Bereits vor geraumer Zeit konnten wir euch darüber informieren, dass der Regisseur der Hollywood-Verfilmung von »Your Name.« das Projekt verlassen hat. Durch einen Bericht der Website Variety wurde nun bekannt, dass ein neuer Regisseur gefunden werden konnte.
Neuer Regisseur steht fest
Demnach übernimmt nun Carlos López Estrada, der unter anderem bei dem Disney-Film »Raya und der letzte Drache« mitwirkte und die Regie bei dem Crime-Drama »Blindspotting« führte, den Regiestuhl und das Drehbuch der Live-Action-Adaption des Anime-Films von Makoto Shinkai.
Lee Isaac Chung (»Minari«), der zuletzt als Regisseur fungieren sollte, hatte das Projekt im letzten Jahr aufgrund von »Terminkonflikten« verlassen. Damit verlor die Adaption bereits zum zweiten Mal die Regieposition, die ursprünglich von Marc Webb (»The Amazing Spider-Man«), der das Projekt aus unbekannten Gründen verlassen hat, übernommen werden sollte.
Der Hollywood-Film, der die Handlung in die Vereinigten Staaten verlegt und von einer amerikanischen Ureinwohnerin und einem Jungen aus Chicago erzählt, wird von Paramount Pictures und J. J. Abrams‘ Bad Robot Productions produziert, die dabei mit dem japanischen Unternehmen TOHO kooperieren.
Der Anime-Film »Your Name.« startete im August 2016 in den japanischen Kinos und ist hierzulande mit deutscher und japanischer Sprachausgabe bei LEONINE Anime auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Trailer zum Anime:
Dieses externe Video stammt von YouTube.
Handlung des Anime:
Mitsuha, eine Oberschülerin, die in einer ländlichen Stadt tief in den Bergen lebt, hat einen Traum, dass sie ein Junge ist, der ein unbekanntes Leben in Tokio führt. Taki, ein Oberschüler, der in Tokio lebt, träumt, dass er ein Mädchen ist, das in den Bergen lebt. Als sie merken, dass sie ihre Körper tauschen, setzt ihre Begegnung die Rädchen des Schicksals in Bewegung.
Via Variety
© 2016 TOHO CO., LTD. / CoMix Wave Films Inc. / KADOKAWA CORPORATION
Wann wird es der Westen lernen, dass das nix wird.. 😪
Nie! Das einzige was die können, ist sich an erfolgreichen Vorlagen zu bereichern. Man könnte ja eigene Storys erfinden, aber dafür bräuchte man ja auch Kreativität und Fleiß… Aber wenn man das so machen würde, gäbe es keine potenzielle Zuschauerschaft mehr, die man für Marketingzwecke ausnutzen könnte.
Dein Kommentar passt aber auch perfekt zu Japan und vor allem Anime. Aber dort verlangt komischerweise niemand, dass die es mal lernen sollen.
Dass du dich hier wieder meldest war ja klar… Ich prangere damit hauptsächlich die Art und Weise an, wie dort mit adaptionen umgegangen wird und wie Fans dadurch ausgenutzt werden. Aber ich verstehe deinen Punkt. Dazu muss ich aber auch sagen, dass Animes für mich ein viel besseres Entertainment liefern, als Amerikanische Möchtegern-Adaptionen. Vorallem in Sachen Authentizität…
Hoffentlich wird das nicht so ein Disaster wie Death Note. US-Adaptionen von Anime sind ja immer so ’ne Sache.
Ich hoffe vorallem, dass sie es gebacken kriegen gute Darsteller zu besetzen, die nicht zu alt sind.
Der Live Action Death note Film War absichtlich nicht so wie das Original. War auch schon lange vorher bestätigt, aber niemand informiert sich…
Der Your Name Film soll wohl eine richtige Adaption sein.
Wie oben im Artikel steht, wurden bei Your Name auch schon Änderungen angekündigt, die sind für die Story allerdings völlig irrelevant und somit nebensächlich.
Gegen eine Abänderung gegenüber des Originals habe ich auch nicht wirklich etwas. Ich fand Death Note aber an sich als Film einfach schlecht, unabhängig von der Vorlage.
Das einzig gute an dem Film war Ryuks Design 😂
Allgemein sind die Amerikanischen werke nicht nur bei Animes schlecht.
