Ein Schnappschuss des wohl glücklichsten Otaku der Welt ging in den vergangenen Tagen in den sozialen Netzwerken viral. Das Bild findet ihr wie gewohnt am Ende des Artikels.
Alles was Otaku sich wünscht
Es ist praktisch nichts über die Identität des Mannes bekannt, doch viele Otaku schauen derzeit zu dieser mysteriösen Person auf. Man dürfte ihn als »Sensei« (jap.: 先生; dt.: Lehrer) oder sogar noch ehrfürchtiger als »Shisho« (jap.: 師匠; dt.: Lehrmeister) bezeichnen, denn offensichtlich hat er das geschafft, was sich so jeder Otaku auf dieser Welt sehnlichst wünschen dürfte.
In den Händen trägt er eine brandneue GeForce RTX 4090, eine PlayStation 5 und eine Tüte, die mit Sicherheit noch weitere tolle Gaming-Artikel beinhalten dürfte. Dazu kommt eine hübsche Freundin an seiner Seite und ein fettes Grinsen im Gesicht. Ohne Zweifel. Das dürfte der wohl glücklichste (Gaming-)Otaku der Welt sein, so hat er doch alles, was das Otaku-Herz begehrt.
Und während sich viele für den »Shisho« freuen, so gibt es natürlich auch hier und da leider immer wieder Neid. Wir fassen einige Kommentare für euch zusammen:
- »Oh Mann, was mache ich nur falsch?«
- »Wie gern wäre ich das, verdammt!«
- »Dieser Gentleman sieht so glücklich aus.«
- »Der Mann hat alles und schaut, wie glücklich er ist.«
- »Das zu schaffen ist schwieriger als jeder Bossfight.«
- »Unser König!«
- »Sie ist bestimmt aus Liebe … ehem … aus Geld mit ihm zusammen.«
- »Mit so einer Frau würde ich niemals wieder Videospiele spielen.«
- »Er ist wohl ihr Sugar Daddy.«
- »Wenn man jemanden nur wegen des Geldes datet.«
- »Das ist bestimmt seine Tochter …«
- »Wir reden von Asien. Nicht verwunderlich, ein Sugar Daddy und sein Mädchen.«
- »Ich verstehe all die eifersüchtigen Kommentare nicht. Otaku haben oft Dates und haben generell auch viel mehr Geld als andere. Merchandise ist schließlich nicht gerade günstig.«
Wie seht ihr dieses Thema? Würdet ihr gerne mit dem Mann tauschen? Lasst es uns wissen!
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Glücklichster Otaku der Welt:
Via Twitter
©逢空万太・SBクリエイティブ/名状しがたい製作委員会のようなもの
Dann hoffe ich für den Herrn, dass er den Stecker für die Grafikkarte auch ja ordentlich anschließt, haha!
Im übrigen würde ich noch eine Frage in den Raum werfen: Ist denn sicher, dass das dort seine Freundin oder Frau ist? Es könnte ja auch eine Familienangehörige sein; Schwester, Schwägerin oder Cousine. Oder wie jemand geschrieben hat: seine Tochter. Oder Nichte.
In einer Sache kann ich jedoch mithalten: eine PS5 habe ich auch.
Wenn das nun wirklich seine Freundin ist: Wenn sie sich beide lieben, ist das doch schön. Ich verstehe da die Gehässsgkeit nicht. Ich habe auch keine Freundin/Frau, aber deswegen so darüber zu reden … Es ist ja nichts darüber bekannt. Also wenn die beiden sich gefunden haben, sollte man sich doch eher für sie freuen. Wer weiß, vielleicht ist sie auch auch Gamerin. Und vielleicht ist in der letzte Tüte ja auch was für sie drin.
Ich glaub ich komm ein paar mal mit einem anderen Browser und VPN um noch mal einen Daumen hoch zu geben. Alles »gut zusammengefasst« was ich auch dazu dachte.
Machen Sie sich wegen mir bitte keine Umstände. Einmal liken reicht doch völlig aus.
Dafür das man »praktisch nichts« über den Mann weis, ist man sich so sicher. XD
Nicht das ich Ihm das nicht gönnen würde.
