»World’s End Harem«-Mädels zeigen sich im X-Mas-Dress

An Drizzt:

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ja, in einem gewissen Maß hätten die Männchen einen besonderen Status als schützenswerte Exemplare. Das bedeutet aber nicht, dass sie sich dann maßlos benehmen können und machen könnten, was sie wollen.

Eben weil es so wenige geben würde, müsste man sie besonders beobachten und auf sie aufpassen. Was bedeutet das? Nun, regelmäßiger Sport, gesunde Ernährung und engmaschige medizinische Betreuung/Untersuchungen. Da ist dann nichts mit Alkohol, Zigaretten oder Drogen.

Von dem Gedanken an sinnlichen, abgefahrenen sexuellen Eskapaden sollte man sich auch verabschieden. In so einer Situation geht es um den Arterhalt. Man sollte von dem sexuellen Triebgedanken weggehen und es eher als Zucht ansehen. Als Zucht zur Erhaltung und dem Fortbestehen der menschlichen Spezies. Da geht es dann nicht darum, dass der Sex sonderlich gut ist. Der sexuelle Akt ist dann einfach nur ein Befruchtungsakt, nicht mehr. Es läuft letztlich auf ein «Rein, Raus, Fertig« hinaus. Und selbst das käme im Verhältnis gesehen nicht so oft vor. Warum? Es ist zu ineffizient. Künstliche Befruchtung ist da besser.

Man nimmt im Vorhinein genetische Proben der Männchen und dann sucht man Weibchen, die genetisch gesehen am Besten passen und dann werden sie befruchtet. Man kann dann nur hoffen, dass die Männchen, die noch übrig sind, möglichst breit gefächert sind; also von der Herkunft her. Damit hätte man eine breite genetische Vielfalt. Somit wäre der kommende bzw. neu entstehende Genpool auch entsprechend breitflächig, robust und wiederstandfähig aufgestellt. Dem könnte man bei entsprechendem wissenschaftlichen Stand auch mit Genmanipulation nachhelfen. Insbesondere wenn man erstmal primär Männchen erzeugen will. Dazu kommt, dass die männlichen und auch weiblichen Nachkommen eine genetische Resistenz gegenüber dem Virus mitbringen sollten. Die Männchen würden sonst ja auch wieder sterben. Also müssten sie die natürliche Resistenz von Geburt an mitbringen. Und warum die Weibchen? Diese können die Resistenz dann an männliche Nachkommen weitergeben. Sie wären sozusagen ein Verteiler oder Sprungbrett. Das mag abwertend klingen, ist es aber nicht, da sie entscheidend dazu beitragen die kommenden Männchen zu schützen.

Hier bei diesem Anime scheint es ja nun so zu sein, dass es hier nur Japaner sind; sowohl die Männchen als auch die Weibchen. Das mag für eine lokale … Wiederherstellung (so nenne ich das mal) genügen. Für einen nachhaltigen weltweiten Aufbau wäre das wohl etwas ungünstig.

Jedenfalls würden dann bei entsprechender genetischer Übereinstimmungen die Befruchtungen bzw. Paarungen vollzogen werden. Und diese Fortpflanzungen müssten auch überwacht werden. Eine unkontrollierte Fortpflanzung könnte man nicht verantworten. Warum? Inzest; bzw. der inzestuöse Faktor. Man hat nur wenige Männchen aber viele Weibchen. Das hat zur Folge, dass die Nachkommen von männlicher Seite oftmals denselben Vater haben. Bei der massenweise stattfindenden Fortpflanzung muss man zusehen, dass die so entstehende nächste Generation sich nicht miteinander paart wenn das Männchen und das Weibchen denselben Vater haben. Das klingt erstmal blöd, da das ja eigentlich logisch ist. ABER man sollte die Situation bedenken. Das Erbgut der Männchen wird ja überall hin verteilt. Da könnte es schon passieren, dass sich dann Nachkommen zusammenfinden, die denselben Vater haben. Daher muss die Fortpflanzung nicht nur unmittelbar, sondern auch in den kommenden Generationen überwacht werden. Der Stand von Sex und Fortpflanzung würde sich also stark verändern in der Gesellschaft.

An Phantom:

Danke für die ergänzenden Infos.

Meine Ausführungen waren auch eher der Versuch die grundlegende Gegebenheit im Anime zu nehmen und in einen eher pragmatisch realistischen Ansatz zu setzen. Die Eventualität einer nicht funktionierenden künstlichen Befruchtung hätte ich dabei sicherlich auch noch berücksichtigen können. Dann hätte das Ganze aber nur noch mehr ausgeartet, als wie es so schon ist und meine Ausführungen wären noch länger gewesen, da dann die Situation noch komplizierter ist. Daher habe ich es mal bei diesem Ansatz gelassen. Ich hätte auch noch den globalen Faktor miteinbeziehen können. Es ist schon ein interessantes Thema zu dem man noch einiges äußern könnte.

Bedauerlicherweise ist es so, dass ich wohl nicht erwarten kann, dass das auch dementsprechend im Anime umgesetzt wird. Ich denke, es wird wohl eher in Richtung «Peter Grill« gehen. Nur, dass es hier halt 5 Typen sind und es ein eher futuristisches Sci-Fi Setting ist.