»My Dress-Up Darling«-Regisseur spricht über den Erfolg

Das Nachrichtenportal Febri führte ein ausführliches Interview mit dem Regisseur von »My Dress-Up Darling«, in dem es rund um die Produktion der erfolgreichen Anime-Adaption ging.

Erfolg war hart erarbeitet

»My Dress-Up Darling« war der große Überraschungshit der Winter-Season 2022 und belegte auf vielen Rankings und Fan-Votings einen der ganz vorderen Plätze. Die liebenswerten Charaktere und auch die süße Romanze mit einem abwechslungsreichen Setting rund um das Thema Cosplay hinterließen einen bleibenden und durchweg positiven Eindruck bei den Zuschauern.

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Selbst die ohnehin schon sehr populäre Manga-Reihe erlebte durch den Anime nochmals einen ordentlichen Push in den Verkaufszahlen. Einen sehr großen Anteil am Erfolg hat natürlich Keisuke Shinohara, der Regisseur der Anime-Adaption von »My Dress-Up Darling«.

In einem Interview stand er nun Rede und Antwort zu allerhand Fragen rund um die Produktion des Anime. Das ausführliche Interview gibts unterhalb dieser Zeile in voller Länge für euch übersetzt.

Interview mit Keisuke Shinohara

Zu Beginn des Interviews möchte ich Sie gerne fragen, wie es dazu gekommen ist, dass sie für die Anime-Adaption von »My Dress-Up Darling« Regie führten.

»Der Produzent Herr (Shota) Umehara hat mich dafür kontaktiert. Empfohlen wurde ich von Kazumasa Ishida, mit dem ich in der Vergangenheit zusammen an ›Kiznaiver‹ gearbeitet hatte. Die meisten Personalentscheidungen habe ich Herrn Umehara überlassen. Lediglich als stellvertretenden Direktor habe ich Yoshihiro Hiramine benannt, da er ein sehr vertrauenswürdiger Freund ist.«

Was haben Sie sich gedacht, als Sie das erste Mal den Manga gelesen haben?

»Ehrlich gesagt dachte ich anfangs, dass der Manga nur ein Augenschmaus für Jungs wäre (lacht). Aber im weiteren Verlauf habe ich erkannt, wie ernst Marin und Wakana das Thema Cosplay angingen und sah den Reiz der dramatischen Aspekte wie auch die Charakterentwicklung. Im zweiten Band (vierte Episode im Anime) gibt es eine Szene, in der Wakana weint, während er das Cosplay macht. Ich weiß noch, dass ich damals sehr mit ihm mitgefühlt hatte, da auch meine Arbeit sehr belastend war.«

Welche Momente im Manga fanden Sie besonders interessant?

»Anfangs erzählt ›My Dress-Up Darling‹ die Geschichte aus Sicht von Wakana, aber im weiteren Verlauf, sobald Marin ihre Gefühle erkennt, erhält man auch Einblick in ihre Gedanken. Wenn man also eine romantische Komödie aus Sicht des männlichen Protagonisten liest, dann ist es äußerst interessant, die Gefühle der weiblichen Protagonistin zu kennen.

Marin ist ohnehin sehr erfrischend und einzigartig, mit ihren sehr deutlich dargestellten Gefühlen war der Manga eine tolle Erfahrung. Die beiden sind zwar etwas unbeholfen, wenn es um die Liebe geht, was auch frustrierend sein kann. Aber insgesamt denke ich, dass das die Serie auch so beliebt macht.«

Worauf haben Sie bei der Adaption des Originalwerks am meisten geachtet?

»Das Wichtigste war, die Autorin Frau Shinichi Fukuda und die bereits bestehenden Fans nicht zu enttäuschen. Als ich als Regisseur feststand, habe ich erstmal die Rezensionen des Manga auf verschiedenen Social-Media-Seiten und Internet-Shops gelesen, um mir ein Bild zu machen. Ich wusste, dass die Reihe beliebt war, aber erst da habe ich das Ausmaß der Popularität erkannt.

Ich verspürte großen Druck und wollte die Serie nicht gegen die Wand fahren, da Frau Fukuda so viel Mühen reingesteckt hatte und so viele Menschen die Serie lieben.«

Hatte Frau Fukuda besondere Wünsche für die Anime-Adaption?

