Eine Debatte ging in Japan auf Twitter viral, nachdem eine Twitter-Nutzerin ihren Unmut darüber geäußert hatte, dass Otakus Blut spenden. Wir fassen das wahnwitzige Spektakel für euch zusammen.
Blutspende-Aktionen werden intensiviert
In den Kommentaren wird gelegentlich kritisiert, dass wir über Themen berichten, die im wahrsten Sinne des Wortes Quatsch sind. Aber manchmal braucht es auch Artikel, die einen einfach die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lassen. Sei es zur Belustigung unserer Leser oder einfach nur um darüber aufzuklären, was für komische Menschen existieren. Nun ist es wieder so weit.
Blutspenden ist wichtig und rettet Leben, das sollte klar sein. Und um die Beteiligung zu erhöhen, begann das Rote Kreuz in Japan damit, ihre Blutspende-Stationen auf Conventions und Events wie beispielsweise der Comiket aufzustellen. Als kleines Dankeschön gibt es dann spezielle Illustrationen oder Heftchen, die in jedem Fall dem Geschmack der Besucher entsprechen dürften.
Nicht unklug das Ganze, denn so kommt man auch an das Blut von all den Otakus, die sonst ihr Haus in der Regel ungern verlassen. Doch deren Blut ist bei einer Bevölkerungsgruppe nicht erwünscht, nämlich den selbsternannten Feministen. Nachdem einige von ihnen auf einen Tweet zu den Blutspende-Stationen reagiert hatten, ging die ganze Debatte viral.
Otaku-Blut soll schmutzig sein
Es tauchten Tweets auf, wie »Ich möchte nicht, dass Otakus Blut spenden« oder »Otakus haben kaum Moral, sie sollten kein Blut spenden«. Gemeint waren hierbei natürlich die männlichen Otakus und die Feministen verwiesen auf einen zurückliegenden Tweet der japanischen Journalistin Alice Sakura, die damals auf speziell an Otakus gerichtete Blutspende-Werbungen reagierte:
»Es ist inakzeptabel, dass medizinische Organisationen versuchen, Otaku-Blut in den medizinischen Bereich einzuführen. Ihr Blut ist mit Fett und Keimen verseucht und schmutzig. Sie haben nichts in der Medizin verloren, wo Menschenleben auf dem Spiel stehen. Es gab bereits tödliche Unfälle deswegen.«
In einer Debatte, in der sich die Beteiligten gegenseitig an die Gurgel springen, nimmt es das Rote Kreuz entspannt und erklärt ironisch: »Das Blut von Otakus ist sauber. Sie geben all ihr Geld für ihr Hobby aus, verlassen nicht so oft das Haus und häufen keine Beziehungen mit Frauen an. Die Gefahr, sich ansteckende Krankheiten einzufangen, ist also gering.« Auch andere Nutzer stimmten zu:
- »Ihr Blut sollte doch ziemlich sauber sein?«
- »Es ist wunderschönes Blut, das seine Reinheit bewahrt.«
- »Es kann schon etwas schmutzig sein, aber als Jungfrau sollte es doch nicht so schlimm sein.«
- »Einfach nur diskriminierend.«
- »Es ist gut zu wissen, wenn dein Blut ein Leben gerettet hat.«
- »Das Blut wird untersucht, bevor es benutzt wird. Es kann nichts passieren.«
- »Lieber als Otaku Blut spenden, als gar nichts zu machen und sich beschweren.«
- »Die Voraussetzungen zum Blutspenden sind ja klar geregelt. Man darf keine sexuellen Verhältnisse mit mehreren verschiedenen Personen in den letzten sechs Monaten gehabt haben. Hübsche Jungs können also von Haus aus kein Blut spenden.«
- »Ich weiß ja nicht, aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich nicht mit dem Blut einer Otaku-Jungfrau im mittleren Alter beschmutzen wollen. Aber ich habe ja keine Wahl.«
Wir hoffen, der Artikel hat sein Ziel erfüllt und dem ein oder anderen Leser ein Kopfschütteln oder ein Lächeln bereitet. Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. Vielleicht führen wir auch bald eine »Quatsch«-Kategorie ein, damit ihr direkt von Beginn an wisst, worauf ihr euch beim Lesen einlasst!
- Studentin beschwert sich über ungepflegte Otaku-Jungs
- Foto des wohl glücklichsten Otaku der Welt geht viral
- Studie: Die meisten Otaku in Japan sind Anime-Fans
Via Twitter
©Akane Shimizu/KODANSHA,Aniplex,davidproduction
So langsam sind die Kommentare der Japaner schon genauso schlimm, wie die von Twitter Nutzern. Echt abartig.
Na es wird ja gesagt dass das Feministin sind die das geschrieben haben. Und ich vermute japanische Feministin haben noch nie Amerikaner oder EUler Otakus gesehehn.
