In Japan stellt sich in vielen Berufen nicht die Frage, ob man Überstunden machen muss, sondern eher wie viele es sind. In den letzten Jahren wächst jedoch die Besorgnis, dass sich diese langen Zeiten negativ auf das körperliche und geistige Wohl der Mitarbeiter auswirken könnten.
Teilweise mehr als 150 Überstunden im Monat
Dieser Umstand führte bereits zu neuen Gesetzen und Initiativen, welche die Arbeitsbelastung auf ein vernünftiges Maß reduzieren sollen. Jedoch stellt es eine große Herausforderung dar, eine Unternehmenskultur zu verändern, die sich jahrzehntelang eingefahren hat.
Im Zeitraum von April 2020 bis März 2021 führte das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales 24.042 Inspektionen aufgrund nicht zulässiger Überstunden in Unternehmen vor Ort durch und konnte dabei in 8.907 Betrieben (etwa 37 Prozent) Verstöße feststellen.
Unter anderem leisteten die Mitarbeiter Überstunden, ohne dass ein entsprechender Tarifvertrag vorlag. Alternativ wurden die in diesem Vertrag vereinbarten Grenzen überschritten. In 2.982 der überprüften Betriebe leisteten die Arbeitnehmer in einem Monat durchschnittlich mehr als 80 Stunden Mehrarbeit, in 419 Betrieben waren es sogar mehr als 150 Überstunden.
Das Ministerium war über den Großteil der überprüften Unternehmen allerdings bereits im Voraus durch deren Mitarbeiter selbst informiert worden oder zumindest bestanden Vermutungen, dass dort Verstöße stattfinden könnten. Dies lässt darauf schließen, dass die Quote von 37 Prozent höher als die tatsächliche Zahl bei einer Überprüfung aller Betriebe in Japan sein könnte.
Selbst wenn die Verstoßquote Anlass zur Sorge gibt, handelt es sich um den niedrigsten Wert, den das Ministerium seit den ersten Ergebnissen der jährlichen Untersuchungen im Jahre 2016 festgestellt hat. Zumindest scheint sich die Zahl in die richtige Richtung zu bewegen, auch wenn es noch lange dauern wird, bis japanische Unternehmen ihre Arbeitnehmer nicht mehr zu viel Mehrarbeit leisten lassen.
Via NHK
© Shirobako Production Committee
Einer der Hauptpunkte, warum ich Japan verachte, diese Kultur die es zulässt so etwas durchzuführen, ich mein in Deutschland schwindet was Arbeit angeht immer mehr die Menschlichkeit, obwohl wir technisch dazu in der Lage sind weniger zu arbeiten bei gleicher Leistung, aber dort ist das mittlerweile einfach nur noch von gut und böse, wundert sich da überhaupt noch ein vernünftiger Mensch, warum die Menschen sterben??
Die Menschheit ist traurig.😅
Das Problem ist, du als Mensch bist entbehrlich und nur eine billige Möglichkeit, Kohle zu scheffeln 🙁
Traurig aber wahr, als empathischer Mensch darf man gar nicht über all das nachdenken, sonst geht man genau daran zu Grunde…😅
Geld regiert die Welt und wenn du verreckst setzen wir einfach eine günstigere Arbeitskraft an den Platz, schade, dass so gedacht wird und das schlimme ich (auch wenn ich eigentlich kein Schwarzseher bin), es wird schlimmer.😅
da ist ja jemand im Kapitalismus angekommen
Kapitalismus ist nur so lange was feines, wie die Menschlichkeit bestehen bleibt.🤟
Menschlichkeit also … ich nehme an, für Sie ist das ein Wort, dass positiv behaftet ist?
Ja warum, bist du ein Pessimist?^^« (Leider hat dein Satz einen unschönen Unterton)
Mittlerweile sehe ich eigentlicht wie du, Menschlichkeit: Weltmeere beschmutzen, Ausbeutung von Ressourcen, ….nach mir die Sinnflut ect. ect. Die Aktuelle Menschlichkeit kannst in die Tonne treten!
An Kobayashi:
Man könnte es wohl als Pessimismus auslegen. Ich bezeichne mich hingegen als Realist. Denn nicht nur gute Eigenschaften sind menschlich. Menschen können nett, freundlich, hilfsbereit etc. sein. Wenn sie es aber sind, sollte man einen genaueren Blick auf die Motivation werfen. Tun sie Gutes, weil sie Gutes tun wollen, also aus Nächstenliebe oder tun sie es aus eigennützigen Gründen. Die gute Tat hätte dann trotzdem positive Auswirkungen ABER der Mensch selbst, der sie vollbringt, ist deswegen kein guter Mensch.
