»Komi Can’t Communicate« in mexikanischen Schulbüchern

Auf Twitter wurden vor einigen Tagen mehrere Bilder eines mexikanischen Schulbuchs veröffentlicht, in dem Ausschnitte aus »Komi Can’t Communicate« abgedruckt sind. Die Bilder gibt es am Ende.

Schulbuch mit Komi

So kann man Lernen auch interessanter gestalten. In einer mexikanischen Schule im Bundesstaat San Luis Potosi sind Lehrbücher im Umlauf, die Ausschnitte aus der erfolgreichen Manga-Reihe »Komi Can’t Communicate« beinhalten. Das Schulbuch zum Fach Lesen und Schreiben zeigt mehrere Ausschnitte und Zusammenfassungen, ehe es anschließend einige Fragen zum Inhalt stellt.

Auch wenn Bedenken zum Urheberrecht bestehen bleiben, so ist das Ganze doch eine ganz gelungene Abwechslung zum sonst so eintönigen Unterrichtsgeschehen. Anfangs bestanden zwar noch einige Zweifel an der Echtheit der Bilder, doch mittlerweile wurde diese bestätigt.

Die Manga-Reihe »KomiCan’t Communicate« stammt aus der Feder von Tomohito Oda und wird seit Mai 2016 im »Shounen Sunday«-Magazin publiziert. Der Verlag Shogakukan brachte bislang 25 Bände in den japanischen Handel. Hierzulande erscheint die Reihe seit Juli 2020 bei TOKYOPOP. Die gleichnamige Anime-Adaption steht beim Streaming-Dienst Netflix auf Abruf zur Verfügung.

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Bilder:

Via Reddit, Twitter
© 2016 Tomohito ODA / Shogakukan

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core

Schade, dass es sowas ähnliches nicht in meiner Schulzeit gab…

Micha

in meiner »fibl« damals, also 1986, war pittplatsch als sonderfigur drin. damals eine sehr beliebte show in der ddr gewesen, weswegen man damals stolz darauf war, diese eine fibel zu besitzen.

Teru

Vorbildliches Lehrmaterial !!!!!! 😀

F3lix

Mexiko einfach absolute GigaChads

Phil Jay Falcon

Ach, menno….

Warum gab’s das während meiner Schulzeit nicht? Dann hätte ich wenigstens mein Schulabschluss machen können.

Micha

»Komi Can’t Communicate« in mexikanischen Schulbüchern

ich kann das auch nicht als deutscher…..

Ryu

Haha schöne Sache ^^

Ich

Eine nette Sache. Allerdings teile ich die Bedenken bezüglich des Urheberrechts. Andererseits wird man ja nicht so … nachlässig sein und das einfach ohne Nachfrage bzw. Erlaubnis in ein Schulbuch drucken. Das wird der verantworliche Verlag doch (hoffentlich) abgeklärt haben.

Fährmann

Ganz sicher? Selbst hierzulande wird genug fake Zeug verkauft… Das ganze in nem schulbuch zu veröffentlichen ist zwar nochmal ne ganze Schippe gewagter doch ich bezweifel sehr stark das es abgesprochen ist… bin mir ziemlich sicher das läuft eher nach dem Motto ja wir wussten nicht oder dachten es wäre nicht so schlimm ect… sowas hat man immerhin schön öfter auch in Japan selbst zu lesen bekommen hier :/

Ich

Vollkommen sicher nicht, aber die Firma wird ja nicht so blöd sein und das einfach nehmen. Dann würde es ja jetzt, wo es öffentlich ist, nur eines anwaltlichen Schreibens bedürfen und der Verlag kann einpacken. Dann müssten sie wohl alle Bücher zurückrufen und vernichten. Das wäre zumindest meine Ansicht als Laie. Falls sich jemand damit auskennt, kann er/sie hier gern noch eine Ergänzung dazu schreiben.

The Lord of Bacon

Man könnte den Verlag auch mit einem blauen Auge davon kommen lassen, da es sicher auch gute Werbung für den Manga ist.

Mana

Nette Idee und das mit den Rechten wird man ja wohl vorab geklärt haben….(ist der Typ auf der letzten Seite nicht von irgendwas anderen? Stil wirkt zumindest anders…)

Den Hype um den Titel hab ich aber eh nie verstanden, aber noch unschöner ist das typische falsche Klischee-Umgelabel von Tokyopop in die Josei-Ecke…nicht wirklich nachvollziehbar und bei ihnen ja leider ständig immer wieder (in verschiedene Richtungen) der Fall.

Hilda

In Lateinamerika sind Anime wahrscheinlich schon viel länger Mainstream als hier oder in den USA. Es gibt sogar viele Anime-Themen Restaurants wie z.Bsp. Taqueria Goku. Dragonballs ist hat einen hohen Stellenwert.

Xasuray

Da werd ich sogar zum Streber 😱 😱

Clannad

So etwas gab es zu meiner Zeit leider nicht. Da versuchte man das Interesse der Schüler an den Fächern zu zermürben, anstatt positiv zu unterstützen. 🙁

Schön aber, dass zumindest andere Länder fortschrittlicher sind.