Das chinesische Nachrichtenportal SupChina thematisierte vor Kurzem die niedrige Geburtenrate in China und veröffentlichte in diesem Zusammenhang eine Studie, inwiefern Anime, Social-Media und Gaming dies und auch die generelle Heiratswilligkeit beeinflussen.
10.000 befragte Studenten
Die Studie befragte insgesamt 10.000 Studenten von über 30 verschiedenen Universitäten Chinas und wurde von Li Ting, einer Professorin für Soziologie an der Renmin University of China, durchgeführt. Ausschlaggebend für die Studie war die Überalterung Chinas, da die Geburtenrate bereits das fünfte Jahr in Folge gesunken ist und die Ursache dafür ausgemacht werden soll.
Der Hauptinhalt der Studie befasste sich mit der Frage, wie die Studenten dem Thema »Heiraten und Kinderbekommen« gegenüberstehen und inwiefern das Zeitalter des Internets darauf Einfluss hat. Demnach würden 61 % der Befragten gerne einen Ehepartner finden und Kinder zeugen, während sich 7 % absolut dagegen ausgesprochen hätten. Der Rest hätte die Frage nicht beantwortet.
Als Begründung nannten die 7 % im Falle der männlichen Befragten die »finanzielle Unsicherheit« und die weiblichen Befragten ihre »Karrierepläne«. Die weiteren Ergebnisse wurden im Rahmen eines akademischen Seminars diskutiert und Li Ting versuchte sie im Folgenden zu erklären.
Anime machen kinderlos
Wie bereits erwähnt, wollte Li Ting den Einfluss des Internets in ihre Studie einbeziehen und das war auch der Punkt, an dem die Kontroversen aufkamen. Sie behauptete nämlich, nachdem sie sämtliche Fragebögen ausgewertet hatte, dass eine hohe Internetnutzung einen großen Einfluss hätte und grundsätzlich das Verlangen zu Heiraten und Kinder zu zeugen verringern würde.
Hierbei bezog sie sich zunächst auf Social-Media-Plattformen, machte aber klare Unterscheidungen. Während sie Weibo (chinesisches Equivalent zu Twitter) und Douban (vergleichbar mit Reddit) ganz klar mit ihrer Behauptung anschuldigte, so wäre Xiaohongshu (eine Mode- und Lifestyle-Plattform) ausgenommen, da ihre Nutzer die Heirat und das Kinderbekommen positiv sehen würden.
Im weiteren Verlauf behauptete sie auch, dass das Schauen von Anime und Lesen von Web Novels ebenfalls ganz klar kinderlos machen würde, weil man sich keinen Ehepartner wünschen würde. Im Gegensatz dazu würden Gamer einer Ehe wieder positiv gegenüberstehen.
Heftiger Gegenwind
Dies sind natürlich lediglich Anhaltspunkte aus einer Befragung und Li Ting kann ihre Behauptungen in keiner Weise irgendwie untermauern. Auch deswegen fordert sie keine Einschränkungen in der Internetnutzung, um eine vermeintliche Besserung herbeizuführen.
Dennoch folgte auf ihre Studie heftige Kritik, die natürlich auch über die sozialen Netzwerke einschlug. Ein Nutzer macht nicht die sozialen Netzwerke dafür verantwortlich, sondern die Nachrichten über die schlechte Behandlung und Gewalt gegenüber Frauen in China, die dort tagtäglich verbreitet werden. Fehlender Schutz und Perspektive würden die Frauen davon abhalten, zu heiraten.
Ein anderer Nutzer bezeichnete die Studie als »absoluten Müll« und nannte andere Probleme, die seiner Meinung nach tatsächlich ursächlich wären und denen sie sich mit einer Studie zuwenden sollte. Beispielsweise wären das die hohen Wohn- und Lebensunterhaltskosten, das belastende Arbeitssystem (»996«), die Probleme nach einer Scheidung und der Frauenhandel.
Die Nutzer appellierten in hohen Zahlen an die Rechte der Frauen, dass sie selbst entscheiden dürfen, was sie mit ihrem Körper und Leben machen und dass es für eine Frau einfach nicht mehr zwingend notwendig ist, Kinder zu gebären. Auch die Regierung wurde angemahnt, dass man lieber den Frauen ihre Freiheit zugesteht, statt die enorme Bevölkerungszahl aufrecht zu erhalten.
Denn die Regierung hat bereits in der Vergangenheit Lösungsvorschläge diskutiert, die aber auf den gleichen Gegenwind gestoßen sind. So wurde die Umsiedlung von städtischen Frauen raus aufs Land thematisiert, um sie mit all den willigen und unverheirateten Männern dort zu vermählen. Aber auch die Arbeitsbelastung und deren negativer Einfluss auf das Sexleben wurden besprochen.
