Neues KI-Programm NovelAI erschafft Anime-Illustrationen

Eine neue Künstliche Intelligenz mit Fokus auf Anime-Stil trendet derzeit, da sie aus bloßen Tags und geschriebenem Text eine eindrucksvolle Anime-Illustration erschaffen kann.

Mit Tags und Text zur Anime-Illustration

Die neue Künstliche Intelligenz »NovelAI«, oder besser gesagt ihre überwältigenden Kreationen, sind derzeit in sozialen Netzwerken rund um das Thema Anime in aller Munde. Einen kleinen Auszug der unzähligen Bilder könnt ihr euch am Ende unseres Artikels anschauen.

Werbung

Wer den Dienst nutzen möchte, muss sich registrieren und ein Abonnement abschließen. Da es sich grundsätzlich um eine Software zum Schreiben von Romanen handelt und die Bilderkreation via NovelAI Diffusion Anime nur eine Zusatzfunktion ist, sind die Preise nicht ganz ersichtlich.

In jedem Fall gibt es eine abgespeckte Version und eine Vollversion, in der einem laut Hersteller keine Grenzen in seiner Fantasie gesetzt sind. Mithilfe von Tags können Bilder in verschiedenen Auflösungen generiert werden. So viel aber nun dazu, im Folgenden gibt es dann jetzt die versprochenen Bilder, damit ihr euch selbst von der Qualität überzeugen könnt.

Mehr zum Thema:

Bildergalerie:

Via NovelAI Offizielle Website
© NovelAI; © 2018 長谷敏司・redjuice・monochrom/KADOKAWA/BEATLESS製作委員会

Artikel teilen

Newsticker

Dieser Artikel beinhaltet Affiliate-Links. Durch den Kauf der Produkte über unsere Links erhalten wir eine kleine Provision. Mehr dazu.

Auch interessant?

Diskutiere mit!

guest
37 Kommentare
Bewertung
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
View all comments
Hanibal

Schön sieht es aus und mit mehr Entwicklung, wird diese Technik in Zukunft Animateure ersetzen, aber bis dahin wird es noch gut 10+ vergehen bis die KI kurze Webtoons hinbekommt.

Und ehrlich so neu ist das jetzt auch nicht, schon 2019/2020 hat eine KI ein Manga entworfen und gezeichnet.

Hanibal

Ach ja besagter Manga ist »Paidon«

Lemgon

Wird auch langsam Zeit hier mal über diese Ki zu dikutieren, verfolge die Thematik über einen Monat intensiv und generiere mir damit fast täglich waifus. Als Programmierer in Ausbildung will ich nun auch mal meine Eindrücke zu ein paar Themen schildern:

Die Spekulation über das Urheberrecht: Also es kommt natürlich auf den einzelfall an, aber generell hat das Recht am Bild der Ersteller bei solchen KIs. NovelAI wurde von einer Firma trainiert, aber die generelle Technik dahinter »stable diffusion« ist open source, daher gehört es praktisch allen. Jeder kann etwas zu der KI beitragen, ebenfalls müsst ihr auch nicht unbedingt ein Abo abschließen um solche Bilder zu generieren, man kann die KI auch auf dem heimischen Computer installieren, dann braucht ihr aber ein anderes »Modell« als NovelAi, gibt aber auch viele kostenlose die auch schöne Anime Bilder generieren, wie z.b. »Waifu Diffusion«. Dementsprechend ist es schwierieg hier einen eindeutigen Urheber zu bestimmen, da nichtmal die KI selbst einen hat.

Wegen dem »stehlen« der Artworks von echten künstlern, kann ich sagen, dass dies nicht der Fall ist. Die KI schaut sich im Trainingmodus nur an »wie« etwas aussieht, sie nimmt aber keine Teile eines Bildes und verwertet diese neu, es ist schon so, dass sie es sich selbst ausdenkt. Gab in den USA deshalb auch dikussion, wobei die Prateien sich darauf geeinigt haben, dass die KI Stile eher »interpretiert« als kopiert, deshalb wird auch kein Copyright fällig.

