Gojo hatte großen Anteil am Erfolg von »Dress-Up Darling«

In einem japanischen Forum wurde über die Gründe diskutiert, warum »My Dress-Up Darling« so gut bei den Anime-Fans ankam. Neben der vielfach genannten Marin erhielt auch Gojo seine Credits.

Auch Gojo ist sehr beliebt

»My Dress-Up Darling« war einer der überragenden Titel der Winter-Season 2022 und auch auf das ganze Jahr 2022 gesehen wurde er von japanischen Fans in die Top 10 gewählt. Wir sind ebenso zu dem Schluss gekommen, dass »My Dress-Up Darling« so viel mehr als nur Fanservice ist.

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Doch ein Fan konnte die ganze Popularität anscheinend nicht so ganz verstehen, weshalb er nach den Gründen des Erfolgs fragte. Einige Kommentare der hitzigen Debatte, in der auch Gojo sehr viel Zustimmung erhielt, haben wir im Folgenden für euch zusammengefasst:

  • »In meinem Fall war es Gojo, der mich dazu gebracht hat, die Serie zu schauen.«
  • »In der Season gab es sonst keine RomComs. Das sollte die Antwort auf die Frage sein.«
  • »Der Manga war bereits im Vorfeld sehr beliebt. Es gab also eine bestehende Fanbase.«
  • »Man findet überall jemanden wie Marin, aber sicher niemanden wie Gojo.«
  • »Es ist nichts Neues, dass Otakus hübsche Mädchen mögen. Und es ist auch so, dass gut aussehende Männer bei Frauen beliebt sind. Dabei ist es egal, ob sie real oder Fiktion sind.«
  • »Zuerst schien es ein Harem zu sein, aber dann doch nicht. In der ersten Episode wurde die Kindheitsfreundin gezeigt, die ihn damit traumatisierte, dass Männer keine Puppen mögen dürfen.«
  • »Die Kindheitsfreundin wird irgendwann zurückkehren. Da bin ich mir sicher!«
  • »Ich habe nur den Manga gelesen, aber ich kann euch versichern, dass er absolut interessant ist.«
  • »Gojo ist kein Protagonist wie die anderen. Ich habe den Anime bis zum Ende geschaut.«
  • »Es gibt keinen einzigen lästigen Charakter. Zudem waren Animation und Produktion überragend.«
  • »Gojos Persönlichkeit machte ihn bei den weiblichen Zuschauern so beliebt. Wäre er ein Otaku oder so gewesen, dann wäre das nicht der Fall.«
  • »Heutzutage braucht es in RomComs auch einen interessanten männlichen Protagonisten. Warum sonst glaubt ihr, war Shikimori-san nicht so erfolgreich?«
  • »Der Anime legte so viel Wert auf Details, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.«
  • »Aus Frauensicht hat man einen perfekten Jungen, der ihr Hobby versteht und ihr dabei hilft. Aus Männersicht hat man ein perfektes Mädchen, das nett zu einem komischen Kauz ist.«
  • »Ich liebe den Anime, auch wenn mich das Thema Cosplay nicht interessiert.«
  • »Der Anime ist schön anzuschauen. Gojo ist sehr sympathisch, nicht wie andere Protagonisten.«
  • »Es ist ein Manga für Mädchen, aber sowohl Jungen als auch Mädchen können sich dafür begeistern.«

»My Dress-Up Darling« lief während der Winter-Season 2022 und ist hierzulande bei Crunchyroll auf Abruf verfügbar. Eine Fortsetzung des Anime wurde bereits angekündigt. Die originale Manga-Reihe erscheint unter dem Titel »More Than a Doll« beim Verlag Egmont Manga.

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Via Yaraon
©Shinichi Fukuda/SQUARE ENIX, »Kisekoi« Production Committee

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Nemblest

Ich finde es macht die Kombination aus den Beiden, die die Serie gut macht. Bin schon sehr gespannt auf die 2. Staffel!

Nebucatneca3119

Finde ich auch hoffe nur das die Kindheitfreundin sich nicht zwischen die beiden drängt falls sie zurück kommt finde es gut wenn es zwischen den beiden bleiben würde

CultureConnoisseur

Und wenn schon, am Ende kommen die doch sowieso zusammen, selbst wenn die es versucht. Das ist typisch RomCom + SliceofLife, so wie Horimiya, Takagi-san, SNAFU oder Kimi ni Todoke.