Wie seht ihr das Thema? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!
Via SupChina
©Visual Art’s/Key/Charlotte Project
72 Kommentare und Antworten zu "Kontroverse Studie: Konsum von Anime führt zu Einsamkeit"
Da muss ich der Community zustimmen. Diese Studie ist echt…….fragwürdig. ^^;
Hallo Herr Saowart,
Ist die Studie wirklich »fragwürdig« oder komplett legitim? Die Punkte die in der Studie genannt wurden sind eindeutig und unanzweifelbar valide, deswegen sollten Anime vielleicht wirklich abgeschafft werden um die Menschheit zu retten, so traurig es auch ist… 🙁
Man sollte erstmal damit anfangen, sich um Familienförderung zukümmern, bevor man auf Animes einhackt. Wenn man sich China anschaut, hat man ein ziemliches großes Loch geschaffen, als man die 2 Kind Politik einführte(die zwar wieder aufgehoben ist, aber immernoch stark nachhalt) die dafür sorgte, das viele ehepaare ihre Töchter töteten, weil sie einen Jungen haben wollten für die Tronfolge. Das hat dazu geführt, das ein großer Mangel von Frauen fehlt für die Jugendlichen und diese sich jetzt nunmal mit Animes vergnügen, wenn es um Frauen geht(Hentais?), da es zu wenig Auswahl für alle gibt. Das kann durchaus zu Einsamkeit führen.
Wenn man es jetzt auf Deutschland reflektiert, hat man ein komplett anderes Problem geschaffen. Nämlich das Familienplanung eher bestraft wird, als belohnt. Die Steuererleichterungen für Familien sind ein Witz, wenn man sich mal Ungarn zum vergleich anschaut. Da sind dann die Gebühren für Schulausrüstung, Essen und Co. deutlich höher als die Erleichterungen in Deutschland.
Und das man jetzt einen Teil der Bevölkerung(Uyguren, Hindus und Chrisen) auch noch Genoziden möchte, hilft sicherlich auch nicht dabei die Geburtenraten zu erhöhen. Nice Try China Animes dafür verantwortlich zu machen.
Die Studie hat auch was wahres, das wollen allerdings einge nur nicht hören, wenn man aber generell schon psychisch angeknackst ist, macht es sich vllt. nicht so gut, wenn alles eh böse und gemein auf der Welt ist, in eine Animewelt zu flüchten, wo es meist zu perfekt ist.
Ich mein ich kann verstehen, dass diese Animewelt geil ist, aber die Realität sieht halt anders aus und wer hofft diesbezüglich was zu ändern ist halt traurigerweise verloren.
Wer psychisch einen Knacks hat, kann sich damit halt damit nochmal richtig fertig machen, einfach weil man irgendwo immer noch im Hinterstübchen den Punkt hat, dass man doch immer wieder weg von der Glotze in die reale Welt muss, wo halt nicht alles so wundervoll ist.
Wenn ich mir aber Fans abseits von Animeforen angucke, ist es bei eingen halt auch stark geheuchelt, auf so vielen »sozialen Plattformen« schon gelesen, wie toll doch alles ist und sich dann wie ein Kleinkind benehmen, wenn der Lieblingsanime kritisiert wird oder einige halt (ist ja hier auf der Newsseite häufig ein Thema) nichts mit dauerhaften Fanservice anfangen könne, der einfach oftmals krampfhaft in Szene gesetzt wird.
Aber dann sagen, die Community ist ach so toll und wir haben angeblich den besseren Social Skill.
Selbst wenn an der Studie wirklich etwas wahres dran ist, ist es gleichzeitig auch ein Witz. Denn der Anteil der Anime-Konsumenten in der Bevölkerung ist so klein, dass er die Bevölkerungsentwichlung kaum beeinflussen kann.
@UwU:
Du bist eine ziemlich merkwürdige Persönlichkeit.
Als Anime Fan zu sagen das Animes abgeschafft werden sollen nur wegen einer von vielen Studie die die Menschheit durchgeführt hat (Zumal viele Ergebnisse später widerlegt wurden) ist seltsam. Wenn du mal darüber nachdenkst, dann wirst du merken dass es ohne Animes keine Weiblichen Charas mehr hast du dir in deinen Träumen real denken kannst. Ich frage was du überhaupt hier machst XD
Ob du das alles wirklich ernst meinst keine Ahnung, ich finde du bist schwer einzuschätzen.
Vielleicht bist du auch einfach sehr leicht manipulierbar.