Einige scheint es zu stören das die Bilder oben generisch aussehen, das mag für die web Anwendug von NovelAI auch der Fall sein, aber auf dem heimischen Computer stehen einem hier umfangreiche trainingsmethoden offen. Du magst den Stil eines bestimmten künstlers? Dann erstelle ein Hypernetwork (training) mit ungefähr 40 Bildern und die Ki merkt sich den Stil und die folgenden Bilder werden in diesem Stil generiert. Gleiches gilt übrigens auch für Charaktere, ich will Asuka aus Evangelion in meinen Bildern, kann ich die KI auf sie trainieren und sie wird sie jedesmal perfekt darstellen.

Ok, aber was macht denn jetzt NovelAI so besonders, wenn es so viele Möglichkeiten der Generierung gibt? NovelAI ist bis jetzt absolut ungeschlagen im generieren von erotischen Bildern. Sie kann dir Waifus so anpassen wie du es am schönsten findest und das nur durch ein paar Wörtern. Und leider muss ich sagen, was genau diesen Bereich betrifft, ist die Qualität oftmals wesentlich besser, als von vielen Twitter künstlern.

Hoffe ich konnte hier etwas aufklären und für Verständnis sorgen. Im Endeffekt können wir diese Entwicklung gut oder schlecht finden, es ändert aber nichts daran das es sie gibt und sie nicht verschwinden wird.

N.N.

»Wegen dem »stehlen« der Artworks von echten künstlern, kann ich sagen, dass dies nicht der Fall ist. Die KI schaut sich im Trainingmodus nur an »wie« etwas aussieht, sie nimmt aber keine Teile eines Bildes und verwertet diese neu, es ist schon so, dass sie es sich selbst ausdenkt..«

Ja, so wird gerne argumentiert von AI-Fans.

Fakt ist aber, dass diese KIS ihre Bilder nicht erstellen könnten ohne die Arbeit von Menschen. Und diese wurden nicht gefragt oder bezahlt.

Das deutsche Recht ist das ziemlich klar. Für Forschung mag Datascraping so etwas gehen, in dem Moment in dem es kommerziell genutzt wird, ist es illegal.

Da die Entwickler auch offen darüber sprechen Künstler damit ersetzen zu wollen fällt auch Fair Use flach.

Ich bin schon gespannt auf die ersten Klagen.

Rodnik

Aber wer wird dann verklagt frage ich mich gerade

Rodnik

Man dankt für die Infos 👍

Kazama Richi

Pixiv und Reddit werden schon seit Wochen mit KI-Bildern, einschließlich von NovelAI, geflutet, so sehr, dass manche Subreddit-Admins bereits Restriktionen gegen KI-Bilder festgelegt haben.

Ich habe mich an anderer Stelle bereits zu den Auswirkungen der KI-Tools geäußert, aber eine weitere Sache, die mir bisher zu kurz gekommen ist, wäre das Urheberrecht an den Bildern: Wem gehören denn die Bilder, wenn der Anwender nur noch die Idee als Tags oder Fließtext eingibt und die KI die komplette Zeichenarbeit übernimmt? Demjenigen, der die Bildidee hatte und die Parameter eingegeben hat, oder den Programmierern der KI-Algorithmen? Ich halte das auch nicht für vergleichbar mit Zeichenprogrammen wie Photoshop & Co., wo die Programmierer zwar die Werkzeuge anfertigen, aber der Anwender immer noch selbst zeichnen muss. Die Frage, wie viel eigene Arbeit man verrichten muss (und welcher Art), damit man das Werk seine eigene Schöpfung nennen kann, wird mit solchen Tools völlig neu auf den Prüfstand gestellt.

Micha

die zeit läuft weiter und neue erfindungen gibt es fast täglich. als der strom erfunden/entdeckt wurde, hielt man es auch für teufelszeug.
auf deine frage, wem dann die bilder gehören: dem ersteller natürlich. er hatte es als urheber zuerst in der hand, wenn auch nur virtuell.

Wat.

Und genau da kommt das Problem. Wer ist der Ersteller? Bist du der Ersteller, wenn du einen Kopf aus einem Artwork ausschneidest und auf einen anderen, ebenfalls geklauten Körper klebst?