Als Kind wurde mir noch vermittelt, dass es doof sei, nur den Kram anderer nachzumachen, statt sich etwas Eigenes auszudenken. Wie so viele Lektionen, die man als Kind aufgetischt bekommt, ist das gealtert wie Milch, wenn ich mir die Anzahl und Popularität von Remakes der letzten zehn Jahre ansehe.
Ich frage mich ja immer, für wen diese Filme sein sollen. Für Leute, die die Originale lieben, jedenfalls nicht. Und für Leute, die die Originale noch nicht kennen, auch nicht, denn die täten ja besser daran, sich die Originale statt der Remakes anzuschauen.
Mit dem »Nachmachen« und »eigenes ausdenken« sollte man gerade bei Your Name nicht zu große Töne spucken, der Film weist schließlich einige Parallelen zum Film »Das Haus am See« auf, wobei selbst der Film nur eine Neuverfilmung war.
Es ist trotzdem ein Unterschied, ob es Parallelen gibt bzw. man sich von anderen Werken inspirieren lässt, oder ob man den gleichen Film nochmal dreht, nur halt diesmal als Realfilm. Es ist ein Unterschied, ob man lediglich Erzählmuster übernimmt oder eine ganze Geschichte kopiert. „Belle“ z.B. ist ja ebenfalls eine gigantische Hommage an Disney’s „Die Schöne und das Biest“ und trägt das szenenweise nur allzu offen zur Schau, trotzdem schafft der Film es, eine eigenständige Geschichte zu erzählen. Quentin Tarantinos Filme sind sogar berühmt für ihre Zitierwut und machen trotzdem etwas Eigenes aus ihrem Gemenge an Referenzen. Und dann spielt natürlich ebenso eine Rolle, ob man ein anderes Medium adaptiert oder dasselbe Medium nachmacht. Über gute Literaturverfilmungen beschweren sich nur die Wenigsten, und die allerwenigsten Film- und Serienstoffe sind wirklich ureigene Schöpfungen der Drehbuchautoren, schon gar nicht bei Anime. Aber es ist eben ein Unterschied, ob du ein Buch oder einen Manga verfilmst, oder ob du einen Film neu drehst, allein schon weil du bei letzterem nicht die Arbeit hast, den Originalstoff an ein anderes Medium anpassen zu müssen (ein Film z.B. setzt dir gewisse Grenzen, die du bei einem Buch nicht hast).
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Dosis macht das Gift.
Und wenn „Your Name.“ sich schon „überdurchschnittlich“ an existierendem Material bedient hat, ist es doch umso peinlicher, ein Remake davon zu drehen, und das keine zehn Jahre nach seiner Veröffentlichung.
Unter Akademikern gibt es den Witz: „Wenn du von einem abschreibst, ist es ein Plagiat. Wenn du von hunderten abschreibst, ist es Wissenschaft.“ In der Kunst ist das ähnlich.
Gut, so lässt sich dann natürlich jedes Remake in Frage stellen. Somit müssten solche Neuverfilmungen sich prinzipiell schon mal deutlicher vom Ursprungswerk entfernen, um eine Existenzberechtigung zu haben. Da bleibt dann nur noch die Möglichkeit, nicht mehr strikt die Handlung zu adaptieren, sondern nur noch das Grundkonzept und darum eine eigene Geschichte zu bauen*. Dann treten aber wieder die Leute in Erscheinung, die Änderungen prinzipiell ablehnen und nach stumpfen 1:1-Umsetzungen verlangen, gerade Anime-Fans haben dafür ja einen Fetisch.
*Im Falle von Your Name wäre dann aber nicht einmal mehr eine Erlaubnis der Japaner nötig, da der Anime bis auf den Titel sowieso keinerlei rechterelevante Elemente enthält. Wäre nur die Frage, was dann in der Community los wäre, wenn plötzlich ein Hollywoodfilm erscheint, der Parallelen zu Your Name enthält aber nicht so heißt…
„Dann treten aber wieder die Leute in Erscheinung, die Änderungen prinzipiell ablehnen und nach stumpfen 1:1-Umsetzungen verlangen, gerade Anime-Fans haben dafür ja einen Fetisch.“
An der Stelle hast du aber etwas gehörig missverstanden. Die Kritik lautet ja nicht: „Remake XY ist zu weit vom Original weg.“, sondern dass diese Remakes per se überflüssig sind. Es gibt ganz wenige Ausnahmefälle, in denen diese Remakes kein Totalausfall waren oder die Qualität und Popularität des Originals sogar übertreffen konnten, so wie z.B. „Scarface“ von 1983. Weitaus häufiger bekommt man allerdings Gurken wie „Psycho“ in Farbe oder das amerikanische „Oldboy“-Remake; und sämtliche „großen“ Remakes der letzten Jahre gehören letzterer Kategorie an.