»Tatsächlich sehr wenige. Ich war ihr sehr dankbar, dass sie uns einen großen Teil der Entscheidungen überlassen hat. Aber wenn es um Marin ging, war es ihr allerdings wichtig wie sie spricht und wie ihr Gesichtsausdruck war. Wenn wir Zeilen oder Ausdrücke hinzufügen mussten, die im Originalwerk nicht vorkamen, sagte sie manchmal: ›Das fühlt sich nicht richtig an.‹ Als wir es änderten, erkannte ich, dass sie absolut Recht hatte. Wir bemühten uns, ihre hohen Erwartungen an Marin zu erfüllen.«

Cosplay ist ein großes Thema im Anime. Was halten sie von Cosplay?

»Ich habe immer mal wieder Fotos in den sozialen Netzwerken gesehen. Aber ganz ehrlich hatte ich keine Ahnung davon. Vor der Produktion war geplant, dass das Team versuchen würde, die Kostüme selbst als Vorlage zu erstellen. Den Plan haben wir aber sehr schnell aus Zeitmangel verwerfen müssen, da es so anspruchsvoll war.«

Klingt so, als hätten sie Nachforschungen zu Cosplay-Läden und -Events durchgeführt. Was ist Ihnen während Ihrer Recherchen aufgefallen?

»Wir sammelten Referenzen in Geschäften und auf Veranstaltungen, um die Qualität des Anime zu erhöhen. Einige Szenen wurden sogar anhand dieser Orte nachgestellt. Wir haben hart daran gearbeitet, damit Marin und Wakana sowie ihre Bewegungen nicht fehl am Platz wirkten.«

Die Einkaufsszene in der dritten Episode und auch die Szene in der fünften Episode, in der Marin an der Convention teilnimmt, wirken sehr realistisch.

»Ich gab dem Entwurfsteam die Fotos unserer Nachforschungen und sie entwarfen anhand dessen die Szenen. Die Qualität solcher Szenen wird besser, wenn man detaillierte Referenzen hat. Allerdings erhöhen sich dadurch auch die Anforderungen. Ich bin mir sicher, unser Produktionsteam hatte es schwer. Aber ich wollte keine Kompromisse bei der Qualität eingehen.«

Der echte Hina-Puppenladen »Suzuki Dolls« ist im Abspann zu sehen. Was haben Sie dort recherchiert?

»Wir wollten ein echtes Geschäft besuchen und die verschiedenen Prozesse beobachten, um das Setting von Wakana realistischer zu gestalten. Das Geschäft dort hat uns auch sehr dabei inspiriert, das Haus von Wakanas Familie zu entwerfen. Die Videos von der Arbeit im Geschäft waren auch sehr hilfreich, die Wakana-Szenen zu animieren.«

Es scheint Ihnen sehr wichtig zu sein, dass die Serie realitätsnah ist.

»Der Anime ist zwar eine Komödie, aber es war mir wichtig, die Leidenschaft von Marin und Wakana zum Cosplay darzustellen, ohne sich darüber lustig zu machen. Sie nehmen Cosplay ernst und damit die Zuschauer das nachvollziehen können, wollte ich es simpel erscheinen lassen.

Dafür mussten wir Zeit investieren, um die Szenen so real wie möglich aussehen zu lassen. Für die Kostümherstellung in der vierten Episode hat der Episodenregisseur Herr Yuichiro Komuro unglaublich viel recherchiert, wofür ich sehr dankbar bin.«

Was ist Ihrer Meinung nach der Reiz eines Charakters wie Marin?

»Ich denke, Marin ist ein Mädchen, das man nur mögen kann. Es ist nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre lockere und fröhliche Art. Es ist auch toll, wie sie anderen Respekt entgegenbringt. Das ist nur meine persönliche Meinung, aber Sajuna hat auch großen Respekt vor anderen, also glaube ich, dass das ein wichtiges Charaktermerkmal für die Autorin Frau Fukuda ist.