Ich hab nur gelogen 🙁 ich könnte meine waifu Rem sowieso nie verlassen
Meinst du dass ernst oder trollst du nur?
Mein Kommentar ging UwU
Ich vermute mal er trollt mehr.^^
Ja ich habe getrollt, sorry haha ^_^
@UwU
……………………….
Wenn ich mir diverse Fans anhöre, bzw. von denen im Internet lese, ist die Studio sogar nicht mal so falsch, lel.
Ich habe von noch keiner Gruppierung so viel, »Anime machen mich zu einem besseren Menschen«, »die Menschheit ist schlecht, ich guck lieber weiter meine Anime« gelesen.^^
Grundlegend würde ich aber nicht sagen, das pauschal das Thema Anime der Grund ist, kinderlos zu sein, das hat grundlegend eher was mit der Einstellung zu tun ob man mit Kinder überhaupt was anfangen kann, ob man Kinder zeugen kann (ich kann es bspw. nicht) und ob man in die heutige Welt Kinder setzen will, weil das gemeinsame Einkommen sehr gering ist und man dem Kind nicht viel bieten kann (und ja materielle Dinge sind nicht alles, aber man muss dem Kind auch etwas bieten können, nur von Liebe und jedem Cent 10mal umdrehen, weil Kind, wird es dem Kind nicht besser gehen) und ob man generell bei den momentanen Geschehnissen ein Kind in die Welt setzen will, das wäre nämlich mein Punkt, wenn ich Kinder haben könnte, will ich meinem Kind diese Welt antun, wer weiß ob das nicht erst der Anfang von so viel Wahnsinn ist.
Klingt realistisch. Mit einem One Piece Fan würde ich auch keine Kinder haben wollen 😜
Spaß
Ich sehe das im Grunde genauso, wie die Mehrheit der Antwortenden, wenn auch etwas simpler.
Kurzum, es ist ein Zusammenspiel aus den Arbeitsbedingungen sowie der finanziellen Unsicherheiten die eine Ehe und Familienplanung mit sich bringen.
Die chinesische Regierung müsste, um das Problem an der Wurzel zu packen, VIEL viel mehr Investitionen für Familien bereitstellen um die Ehe finanziell attraktiver zu machen.
Der Animekonsum ist im Grunde nur eine Folge dieser fehlenden Investitionen, da NutzerInnen ihre spärlichen Finanzen neben den alltäglichen Kosten auch für etwas Zerstreuung vom Arbeitstag (oder Schule) bieten und logischerweise zu wenig übrigbleibt, um eine Familienplanung in reellen Maßen zu ermöglichen. Das hier die Gamerszene NICHT betroffen sein soll, klingt wiederum sehr befremdlich, da diese in die selbe Kerbe schlägt.
Vielleicht hat die Dame aber auch einfach schlechte Erfahrungen mit dem Medium Anime gemacht und ist deshalb voreingenommen…
Studien. Viele Studien Themen sind genauso schwachmatisch wie ihre Ergebnisse.
Die absurdeste die ich mitbekommen habe ist:
Das wenn man einen neuen Partner hat und mit dem schläft, man indirekt auch mit den vorherigen Partnern und deren vorherigen schlafen würde.
Was nicht nur totaler Unsinn ist, sondern auch noch eine vollkomme Zeitverschwendung ist sich überhaupt mich solchen absurden Gedanken zu befassen.
@ Juri-chan: Sie übersehen: Wer nix veröffentlich ist »nix«. Heute muss man mehr veröffentlicht haben als ein Prof früher in seiner halben Laufbahn um überhaupt eine Chance auf eine Habilitation zu kriegen… Da macht man halt »was geht »gut« klingt statistisch valide raus kommt und in einer Zeitschrift etc als Paper untergebracht werden kann«.. Ob es »Sinn« macht ist da schon längst nicht mehr die Frage, die Frage hat »unser globales System« irgendwann zwischen 80iger und 2000er Jahren in die Tonne getretenen…
Wenn dem wirklich so ist. Kann ich einige Menschen die Studien veröffentlichen nicht für voll nehmen. Schwachsinn zu veröffentlichen nur um was veröffentlicht zu haben. Danke für die Info =)
@Jiuri.chan… Naja das ist halt »gewachsen« wie auch viel gestörte Bürokratie zB und wer halt Prof werden will oder forschen will wird nur für »voll« genommen wenn der veröffentlicht wie blöde.