Das ist das Problem.

Jindu

Wem gehört das Bild, wenn das Bild in Auftrag gegeben wurde? Der Kunde oder dem Zeichner? Da
die KI halt keine Gegenleistung verlangt und kein Einspruch erhebt würde ich sagen der Kunde gehört den Urheberrecht.

Rodnik

@Wat
Wurde in einem anderen Kommentar hier gut erklärt. Die KI schneidet keine bildteile von menschlichen Künstlern gezeichneten Bildern zusammen sonder nur nutzt sie als Referenz

Juri-chan

@Micha:

Nur das es genauso viele Erfindungen gab und gibt die man hätte nie machen durfte oder die unnötig waren. Genauso wie diese. Sehen auch nicht besonders aus, da hab ich Zeichner die bringen wunderbare Effekte per Hand ins Bild. Da kann das Ding nicht mithalten.

Man zeichnet weil man Ideen und spaß dran hat.
Sicher sind neue Technologien nicht schlecht, auch beim Zeichnen, aber so find ich es zu viel. Es reicht doch wenn man ein Programm hat womit man Bilder nicht zerknüllen muss weil man falsche Linien gezeichnet hat oder mit der Farbe verrutscht ist und man es einfach mit dem Programm rückgängig machen kann.

Ich

Ich würde sagen, dem Anwender. Dieses Programm hier ist ja ein Tool, also ein Hilfsmittel zur Erstellung – auch wenn es sozusagen die ganze Arbeit macht. Die Programmierer stellen ja die Tool-Funktion zur Verfügung und werden für die Nutzung von den Anwendern bezahlt (siehe das angesprochene Abo). Das wäre jetzt zumindest meine Interpretation.

Kazama Richi

Dass die Anbieter des Programms von den Usern bezahlt werden, sagt noch nichts über die Urheberrechte aus. Du erhälst mit dem Kauf oder Abo auch nicht automatisch Verwertungsrechte an der Software, im Gegenteil ist genau festgelegt, wie du diese Software verwenden darfst. Manche behalten sich gar das Recht vor, dein Nutzungsrecht trotz Kauf jederzeit weiter einschränken oder es dir entziehen zu dürfen. Und so könnte NovelAI rein theoretisch auch in seinen Vertragsbedingungen festlegen, dass die Urheberrechte an allen Werken, die mit der Software erstellt werden, zumindest zum Teil beim Anbieter liegen und dass z.B. die Nutzung nur für den Privatgebrauch gestattet sei, was eine (kommerzielle) Verwertung und Vervielfältigung ausschlösse. Ob das tatsächlich zulässig ist und wo hier die Grenzen des Urheberrechts liegen, mit der Frage wird sich die noch die Rechtsprechung beschäftigen müssen, aber die Annahme, man erwerbe mit dem Kauf selbstverständlich auch vollumfängliche Rechte an dem Produkt, ist schon mal grundfalsch.

Schon jetzt kann es dir schon zum Verhängnis werden, wenn du ein Bild mit einer KI erstellst und als dein eigenes ausgibst, ohne anzugeben, dass du es mit der KI erstellt hast, das wird bereits als Urheberrechtsverletzung gewertet. Du darfst schließlich auch nicht ein Computerspiel erstellen und dieses dann als dein ureigenes ausgeben, wenn du in Wahrheit eine bereits vorhandene Engine nutzt – du musst diese angeben und sämtliche Lizenzbedingungen, die mit ihrer Verwendung verbunden sind, einhalten. Bei Computerspiel-Engines ist man sich weitgehend einig, dass diese nicht einfach nur „Werkzeuge“ sind, sondern auch einen nicht unerheblichen Teil der Arbeit verrichten. Nicht genug, dass die Programmierer der Engine automatisch ein Verwertungsrecht an den damit geschaffenen Spielen erhalten, aber genug, dass ihre Arbeit genannt werden muss.