Dazu kommt, dass ich unter «menschlich« auch noch andere Verhaltensweisen verstehe, die die Menschen aufzeigen: sie sind arrogant, gewalttätig (morden, plündern, rauben, vergewaltigen, entstellen, verstümmeln, quälen, foltern), herrschsüchtig, unterdrückerisch, fanatisch, (selbst-)zerstörerisch, gierig (nach Materiellem und Immateriellem); wenn sie in der Masse auftreten, stumpfsinnig und dumm. Die Menschen sind nicht so freundlich und friedfertig, wie sie es vorgeben zu sein.
Deshalb gehören für mich zur Menschlichkeit nicht nur die guten Eigenschaften, sondern auch die schlechten. Ich würde die Menschen nicht von Grund auf als schlecht oder böse bezeichnen, allerdings auch nicht als gut. Sie sind neutral mit einer Affinität hin zum Negativen. Ihnen wohnt eine gewisse Verderbtheit inne. So sehe ich das. Das könnte man jetzt, wie gesagt, als Pessimismus auslegen. Aber da ich beide Seite berücksichtige, sehe ich es als Realismus an. Ich könnte jetzt auch noch mit Beispielen anfangen (sowohl für positiv als auch für negativ) aber das spare ich mir mal. Da hat wohl jeder direkt eigene Gedanken zu.
@jojo und Ich:
Ich kann euch nur wärmstens empfehlen nicht alles so grau zu malen, vorab, wenn wir über diverse Themen sprechen, hoffe ich dass Ihr diese ebenfalls erfüllt, denn es ist immer schlecht etwas bei anderen zu bemängeln und es selbst nicht wirklich einzuhalten.
(Sorry, das ist für mich mittlerweile eine Standardfloskel, soll auch keine Unterstellung sein, ich erwähne es nur, in den ganzen Jahren habe ich oft genug das Problem gehört und oftmals haben sich diese Personen halt nicht selbst genug reflektiert, letztendlich haben Sie das bemängelt, was Sie selbst nicht wirklich einhalten konnten.)
Btw. »Ich«, es ist schön, wenn du dir darum so einen Kopf machst, ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, wer so denkt, wird nicht mehr aus seiner eigenen Bubble entkommen, natürlich gehört zur Menschlichkeit auch Fehler zu machen und keiner ist ausnahmslos gut, aber wenn man sich daran so genau aufhängt kann man sich im übrigen auch gleich in einen Keller einsperren.^^«
Wer realistisch ist, wird auch einsehen müssen, dass man nicht alles auf einmal haben und/oder ändern kann, da wir gerade bei diesem Thema sind, halte ich es für menschlich, wenn mal nicht auf jeden Cent aus ist und die Gesundheit seiner Mitarbeiter aufs Spiel setzt, faire Preise und eine angemessene Worklife-Balance in petto hat, das Resultat was sich daraus ergibt hat man schon in diversen Tests gesehen.
Leider wird das halt wie schon erwähnt immer seltener, das liegt halt auch an diesem komischen Wirtschaftgedanke, dass man jedes Geschäftsjahr mehr Geld macht und wenn das nicht passiert, ist man auf Null oder im Minus, was an sich nicht stimmt, man hat ja bei großen Unternehmen trotzdem mehrere Millionen gemacht, wenns im Vorjahr 50Mio+ waren und dieses Jahr nu 48Mio, was solls, es ist Plus, aber in der Wirtschaft heißt das, »es wurden Miese gemacht«, dann fängt natürlich der Quatsch mit, »wir müssen an allem sparen an« und daraus resultiert btw. auch mein momentaner Arbeitsplatz, wir bräuchten eigentlich noch zwei weitere Leute und werden schon schlecht bezahlt, leider arbeite zumindestens ich für die schlechte Bezahlung für drei Leute plus. (Gut dass es nur Büroarbeit ist, sonst würde ich wie damals wieder kurz vor dem nächsten Herzinfarkt stehen)
Natürlich müsste man in vielen Dingen, diverse Sachen noch anpeilen, an @Ich hat ja schon gesagt er ist Realist (ich btw. auch), vllt. sollte man sich dann an kleinen positiven Dingen (wenn die vorhanden sind) hochziehen und nicht alles für kacke halten und einfach grundlegend eher die pessimistische Einstellung haben.
Mit der Einstellung vergrault man btw. auch sein Umfeld (habe ich bei meiner Arbeitskollegin die so drauf ist, sehr gut gemerkt^^«)
Wenn man größtenteils denkt alles und jeder ist scheiße und so etwas wie Menschlichkeit ist eher für die Katz‘, wird kein schönes Leben haben.^^«
An Kobayashi:
Bezüglich des ersten Absatzes kann ich sagen, dass ich es nicht als Unterstellung verstanden habe. Das ist ja richtig was Sie schreiben. Und ich kann Ihnen sagen, dass ich mich aus meiner Erklärung nicht rausnehme. Ich bin ja schließlich auch ein Mensch. Ich bin kein Gott, Dämon, Geist, Alien oder sonst was. Nur, ich habe mir meine Beschreibung halt bewusst gemacht. Ich ignoriere es nicht. Daraufhin habe ich mir Gedanken gemacht und für mich Prinzipien entwickelt. Und ich versuche mich auch daran zu halten. Das klappt sicherlich nicht immer. Das ist halt das Manko der menschlichen Schwäche.
