur noch Wörter in ein Terminal einzugeben braucht, statt so etwas tatsächlich Schritt für Schritt von Hand nachzustellen. Ich sehe dabei die Gefahr, dass wir uns damit viele mühsam erkämpfte Freiheiten wieder kaputtmachen, denn so etwas wird natürlich den ganzen Puritanern, die am liebsten jeden „Schmuddelkram“ wieder in den Giftschrank verbannen würden und uns bereits mit Anime-Zensur regelmäßig nerven, neuen Aufwind geben.
Wir fassen also zusammen: KI entfernt die Künstler aus der Kunst. Sie schafft Einheitsbrei, Masse statt Klasse, bringt Leute um ihre Jobs und verschlechtert die Arbeitsbedingungen für die Übrigen, macht nur große Unternehmen und Betrüger reicher, entwertet Kunst als solche und fördert am Ende Zensur. Anime-Fans haben eine große Tendenz, über Einheitsbrei (und immer weniger Handarbeit) zu klagen, die Arbeitsbedingungen in der Branche zu kritisieren, sehen Anime nicht selten als die Kunst aller Künste und sind selbstverständlich gegen jede Zensur. KI ist die Antithese dazu, liebe Freunde. Mit KI wird all das vorangetrieben, wovon wir bei Anime eigentlich weg wollen.
Übertriebener Bullshit von dir!
Man könnte meinen, du gehörst zur rechten Szene oder AfD.
Neue Technologien schafft neue Möglichkeiten und auch zukunftssichere Arbeitswelt.
Unsere Welt wird immer digitaler und wir brauchen die Softwaretechnologien. Die Überbevölkerung zwingt uns auch dazu.
Das was wir auf jeden Fall zusätzlich brauchen sind die Handwerker.
Und wenn so sonst alles digital möglich ist, wo wir nur noch Softwareentwickler und Handwerker brauchen, ist die Zeit gekommen für das bedingungslose Grundeinkommen. Jeder lebt dann wunschlos zufrieden und kann sich durch Entwicklungen mit AI sich was hinzuverdienen.
Das Konzept kann in Zukunft wirklich funktionieren.
Und ein Künstler kann man immer noch sein. Man muss dann aber zufrieden geben, kein Geld dafür zu bekommen; leider.
Eines dürfen wir dabei nicht vernachlässigen: die Freiheit!
In Japan ist das mit den verbotenen Aufnahmen anscheinend schon längst Realität. Hatte vor einiger Zeit einen Artikel in Kotaku über einen Mann gelesen, der Besuch von der Polizei bekam, weil seine 3D Figur zu sehr, wie ein real existierenden Kindes aussah. In Japan muss die Person in echt existieren und deswegen kam man sicherheitshalber vorbei, aber gab dem Herren dann die Auflage, die Figur abzuändern.
Genial wen man das Flackern wegbekommt gibt es nie wieder diese Hässlichen 3D/CGI Animationen in Animes🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩
Daran sieht man doch wieder deutlich wie unberechenbar und schlecht reproduzierbar KI-Bilder sind und die KI nie das Bild erzeugen kann, wie es sich ein Künstler vorgestellt hat (mal abgesehen davon, dass man nicht von Künstler sprechen kann, der ein paar Klicks macht um Bilder generieren zu lassen). Dafür wurden dann sicher wieder Unmengen Bilder von richtigen Künstlern geklaut, denn ohne solche Daten ist ein KI strunzdumm und kann rein gar nichts! Und natürlich ist es Diebstahl, auch wenn manche mit fragwürdigem Verständnis von Urheberrecht etwas anderes behaupten, so nach dem Motto: »Weil die Bilder ja frei im Internet sind, wäre es ja kein Diebstahl!«
Grenzt aber schon an Heuchelei, dass ausgerechnet Anime-Fans KIs aktuell übermäßig abfeiern, denn vor allem Anime-Fans sind es, die Anime ständig als die höchste Kunstform ever anpreisen und so irgendeinen künstlerischen Anspruch vorgaukeln. Dieser künstlerische Anspruch ist bei denen aber so hoch, dass sie reale Künstler direkt von der Klippe schupsen würden nur damit ihnen KIs einfach noch mehr Anime bringen, denn darum geht es einigen offensichtlich nur, mehr Anime, also noch mehr Massenproduktion als bereits der Fall ist.