Mal ein anschaulicheres Beispiel: Wenn du ein Bild von Hatsune Miku zeichnest, ist die Lage ziemlich klar. Du hast an diesem Bild ein Urheberrecht, das gilt aber nicht für die Figur Hatsune Miku selbst. Du kannst bestimmen, wer dein Bild wie verwenden darf, aber niemandem untersagen, Bilder von Hatsune Miku zu zeichen und zu verwerten, das könnte nur ihr Schöpfer (oder die Firma, welche die Verwertungsrechte hat), und das könnte er rein theoretisch auch dir verbieten. Schon da haben wir einen Interessenkonflikt zwischen dem Urheber der Figur und dem Urheber des Fanarts, für dessen Lösung wir in der Praxis Fair-Use-Regeln brauchen, die wir in Deutschland so nicht haben. Dass in den meisten Fällen selbst eine Monetarisierung von Fanart durch die Schöpfer mittlerweile von den meisten Firmen geduldet wird, bedeutet nicht, dass sie nicht auch anders könnten, rechtlich wasserdicht ist das nicht.

Bei KI-Bildern sind wir schon auf der Stufe, dass die Software schon die komplette Zeichenarbeit übernimmt (etwaige manuelle Edits bleiben unberücksichtigt). Die Idee hinsichtlich des Motivs ist ohne Zweifel deine eigene Schöpfung, aber das Bild am Ende auch? Bilder sind eben keine Texte, sie werden immer noch gezeichnet, nicht geschrieben; und wenn du die Idee bloß als Text eintippst und die Software das Bild zeichnet, wer hat dann das Bild erschaffen? Wenn du einen menschlichen Zeichner damit beauftragst, eine Idee von dir als Bild umzusetzen, hast du auch nicht automatisch das Urheberrecht an dem Bild, selbst wenn du den Zeichner dafür bezahlst. Du hast das Urheberrecht an der Idee, er an der Umsetzung, und hinsichtlich der Verwertungsrechte gilt, was ihr vereinbart habt, weder er darf es einfach verwerten und vervielfältigen, noch du. Auf KI-Bilder lässt sich das Prinzip zwar nicht 1:1 übertragen, da das Zeichnen automatisiert durch die Software geschieht und andere Menschen diese lediglich programmiert haben, aber so einfach, wie du es darstellen willst, ist die Urheberrechtsfrage auch nicht.

Bei NovelAI ist das nochmal insoweit krasser, als dass es ursprünglich als KI zum Schreiben entwickelt wurde und die Zeichenfunktion erst jetzt dazu kam. Wie soll man die urheberrechtliche Lage da bewerten, wenn der „Autor“ nur noch Stichworte oder Satzanfänge angibt und die KI den Rest ausformuliert, wenn also der größte Teil des Werks von der KI geschrieben wurde? Bei Texten ist es noch schwieriger als bei Bildern, zurückzuverfolgen, ob sie von einer KI geschrieben wurden, zumal der außenstehende Leser dem Werk auch nicht ansehen kann, welche Teile genau vom „Autor“ stammen und welche von der KI.

Ich sehe das nicht nur als Problem aus Sicht der „armen“ Künstlerinnen und Künstler, die von ihrer Arbeit nicht leben können, weil der „böse“ Anbieter der KI sie daran hindern könnte, „ihre“ Arbeit zu verwerten, sondern eben auch aus Sicht des KI-Anbieters, dessen Kundinnen und Kunden Werke monetarisieren wollen, welche sie im Wesentlichen überhaupt nicht selbst geschaffen haben. Ich weiß nicht, ob ich das für vertretbar halten soll; und genau darum dreht sich letztendlich die große Frage: Wo zieht man urheberrechtlich die Grenze, wann kann man ein Werk als seine eigene Schöpfung bezeichnen, an der man das Urheberrecht hat? Nicht zuletzt, weil am Urheberrecht die genannten Verwertungsrechte hängen, halte ich diese Frage beleibe nicht für trivial.