Ein weiterer attraktiver Punkt von Marin liegt in den Unterschieden ihrer Persönlichkeit. Sie ist normalerweise selbstbewusst, aber wenn es um die Liebe geht, macht sie eine 180-Grad Wendung und wirkt unbeholfen.«

Und bei Wakana?

»Wakana hat ein geringes Selbstwertgefühl und kann nicht gut kommunizieren. Allerdings ist er deswegen nicht verbittert, das finde ich großartig. Er hat ein starkes Herz und ist aufrichtig, weil er sehr hart dafür arbeitet, ein Kashirashi-Meister zu werden. Das alles trägt zu seiner unschuldigen Persönlichkeit bei.«

In der letzten Episode des Anime sagt Marin einem schlafenden Wakana, dass sie ihn liebt. Warum haben Sie diese Szene als das Ende des Anime gewählt?

»Wir haben diskutiert, mit welcher Szene der Anime enden sollte und waren uns einig, dass das ein guter Punkt wäre. Zur Auswahl stand auch noch die Festival-Szene, die kurz zuvor war. Aber wir waren uns alle einig, dass die Szene mit dem Liebesgeständnis am besten war.«

Und warum?

»Wir hielten es für eine sehr wichtige Szene, weil es das erste Mal war, dass Marin ihre Gefühle für Wakana laut ausgesprochen hat. Ich weiß nicht, ob sie es getan hat, weil sie wusste, dass Wakana es nicht hören würde, oder weil ihr es tatsächlich egal war, ob er es hört. Was wir bis dahin geschaffen haben, wurde mit dieser Szene zufriedenstellend zum Abschluss gebracht.«

Welche anderen Punkte haben Sie beim Schreiben des Drehbuchs berücksichtigt?

»Als ich den Manga las, fand ich die Art und Weise bemerkenswert, wie einen die Serie in den Bann zieht. Zum Beispiel endet die erste Episode damit, dass Wakana fragt, welches Cosplay Marin gerne machen möchte. Sie antwortet, dass es eine Figur aus ›Saint Slippery’s Academy for Girls – The Young Ladies of the Humiliation Club: Debauched Miracle Life 2!‹ ist. Ich glaube, das hat alle sehr beeindruckt.

Die Serie »Flower Princess Blaze!« erscheint in »My Dress-Up Darling« mit einem Seitenverhältnis von 4:3 im Stil älterer Magical-Girl-Serien. Warum war das so?

»Sie wurde ausgestrahlt, als Juju ein kleines Mädchen war. Es war also ein alter Anime und damals wäre eine solche Serie im Seitenverhältnis 4:3 entstanden. Deswegen haben wir uns auch dazu entschlossen, Hintergrundszenen zu erstellen, die an analoge Anime aus den 90er Jahren erinnern. Ich dachte mir auch, es würde den Mitarbeitern Spaß machen, an so etwas zu arbeiten.«

In der sechsten Episode gibt es eine Szene, in der Wakana über »Flower Princess Blaze!« recherchiert. Wie kam es dazu, was in dieser Szene in der Beschreibung des Anime stand?

»Derjenige, der entschieden hat, dass ›Flower Princess Blaze!‹ von 2006 bis 2008 ausgestrahlt wurde, war der Produktionsleiter Herr Someno. Er denkt wirklich gerne über solche Szenarien nach, also überließ ich ihm alles und er hat sich all das ausgedacht. Der gesamte Text auf der Wiki-Seite wurde von Herrn Someno erstellt.«

Ab der sechsten Episode erkennt Marin ihre Gefühle für Wakana und es gibt mehr RomCom-Elemente. Worauf haben Sie bei der Darstellung ihrer Beziehung geachtet?

»Wenn man nur die Szenen und Zeilen aus dem Original-Manga im Anime verwendet, entsteht kein guter Fluss. Dies kann behoben werden, indem die Textzeilen reduziert und die Gesichtsausdrücke und Gefühle der Charaktere korrekt ausgedrückt werden. Es ist jedoch wichtig, möglichst keine eigene Interpretation in die Arbeit einzubringen.«

Was meinen Sie damit, keine eigene Interpretation in die Arbeit einzubringen?