Hab auch was von einigen Deppen gelesen, dass in Restaurants (gerade in denen mit »Laufband«) das Zeug anspeicheln…
Dummheit hat leider keine Landesgrenzen gerade auch dank dem Internet und gerade auch dank dem Internet klingen »überdrehte« Minderheiten viel lauter als die wirklich sind.
»Echt abartig« – direkt im Date-A-Live-Modus gelesen.
Lol was habe ich denn da gerade gelesen ich kann nicht mehr
Viele Dinge, die als „typisch männlich“ gelten, darunter Alkoholkonsum, Rauchen (in Japan immer noch recht stark verbreitet) oder hohe sexuelle Aktivität mit wechselnden Partnerinnen, sind denkbar schlechte Voraussetzungen bei Blutspenden. Jetzt schauen wir uns den typischen Otaku an, auf den nichts davon zutrifft, zählen eins und eins zusammen, und müssen feststellen: Das Gegenteil ist der Fall – sie sind ideale Blutspender. Die Reaktion des Roten Kreuzes ist daher absolutes Gold.
Dennoch sollte man m. E. die Wünsche der Personen, die solche Äußerungen von sich geben, respektieren. Aus evolutionärer Sicht wäre es generell eine schlechte Idee, ihnen Spenderblut zu verabreichen.
Wäre »witzig« wenn der Arzt bei der Aufklärung zur Bluttransfusion noch sagen würde: Es könnte Otakublut sein… Und dann die Ablehnung… Ich glaube das würde noch ein paar Ärzten den letzten Tropfen fürs Burnout Fass geben…
bald mit derm vermerk: »Dieses Blut könnte spuren von Otakus enthalten«
Eine seltsame Aussage.
Das Rote Kreuz hat ja echt wunderbar gekontert. =D
Und nicht alle Otakus essen nur Fast Food (Wie übrigen der Großteil an Jugendlichen z.B) Eine die man leider tatsächlich schwer aus dem Haus bekommt, ist gar kein Fast Food. Sie Kocht jede Mahlzeit mit frischen Zutaten. So Dosen Sachen etc. komme ihr gar nicht ins Haus. Das Otakus nur Stubenhocker sind ist eher ein hartnäckiges Gerücht.
Da es sich bei dieser Abneigung um Männliche Otakus handelt, weiß man gleich um was es bei dieser Feministin geht. Sie hat was dagegen, weil halt viele Männliche Otakus auf zu übertriebene Körpermaße stehen, was sie halt stört. Aber das trifft ja nicht auf alle zu und solche Vorlieben werden ja nicht durch Blut auf andere übertragen wie eine Krankheit, auch wenn sie anscheinend dieser Meinung ist.
Soll sie froh sein das es Otakus sind die Blut spenden. Diese nehmen im Gegensatz zu manch ein nicht Otaku keine Drogen oder sonst was.
Bei dem Satz (Selbsternannte Feministin) war ich raus XD Ganz ehrlich, Otaku-Blut sei Fettig, schmutzig und voll mit Keimen, gibt es eine bessere Argumentation dafür sowas nicht zu wollen? Ich denke nicht, einfach herrlich wie manche Leute sich zum Affen machen für andere. XD
Und ja bitte, führt eine Quatsch Kategorie ein, sorgt bestimmt für viele Lachanfälle, hab euch lieb von Anime2You <3
Und was ist wenn man komplett verfettet ist aber kein Otaku ist?
Ist das dann ok? 🤔
Ja dann ist ok 😜
Das sind dann ja sicher gesunde Fette 🙂
Ich liebe diese ,,Quatsch-Artikel«. Gibt es eine bessere Art den Sonntag zu starten als sich über bekloppte Japanerinnen kaputtzulachen, ich glaube nicht.
Bevor ich anfange, möchte eine Nachricht hier an Anime2You richten:
Wegen der Quatsch-Angelegenheit. Ich spreche da jetzt nur für mich, aber wenn ich unter einem Artikel schreibe, dass ich was für Quatsch halte, ist das nicht gegen den Anime2You-Artikel gerichtet. Ich schätze die Artikel hier sehr. Das ist dann gegen den Vorfall oder Person XY gerichtet über die berichtet wird. Falls das in der Vergangenheit falsch rübergekommen ist, entschuldige ich mich hiermit bei der Redaktion.
So, nun zur eigentlich Sache:
Ich drücke das direkt und barsch aus: Die haben einen Knall. Ja, ich weiß, dass das beleidigend ist, aber das geht doch mal so gar nicht. Wenn diesen Leuten was passiert, sind sie doch die Ersten, die nach Blut schreien. Wenn sie das also nicht wollen, gibt man ihnen eben kein Blut; dann müssen mit der Konsequenz des sterbens vorlieb nehmen. Fertig. Also Wirklich! Das erinnert mich an ganz finstere Geschichten. Sowas sollte man sein lassen; das ist unter aller Sau finde ich.