Nebucatneca3119

Klar braucht aber nicht zwingend drama

Kazama Richi

Mich spricht die Reihe vor allem dadurch an, dass sie für dieses Genre allzu typische Geschlechterrollenklischees nimmt und einfach gekonnt umdreht. Die durchweg sympathischen Charaktere sorgen dafür, dass aus der ohnehin schon guten Idee eine sehr gute Geschichte wird. Zwar sind manche Situation doch recht gewollt anzüglich, aber sie fügen sich fast immer gut genug in den Kontext der Geschichte ein, dass man nicht das Gefühl bekommt, letztere sei nur eine Ausrede, um fortlaufend sexualisierte Situationen zu inszenieren, eine billiger als die andere.

Nebucatneca3119

Stimme ich dir zu

Mana

Wenn Charaktere nicht in die häufig verwendeten Schemen fallen, dann fallen sie natürlich auch mehr (positiv) auf, daher sehr verständlich. 🙂

Was ich jetzt doch etwas überraschend fand, aber halt leider auch zeigt dass das falsche altmodisches oder auch Klischee-Marketing-Denken auch in Japan in dem Bereich mit vorkommt ist der letzte Kommentar. (Sofern das nicht ein Ausländer dort schrieb, wäre ja auch möglich…)

Immerhin ist der Titel ‚kein Manga für Mädchen‘, sondern klar für Männer konzipiert von der Hauptzielgruppe her, auch wenn das nichts daran ändert, dass es für beide Geschlechter interessant sein kann bzw ja ist.
Die Sache mit den Magazinen die das merheitlich festmachen, sollten ja gerade Japaner wissen und von Mischmagazin ist da nichts bekannt.
Vielleicht liegt es (zum Thema) mit an der weiblichen Mangaka, weswegen man klischeemässig das auch mehr falsch annehmen will. Ein Mann hätte sicher den Charakter anders gemacht.
Dass der Flair bei solchen Titeln trotzdem gerne mal etwas anders ist kann man zwar nicht leugnen, trotzdem erkennt man klar die männliche Hauptzielgruppe.

Yappa

Gojo hebt sich wohltuend ab von dem 08:15 Self insert.
Er ist zwar wie die vielen anderen Protagonisten schüchtern und nicht der Mittelpunkt in seiner Klasse, sein (ungewöhliches) Hobby abseits von Otaku Anime/Manga und seine handwerklichen Fähigkeiten machen ihn aber nicht nur für Marin interessant, sondern auch für die Zuschauer.

Ich

Auf der einen Seite hat man Marin mit ihrer offenen, sympathischen Art und auf der anderen Gojo, der zwar durchaus höflich und respektvoll ist, aber eben etwas … unbeholfen und schüchtern ist. Und nun treffen die Beiden aufeinander mit ihren jeweiligen Leidenschaften.

Marin begegnet Gojo ja nicht ablehnend wie er es schon erfahren hat, sondern offen und unvoreinganommen. Und Gojo wiederum schätzt ja diese Art an ihr. Das fand ich beim zuschauen sehr schön und interessant. Es ist ein schönes Hin und Her finde ich. Ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung.

Nebucatneca3119

Stimmt die beiden passen sehr gut zueinander finde ich

Gnampfh

Gojo macht die Geschichte doch erst schaubar. Sonst wäre es einfach nur ein weiterer Schlüpper-Anime. 💀

dreambird1973

»Man findet überall jemanden wie Marin, aber sicher niemanden wie Gojo.«
Derjenige hat den Anime wohl mit ner 360Grad Brille gesehen. Das ist ja wohl genau andersrum. Gojo ist der typische Lappencharacter grössteils, den man in fast jeder RomCom hat, aber Marin ist was ganz anderes. Einziges Problem ist, das selbst sie es nicht schafft ihre Gefühle aususprechen

Mana

Nja, solche taffen (oder auch nicht wenig aufdringlich etc) Mädels hat man doch im Vergleich viel öfter.
Ein einziger Charakterzug macht einen noch längst nicht zum üblichen ständig vorkommenden….
Die Lappench.. die können meist doch eher nichts, er kann doch Dinge.
Das bei vielen RomComs die Romanzen sich trotzdem eher ziehen ist auch von den Settings gewollt.

Möchte man einfach mehr Romanzen wo schneller mehr vorran geht und die Typen anders sind, dann muss man schlicht mehr Titel der weiblichen Hauptzielgruppen lesen. In Animeform wird da ja allgemein deutlich weniger umgesetzt….