Dahinter steht auch eine »sich selber erhaltende Maschinerie« von Zeitschriften die es veröffentlichen, »Akademikern« die nix anderes machen als Paper von anderen zu lesen zu schauen »ist das statistisch valide« was die schreiben oder nicht, kann man da ein »Plagiat« nachweisen« etc.. Das ist wie bei vielem in unserem »System« leider. Da hat sich irgendwer auf einen Ast gesetzt andere gesehen: Ah toller Ast wo ich eigentlich nix leisten muss… Und die verteidigen den Ast mit dem »Argument« der »akademischen Genauigkeit« jetzt mit Klauen und Zähnen.
Ah was ein Zufall ausgerechnet die 3 Medien die China häufig ein Dorn im Auge ist. Die Studie selbst klingt nach purer Propaganda und weiter kommentieren tue ich das nicht.
@Ryu: Das ist ja ´n hammerstarkes Profilbild. Hast du die Katze selbst gezeichnet o. stammt sie aus einem Anime? 😀
Das dürfte eine Felyne aus Monster Hunter sein. Ryu hat immer ein Profilbild dieser flauschigen Nekos.^^
Ob das Bild von Ihm ist kann ich nicht sagen. =)
Man kann sicher in vielen Bereichen Thesen aufstellen oder mit dem Finger rumzeigen. Studie hin oder her es wirkt mal wieder eher als wenn man einen Sündenbock für ein veraltetes System sucht.
Also ich sehe neben meiner Arbeit mein Otaku dasein absolut als Lebenserfüllend, wenn dann doch eine Lebensabschnittsgefährtin die trotz meines Alters, Toleranz zeigt ist es gut, ansonsten leb wie du dich fühlst. Thats life
Ich lese den Artikeltitel und war gespannt, was ich gleich lesen würde. Dann las ich die ersten drei Worte «Das chinesische Nachrichtenportal« und wusste, dass es jetzt lächerlich wird. Tja, und auch hier wie bei dem Ya Boi Kongming Artikel wurde ich nicht enttäuscht.
Das ist in meinen Augen einfach nur Propaganda, um den bisherigen Kurs, den man im medialen Bereich fährt, weiterzuführen. Einfach nur Alibi-Behauptungen, nichts weiter. Natürlich nennt man auch Außnahmen; sonst würde es ja auffallen. Nicht, dass es das sowieso tut.
Hallo Ich,
naja wenn man nachforschungen macht dann ist das schon logisch das Anime / Manga oder sogenannte »Light Novels« impotent machen. Das klingt zwar erst verrückt macht aber Sinn.
Hallo UwU,
Nachforschungen, haben damals auch ergeben, Selbstbefriedigung macht blind. Klingt genauso logisch, oder?
»Anime, Manga oder Light Novels machen impotent«. Durch lesen und Bilder gucken? Was für ein Schwachsinn.
@ Michael: Würd fast wetten man findet irgendwo noch ne Studie, dass Anime und LN Fans dauernd nur am wich***n sind… Statistisch valide »bewiesen« und die nächste Studie vielleicht so gar gleiche Forschungsgruppe oder gleiche Zeitschrift veröffentlicht »beweist« dann die Impotenz 😉
Ach deswegen höre ich nichts mehr….
Also Bücher(Light Novel) machen impotent, interresant, wie kann die Menschheit dann überlebt haben
Oder wie kann die Menscheit mit Tash TV, Harz4Tv und Assi TV überleben aber Animes soll das tun, merkwürdig würd ich sagen..
²UwU
»naja wenn man nachforschungen macht dann ist das schon logisch das Anime / Manga oder sogenannte »Light Novels« impotent machen.«
WTF? xD
Das kannst du doch nicht ernst meinen? ^^;
Hallo Uwu,
ist das Sarkasmus oder Ironie? Ich kann das in diesem Fall nicht so richtig erkennen. Oder meinen Sie das tatsächlich ernst? Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, aber frage lieber zur Sicherheit nach.
Huhu ^_^
Ne das war nur Spaß hihi hab nur Unsinn geschrieben
Aha, okay.
Ich denke eher, dass man aufgrund von Einsamkeit solche Medien konsumiert, da man der Realität mehr oder weniger entkommen möchte und sich evtl zu ein oder mehreren Anime Charas verbunden fühlt und durch diese Verbundenheit sich ein Stück weit besser fühlt. Außerdem herrscht leider immer noch ein sehr falsches Bild, wenn es um Anime Fans geht. Ich persönlich erlebe es selber sehr oft. Ich habe einen ordentlichen Beruf, meiner Familie und mir geht es gut, finanziell habe ich auch keine Schwierigkeiten, ich gehe meinen anderen Hobbys auch nach und trotzdem werde ich immer auf dieses »Ach du bist ein Anime Fan *komischer Blick*« reduziert. Die Leute kennen einen nicht mal wirklich und wollen es wegen irgendwelchen Vorurteilen auch nicht. Zudem muss man auch sagen, dass diese Studie aus China kommt und nun ja… wie wir ja wissen hat China generell andere Ansichten bestimmter Dinge.
