Japaner nach Verkauf illegaler Anime-Masken verhaftet

In Japan wurde vor Kurzem ein Teilzeitarbeiter aus Mishima in der Präfektur Shizuoka aufgrund des Verdachts festgenommen, mit Merchandise gegen das Urheberrecht verstoßen zu haben.

Verkauf nicht zugelassener Masken

Die japanische Website Livedoor NEWS berichtete vor einigen Tagen, dass die Polizeistation Itabashi einen 66-jährigen Mann verhaftet hat, da dieser ohne Genehmigung Masken mit Charakteren aus den Serien »Demon Slayer« und »Jujutsu Kaisen« gedruckt und verkauft haben soll.

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Der Mann räumte die Vorwürfe gegen ihn vollumfänglich ein und gestand in seiner Erklärung: »Ich dachte, wenn ich beliebte Figuren benutze, würden es viele Leute kaufen.«

Die Masken soll der Mann zwischen dem 23. April und dem 16. Juli 2021 über seinen Computer in seiner Wohnung gedruckt und über eine Auktionsplattform angeboten haben. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann rund 700 Bilder der Serien »Jujutsu Kaisen« und »Demon Slayer«, die er im Internet gefunden hatte, auf dem Computer gespeichert.

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Foto der Masken:

Via Livedoor NEWS
Beitragsbild: © Koyoharu Gotoge / SHUEISHA, Aniplex, ufotable

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Kommentare

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12 Kommentare und Antworten zu "Japaner nach Verkauf illegaler Anime-Masken verhaftet"

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BunnyHunter
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BunnyHunter

Die masken sehen gar nicht mal schlecht aus da hätte er mal ein legales geschäft draus machen sollen .

Emre Can
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Emre Can

Und wo ist das problem ?

Deniz Muzac
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Deniz Muzac

Naja ist halt Urheberrecht. Du darfst kein Geld mit den Charakteren anderer verdienen. Sooo schlimm find ich das jetzt aber auch nicht. Also eine geringe Geldstrafe sollte meiner Meinung nach reichen.

Guts
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Guts

Urheberrechtsverletzung: de.wikipedia.org

Bishoujo Typ
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Bishoujo Typ

Die haben mit ihrem harten Urheberrechtsgesetzen genauso den Schuss weg wie wir mit allem sexualisierten auf minderjährige bezogen (mindestens 1 Jahr Haft fürs Anklicken eines Fotos, Sexpuppenverbot usw.).

BlackStarNero
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BlackStarNero

Und schlimmer als das sind Leute, die ein Verbrechen auch noch gutheißen und sich aufregen, wenn mal was dagegen tut.

TomSir79
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TomSir79

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.

Ich
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Ich

Na ja, was soll man dazu sagen. Die Rechte an den Charakterdesigns liegen nunmal nicht bei ihm; die sind nicht sein Eigentum. Von daher hat er nicht das Recht damit Geld zu machen. Ich denke, das sollte man in Japan auch wissen.

Man muss halt mal sehen, was vor Gericht dabei rauskommt. Er hat nicht einfach nur ein paar dieser Masken gemacht, um sie selbst zu tragen oder an Bekannte zu verschenken, sondern er hat sie verkauft. Und das «.. er hat sie verkauft« ist hier wichtig. Er hat das somit gewerbsmäßig begangen. Nun bin ich kein Richter oder Rechtsexperte, aber wenn man etwas Illegales auf gewerbsmäßiger Ebene tut, dann fallen Strafen empfindlicher aus, glaube ich. Man wird dann wohl sehen müssen, inwieweit sein Geschäft ausgebaut war und wie viel er verkauft und eingenommen hat. Außerdem stellt sich ja dann noch die Steuerfrage.

Doll
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Doll

In Japan fällt sowas auch eher auf als im Ausland, wo die Rechteinhaber das erst mal rausfinden müssen. Ich glaube kaum das soetwas auch in Deutschland früh auffallen würde, da Animes hier viel weniger bekannt sind als in Japan.
Eine Privatkopie wäre in Deutschland aber auf gar keinen Fall ein Problem.

Daranko334
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Daranko334

in deutschland machen die das doch hier seid corona am laufenden band selbst kleine läden und so verkaufen selbst gedruckte masken ohne liz und so also wo ist nun jetzt das problem…

BlackStarNero
Gast
BlackStarNero

Finde ich gut, dass man gegen sowas vorgeht, würde man nichts dagegen machen, würde der Markt nur überschwemmt von billigen Fälschungen und Kopien, weil jeder das schnelle Geld mit anderen Marken machen möchte.

Wenn man überlegt, dass er 700 verschiedene Bilder benutzen wollte, dann werden hier sogar noch die Künstler bestohlen und er macht damit ordentlich Geld für kaum Arbeit, den, wenn er allein für jede Maske nur 1 Euro bekommen würde, hätte er schon sehr viel gewinn gemacht mit nichts im Grunde.

Saya
Gast
Saya

Und hier haben wir wieder mal den Grund, warum ich auf Conventions keine Fanarts anbiete.