»Ich denke, man kann die Beziehung zwischen Marin und Wakana auf viele Arten interpretieren. Einige Leute denken vielleicht, dass sie bereits zusammen sind und wollen schnell ihre gemeinsame Zukunft sehen. Andere sind vielleicht der Meinung, dass ihre langsam aufflammende, unbeholfene Beziehung besser ist. Wenn ich Szenen hinzugefügt hätte, die zeigen, dass beide Gefühle füreinander haben, könnte das zu Diskrepanzen in den Interpretationen der Fans führen.

Natürlich ist es sehr schwierig, keine eigene Interpretation in einem Anime hinzuzufügen, aber ich habe versucht, neutral zu bleiben und einfach den Inhalt des Manga zu verwenden.«

Es scheint, als hätten Sie einen sehr strengen Ansatz für die Adaption gewählt.

»Es mag nur mein persönlicher Eindruck sein, aber ich denke, dass viele Fans von ›My-Dress-Up Darling‹ jünger sind. Wenn ich nur meine Intuition benutzt hätte, wäre es nicht gut ausgegangen. Also ging ich an das Projekt heran, indem ich mir die Gefühle von Mädchen im Teenageralter vorstellte und mich daran zurückerinnerte, wie ich mich als Teenager gefühlt hatte. Ich hoffe, dass ich etwas erschaffen konnte, das in den Herzen vieler Menschen bleiben wird.«

»My Dress-Up Darling« lief während der Winter-Season 2022 in Japan und ist hierzulande bei den beiden Streaming-Diensten WAKANIM und Crunchyroll auf Abruf verfügbar. Eine Fortsetzung, die bislang noch keinen konkreter Termin hat, befindet sich derzeit in Arbeit.

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Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein: Der schüchterne Gojo geht neben der Schule dem Schneidern nach und lebt sehr zurückgezogen. Marin hingegen ist quirlig, steht im Mittelpunkt und ist ein beliebtes Highschool-Girl. Jemand wie sie nimmt von einem Typen wie Gojo eigentlich keine Notiz. Eigentlich. Denn sie hat eine geheime Leidenschaft, für die er genau der Richtige ist.

Via Febri
©Shinichi Fukuda/SQUARE ENIX, »Kisekoi« Production Committee

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Matze

es freut mich einfach von ganzen herzen das sich das ganze produktions team rund um my dress up darling sich solche mühe bei der umsetzung dieses anime gegeben hat. und ich freue mich sehr auf die kommende 2 staffel. es ist einfach einer meiner absoluten lieblings anime derzeit

Schalk

Ha, und genau darum ist dieser Anime so unglaublich erfolgreich!!! Die Macher sind sich ihrer Verantwortung gegenüber der Fans wie auch den Original-Autoren genau bewusst. Sie geben ihr Bestes um einfach alle glücklich und stolz zu machen. Und genau diese Einstellung, sowie der Respekt zum Quellmaterial, spiegelt sich dann im riesigen Erfolg der Serie wieder!
Gleichzeitig zeigt dieses Interview sehr deutlich den Krassen Gegensatz zu so vielen Hollywod/Streaming Produktionen der letzten Jahre. Dort werden oftmals Macher eingestellt die keinerlei Interesse an der Meinung der Fans oder der Original-Autoren/Vorlagen haben, sondern wollen einfach ihren persönlichen Ego-Trip durchziehen. Und das beste ist dann noch wenn sie bei (vorherzusehenden) Misserfolg und der Revolte der Fans dann auch noch denen die Schuld geben! So werden seit einigen Jahren unzählige, einst beliebte Franchisen kaputt gemacht und kein Ende ist in Sicht! Ich hoffe trotzdem, dass sich dies irgendwann wieder ändern wird damit wieder Filme/Serien gemacht werden die einfach nur eine tolle Geschichte erzählen wollen mit spannenden und liebenswerten Charakteren, und wo keine permanente, pseudomoralische Agenden propagiert werden.

Guts

Du verwechselst Respekt mit dem Zwang sich ans Original halten zu müssen um es sich nicht mit der Kundschaft/Fans zu verscherzen. Das ist längst nur noch eine Vermarktungsstrategie, das wird teilweise auch direkt von den Produzenten vorgegeben. Diese Vorgehensweise schränkt die Kreativität der Macher aber stark ein, so ist kaum noch Platz für eigene Interpretationen. Mit Kunst hat das also immer weniger zu tun. Ist jetzt also auch keine so lobenswerte Entwicklung.

