Bereits vor geraumer Zeit konnten wir euch darüber informieren, dass KSM Anime den Film »The Deer King« (jap.: »Shika no Ou: Yuna to Yakusoku no Tabi«) in die deutschen Kinos bringen wird. Heute gab der Publisher den Starttermin bekannt und veröffentlichte einen deutschen Trailer.
Kinostart im September 2022
»The Deer King« wird demnach zwischen dem 15. und dem 18. September 2022 in Deutschland und Österreich im Kino zu sehen sein. An den jeweiligen Tagen werden den Besuchern Vorstellungen wahlweise mit deutscher Vertonung oder im Originalton mit deutschen Untertiteln angeboten.
Für die deutsche Vertonung war das Studio KÖLNSYNCHRON verantwortlich, bei dem Daniel Käser sowohl die Dialogregie übernahm als auch das Dialogbuch verfasste. Den kompletten deutschen Sprechercast findet ihr als Tabelle weiter unten in diesem Artikel.
Der Film entstand unter der Regie von Masayuki Miyaji (»Xam’d: Lost Memories«) und Masashi Andou (»Your Name.«), der zudem für das Design der Charaktere verantwortlich war, im Studio Production I.G. Die japanische Kinopremiere fand am 14. Februar 2022 statt.
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Deutscher Trailer:
Dieses externe Video stammt von YouTube.
Deutscher Sprechercast:
Charakter | Synchronsprecher |
Van Gansa | David Nathan (Roy Mustang, Fullmetal Alchemist) |
Hossal Yugrául | Markus J. Bachmann (Tatsuhiro Satou, Welcome to the NHK) |
Sae | Rubina Nath (Kagami Hiiragi, Lucky Star) |
Yuna | Elisa von Tettenborn (keine Anime-Rollen bekannt) |
Prinz Yotal | Christian Wunderlich (Hyakkimaru, Dororo) |
Thulim | Josef Tratnik (Curry, Jormungand) |
M’akhokan | Daniel Welbat (Fango Orco, 91 Days) |
Toma | Stefan Krause (Mame, Ein Brief an Momo) |
Prinz Utal | Thomas Balou Martin (Yiwu Liu, Terraformars) |
König von Akhafa | Rolf Berg (Shouichi Okita, Tari Tari) |
Orfan | Robert Dölle (Kokuryuu Matsuoka, ID: INVADED) |
Shikan | Martin Bross (Chiranosuke, Punch Line) |
Kenoi | Walter Gontermann (keine Anime-Rollen bekannt) |
Vans Frau | Demet Fey (Hana Isuzu, Girls & Panzer) |
Vans Sohn | Ari Leber (keine Anime-Rollen bekannt) |
Adjutant | Ralf Drexler (Ryuu Hijikata, Star Blazers 2199: Space Battleship Yamato) |
Kiya | Tanja Schumann (Momoko Hanasaki, Wedding Peach) |
Tomas Vater | Gerhard Fehn (Light Nostrade, Hunter x Hunter) |
Tomas Mutter | Hildegard Meier (Rotbarts Frau, Das Leben des Budori Gusko) |
Yoki | Jochen Langner (Dante, Arcana Famiglia) |
Yokis Sohn | Johnny Naas (keine Anime-Rollen bekannt) |
Alter Mann | Hans-Gerd Kilbinger (Gran Torino, My Hero Academia) |
Kranker Junge | Oscar Leber (keine Anime-Rollen bekannt) |
Handlung:
In einem Land, in dem eine furchtbare Krankheit ihr Unwesen treibt, leben ein Mann namens Van und ein junges Mädchen namens Yuna. Als eine Salzmiene von Wildhunden angegriffen wurde, schaffen es die beiden gerade so zu entkommen. Doch auch ein Leben auf dem Land ist ihnen nicht vergönnt.
Der Mediziner Hossal glaubt, dass mit ihrem Blut der Krankheit ein Ende gesetzt werden könnte. Die beiden finden sich also in einer Situation wieder, die weit größer als all das ist, was sie sich je vorgestellt haben …
©2021 »The Deer King« Production Committee
Werd ich mir wohl anschauen wenn er bei mir OmU im Kino läuft. Ansonsten warte ich einfach auf die BluRay.
Nathan ist natürlich das Non Plus Ultra, aber der Rest…Naja.
Werde aber bei OmU bleiben, wie bei 98% der Anime.
Rubina Nath und Co. »na ja« oO
Der Trailer auf dt., sehr schön. Ich habe Interesse an dem Film. Mal sehen, wenn er auf Disc erscheint.