Aber wie wir wissen sind »Rent-A-Girlfriends« nichts ungewöhnliches in Japan. =)
LOL… War auch mein erster Gedanke … 😉
Unmöglich…
Jetzt können hier einige ggf. wieder Hoffnung haben. 😀 (Vorausgesetzt man findet eine japanische Frau xD)
😅
Meinste damit, dass eine Japanerin ‘gehorsamer’ ist?! 😏
Nicht ganz, eher dass Sie weniger Probleme damit hat ein Otaku als Freund zu haben, im Gegensatz zum Westen.😜
Das ist eher andersherum. In Japan ist den Frauen vorallem wichtig das die Männer Geld verdienen, so wie fast überall auf der Welt. Im Westen gibt es zudem sehr viele heiße weibliche Otakus
Ich durfte dieses Jahr eine Japanerin kennenlernen, die mir unter anderem beigebracht hat, dass ich doch an jemandem interessiert sein kann… Bin mir allerdings noch sehr unsicher, ob das letztendlich was gutes ist ^^
Allerdings kann ich zumindest versichern, dass man durchaus zufällig und unerwartet auf japanische Frauen stoßen kann. Ich glaube allerdings, dass auch dieser »Deutschlandtick« vieler Japaner hilfreich ist, falls wirklich jemand darin seine Hoffnung sehen sollte…
«Bin mir allerdings noch sehr unsicher, ob das letztendlich was gutes ist«
Inwiefern denn wenn ich fragen darf? Macht es Ihnen Angst, wenn Sie plötzlich Zuneigung zu einem anderen Menschen empfinden? Falls Ihnen das zu persönlich ist, müssen Sie natürlich nicht antworten.
Ehrlich gesagt, vermutlich ja. Auch wenn ich mir damit absolut blöd vorkomme muss ich wohl sagen, dass das einfach sehr befremdlich für mich ist und ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
Vielleicht hilft es auch zu erwähnen (ich entschuldige mich dafür, dass es dadurch etwas mehr Text werden könnte, ich versuche mich kurz zu halten), dass ich 2014 fast jeden, der mir irgendetwas bedeutete verloren habe und sich nahezu all meine ehemaligen Freunde gegen mich gewendet haben und mich teilweise aktiv angegriffen hatten. Hatte daraufhin ein Jahr lang schwere Depressionen und niemanden, an den ich mich hätte wenden können, da ich absolut niemandem mehr vertrauen konnte.
Ich habe seitdem auch extreme Vertrauensprobleme und bin Leuten, die mir gegenüber nett waren besonders aus dem Weg gegangen, da ich davon ausging, dass sie ein Motiv haben müssten, mir irgendwie schaden zu wollen, da es keinen anderen Grund geben könnte nett zu mir zu sein.
Ebenso hatte ich danach wohl die Angst entwickelt, dass mir allgemein jemand wichtig werden könnte (und natürlich besonders tatsächlich Angst davor hatte, mich zu verlieben), was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass ich Angst davor habe, dass etwas ähnliches nochmal passieren könnte.
Letztendlich habe ich wohl auch einige Jahre meines Lebens sämtliche Emotionen vollständig unterdrückt (was relativ schnell vollkommen unterbewusst passierte) und rein rational gehandelt.
Ich habe relativ lange gebraucht, mir selbst einzugestehen, dass ich doch Gefühle habe und bin vermutlich einfach noch sehr verunsichert, was ich davon halten soll. Ich kann nicht einschätzen ob Vor- oder Nachteile überwiegen (werden) und vermutlich ist das auch eine vollkommen falsche herangehensweise, weil das noch zu rational ist und das auf emotionaler Ebene wohl nicht unbedingt viel Bedeutung hat.
Und dann kommt wohl noch die Tatsache dazu, dass ich unsicher bin, ob das nicht ohnehin hoffnungslos ist (bis vor etwa 2 Monate hatte ich auch absolut gar kein Selbstwertgefühl, dementsprechend dennoch häufig den Eindruck ich würde andauernd nur Fehler machen und demnach auch bei jedem Kontakt Angst, dass ich jemanden verletzen könnte, was auch ein Hauptgrund ist, dass ich jeglichen Kontakt oder Gespräche meist meide).
Es ist schon merkwürdig, das alles zu sagen, allerdings denke ich, dass die weiteren Informationen zum besseren Verständnis beitragen und es gar nicht schlecht ist, überhaupt mal darüber zu reden, daher bin ich über die Nachfrage sehr dankbar.