Und auch der Part mit der Erlaubnis stimmt so nicht. Natürlich hat „Your Name.“ kein Patent auf Körpertausch-Geschichten oder gar Teenie-Romanzen, aber sehr wohl auf seine ganz spezifische Umsetzung dieser Idee. Wenn du das Märchen „Dornröschen“ verfilmst, hast du kein Urheberrecht an dem Märchen selbst, das ja gemeinfrei ist, aber du hast ein Urheberrecht an deiner konkreten filmischen Interpretation dieses Märchens. Du kannst anderen dann nicht verbieten, das Märchen neu zu verfilmen, aber sehr wohl, bei deinem Film abzukupfern. Wenn man einfach nur einen Film nachmacht und ihm lediglich einen anderen Namen gibt, ist das immer noch ein Plagiat.
Anderes Beispiel: Als Übersetzer brauchst du grundsätzlich die Erlaubnis des Autors, der das Originalwerk verfasst hat, um die Übersetzung veröffentlichen zu dürfen (nur anfertigen im privaten Rahmen kann man nicht verbieten), und du kannst ihm je nach Vereinbarung nicht verbieten, anderweitig Übersetzungsrechte (auch für deine Sprache) zu vergeben. Aber an deiner Übersetzung hast du dann wiederum ein Urheberrecht, und du musst dir weder gefallen lassen, dass ein anderer Übersetzer von dir abschreibt, noch, dass jemand deine Übersetzung als Vorlage nutzt, um das Werk in die Drittsprache zu übersetzen.
Hinzu kommt, dass solche Zweitübersetzungen prinzipiell eine schlechte Sache sind, da sie jeweils die Fehler der ersten Übersetzung mit übernehmen und somit den Inhalt gegenüber dem Original noch stärker verfälschen. Und da ergibt sich wieder eine Parallele zu den Remakes, bei denen es ausdrücklich nicht darum geht, die Originalvorlage neu zu verfilmen, sondern eine bestehende Verfilmung dieser. Auch „Your Name.“ ist davon betroffen, denn der Anime ist ja ebenfalls eine Verfilmung von Shinkais eigenem Roman, und die Hollywood-Verfilmung wird explizit als Remake des Anime-Films beworben, nicht als Neuverfilmung des Romans.
Natürlich könnte Hollywood kurzerhand eine eigene Körpertausch-Teenieromanze produzieren, ohne dabei irgendeinen Bezug zu „Your Name.“ herzustellen. Nur erweckte das genauso, wie du schon andeutest, grundsätzlich schon den Eindruck von Trittbrettfahrerei, wenn Hollywood das so auffällig kurz nach dem auch international durchschlagenden Erfolg von Shinkais Körpertausch-Teenieromanze machte. Der Film müsste sich schon deshalb zwangsläufig den Vergleich mit dem Anime, den die Leute noch frisch im Gedächtnis haben, gefallen lassen und würde höchstwahrscheinlich baden gehen, und kupferte er allzu auffällig ab, würden die Leute ihn als das abstrafen, was es wäre: Ein Plagiat. So hat Hollywood sich stattdessen entschieden, gleich zu kommunizieren, dass sie sich hier an ein Werk, das du lief, festhängen und aus seinem Erfolg Kapital schlagen wollen, indem sie kurzerhand ein Remake für den amerikanischen Markt machen. Das wiederum erinnert die Leute an die Remakes der vergangenen Jahre und lässt bei ihnen alle Alarmglocken läuten.