Böse Zungen behaupten ja, dass eine mit den KI-Bildern vergleichbare Flut an KI-Musik bisher deswegen ausbleibt, weil populäre Musik im Gegensatz zu Bildern weitgehend von einem Oligopol weniger gigantischer Konglomerate kontrolliert wird, die dafür berüchtigt sind, auch kleinsten Urheberrechtsverletzungen in geradezu mafiöser Manier mit einer rigorosen Abmahn- und Klagewut zu begegnen und dabei noch von einer ebenso unfähigen wie unwilligen Judikative Rückendeckung zu erhalten, so wie vor wenigen Tagen Sony Music Entertainment in Leipzig. Kleine Künstler, die bei Illustrationen im Internet die Mehrheit bilden, haben nicht die Mittel, eine vergleichbare Armada an Abmahnanwälten zu unterhalten, also sagen sich die KI-Bros: „Wo kein Kläger, da kein Richter.“
Ich finde das eine tolle Entwicklung, wenn dadurch die schlechten Arbeitsbedingungen verbessert werden und die Qualität vielleicht noch steigen kann, bei niedrigen Kosten. Aber mal schauen wie es die Menschen wieder schaffen mit der Technik gegen die Wand zu fahren
Oder es werden alle entlassen. Man kann ja schon seit einiger Zeit sehen wie zerstörerisch es sein kann, alles Digital zu erstellen. Im nächsten Jahr – wenn die Oscars nochmal stattfinden sollten – braucht es wohl keine Maskenbildner und Kostümdesigner Kategorie mehr geben, da es entweder die überarbeiteten VFX-Artisten oder eben eine KI diese erstellt. I, Robot ick hör dir trapsen.
Aber sicher. Wenn Arbeitgeber noch unrealistischere Vorstellungen davon bekommen, wie Output vor allem quantitativ auszusehen hat, und menschliche Künstler mit Maschinen konkurrieren müssen, die immer schneller sein werden als jeder Mensch jemals sein könnte, werden sich die Arbeitsbedingungen für die Angestellten garantiert verbessern. Wer keinen Job mehr hat, kann sich auch nicht zu Tode arbeiten, stimmt’s?
KI wird sich in die lange Riege von Automatisierungsmaßnahmen einreihen, von denen entgegen aller Versprechen immer nur die Eigentümer und Arbeitgeber profitiert haben. Noch nie wurde eine Automatisierungsdividende an alle ausgeschüttet, immer hat das reichste 1 % sich diese in die Tasche gesteckt.
@ Kazama
Oh hat da wer Marx gelesen? Schirrmacher (spät der hats ja erst im Alter kapiert). Piketty? Oder einfach wtf 1971 gefunden? 😉
Nein im Ernst: Genau so ist es und den Leuten wird erzählt: Kauft halt Aktien, dann profitiert ihr auch davon.. Klar vom real sinkenden Lohn bei gleichzeitig steigender mental load im Job weil man halt die Arbeit von früher x Leuten heute »mit digitaler Hilfe« alleine macht, soll man noch schauen wos am besten zum investieren der übrigen paar Kröten geht…
Und wer eine Maschinensteuer oder ähnliches fordert ist ein Kommunist.. Klar wenn in Deutschland in 15 Jahren das BIP (das auch viel zu ungenau ist egal) um 50% steigt und die Geldmenge um 190% ist sicher gar nix faul im System… Die Tafeln werdens schon richten…..
Das ist irgendwie gleichzeitig faszinierend und auch irgendwie beunruhigend. Man dachte davor, dass Künstler als letztes von KI ersetzt werden würden. Scheinbar ist es genau anders herum
Toll! Ich bin echt begeistert.
Der Vergleich mit 3D/MMD zu AI/KI ist genial.
AI bekommt Anime-Qualität; nur das Flackern muss noch weg (das ist nur eine frage der zeit).
Ich bin positiv darauf gestimmt und kann die Arbeit zur Erstellung von Anime sehr unterstützen. Animateuren können damit die leider-nichtbezahlten Überstunden (weg)reduzieren oder flexibel gestaltet.👍
Da wird es dann keine Animateure mehr geben. Wenn die Wind davon mitbekommen und in die Software investieren zwecks Weiterentwicklung, dann gibt es höchstens noch ein paar Leute die die grobe Richtung vorgeben für Charakterdesign und Story. Dann arbeiten vielleicht statt, beispielsweise 50 nur noch 5 Leute daran. Der einzige der entlastet wird ist der, der eh schon die ganze Kohle einstreicht.