Es gibt sicher auch Cartoon-Fans, die Cartoons eigentlich nur deshalb schauen, weil sie sich zu einem o. mehreren Cartoon-Charas (kurz für Cartoon-Charaktere) verbunden fühlen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. 😉
Ich weiß, Cartoons gehören eigentlich nicht zum Thema »Anime«, aber ich wollte damit einfach nur verdeutlichen, dass ein bisschen Zerstreuung in dem, was man macht bzw. schaut, auch Glück u. Zufriedenheit geben kann. 🙂
Aber man kann ja sicher immer noch entscheiden, ob man ´ne Frau will o. nicht, aber das ist wieder eine andere Sache. 😛
@Luna: Mein Kommentar bezog sich vor allem auf die Anime Charas, die du erwähnt hast, also bitte nicht falsch verstehen. 🙂
Das erste was ich mich jetzt frage ist: Hat man bei der Studie vielleicht vergessen mal anderesherum zu denken? Dass einsame Leute vielleicht mehr im Internet sind und nicht andersherum?
Ich kann nicht für die Allgemeinheit sprechen aber ich und alle Anime Fans mit denen ich befreundet bin stehen positiv gegenüber Heirat und Kinder bekommen. Das Animes einsam machen sollen ist für mich aber absoluter Schwachsinn. Gerade durch Animes hab ich viele Freunde gefunden und Animes sollten sich nicht gerade all zu sehr von normalen serien Unterscheiden also könnte man es höchstens auf die internetnutzung im Allgemeinen schieben.
Fühlt sich da wer jetzt angegriffen weil da dran sein könnte?
Sagen wir mal so wir menschen sind so unfassbar unterschiedlich aber dennoch gar nicht so unterschiedlich, soll heißen auf manche wird diese studie zutreffen aber auf viele andere wieder nicht.
in anime wird halt vieles immer positiv dargestellt, da kann man schon verstehn wenn manche kerle kein bock mehr auf den stress haben mit frauen(vorallem die mit negativen erfahrungen) weil diese in der realität halt nicht so sind wie charakter x aus anime y.
auch diese ausrede »die welt geht zu grunde, oh nein das kann ich meinem kind nicht antun« sorry aber es gibt krieg,hungersnot,armut nicht erst die letzten 10 jahre 😉 wenn es danach gehen würde hätten wir nicht schon knapp fast 8 milliarden menschen auf der erde.
meine persönliche meinung ist aber das allgemein die hoffnung nach einer besseren zeit aktuell die letzten jahre noch nie so hoch war wie heute, damit meine ich so die gesammte situation krieg,corona,finanzielle und berufliche aussichten, immer mehr rutschen in depressionen rein weil sie keinen sinn mehr sehn in dem was sie machen.
daher kann ich es noch um so mehr verstehn, wieso andere sich in serien,filme oder anderweitigen mitteln ablenken bzw in eine andere »welt« flüchten.
Abgesehen davon das diese Studie nach chinesischer Propaganda stinkt, muss ich gestehen das es auf mich zumindest ein bisschen zutrifft. Ich habe weder Interesse an eine Heirat, noch daran ein Elternteil zu werden. Ich würde allerdings nicht sagen das es was mit meinem Anime und Spiele Konsum zutun hat, es ist eher eine persönliche Überzeugung aus verschiedenen Gründen. Geld, Freizeit und Lebensqualität sind da Faktoren. Außerdem bin ich selbst zu sehr ein Kindskopf, absolut ungeeignet für ein Vater 😀
Ich denke bei den allermeisten werden Anime und Gaming keine entscheidenen Faktoren sein, aber selbst wenn, dann ist das halt so zu akzeptieren. Muss ja jeder selbst wissen was er mit seinem Leben anstellt und wofür man seine Zeit und Energie opfern möchte. Man lebt nur einmal, also sollte man für sich das beste draus machen.
Chinesische Studie!!! sorry, nee.
Klingt nach einem ziemlich wirren Rückschluss von dieser Beschreibung her: So in der Art »70% der Coronakranken haben ein Auto, also macht einen Autofahren anfälliger für Corona«.
Um so etwas ansatzweise zu untersuchen, würde man zwei Gruppen benötigen, die in ähnlichen Verhältnissen leben, ähnliche Jobs und Familiensitutationen und Einkommen haben. Dann könnte man sich das Sozialverhalten anschauen, aber selbst das sehe ich heikel. Ich glaube es ist eher umgekehrt, Einsamkeit führt zu mehr Medienkonsum. Wenn ich kaum ein Sozialleben habe, was will man sonst machen?