Dreambird1973

Ach in den meisten Shoujo Animes ist es doch überwiegend noch schlimmer, also ganz schwaches Argument. Und das Lappen gibt die schlimmer sind als Gojo ist auch nix neues. Yuuki Rito?? 😀

Mana

Es gibt ja nichtmal viele Anime aus dem Bereich der weiblichen Hauptzielgruppen (zudem das dann auch nur ein Teil der Vorlagen umgesetzt und die Charaktere sich ja auch entwickeln), deswegen wüsste ich nicht welche da gemeint wären, wo das angeblich nicht so wäre…vielleicht hälst du auch manche für welche die eigentlich garkeine sind. Demnach nein, dass ist kein schwaches Argument, sondern klar eine Tatsache…

-Vielleicht haust du auch generell viel zu viele Charakterzüge die du nicht magst unter den selben Überbegriff, wäre aber unpassend…und du dann wohl auch zu wählersicht dann.
(Welche männlichen Charaktere willst den gerne haben, bzw wie meist du sollten die allgemein eher sein damit du sie gut findest?)

Wie gesagt ich rede vorranig von Manga allgemein und da ist es nun mal deutlich mehr anders der Fall. Da sind die Typen meist immer die wo erfahren sind und oft das sagen haben, während die Mädels hingegen unerfahren und häufig schüchterner.

Das Setting bei dem anderen erwähnten Titel ist aber doch von der Story her ganz anders, ist ja auch ein Haremtitel, da ist das bei den männlichen Zielgruppentiteln leider schon deutlich mehr so normal und gewollt, sonst wären die ja auch schnell zu Ende und nicht so lange wie sie gerne gezogen werden. Man muss sich solche ja nicht ansehen wenn einen sowas nicht liegt.

Mana

Nachtrag: nebenbei sind die weibliche Hauptzielgruppen nicht nur Shojo, sondern auch Josei, genau darum schrieb ich es allgemein statt nur die jüngere Hauptzielgruppe zu verwenden. Die angepeilte Altersgruppe kann nämlich bei manchen Storys schon nochmal mehr was ausmachen. 😉

mymind109

Merke bei dem Anime wieder einmal, dass ich die Dinge komplett anders sehe.

Gojo ist einer der Hauptgründe, weshalb der Anime für mich überhaupt nicht funktioniert hat. Er ist der typische 08/15 Looser Typ, der mit der beliebtesten Mädchen seiner Schule in Kontakt tritt. Eine 08/15 Story also.

Wie ich bereits öfters hier geschrieben habe, fand ich vor allem störend, dass ihm alles so leicht gelingt. Ich brauche kein Drama, in dem die Welt des MC zu Grunde geht, aber ich kann mich viel mehr mit Charakteren identifizieren, welche einen »normalen Alltag« mit »normalen Problemen« haben. Also in die Richtung von Taki, Tadano oder auch Hoshino.

Vielleicht mag ich ihn aber auch nicht so sehr, weil mit die Folge mit dem Abmessen absolut nicht zu gesagt hatte. Da musste ich schon mehrfach die Folge pausieren und erstmal 5min frische Luft schnappen gehen. Meine Fresse ging der mir da auf die Nerven.

Ich

Leicht gelingt … Na ja, Gojo hat ja Übung. Er näht ja die Puppenkleidung. Das ist sicherlich nicht mit normaler Kleidung gleichzusetzen, aber er hat schonmal Ahnung vom Schneidern.

Und das mit seiner Schüchternheit ist doch ein durchaus nachvollziehbares Problem finde ich. Aufgrund von schlechten Erfahrungen mit seinem Hobby ist er eher gehemmt sich anderen gegenüber zu öffnen.

Und bei der Folge mit dem Maßenehmen kannten sie sich ja auch noch nicht lang. Von daher war er da halt immer noch so wie er nunmal ist. Er öffnet sich ja erst ganz langsam. Mir gefällt das eigentlich ganz gut, da es einen Prozess aufzeigt und nicht einen plötzlichen Wechsel von kalt zu heiß.

Kuma

ich finde das Thema »Tue was du liebst« sehr positiv und schön verpackt, außerdem verzichtet der Anime auf toxische Klischees und stellt die Romanze realistisch dar.

★αιεχ★

Die in der Rückblende ist zwar nicht seine Kindheitsfreundin (die, die ihm sagt, dass Jungs keine Puppen mögen dürfen), aber sagen wir es keinem 😉