Im Rahmen eines Interviews stellte »Attack on Titan«-Autor Hajime Isayama vor Kurzem klar, dass es definitiv keine Fortsetzung des weltweit erfolgreichen Franchise geben wird.
Keine Fortsetzung geplant
Wie wir bereits berichtet haben, hielt sich Isayama am letzten Januar-Wochenende in Frankreich auf und besuchte das Comic-Festival von Angoulême. Viele Medien nutzten dabei natürlich die einmalige Gelegenheit und interviewten Isayama. Ein Interview wollen wir euch nicht vorenthalten, da es einige interessante Details über Isayama und sein Werk »Attack on Titan« preisgibt.
Demnach wäre Isayama in einer abgelegenen Bergregion aufgewachsen und hätte Schwierigkeiten mit japanischen Schriftzeichen gehabt. Das hätte sich auch bis heute nicht geändert und er müsse beim Schreiben immer noch vieles auf seinem Smartphone nachschauen. Es wäre sehr anstrengend und er könne sich nicht vorstellen, sein ganzes Leben lang als Mangaka zu arbeiten.
Bei der Schöpfung von »Attack on Titan« hätte er den Grundsatz verfolgt, dass Menschen durch Fehler geformt werden und dass niemand einen perfekten und guten Helden interessant finden würde. Eren Yeager wäre aus seinen eigenen schlechten Charaktereigenschaften entstanden und das ganze Werk ziele darauf ab, diese schlechten Eigenschaften auszumerzen.
Abschließend stellte Isayama unmissverständlich klar, dass »Attack on Titan« niemals eine Fortsetzung erhalten wird. Es handelt sich um ein komplettes Werk und die Geschichte ist abgeschlossen.
Die Manga-Reihe »Attack on Titan« wurde vom 9. September 2009 bis zum 9. April 2021 im »Bessatsu Shonen Magazine« von Kodansha publiziert und in insgesamt 34 Bänden im japanischen Handel veröffentlicht. Das Werk ist hierzulande durch Carlsen Manga auf Deutsch erhältlich.
Via radiofrance
©Hajime Isayama, KODANSHA/ATTACK ON TITAN Production Committee.
19 Kommentare und Antworten zu "»Attack on Titan«-Autor schließt eine Fortsetzung aus"
AOT lief auch sehr lange, zu lange nach meinem Geschmack, und die Begründung von Hajime kann man auch nachvollziehen, jetzt sollte einfach der Anime enden, ohne das die vierte Staffel einen weiteren teil bekommt, hat ja schon drei teile und es reicht, dann ist gut, ist abgeschlossen und ende der Geschichte.
Aber die Openings sind Weltklasse, dafür muss ich den Anime loben.
Er bezieht sich ja auf seinen Manga nicht auf den Anime…
Aber die Frage wurde ihm auch schon 200mal gestellt und jedes mal erwartet man eine andere Antwort.. Die dann klar nicht kommt.
Aha, er wollte also seine schlechten Eigenschaften ausmerzen indem er sie zu Papier bringt. Stellt sich mir die Frage, ob das geklappt hat.
Es braucht auch nicht immer alles ein Sequel oder Prequel!
Das Prequel gibt’s ja schon, aber du hast recht. Ein Sequel braucht AoT nun wirklich nicht.
Naja was ein Sequel betrifft bin ich auf jeden Fall deiner Meinung. Und was das Prequel betrifft hätten wir ja noch »before the fall« was man ja auch noch als Anime umsetzen könnte.
Aber was man wirklich finde ich noch bringen könnte weil man es halt angesprochen hatte wären vielleicht die Kriege der Eldia die Titanen kriege der einzelnen Stämme…..) dem wäre ich überhaupt nicht abgeneigt und das könnte sogar einige winzige Lücken noch noch füllen für den ein oder anderen Leser🤔
Häh schlechte Seiten ausmerzen. Wtf Eren tötet Millionen von Menschen hat ja gut geklappt!
Wir wissen ja nicht genau was damit gemeint ist. Nicht gleich zu voreiligen Schlussfolgerungen springen 😀
Gott sei dank! Ich kann es mittlerweile fast gar nicht mehr lesen, wenn von irgendeinem Franchise WIEDER eine Fortsetzung, Remake, Reboot oder so was angekündigt wird.
Man kann die Geschichten auch mal aus erzählt lassen, mit all ihren Stärken und Schwächen.
Und Aot brauch das nun wirklich nicht. Da war es schon lang genug und hat ein recht endgültiges Ende, das deutlich ist.
Boruto hat mir z.B. für Naruto auf ewig einen bitteren Nachgeschmack gegeben
Boruto hat Naruto’s Ansehen total zerkratzt.
Nachdem der Plot so hart gegen die Wand gefahren wurde, wäre ein Sequel auch nicht wirklich wünschenswert.
Ist auch besser so. Nach diesem katastrophalen Ende sollte er endlich die Finger davon lassen.
Oh ein »Bruder/Schwester« im Geiste.