Entschuldigung, dass ich erst jetzt antworte. Ich habe Ihren Kommentar zwar schon gestern Abend gelesen, aber aufgrund der Thematik wollte ich erst etwas Bedenkzeit haben. Ich wollte nicht mit irgendwelchen halbgaren Antworten um die Ecke kommen.
Erstmal sollte ich mich bedanken, dass Sie Ihre Situation hier so beschrieben haben. Das ist ja eine ziemlich persönliche Angelegenheit, wo ich verstehen könnte, wenn Sie das nicht preisgeben wollten.
Das ist ja eine recht heftige Geschichte. Dass Sie deswegen also ein generelles Vertrauensproblem haben, ist nachvollziehbar denke ich. Nun könnte ich sowas erwidern wie «Vergessen Sie die Leute einfach«, aber so einfach ist das ja nicht. Es ist ja eine Sache, wenn ein Fremder einem etwas tut; aber eine ganze andere, wenn eine vertraute Person einem etwas antut. Da ist das Gefühl des Vertrauensverlustes, der Enttäuschung und der (emotionale) Schmerz darüber aufgrund der Bindung natürlich intensiver.
Ich denke, Ihnen wird wohl klar sein, dass nicht alle Menschen so sind. Ihnen scheint ja auch bewusste zu sein, dass Ihr Zustand problembehaftet ist. Einige Leute würden es wohl als Schwäche ansehen, wenn man sich seiner Probleme bewusst ist, da Probleme oftmals als Schwäche angesehen werden. Ich sehe das anderes. Wenn man sich seines Problems bzw. seiner Probleme bewusst ist, kann man auch etwas dagegen tun. Ich weiß ja nicht, ob sie eventuell in psychotherapeutischer Behandlung sind, aber das wäre sicherlich eine Möglichkeit. Damit meine ich nicht, dass man in eine Psychiatrie muss, sondern einfach einen Psychologen aufsucht, der einen dahingehend berät und unterstützt.
Sie müssen sich auch nicht blöd vorkommen. Sie sind nicht der einzige Mensch, der Angst vor Emotionen hat. Sie können schon sehr intensiv und überwältigend wirken. Sie schreiben, dass Sie Ihre Gefühle unterdrückt haben. Das scheint mir nicht unbedingt gesund zu sein. Der Mensch ist – entgegen der eigenen Behauptung – ein emotionales Wesen. Und Sie sind ja auch ein Mensch. Sie haben Gefühle wie jeder andere auch: Freude, Leid, Schmerz, Liebe, Glück …
Das, was Sie erlebt haben, war schmerzhaft, doch es bestimmt nicht wer Sie sind. Es ist ein Teil Ihrer menschlichen Erfahrung, ja. Aber es bestimmt nicht über Ihr Selbst. Darüber bestimmen nur Sie. Mit dem von Ihnen angesprochen Selbstwertgefühl ist es ähnlich. Man kann es Ihnen zwar von außen zusprechen, doch letztlich sind es Sie, der dem Bedeutung verleiht. Nicht andere bestimmen Ihren eigenen Wert, sondern Sie selbst. Ich kann Ihnen sagen «Ja, Sie sind von Bedeutung, Sie sind von Wert«, doch Sie müssen das auch von sich denken. Das klappt natürlich nicht von jetzt auf gleich; es ist ein Prozess.
Sie haben von der rationalen Herangehensweise von Vor- und Nachteilen bezüglich Gefühlen geschrieben: Ich denke, das ist keine Sache von ‘oder’, es ist beides; sowohl vorteilig als auch nachteilig.
Dass Sie Angst vor Kontaken haben, da Sie etwas falsch machen könnten und so jemanden verletzen. Wissen Sie was interessant ist? Sie unterhalten sich hier mit anderen und niemand wird verletzt. Natürlich ist diesen Kommunikationsmedium etwas anderes als ein persönlicher Kontakt von Angesicht zu Angesicht. Das Simple ist aber, dass Sie sich bei letzerem nicht anders verhalten müssen. Reden Sie ganz normal, so wie Sie es hier auch machen. Dass bei Fremden Nervosität dabei ist, ist normal, da man diese nunmal nicht kennt und so noch nicht einschätzen kann. Falls Sie Angst vor Augenkontakt haben, könnte ich Ihnen noch einen Tipp geben: Wenn Sie Ihrem Gegenüber nicht in die Augen sehen können, konzentrieren Sie Ihren Blick auf den Bereich zwischen den Augen oder auf die Nasenspitze, den Mund oder Kinn. Das sollte allerdings keine permanente Lösung sein, sondern nur eine Übergangslösung.