Das »Flackern« ist ein Stilmittel und so gewollt. Dadurch wirkt das 2D plastischer. Diesen Filter / Effekt gibt es schon länger, aber mediale Künstler nutzen den eher selten.
Das Flackern ist hier absolut kein Stilmittel! Das Flackern kommt von der KI, die für jeden Frame ein neues Bild erzeugt aber nicht weiß wie der vorherige Frame aussah. Wenn man das Video stoppt, sieht man auch deutlich wie die KI jeden Frame anders interpretiert und natürlich (dafür sind KIs bekannt) Finger ständig falsch erkennt und irgendeinen Quatsch einfügt. Auch hat die rechte Version Tattoos auf dem Arm, die die linke Version nicht hat, das sind halt Überbleibsel aus den geklauten Bildern, mit denen die KI gefüttert wurde.
Im Artikel wird das Flackern doch erklärt: «Falls ihr euch über das ‚Flackern‘ wundert, dann liegt das daran, dass die KI jedes Bild unabhängig transformiert und eben nicht immer zum gleichen Ergebnis, also der gleichen Hatsune Miku, kommt.«
Das kommt davon wenn man nur Überschriften und Kommentare liest….. 😅
Wow, das sieht echt stark aus (wobei ich das Ergebnis im linken Bild besser finde als im rechten, wo es so flackert). 🙂
Fehlt nur noch, dass eine Kl ein Video mit einem Hund macht. Wär wohl echt der Brüller. 😀
Also hab jetzt noch in keinem japanischen Animationsstudio gearbeitet, aber diesen Tanz zu animieren wäre doch für keinen dort schwer, oder? Also das links hat doch auch irgendwer mit einer kostenlosen Software erstellt und das rechts halt ein Programm, ich würde das nicht mal wirklich KI nennen. Für mein Verständnis bedeutet KI, dass man mit ihr interagieren kann, sonst wäre mein Taschenrechner doch auch eine KI, weil er aufgrund meiner Eingaben ein Ergebnis erstellt.
Irgendwie interessant, muss ich zugeben, doch komplett auf Menschen kann man nie verzichten. Denn die Kis brauchen Material um damit was zu machen, deswegen werden Menschen gebraucht, um das nötige Material zu liefern, desweiteren, wie andere schon sagten, wenn es aus dem Internet einfach so genommen wird, ist das definitiv Copyrightsverletzung und ist strafbar. Alles nicht so einfach wie manche zunächst denken.
Das wird verteufelt werden, weil dann wieder darüber geredet wird, das damit Missbrauch (loli) generiert wird. Da könnte dann eine einzige Person in Zukunft millionen Lolis produzieren und somit Verbrechen ohne Ende begehen. Mal sehen wie das alles später reguliert wird.
Wo es solche Technologie gibt, wird es auch Pornografie geben. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Pixiv ist schon voll mit AI-generierten Bildern, Videos sind nur der nächste logische Schritt.
Na ja KI Bilder sind ja mittlerweile eine normale Sache, Videos ist halt die Steigerung, aber ich verstehe was du meinst.
Übrigens meinst du wohl eher „Lolicon“. Loli an sich muss ja nicht sofort schlimm bzw Missbrauch sein.
Also ich finde das jetzt nicht so besonders, Videos wie diese findet man doch schon seit einigen Monaten massiv online, es ist jetzt nicht so als ob dies das erste seiner Art wäre.
Außerdem reproduziert die KI ja nur das Video (bzw die einzelnen Frames) das ihr vorgelegt wurde und da es sich dabei um ein MMD Video handelt wurden Motion und Modell ja ebenfalls von einem Menschen erstellt.
Wenn man also Menschen braucht die der KI so eine Vorlage geben (und ja wenn man eine MMD Animation von Grund auf Animiert dauert das auch einige Zeit) könnte man ja gleich richtige Zeichner einstellen.
Außerdem zeigt es ja nur das Problem was derzeit mit all diesen Image KIs existiert, sie stehlen die Arbeit anderer, in dem Fall die Arbeit der Personen die die Motion und das 3D Modell erstellt haben.
Ich will jetzt nicht sagen das Image-KIs schlecht sind, ich will nur darauf hinweisen, das es noch viel getan werden muss bevor man wirklich „Anime Szenen“ durch KI erstellen kann ohne die Arbeit anderer zu klauen und ohne als Vorlage bereits ein Fertig animiertes Video vorlegen muss (denn so könnte man ja gleich Selber zeichnen)
Demnächst brauchen wir nurnoch Software spezialisten…