Schalk

Nun ich kann nur für mich selber sprechen, doch wenn ich ein bestehendes Werk in ein neues Medium umsetzen müsste/dürfte wär mir die originaltreue des Ursprungswerkes das Wichtigste wie auch die Zufriedenheit und der Segen des Autors (und somit auch die der zahlenden Kundschaft, nämlich der Fans). Dementsprechend erwarte ich als Fan von den neuen Machern genau diese Haltung beim Umsetzen einer bestehenden Franchise. Was anderes ist es bei komplett neuen Franchises, denn anstelle das X Remakes, Reboots, Sequels und Prequels gemacht werden, wünschte ich mir mehr komplett neue Filme/Serien mit neuen frischen Ideen wo sich die kreativen Köpfe voll austoben können! Doch Hollywood/Streaming Services sind momentan an einem schöpferischen Tiefpunkt angelangt und um ihre schrecklichen Verwurstungen bestehender Marken zu schützen werden sie zusätzlich noch schnell schnell mit aktuellen gesellschaftlichen Trends (auch oft von den Produzenten vorgegeben) vollgestopft um von dem eigentlichen Problem, nämlich ihrem kreativen Bankrott, abzulenken!

Guts

Als Künstler würde ich es schon ziemlich deprimierend finden, ständig Werke adaptieren zu müssen, wo mir von Beginn an jegliche Freiheiten genommen werden. Das ist dann auch nicht mehr weit von monotoner Fließbandarbeit entfernt. Klar ist es nicht verkehrt dem Ursprungswerk treu zu bleiben, aber das kann auch funktionieren wenn man eigene Handlungsstränge etc. einfügt.
Dazu kommt ja noch, dass in Japan selbst kaum neues erscheint, wenige Originals, Remakes werden auch immer mehr, und ganz schlimm sind die unzähligen (lieblosen) Werbeanime, das alles dann auch noch auf sehr wenige Genres verteilt.

PeterPan

Meine Freundin und ich sind beide 30 und lieben den Anime. Soviel zum »jüngeren« Publikum. Immer wieder überraschend wie sehr dies Japaner immer noch unterschätzen 😀

Ich

Mir hat der Anime auch sehr gut gefallen und die aktuelle Synchro gefällt mir bisher auch recht gut.
Das hier war ein sehr interessantes Interview; besonders der Teil mit «keine eigene Interpretation in die Arbeit mitzubringen«. Das erklärt mir recht gut, warum der Romance-Part so ist wie er ist. Auch wenn ich den Anime mag, ging es mir bisher so, dass ich diesen Part eher schwach fand, da in dieser Richtung faktisch kaum etwas passiert und man eher Marins Perspektive hat. Aber das ist anscheinend alles so gewollt. Nun kenne ich den Manga nicht, aber es scheint sich dann wohl eher in der Story stetig zu entwickeln und nicht so, dass sie plötzlich zusammen sind. Das kann man mögen, muss man nicht. Ich würde mir dann erstmal die Entwicklung im Gänze anschauen.

Auch die Äußerungen zu den Charakteren und deren Verhalten fand ich gut. Ich habe das auch so in etwa wahrgenommen. für mich kam das gut rüber.

Medusa

Ich hab mich so sehr gegen diesen Anime gewehrt, weil ich Ecchi/Fan-Service einfach zum Kotzen finde. Meist keine gute Story und plumpe Charaktere.
Bin so froh, dem Anime ne Chance gegeben zu haben. Sympathische Charaktere, Fan Service im annehmbaren Bereich und vor allem richtig eingesetzt, süße Geschichte und das alles toll erzählt. Es wirkt nicht so oberflächlich, wie andere Anime in dem Genre.
Ich hatte eine wirklich gute Zeit mit dem Anime und vor Staffel 2 gibts zu 100% nen Rewatch!

Ich sag das nur selten, aber der Hype hat seine Daseinsberechtigung und jeder der kritisch ist, sollte dem Titel mal eine faire Chance geben!