Ich

Ich habe ja nicht geschrieben, dass man die Software besitzt. Ich habe geschrieben, dass man für die Funktion bezahlt. Dass die Software einem Nutzer so nicht gehört, ist ja klar. Die Software ist aber letztlich nur ein Werkzeug zum Erstellen eines Bildes. Ich benutze auch bewusst das Wort ‘Erstellen’, da das für mich nichts mehr mit Zeichnen zutun hat. Es ist natürlich ein komplexes Werkzeug; aber ein Werkzeug. Wie ich aber schon geschrieben habe, bin ich der Meinung, dass man beim Verwenden dieser Software auch angeben muss, dass man sie verwendet hat. Wenn man nur das Bild postet und schreibt «Hier das habe ich gemacht« ist das für mich irreführend. Da sollte man schon schreiben «Das habe ich mit der NovelAI erstellt«. Somit weiß man direkt Bescheid.

Dass mit den Nutzungsbedingungen und dem Bildrecht könnte natürlich sein. Dafür müsste man aber die Nutzungsbedingungen der Software studieren. Da müsste es ja dann einen Passus geben, der besagt, dass der Anbieter (also die Software-Firma) Rechte am erstellten Bild im Gegenzug für die Nutzung der Software bekommt. Mir ist da etwas ähnliches bekannt: Facebook. Soweit ich richtig informiert bin, bekommt Facebook an von Nutzern hochgeladenen Bildern die Rechte; sprich, sie können die Bilder bspw. für Werbezwecke benutzen. Das war zumindest mal so. Ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist.

Grundlegend wäre ich aber der Meinung, dass der Ersteller erstmal als Urheber gilt. Wie gesagt, wie die Nutzungsbedingungen aussehen, müsste man überprüfen. Aber selbst dann hätte der Ersteller, da es seine Idee war noch Rechte daran; theoretisch hätten dann der Ersteller und die Software-Firma beide ein (geteiltes) Recht daran; wobei für mich der Ersteller sowas wie das primäre Recht daran hätte. Ob sowas praktisch geht, weiß ich nicht. Mit solchem Rechtskram kenne ich mich nicht aus.

Es ist halt neue Technologie. Und die Rechtsprechung dahinter zieht ja bei sowas eher nach als wirklich mitzugehen.

Wisteria

Klare Antwort das Bild wurde vom Verwender erstellt, jedoch von der KI generiert und derjenige der seinen Stil in das Programm hat ein programmieren lassen, ist im Endeffekt der Urheber und nicht der Benützer des Programms.
Der Benützter zahlt um die KI zu verwenden, hat daran das hier oft benannte Nutzungsrecht. Dieses kann jederzeit widerrufen werden und das ohne Angabe von Gründen.
Urheber ist jene Person bzw Künstler der seinen Stil in der KI verewigt hat und es so programmiert wurde das aus Worten oder Tags ein Bild generiert wird.
Demnach und nach Deutung der Lage wird der Verwender nie der Urheber sein. Die Firma der KI verkauft nur das Nutzungsrecht an der KI, aber nicht den Ursprung der KI mit dem Stil besagten Künstlers programmiert wurde.
Also ist keiner der Verwender ein Urheber an den Bildern.

Sani

Boah, ich habe nicht alles gelesen, aber als angehender Software-Ingenieur kann ich so viel sagen:

Wenn ich ein Programm (zB. diese KI) erstelle, kann es mir danach egal sein, was der Anwender damit macht; Hauptsache ich werde für das Programmieren entlohnt UND bezahlt mir die (Stichwort:)Lizenzen, die ich wiederum für die »Microsoft Visual Studio« entrichten muss, da ich diese zum Programmieren und in dieser dessen Bibliothek verwende.

Sorry, falls zu komplex. Bin noch Anfänger, aber so ist es.
🤓

Wisteria

Demnach bist Du dann als Programmierer der Urheber und bekommst die Lizenz Gebühren für deine Arbeit und oder was dafür ausgemacht wurde. Heißt aber das du das Urheber Recht hast, sofern du dieses nicht an deinen Kunden verkaufst mit allen Rechtsmitteln und Nutzungsrechten. Was natürlich auch möglich ist. Das wirst du sicher noch in deiner Ausbildung erfahren.

Sani

@Wisteria:
Ja nahezu genau so.

Aber wie es gehandhabt wird, liegt an dem Unternehmen, in dem ich arbeite (werde).