Ursache Wirkung werden hier vertauscht.
Wenn man betrachtet wie in China bereits mit Internet und Videospielen umgeht ist es kein Wunder, dass man sich auf das nächste »unproduktive Unterhaltungsmedium« einschießt.
Hier versucht man sehr offensichtlich von den offensichtlichen kulturellen und existenziellen Problemen abzulenken.
Ich muss schon sagen ihr habt die perfekten Bilder für diesen Artikel genommen xD
Absolut lächerlich.
Da könnte man Anime jetzt auch durch Serien oder Filme ersetzen und selbst dann bleibt es absurd. Oftmals guckt man Anime/Serien gerade weil man alleine/einsam ist und die Zeit rumkriegen will. Das kann sich dann in viele Richtungen entwickeln. Hobby, Sucht, usw.
Ich würde sogar eher behaupten, dass krasser Anime Konsum verdummt. Also ich mein das nicht böse, aber in keiner anderen Community sind mir mehr Menschen mit geringem IQ und mangelndem Allgemeinwissen begegnet. Mir ist auch immer öfter aufgefallen, dass solche Menschen auf sozialer Ebene komplett versagen und gar nicht mehr wissen, wie man richtig mit anderen Menschen interagiert. Auf die breite Masse an Fans sind es sicher auch nicht sooo viele Menschen, aber die fallen halt am ehesten auf.
Will damit wirklich niemandem angreifen und nur meine Auffassung mitteilen. Jeder hat so seine Probleme und da will ich gar nicht abwertend drüber urteilen.
Bin da voll auf deiner Seite, das hat man ja selbst hier schon auf der Newsseite zu sehen bekommen, diese momente, wenn man die absurdesten Äußerungen an den Kopf geworfen bekommt, weil man zu Recht Kritik äußert.
Als jemand der schon in Animeforen war, kann ich sagen, das hält es sich noch in Grenzen, aber alles abseits von Foren, da strahlt der Animefan in Deutschland nicht in einem sehr hellen Licht.
Aber das ist halt so ne Sache, wenn man denen dann sagt, dass Sie sich selbst mal reflektieren sollten und Ihre Handlungen überdenken sollten, kommt nur ein kleinkindliches bockiges, »mach du doch selbst« (nicht wortwörtlich, aber es sagt genau das aus).
Das erinnert mich immer dann an dieses Thread damals im Animeforum, wo es drum geht, wie Anime einen verändert haben und Leute nur schreiben, »durch Anime bin ich zu einem besseren Menschen geworden und unsere Community vollkommen tolerant«, aber bei der nächsten Kritik an einem Anime, dann rumragen wie ein Kleinkind und das an so eine Glocke hängen, dass man dängen könnte, die Aktion war schlimmer als irgendein Familienmitglied anzugehen.
Manche sind noch so im Pipi Langstrumpf Modus, »ich mach die Welt, wie Sie mir gefällt«.^^«
Naja, gibt aber genau so Leute die einen Rant starten und dann jegliche Kritik daran als Fanboys oder anderem abtun. Das geht in die eine sowie auch in die andere Richtung. Es gibt halt nicht immer die eine Meinung.
Bei Sätzen wie »weil man zu Recht Kritik äußert.« kann ich jedenfalls schon erahnen wo womöglich ein Problem gelegen haben könnte.
Man muss halt auch einsehen, dass Kritik mal gerechtfertigt ist und das nicht immer abschlagen, nur weil es einem nicht passt, das ist irgendwie immer ne Trotzreaktion von »Kindern«, die erwachsen sein wollen.
Das Problem hier ist leider und das kann ich aus vielen Jahren Erfahrung sagen, dass gerade die »wir müssen Anime mit allen Mitteln verteidigen und wir sind ja so liebenswert geheuchel«, ganz besonders gerne sich dann in die Opferrolle wirft und so macht, als würden Sie kein Wässerchen trüben.
Dass es natürlich Leute gibt die grundlegend gerne ranten, klar, schließe ich hierbei nicht aus.
Nur ich durfte es ja jahrelang mitverfolgen auf den sozialen Plattformen.
Hand aufs Herz, würden wer jetzt einfach nur mal diese Newsseite nehmen und du guckst dir mal die Posts der letzten Jahre an, dann sollte man man bemerken, dass da was nicht so wirklich passt.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, würde man das einem Verhaltenstherapeuten vorlegen, würde der auch eher bei der einen Seite die Augenbraue höher ziehen als bei der anderen, was natürlich nicht heißt, dass die andere Seite nicht auch teilweise mit dran Schuld hat.
