»Rengoku« spendet 100.000 Yen an Rathaus in Japan

Die japanische Website Livedoor News berichtete vor Kurzem darüber, dass eine unbekannte Person unter dem Namen der beliebten Anime-Figur Kyojurou Rengoku aus »Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba« dem Rathaus in Fujimi einen hohen Geldbetrag gespendet hat.

»Bitte zum Wohle der Menschen verwenden«

Der Wohltäter übergab der Stadtverwaltung am 9. Februar 2022 eine Spende von 100.000 Yen (etwa 763 Euro) über den Briefkasten des Gebäudes. Auf der Außenseite des Umschlags war der nachfolgende Text zu lesen: »Bitte verwenden Sie es zum Wohle des Volkes.«

Werbung

Die Stadt Fujimi plant die Spende für soziale Projekte zu nutzen. Bereits im letzten Jahr spendete ein Unbekannter 100 Masken für eine Krankenpflegeschule in der Präfektur Iwate. Er nannte sich »Inosuke Hashibira«, ebenfalls eine Figur aus »Demon Slayer«.

Hierzulande läuft die zweite Staffel der Anime-Adaption von »Demon Slayer« jeden Sonntag um 17:00 Uhr bei den Streaming-Diensten WAKANIM und Crunchyroll im Simulcast. Das Staffelfinale findet am 13. Februar 2022 statt und wird eine längere Laufzeit als die vorherigen Episoden aufweisen.

Mehr zum Thema:

Via Livedoor News, ANN
© Koyoharu Gotoge / SHUEISHA, Aniplex, ufotable

Artikel teilen

Newsticker

Dieser Artikel beinhaltet Affiliate-Links. Durch den Kauf der Produkte über unsere Links erhalten wir eine kleine Provision. Mehr dazu.

Auch interessant?

Diskutiere mit!

guest
14 Kommentare
Bewertung
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
View all comments
Ryu

Riecht zwar nach PR, aber es bleibt eine Spende die jetzt für Soziales verwendet wird. Der Herr oder die Dame hat meinen Respekt ☺️

Ich

Ein anonymer Spender, der bei seinem Pseudonym kreativ war. Warum auch nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass seine Spende auch gut genutzt werden wird. Das wird dann wohl die Zukunft zeigen.

Kaede

Ich finde das definitiv richtig gut! Die person die das gemacht hat, hat meinen vollsten Respekt. Aber kann mir wer sagen, was PR bedeutet 😅?

Ich

PR = Public Relations, zu deutsch: Öffentlichkeitsarbeit.

Gast

@Kaede, also Werbung.

Leon

Hört sich nach einer PR Aktion für Demon Slayer an. Glaube nicht das dass eine private Person gemacht hat

Ryu

Solange es kein schmutziges Geld ist, ist doch die Quelle egal 🙂

Ich

Aber würden die Demon Slayer Macher mit so etwas PR machen? Dann würden sie das doch eher im Rahmen einer offiziellen Spende machen; also mit einer feierlichen Übergabe, Presse und allem. Außerdem denke ich, dass dann der Betrag höher wäre.

Deadman

Das war eine Privatperson. UfoTable oder Shieisha würden dies öffentlich machen.

Toshi

nein wenn der beitrag höher wäre würde man ja noch eher rückschlüsse daraus ziehen das es jemand war der mit demon slayer was zu tun hat, hier könnte man noch sagen das war einfach ein demon slayer fan ist mit geld (aber klar theoretisch beides möglich).

was man mit der PR machen will? z.b den charakter beliebter machen und so bisschen mehr merch von dem verkaufen oder ein extra film machen über ihn, den sinn dahinter würde man vermutlich eh erst im nachinein verstehn.

Ich

Das mit dem höheren Betrag bezog sich auf meine Aussage bezüglich der offiziellen Spendenaktion mit öffentlichem TamTam. Die würden sich ja da nicht hinstellen und einen übergroßen Scheck überreichen wo nur ‘100.000 Yen’ draufsteht.

Um den Charakter beliebter zu machen; ich glaube nicht, dass diese Aktion hier dafür das Richtige ist. Es kann natürlich sein, dass ich mich irre, aber das hier zur Steigerung der Charaktersympathie zu nutzen … das finde ich ehrlich gesagt nicht so richtig plausibel. Wie gesagt, kann sein, dass ich mich irre, aber das finde ich unschlüssig.

Toshi

ach es gab mal ein interessantes video von einem youtuber der in japan lebt was man mit seinen steuern alles machen kann, da ist mir wieder aufgefallen wie rückständig wir teilweise in deutschland sind (vorallem wie verschwenderisch): youtube.com
aber zum eigentlichen beitrag ist ne coole aktion, egal ob da jetzt ne PR steckt oder nicht, wenn damit wirklich gutes getan wird dann ist das doch prima.

Kurai

War schon mal einer von euch in Japan? Im Gegenteil zu Deutschland sind die Menschen tatsächlich sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Dort zählt das Gemeinwohl, nicht die maßlose Geldgier wie hier. Sicher, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich war insgesamt 4 Wochen in Japan und habe immer wieder die Güte und Hilfsbereitschaft der Menschen kennen gelernt. Eine Spende von 100.000 Yen von einer Privatperson ist auf jeden Fall wahrscheinlicher als eine PR. Zumal Demonslayer weltweit bekannt ist. Die Macher müssen keine Anonyme, lokale PR starten.

TomSir79

Die Güte und Hilfsbereitschaft basiert nur darauf, dass man entweder 1) gut dastehen will und sein Gesicht, sprich sein gutes Ansehen nicht verlieren will und 2) sollte man doch mal einen Fehler begangen haben, diesen bereinigen zu dürfen.

Das mag jetzt zwar sehr negativ klingen. Aber vieles davon ist auch sehr gestellt. Hat einfach was mit der Hierarchie zu tun. Warum ist der Kundenservice denn so Top-notch? Weil Kunden schon mit der Endung – sama お客様(Okyaku-sama, Kunde/in) angesprochen werden und sich bemüht wird den Kunden den Anschein zu geben sie seien Könige/innen. In der Arbeitswelt herrscht da das selbe Bild. Da gibt der Direktor was vor und alle machen es ohne zu meckern oder murren, da man ja sonst sein Gesicht verlieren könnte. Und wenn der Direktor auch noch eine dumme A-Loch Mentalität hat, dann oh Boy…

Ist jetzt zwar eine Menge Schwarzmalerei von mir, aber gerade in Bezug auf »Leben in Japan« würde ICH, der zwar Japan faszinierend findet, eher darauf verzichten dort zu leben und zu arbeiten. Der Druck in der Arbeitswelt, die teils künstliche Kriminalitätsquote (über 90% gelöster Verbrechen) die dich selber (als Ausländer) für lange Zeit wegsperren kann und wenn ich schon beim Thema Ausländer bin, so haben diese es in Japan weitaus schwerer Fuss zu fassen als andernorts.

Das Land also besuchen, erkunden, die Gepflogenheiten kennenlernen, das Essen kosten, Onsen besuchen usw… Ja, SEHR gerne!

Dort Leben, arbeiten, eventuell Frau und Kinder da haben? Nein. Dazu finde ich die Verhältnisse hier in Deutschland angenehmer.

Nur meine bescheidene Meinung.