Egal wie, Hollywood kann nicht auf der „Your Name.“ oder irgendeiner anderen Nostalgie-Welle reiten, ohne sich mit jedem Film weiter zum Stück Brot zu machen. Nicht, dass es sich nicht finanziell für sie lohnen könnte (ich sage immer: „Du kannst jeden nur einmal verarschen, aber es gibt einfach unheimlich viele Menschen.“), und das ist ja letztendlich das einzige, was für die kurzfristig denkenden „Entscheider“ zählt, aber Hollywoods ohnehin schon angeknackste Reputation nimmt dadurch unweigerlich weiteren Schaden. Da geht es nicht nur um gewisse Weebs, die eh schon geradezu fanatisch alles „Westliche“ öffentlich niedermachen, um allen zu beweisen, was für „wahre Anime-Fans“ sie seien.
Wen eine ki den real film anschauen würde würde man nurnoch Selbstzerstörung eingeleitet hören XD (ich weiß hart aber ich kann mich nicht an 1 gute realverfilmung erinnern voallem da es in den usa spielt ich glaube nicht das die ureinwohner von usa an einem japanischen schrein tänzer ausgeführt haben ich frage mich wie viel davon überhaupt nor your name ist oder ob man einfach nur den namen benutzen wollte um schnell money zu machen mit einer neuen Geschichte. Vorallem ist es nie gut wen 2 Regisseure das weite gesucht haben wen der 3jetzt auch wieder kündigt würde es mich nicht wundern wen sie den film aufgeben würden)
Was immer noch besser wäre als eine schrottige US Umsetzung.
Der Film wird allein wegen besagter Änderungen von mir ignoriert.
Ee kann bei dem Cast nur schlecht werden, vergleichen mit dem Original.
Welcher Cast denn, ist bist auf Regie und Buch doch noch nichts bekannt?
Nein oder? Das ist doch nicht deren Ernst!!
Der Film ist grandios, aber vor der Real Verfilmung hab ich Angst 😀
Vlt sollte man das lieber lassen.
Ehrlich gesagt nachdem ich das gelesen habe muss ich sagen dass dieser Film nicht mit dem Film übereinstimmt dem ursprünglich gesehen haben es wird jetzt nur gemolken so wie das heute der Fall ist, wenn was funktioniert muss man es kopieren, und in diesem Fall ist man so schamlos und benutzt sogar den Namen, bei dieser Name mit dem Erfolg des Filmes verbunden ist.
Damit meine ich dass wenn der Film anders heißen würde man diesen Namen auch so übernehmen würde aber grundlegend erzählt mir ja was komplett anderes es werden halt so viele Sachen geändert, dass man gar nicht mehr den Ursprung erkennt, nur wenn man sich so wie jetzt diesen Artikel durchliest oder irgendwie anders dich informiert was man herausfinden dass das Original eine komplett andere Handlung hatte, nur weil man den Ablauf von einem Film der erfolgreich war übernimmt, heißt das nicht dass das derselbe Film ist wenn man das setting, das Medium , und grundlegend auch die ausgangssituation der Story ändert.
(Mit Medium meine ich es war Anime jetzt wird es real und nun wird noch mehr geändert, war eigentlich wäre das nicht so schlimm weil dann müsste ich ja alles kritisieren was man Anime war und real verfilmt wurde, gibt ja auch gute Werke die nicht gerade Dragon Ball oder Avatar the Last Airbander heißen weil ja für mich ist das ein Anime.)
Und das ist eigentlich ziemlich scheiße denn der Film müsste laut Reputation eigentlich anders heißen und dürfte den Namen nicht benutzen ich glaube auch dass das gut recherchiert ist aber ich denke der Grund wird sein dass man ihn zu viel rein geredet hat, und der Regisseur das Projekt verlassen somit fühlt es sich nicht mehr richtig an, man nimmt jetzt seinen Film der so wunderschön ist publiziert das jetzt verändert so viel, und benutzt dann auch noch den Namen, nur weil man weiß dass der mal damit Erfolg hatte um damit selber zu melken, man möchte an den Erfolg anknüpfen indem man seinen Werk klaut und es komplett verändert.
Ich sage jetzt schon mal der Film wird gerade nicht schlecht und für mich wird immer der originalfilm vom Regisseur der einzig wahre You Name bleiben.
Offiziell sind immer »Terminkonflikte« der Grund. Meist sind es dann doch interne Quäreleien und Unzufriedenheiten die man nicht offen kommunizieren will. Siehe Henry Cavill.