Es gehören letztendlich immer zwei Leute dazu, aber die eine Seite verschiebt gerne so diverse Dinge um sich in einem guten Licht dastellen zu wollen.
Hmm
ich bin »einsam« weil ich Animes mag? Ich bin doch nur bei Animes gelandet weil mir Marvel »auf den Sack« ging. Immer mehr, mehr, mehr … Serien. Irgendwann wollte ich das nicht mehr und wechselte zu Animes. Black Clover war mein Einstieg. 😉
Hoffe die haben in der Studie auch an Corona gedacht. Denn da gabs ja was mit Kontakte reduzieren.
die frage ist was war zuerst da: das huhn oder das ei? war ich einsam schon bevor ich anime schaute, oder weil ich anime schaue?
so kann man es sich auch drehn wie es grade passt.
Nix für ungut, aber wenn ich mir die Gesellschaft heutzutage so ansehe, kann ich es verstehen, dass ein paar Leute die Einsamkeit bevorzugen.
So true.
Zumal es ja auch einen Unterschied gibt zwischen allein sein und einsam sein.
Im gegen teil das normale fernsehen gehört abgeschafft und es sollten nur noch animes laufen
Um Gottes Willen, bloß nicht…
Solange meine Dokus bleiben. =D
Du bekommst dann Anime Dokus ^^
Solange es Dokus über Archäologie etc. im Anime still sind. Immer her damit. Könnte aber in der Produktion sehr aufwendig und teuer werden. XD
Ja, Dokus. Darauf würde ich auch nicht verzichten wollen. Animes, Dokus, Nachrichten und das Wetter.
Nachrichten bräuchte ich nicht, da in 90% der Fälle es sowieso nur um Tod, Hunger oder andere Leiden geht oder darum das ein promi was besseres sein soll, weil er 500 follower mehr hat als du.
Die Nachrichten die ich brauche bekomme ich so mit aber aktiv schauen tu ich nicht.
wetter nimmt nicht viel zeit ein da reicht auch ne app für.
So ein Blödsinn. Ich bin seid Jahre anime Fan. Und will Freund/hab ein. Kompletter Blödsinn. Anime gucken ist einfach geil. Mehr ist dazu nix zu sagen
Man.. Erinnert mich verdammt an diese Ernährungsstudien mit Salz zB.. Meistens real Null Aussage (wir messen was wir messen und verwechseln oft mal Korrelation mit Kausalität aber so lange der p Wert xy ist ist es ja »statistisch valide«) aber wie sagte mal ein Prof Prof Dr in einem »Laienvortrag« in dem ich war: Es tut mir leid gerade Leuten wie ihnen die sich als »Laien« interessieren so was zu sagen aber gerade in der Medizin (für mich auch diese Studie im weitesten Sinn »sozialmedizinisch«) sind locker 90% der Studien richtig schlecht und oder sinnlos.. Es werden Studien gemacht weil heute jemand gar nicht daran denken darf Prof zu werden wenn er nicht so viel veröffentlicht hat wie ein Prof meines Alters fast in seinem halben akademischen Leben… Es geht also nicht um »gut und sinnvoll« sonder um: Ist es statistisch valide und krieg ich es damit als Paper wo unter…
Schönstes Bsp für mich persönlich war Corona.. Wer sich nur etwas eingelesen hat was da für hunderte sinnlose Laborstudien ohne jegliche Aussage bzgl »Immunität« zB allein bei Omikron gemacht wurden die »nix« waren weil die Aussage rein aus: Wir haben gemessen was wir gemessen haben.. bestand…
So Sermon Ende.
Ja viele studien sind schwachsinn in dem bereich weil zu wenig geld, oder zu wenig zeit investiert wird, oder halt weil die zu blöd sind andere parameter noch zu bestimmen die wichtig sind.
Übrigens gibt es was »Familienplanung« angeht aus Südkorea etwas »eher valides« was eine derzeit globale Problematik zusammenfasst: Südkorea hat wie Japan und China ein »überalterungsproblem« und die Regierung hat Kindergeld etc erhöht… Trotzdem keine »Besserung«.. Umfrage gestartet: Was bräuchts damit ihr ein 2tes Kind bekommt..
Antwort: Einem Kind können wir versuchen eine bessere oder wenigstens »gleich gute« Zukunft/Leben wie für uns zu »sichern« mit Nachhilfe teure Ausbildung etc…
Ein zweites Kind wollten wir, aber wir wollen unserem jetzigen Kind nicht »schaden« und das zweite nicht »ohne die besten Möglichkeiten« einfach in die Welt »werfen«..