Aber darüber warum das Ende auch einfach Handwerklich (Plotholes) und zum vorherigen der Story nicht wirklich passt hab ich mich schon so oft ausgelassen (nicht zu Charakteren passende Handlungen eine Geschichte über Opfer für Freiheit endet damit, dass ein allmächtiger Gott alle kontrolliert hat alles Schicksal ist der Held gar nicht weiß warum er was wie gemacht hat und der allmacht dient nur dazu Scheiße zu bauen nicht dazu was zu verbessern.. Und mein »Liebling«.. Die ewigen Hassfeinde glauben den Eldians plötzlich alles, dass Titanen sicher für immer weg sind nie wieder kommen und man macht jetzt Frieden und bringt nicht wenn man die Chance hat noch die besten Krieger der Eldians schnell ums Eck vor dem Wiederaufbau und irgendwann dann Krieg gegen die Eldians… Ne is klar). Da rennt man bei den einen offene Türen ein bei anderen kommt immer: Hast nicht verstanden xyz.
Final Season Part 5? 6? 7? Danach Final Season of Final Season
Da passt wohl ein Spruch wie »Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!« ganz gut, finde ich. Damit meine ich keinesfalls was aus Eren wurde, denn ich konnte ihn schon viel früher – so um Band 17-18 rum – immer weniger leiden.
!!!DER FOGENDE ABSCHNITT KÖNNTE SPOILER BEINHALTEN, BITTE NUR WEITERLESEN WENN WIRKLICH GEWOLLT!!!
Nein, am Ende kam mir alles viel zu gehetzt vor und ich wollte einfach nur noch dass die Reihe endet. Am liebsten mit einem zumindest passablen Ende, denn ein richtiges ‘Happy End’, das war mir klar, ist so nicht drin. Die letzten Seiten mit den Bildern ohne Text, ich sage nur »Luftangriff«, das war mir wirklich zu viel und wären es nicht die letzten Seiten gewesen, hätte ich ab da an nicht mehr weitergelesen.
!!!EVENTUELLE SPOILER-GEFAHR AB HIER NICHT MEHR!!!
Persönlich finde ich die Entscheidung, dass AOT (Anime wie Vorlage), ihr Ende gefunden haben und man hier nicht noch – zumindest vorerst – mit irgendwelchen Sequels die ganze Sache verlängern möchte. Wobei ich schon gerne gewusst hätte wie sich das noch alles mit einigen Charakteren weiterentwickelt hätte. Aber gut, hierfür gibt’s noch die gute alte Phantasie und zumindest die kann mir dann auch ein Hajime Isayama nicht nehmen 🙂 .
Dennoch ein liebevolles Merci an die Schöpfer dieser Reihe, auch wenn mir das Ende insgesamt eher nicht so gefiel. Und viel Erfolg mit zukünftigen Projekten.
Am Ende hat er sich einfach »verheddert« fertig. Haufen Plotholes etc.. Autor wie Figuren hatten beide das Problem das Eren beschreibt: Ich weiß eigentlich gar nicht warum ich dies oder jenes gemacht hab alles Schicksal bla bla…
Weil er einerseits wohl »ca so ein Ende wollte« das aber nicht dazu passte wie sich Charaktere und Geschichte entwickelten..
Ein: Marley bringt am Ende alle Eldians auf dem »Endschlachtfeld« um wäre weit logischer gewesen (abgesehen von allem nicht passenden vorher) weil: Warum sollte man Feinden die man ohne Sie wirklich zu kennen immer gehasst hat und die fast die ganze Welt ausgelöscht haben (die haben vorher ja auch nicht differenziert: Dieser Eldian gut dieser Böse) plötzlich glauben: Es gibt keine Titanen mehr wir sind die Guten Eren halt durchgedreht?
»Logisch« für jeden Marley Militär wäre: Kill die alle wer weiß ob die nicht morgen doch wieder Titanen werden und es zu Ende bringen…
Wollte der Autor aber halt nicht (ob aus eigenem Antrieb oder aus »Furcht« davor wie die Fans reagieren wenn auch Mikasa etc drauf gehen wer weiß).
Ja, absolut. Es wirkte so als ob man am Ende versuchte, sozusagen ein 250ml Wasserglas mit einem ganzen Liter Wasser zu befüllen. Sowas kann einfach nicht gutgehen ohne dass man es bemerkt dass was überläuft.
Wie man in Japan als Fan reagiert hätte, wenn man Mikasa auch noch hätte über die Klinge springen lassen, nun ja, vermutlich wäre es nicht »so gut« angekommen, nehme ich mal an. Zumindest bei ihr war ein friedliches Ende vergönnt. Bei den übrigen, welche nach dem Zeit-Sprung nach der »Schlacht« noch lebten, ist es lediglich maximal anzunehmen oder zumindest zu hoffen.
!!EVENTUELL KLEINE SPOILER!!
Das gute m Ende von AOT ist wenigstens, dass jetzt hoffentlich nicht noch mehr vermurkst werden kann wie ohnehin schon der Fall. Die Sache mit Sasha und Hanji nehme ich Isayama aber dennoch nach wie vor ein wenig übel 😉 .
Ja genau. Leute nicht immer alles glauben. Natürlich kann es sein das es stimmt kann aber auch in ein paar Jahren ganz anders aussehen.
Ja bitte, wir brauchen nicht Eren’s Sohn der zum nächsten OP-Titan wird.
Boruto macht es ja vor wie schlecht man es umsetzen kann.