Oder als Selbstständiger kann ich die Urheberrechte behalten oder komplett abgeben, !ABER! nur von der programmierten Software.

Die durch mein Programm erstellten zB. Illustrationen hat der Ersteller die kompletten Rechte.
AUSSER ich vereinbare ein Anteilsrecht mit finanzieller Beteiligung OHNE namentlicher Mitwirkung.

Meistens ist es so (wie ich gelernt hab), dass ich als Programmierer die Rechte abgebe, um folgend nicht haftbar gemacht zu werden.
Die Unterschrift soll es besiegeln. Entweder vom Firmen-/Abteilungsleiter oder direkt vom Auftraggeber.

Aiaiai🤯, ich habe nicht erwartet, dass ich hier einiges schreibe 😆
Aber ich habs versucht, irgendwie zu erklären; bin nicht gut darin ^^

Juri-chan

@Kazama Richi:

Hab ich bei Pixiv noch nicht mitbekommen, aber hoffe die machen auch noch was gegen.

Micha

die haben ihre tos vor kurzem quasi in die waschmascjine geworfen und heiß gewaschen, damit es wieder frisch ist. sprich, die tos wurden fast vollständig erneuert. somit ist sehr vieles, wo man früher noch ein auge zugedrückt hat, jetzt absolut verboten.
und mit ai-generierten bilder ist von vornherein gesagt worden, daß es verboten ist, damit geld zu machen. di bilder müssen enzsprechend gekennzeichnet werden, sonst ist man seinen account sofort los. pixiv ist jetzt extremst streng geworden seit novelai

Juri-chan

Ich hab keine Ahnung was »tos« ist, aber ok.

Du bist gut informiert. Schön zu lesen das Pixiv was dagegen macht.

Micha

tos.. terms of service

JinRoh3181

@ Kazama Richi
»Wem gehören denn die Bilder…«
Na der AI gehöhren die rechte an den Bildern. Ach stimmt ees ist ja nicht so intelligent um diese einzufordern. So viel zur intelligenz 😉

Ich

Und das ist nun sowas, wie bei dem anderen Artikel zu dem Zeichenprogramm schon durchklang …

Wenn dieses Programm also anhand von – grob gesagt – Beschreibungen Bilder erstellt, könnte ja ein Autor/eine Autorin einfach nur eine (genaue) Szenenbeschreibung abgeben und schon hätte er/sie ein Bild für den Manga/Light Novel.

Jetzt stellt sich mir die Frage inwieweit dieses Programm das bei der Animeproduktion machen kann. Da braucht man ja nicht nur ein starres Szenenbild, sondern viele Einzelbilder, um eine Bewegtbildsequenz zu bekommen. WENN dieses Programm das kann … dann wäre das, was bei dem anderen Zeichenprogramm-Artikel bezüglich Jobverlust angesprochen wurde nicht mehr allzu abwegig würde ich sagen. Es würden wohl nicht alle Leute ihren Job verlieren, aber man könnte natürlich das Team verkleinern, da man dann ja nur noch eventuelle Anpassungen an den Programmbildern machen müsste (Farbanpassungen, Bildfehler ausbessern etc.).

Nun bringt das aber auch etwas mitsich: Wenn man sich die Bilder oben anschaut, wirken sie nicht wirklich individuell, sondern eher wie aus der Retorte; was bei so einer maschinellen Erstellung wohl nicht unbedingt verwundert. Das stellt sich die Frage, ob man auch andere Optikstile einstellen kann. Was ich an den Bildern mag, sind die Hintergründe der unteren 3 Bilder. Falls die miterstellt wurden, finde ich sie gelungen.

Was kann ich noch abschließend sagen … Das Wunder der KI … Einerseits fände ich es durchaus interessant, wie ein Anime wäre, der tatsächlich mit diesem Programm gefertigt wurde. Andererseits ist mir auch nicht ganz wohl dabei. Man wird sehen müssen, wie sich das entwickelt. Wenn das eher ein Tool für Hobby-Begeisterte ist, die nicht zeichnen können, aber eine konkrete Bildvorstellung haben und an einer Umsetzung dieser Vorstellung interessiert sind … warum nicht. Dann sollte man aber auch ehrlich sein und sagen/schreiben, dass man das nicht selbst gezeichnet hat, sondern mit diesem Programm erstellt hat. Aber das zu benutzen ohne darauf hinzuweisen, ist kein feiner Zug finde ich.