Würde die Regierung die Kosten für das zweite Kind zu nahe oder ganz 100% übernehmen dann ja sonst….
In China in der (im Verhältnis zur Bevölkerung immer noch marginalen Mittelschicht und auch in der »Unterschicht«) laut einiger Quellen genau das gleiche..
Es ist das »globale System« das dies Probleme schafft siehe zb wtfhappend1971 über Produktion und Lohn.. Sie die Wirtschaftswoche über Managergehälter in den 80igern (das 20-40fache eines Arbeiters heute 200-400 fach einfach mal fat cat day suchen) Etc etc etc.
Klar ist es nicht immer das sondern auch persönliche Entscheidungen aber für viele ist eben das liebe GELD am Ende der Faktor der sowas entscheidet..
Man muss es sich LEISTEN können.
Und ja Afrika gewisse »Unterschichten« andere Baustelle von fehlender Verhütung über Kinder als Altersvorsorge bis hin zu: Eh alles egal aus mir wurd nix aus meinen Kinderrn wird auch nix.. Sind »andere Fälle«…
Die Studie bezieht sich ja auf Studenten und was ich geschrieben hab auf meist »halbwegs verdienende Paare« die bereits Kinder haben oder eigentlich welche wollten.
Die chinesische Diktatur, die üblen gesundheitsschädigenden Arbeitsbedingungen, Umweltschäden – das macht die Leute dort fertig, wenn die Dokus und die Presse stimmen. Und nicht die Gründe in dieser Nebelkerzen- Aktion.
Ist alles mit groér Vorsicht zu genießen/interpretieren. Bereits die Tatsache, dass die Testgruppe 10000 Stundenten, also angehende Akademiker sind, ist hierbei von enormer Relevanz, da bereits eine starke Einschränkung aufgrund der homogenen Gruppe verglichen zur inhomogeneren Gesamtbevölkerung besteht. Aber für Schlagzeilen reichen solche schlagkräftigen und provozierenden Aussagen allemal.
eine Studie mal wieder ah ja, kann so etwas nach den letzten zwei Jahren nicht mehr ernst nehmen.
Wenn man so eine Studie macht, sollte man wissen, was der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität ist, bevor man seine Schlüsse daraus zieht.
Ansonsten wurde alles schon gesagt: Propaganda im Sinne der chinesischen Regierung, welche lieber einfache Sündenböcke sucht, als sich mit den tatsächlichen sozialen Ursachen für die Probleme zu beschäftigen. Und die sind nicht nur von oben gemacht, sondern tief in der chinesischen Gesellschaft verankert. Die weibliche Perspektive (Gewalt gegen Frauen, Misshandlung, Diskriminierung, Menschenhandel) wurde bereits geschildert, hier noch die männliche: Die Eltern spielen bei der Wahl der Ehepartner eine herausragende Rolle, oft noch stärker als die tatsächlichen potentiellen Ehepartner selbst, und als Mann muss man neben einer geregelten Arbeit mindestens ein Auto und eine eigene Wohnung haben (wohlgemerkt: Eigentumswohnung), ehe die potentielle Braut und vor allem deren Eltern sich auch nur zu einem umdrehen. Die Folgen der Ein-Kind-Politik und der generellen Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft, welche seinerzeit dazu geführt haben, dass in etlichen Familien Mädchen abgetrieben wurden, um Platz für einen Sohn zu haben, verstärken durch das dadurch entstandene Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen (auf 100 Frauen kommen 106 Männer, mehr als in den meisten anderen Ländern, bei 1,4 Milliarden Einwohnern macht das mächtig was aus) in der Bevölkerung noch diesen Trend: Da es deutlich weniger Frauen als Männer gibt, können die Frauen und deren Eltern entsprechend wählerisch sein, und vor allem letztere gehen da nun mal knallhart nach materiellen Kriterien vor.
Animes kommen aus dem von China verhassten Japan, was auch ein Grund dafür sein könnte, dass man diese als Problem wahrnehmen möchte.
China könnte übrigens ohne enorme Importe von Außen nicht einmal ihre eigene Bevölkerung ernähren. So hart es klingt, aber eine lang anhaltende geringe Geburtenrate wird diesem Land auf lange Sicht gut tun, auch wenn kurzfristig die finanziellen Folgen schwer zu stämmen sein werden.
Ich denke es handelt sich um eine Scheinkausalität, die für diese Studie instrumentalisiert wurde. Ist es nicht eher umgekehrt, also so, dass Menschen die eh schon einsam sind mehr Animes schauen in der Zeit in der sie allein sind?