Zum Schluss noch folgendes: Sie haben Gefühle und Sie dürfen diese auch haben. Gefühle können verwirrend sein und unlogisch; doch das liegt in der Natur der Sache. Sie können sich vor der Welt verschließen, aber wenn sie wieder eine Bindung haben wollen – und es klingt für mich so als wenn Sie das wollen – dann müssen Sie vorwärts gehen; Schritt für Schritt in Ihrem Tempo. Sie haben eine schlimme Erfahrung gemacht, aber das bedeutet nicht, dass sie keine guten mehr machen können.
P.S. Entschuldigung an die Anime2You Redaktion, dass das etwas abgedriftet ist, aber das war wichtig.
@Ich
Tut mir leid, dass ich selbst erst so spät antworte, ich musste auch noch etwas über ihre Antwort nachdenken. Außerdem möchte ich mich für diese sehr ausführliche Antwort bedanken.
Ich sehe es auch so, dass es besser ist, sich seiner Probleme bewusst zu sein, da man nur so daran arbeiten kann.
Ich habe Therapien hinter mir, die alle eher weniger brachten, da im Endeffekt niemand etwas aus mir herausbekommen hat, da eben meinerseits das Vertrauen fehlte um mich zu öffnen (und auch hier hätte ich sicher nicht darüber geredet, wenn es für mich so wäre, dass ich jeden hier als Fremden empfinde, allerdings trifft man hier in den Kommentaren ja auch immer wieder auf die gleichen Leute, wodurch ich definitiv den Eindruck habe, dass ich mich in dieser Bubble wohl genug fühle).
Ich glaube allerdings, dass ich dieses Jahr bereits starke Fortschritte gemacht habe (in mehreren Bereichen), wodurch ich mich zur Zeit eigentlich wirklich ziemlich wohl fühle (abgesehen von leichten Rückfällen, in denen ich wieder den Eindruck bekomme es hätte ohnehin alles keinen Sinn, weil ich zu nichts zu gebrauchen bin, aber das passiert zumindest auch immer seltener). Lustigerweise hat wohl im September ein Spiel nicht wenig dazu beigetragen, dass ich angefangen habe mich selbst zu akzeptieren und zu mögen. Ich möchte endlich einfach ich selbst sein, fühle mich endlich damit wohl und wer nicht mit mir zurecht kommt muss sich ja auch nicht mit mir abgeben. Ich habe mich einfach zu lange verstellt und Leuten das gegeben, womit sie besser zurecht kommen, um somit möglichen Konflikten, wenn Kontakt oder Gespräche nicht vermeidbar waren, möglichst vorzubeugen.
Ich muss allerdings auch sagen, dass ich mich selbst lange wirklich nicht als Mensch empfunden hatte und ein möglichst maschinelles Verhalten sogar als erstrebenswert erachtet hatte. Einerseits kann man jede Handlung logisch begründen, wenn man rein nach Logik handelt, aber vielleicht hatte ich auch einfach versucht, mich von dieser »komischen Menschheit« abzugrenzen. Rückblickend hatte ich wohl einige Ansichten, die ich niemandem empfehlen oder wünschen würde.
@Anime2You Redaktion
Auch ich entschuldige mich dafür, dass das Thema vollkommen offtopic war und bedanke mich, dass das wohl in Ordnung ging (nachdem die Kommentare zugelassen wurden) 🙂
Plottwist, das ist seine Schwester
Kann auch beides sein 🤪
🤣🤣🤣 wäre er mein Freund, dann hätte er schlechte Karten! Die Gamingsachen wären alle meine und ihn würde ich in die Küche stellen zum Essen machen und Wohnung sauber machen könnte er dann auch erstmal für eine geraume Zeit 🙈
Also wenn das der Blick von jemanden ist der als »glücklichster« eingestuft wird will ich garnicht wissen wie die Leute alle aussehen die nicht die glücklichsten sind. Das ist schon ein echt niedriger Maßstab. Zudem kann man das ganze Zeug (samt »Freundin«) sicher für gut 2000€ herkriegen. Können sich sicher mehr als genug Otakus leisten ^^’
Herzlichen Glückwunsch 😒
😛