Juri-chan

Das mit der fehlenden Individualität ist mir auch gleich aufgefallen.

Derplman

»Das stellt sich die Frage, ob man auch andere Optikstile einstellen kann«
Theoretisch kannst du der AI sogar sagen, dass sie das Bild in dem Stil eines bestimmten Künstlers oder Werkes kreieren soll.
Gerade das ist auch ein sehr umstrittener Punkt im Zuge des Urheberrechts wenn somit der exakte Artstyle eines anderen Künstlers imitiert wird.

Ich habe selbst kürzlich ein wenig mit verschiedenen AI Modellen experimentiert und durchaus eine Vielfalt verschiedener Stile bekommen.
Ich selbst nutze das allerdings ansonsten nur, um Bilder, die ich mit anderen Programmen erzeuge von der AI bearbeiten zu lassen, da man auch existierende Bilder als Basis nehmen kann.
Bin bisher sehr zufrieden damit, wie ich als jemand, der absolut nicht zeichnen kann, einige meiner Bilder (die ohnehin lediglich für den persönlichen Gebrauch gedacht sind) nochmal verbessern konnte.

Kanigawa

Sprich ein Programm dass anhand von zehntausenden bestehenden Bildern, erstellt von talentierten Menschen, neue Bilder zusammenbastelt.
Ohne real existierende Künstler könnten diese »AIs« rein gar nichts

Derplman

Die meisten Menschen lernen allerdings auch von anderen Menschen, in dem Punkt unterscheidet sich AI gar nicht so sehr.

H.D.

Und die »Rote Liste der bedrohten Berufe« wird um »Animateure« erweitert =_=
Ohne Spaß, ich sehe es schon kommen…. bald werden die Animations-Studios ihre Leute durch diese KI ersetzen.

Und davon, dass Pixiv & Co von diesem KI-Zeug bereits überflutet werden, fang’ ich besten gar nicht erst an…

Prinzprinz

Ein tolles tool um zb handy/pc hintergründe zu machen wen mal alles nach plan geht manchmal sehen hände/schultern echt komisch aus nur das übertriebene aufregen wegen dem Urheberrecht ist bescheuert die ki nimmt ja nicht 1 bild sondern sehr viele dadurch hat das erschaffene bild nicht mehr mit den benutzten bilder zu tun ein Arbeitgeber hat ja auch kein Urheberrecht an dir nur weil er dich ausgebildet hat, die meisten die immer dagegen sind heulen bei jeder neuen technik rum und bringen immer die standart Argumente die man schon seit 1000jahre benutzt wir verlieren alle unsere jobs aber sobald jeder die technik benutzt benutzen es selbt die die dagegen waren

Miror

Also mir sind die Bilder zu perfekt. Aber ich sehe eine andere verwendung dafür und zwar als hilfs tool für Animeproduktionen damit sie endlich ein für alle mal von diesem 3D mist weg kommen.
.
Anime IST,WAR und bleibt 2D GEZEICHNET.

Bloodx

ich hoffe nur das es die Arbeit der richtigen Zeichner nicht entwertet. Schön sehen die Bilder aus.

Noctis

Wow. Für Light-Novels genial.

Sani

Menschenersatz-KI 😱

Aber diese Illustrationen können sich sehen lassen!
Ich muss auch noch an die 3d-VR/MMDs oder halt an Vocaloid-Animation denken!
Internet ist voll davon. Auf ‘iwara’ [ab 14 J.] gibt es viele davon …

Beast

Auf jeden Fall beeindruckend. Ich habe im Nagatoro Reddit schon ein paar hübsche Kreationen dieser AI gesehen.

Lotte

Ist das Absicht, das die Chatkatere auf den Bildern die hier gezeigt werden immer den gleichen Ponnystyl haben??? Das ist nicht gerade individuell. Hoffentlich ergibt so was dann keinen Einheitsbrei.