Geh doch ins Kino und schaue Ihn dir da an 🙂
Hier gibt es kein Kino, das den Film bringen würde. Und ein Kino, dass das zeigen würde, ist nicht gerade in der Nähe.
Schade, erneut kein Kinostart in der Schweiz. Die anderen deutschen Publisher kriegen es ja hin. Da verstehe ich die Strategie von KSM Anime ehrlich gesagt nur eingeschränkt (gerade jetzt, wo sie Teil von Koch Media und ihre Möglichkeiten damit viel umfangreicher sind).
Vielleicht könnte Koch Media in der Schweiz die Sache einfach selbst in die Hand nehmen (also dass sie in der Schweiz Anime im Kino zeigen) 😉
Wäre grundsätzlich möglich, da Koch Media auch eine Tochtergesellschaft in der Schweiz hat und die Geschäftsleitung auch in der Schweiz wohnt. Sie müsste sich nur als Verleiher (öffentlicher Vorführungen) registrieren. Dann könnten sie dies selber machen.
Jedoch braucht es als Filmverleiher auch Connections mit den Kinobetreibern. Wenn man sich gut kennt, so geht einiges einfacher, damit ein Film dann im Kino ins Programm genommen wird (auch als Einzel-Vorstellung).
KSM/Koch Media hat hier 2 Möglichkeiten:
– Eine davon ist, dass man den eigenen Kinopartner (meist ist es 24 Bilder) beauftragt, auch in der Schweiz Kinos zu kontaktieren. Diese deutschen Kinopartner haben zumindest vereinzelnd gute Connections. Hier ist aus rechtlichen Gründen jedoch die Grenze bei maximal 20 Vorstellungen (innerhalb eines Jahres) erlaubt (für Einzelvorstellungen jedoch aus meiner Sicht meist OK).
– Wenn man mit mehr als 20 Vorstellungen rechnet (z.B. weil der Film sehr beliebt ist), dann ist es ratsam, einen erfahrenen Filmverleiher in der Schweiz zu beauftragen (da dieser viel mehr Connections hat als wenn man es selber macht -> so macht es auch Kazé/Crunchyroll). Dieser kostet natürlich auch etwas (OK, der deutsche Kinopartner kostet auch), jedoch kann er noch einige Vorstellungen mehr in die Kinos bringen dank den Connections. Zudem: der schweizer Filmverleiher wird versuchen, dass er auch die Rechte an der französischen Fassung bekommt, um den Film auch in der Westschweiz zu zeigen (grundsätzlich der grössere Markt). Bringt jetzt KSM/Koch selber direkt nichts (da sie wohl kaum die französischen Rechte haben), aber indirekt (da der Filmverleiher dies bei den Refinanzierung der Kosten mitkalkuliert):
Kann es sein, dass bei KSM Anime auch Veränderungen ins Haus stehen?
Nachdem KSM vor 3 Jahren an Koch Films verkauft wurde, haben die sich diese Woche zu Plaion umfirmiert. Hab auch gesehen, dass einige Mitarbeiter diesen Sommer schon das Unternehmen verlassen haben.
KSM gibt es als Unternehmen selbst bereits nicht mehr, sondern ist mit der Koch Media bzw. nun Plaion fusioniert. Aber als Marke gibt es KSM noch und so wie ich es verstanden habe, werden im B2C Geschäft die Marken/Labels weiterhin bestehen; also z.B. KSM oder auch (für Games) Silver Link.
Der Name Plaion ist zukünftig wichtig fürs internationale Geschäft mit anderen Unternehmen. Da kann ich auch Vorteile sehen, wenn z.B. im Game-Vertrieb in allen Ländern unter einem einzigen Namen auftritt statt mit diversen lokalen.
Auch beim Filmverleih hat man so wohl auch Vorteile, gerade wenn man expandieren möchte. Wenn also Plaion bei einem Anime-Studio für eine Lizenzierung eines Anime-Films anklopft und das Studio dann auch weiss, dass dies nicht nur Deutschland und Österreich, sondern weitere Länder (wie Italien, UK, Skandinavien, etc.) betrifft, öffnen sich die Türen natürlich leichter.
Nicht auszuschliessen ist natürlich, dass bereits vorher reorganisiert wurde, z.B. die Produktion von neuen Titeln auf BD/DVD bereits zentralisiert wurde, egal ob der Titel unter dem Label KSM oder Koch Media vertrieben wird.