Was mir hier aber ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat, war die Reaktion des Roten Kreuzes. Die fand ich echt lustig, haha!
Die Sache mit Ihre Quatsch-Angelegenheit doch klar und logisch, dass Sie es, wie Sie oben geschrieben haben, auch so meinen (bzw. nicht meinen). Ist doch selbstverständlich.👍
Zur den selbsternannten Feministen: Habe ichs richtig verstanden, die Fem. sollen also sterben, wenn sie das Otaku-Blut nicht wollen!? Haha, ganz schön hart von Ihnen Herr Ich.😏
Wenn es nach mir geht, würde ich das Otaku-Blut den Feministen sogar geben. Wäre für die Feministen sogar viel schlimmer als der Tod und zwar die Qualen mit dem Blut zu Leben; muhaha😈…😝
Ja, das war hart; das gebe ich zu. Aber ich ziehe das nicht zurück. Es ist eine Sache, wenn diese Leute Otakus merkwürdig finden und nicht mögen. Ich mag auch nicht alle Menschen auf der Welt. Soweit ist es ja noch im Rahmen. Aber dieser Bockmist von schmutzigem Blut … was kommt denn als nächsten? Otakus sollen keine Organe spenden?
Solche Aussagen kann ich einfach nicht ab. Ich halte das für sowas von falsch.
Jetzt werden die »Diskriminierten« also selbst diskriminierend. Schön. Sehr schön!
Peinlich diese Feministinnen. Haben wohl zu viele Klischee-Otakus in Animes gesehen und denken, dass alle sich nur mit Fast-Food vollstopfen und Augenringe wie Zombies haben. Lieber würde ich Blut von einem japanischen Otaku haben als von nem Amerikaner der sich jeden Tag mit Bürgern die Seele vollhaut und auch so aussieht.
Denn eines muss man sagen, das japanische »Fastfood« ist das gesündeste was es gibt. Viel Zucker ist da aufjedenfall nicht drin und doch eher mehr wichtige Proteine.
Hier in Japan gibt es an jeder Ecke Mc Donalds und KFC. Oder auch Mos Burger eine Japanische fastfood Kette welche aber auch viel Amerikanisches fastfood hat.
Was für ein riesen Bullshit. Ja dann lieber verbluten anstatt das rettende, gespendete »Otaku«-Blut anzunehmen oder was ? Absolut dämliche Aussagen 🤢🤮
Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich kein Problem darin sehe, wenn gerade solche Leute in Notfälle geraten oder sterben, weil sie selbst schuld daran sind, dass eventuell kein Blut für sie vorhanden ist?
»Aber ich habe ja keine Wahl.«
Schon wirklich tragisch, dass Leute gegen ihren Willen gerettet werden, anstatt sie einfach nicht zu behandeln, da sie das offensichtlich nicht wünschen. Von mir aus solln sie ruhig die Wahl haben, die Behandlung abzulehnen und umzukommen, wenn das ihre Entscheidung ist wüsste ich nicht, wieso ich darber urteilen sollte.
Geht doch langsam zuweit
🤣🤣🤣🤣 anders kann man das Gequatsche der Feministinnen nicht zusammen fassen.
Haben die Leute nichts besseres zu tun? Die Welt wird immer komischer.
Mal wieder Blödsinn hoch zehntausend. Die sollen froh sein, wenn Blut gespendet wird, wie einer der Kommentare schon sagt, dass wird anschließend eh noch kontrolliert schon wegen HIV. Und viele andere können sus diversen Gründe nicht spenden, zum Beispiel, weil sie Medikamente nehmen müssen. Es wird halt immer noch sehr viel Spenderblut benötigt, da die Entwicklung von künstlichem Blut noch etwas dauert. Aber das ist wie mit den »Ballerspielen«. Über irgendetwas muss man sich wohl aufregen, schon allein um zu betonen, dass man selbst besser ist.
Die Japanerinnen haben definitiv noch keine Otakus aus dem Westen gesehen, zwar kann man das nicht pauschal sagen, aber da würden deren Aussagen mehr Sinn ergeben.
Viele asiatischen Otakus leben sehr wahrscheinlich gesünder als wir hier.😅
Den typischen Otaku gibt es im Westen nicht wirklich. Nur ganz wenige kommen ansatzweise an die Bezeichnung ran.
Jetzt erst recht
Lol, also so was abartig beklopptes hab ich lange nicht mehr gelesen 😂So langsam sollten man sich mal überlegen hier so ‘ne sonntägliche Rubrik mit Nonsens-Meldungen einzuführen.
Ähnlich wie bei Extra3: »Der reale Irrsinn der Woche« 😂😂
Das ist ja mal purer Rassismus gegen otakus
Lasst euch von der Kritik nicht entmutigen, manche Leser haben halt eben andere Meinungen und solche komische Themen sind guter Unterhaltungsstoff, wenn man sich mit Freunden über dumme Sprüche totlachen kann. Macht weiter so!