Ich möchte auch noch allgemein etwas zu Ihren Kommentaren in dieser Reihe hier sagen. Das, was Sie hier schreiben, halte ich ja nicht für unwahr oder falsch oder so. Das, was Sie schreiben, hat schon Hand und Fuß. Für mich sind das aber eher idealistische Gedanken und keine realistischen. So ordne ich Ihre Aussagen für mich ein. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch; ich will nicht sagen, dass das schlecht, falsch oder Unsinn ist. Es ist einfach nur eine Detailfrage; ich hänge mich ja gern mal an Details auf. Das ist also nicht beleidigend gemeint.
Bezüglich Ihres angebrachten Beispiels des «komischen Wirtschaftsgedankens«: Ich würde das anders nennen. Ich würde es Gier nennen. Dieses Wort benutzt man ja gern im Zusammenhang mit dem Kapitalismus. Doch Gier ist davon unabhängig wirksam. Gier gibt es in allen möglichen Systemen. Ob es nun Kapitalismus oder Kommunismus ist; es gibt sie in Demokratien, Republiken, Monarchien oder Diktaturen und auch in Religionen. Gier ist universell, da sie sowohl materiell (Geld, Schmuck, Kunst etc.) als auch immateriell (Macht, Einfluss, Wissen) auftreten kann. Deswegen ist das System eigentlich nur zweitrangig. Gier ist so universell wie Hass.
Ich kann das auch auf mich runterbrechen. Wenn ich einen Anime sehe, der mir sehr gut gefällt und es den auf Disc gibt, dann erliege auch ich dem Gefühl des unbedingten Haben wollens; sprich, es giert mich danach (wie gesagt, ich bin auch nur ein Mensch). Ich muss mich dann halt zügeln, da es ja auch eine Frage des Geldes ist. Was immaterielle Gier angeht, da ist es etwas anders. Ich habe kein Interesse an Macht. Wissen hingegen ist etwas anderes. Das wären jetzt mal 2 ganze einfache Beispiele für mich als Individuum/Konsument. Bei großen Firmen und Unternehmen nimmt das dann natürlich viel größere Ausmaße an.
Abschließend hätte ich noch eine Frage: Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich Sie in Zukunft mit «du« anrede? Oder wäre Ihnen das unangenehm? Sie können natürlich ablehnen.
@Ich, mich wundert es generell, dass du permanent die Leute siezen tust.^^
Ich denke dir wird es keiner übel nehmen, wenn du die Leute dutzen tust. (Für mich ist das mittlerweile keine Form des Respekts, heißt aber auch nicht, dass Leute, die ich nicht mit Sie anspreche, weniger Respekt von mir bekommen^^)
Zum Thema, nein es ist weniger idealistisch gesehen, sondern realistisch, es ist an sich ein idealistischer Ansatz, den ich hier gezeigt habe, aber habe mich weiterhin realistisch (auch in den weiteren Kommentaren) geäußert, realistisch gesehen, kann man diverse Ansätze verändern (ggf. jetzt schon) und manche halt nicht, nur weil man etwas idealistisch sieht, muss nicht die realistische Seite wegfallen.
Idealistisch gesehen wäre es toll, wenn Leute fair bezahlt werden und eine faire Work-Life-Balance haben (wir reden ja nur jetzt über das Thema), realistisch gesehen ist das auch für diverse Leute möglich (das kann halt hier und da etwas dauern), wenn ich meine Umschulung bekomme und das klappt was ich vorhabe, habe ich meine idealistische Ansicht in einen realistischen Punkt umgesetzt, das gilt auch für diverse andere Leute, leider nur nicht für alle.
Realistisch gesehen ist einiges nicht perfekt, aber realistisch gesehen kann man auch das beste draus machen, als alles schlecht zu sehen, das hat gerade im Animebereich (weil ich da schon seit Jahren unterwegs bin) einen klischeehaften Touch, »alles ist kacke«, mit der Ansicht rückt man sich aber auch irgendwo in eine falsche realistische Ansicht, nämlich wenn man nur noch schwarz sieht.
Mit der Ansicht kann man ganz vielen anderen auf den Nerv gehen und sich selbst komplett schaden, du sagst ja selbst, du grübelst viel, das ist halt nur der Anfang und als Person mit schweren depressiven Phasen kann ich dir sagen, das solltest du ggf. unterlassen.
Ich kann nicht jedem eine Freude machen, aber für die, bei denen ich das schaffe freut es mich sehr und da sollte man dann halt auch einsehen, dass man nicht alles ändern kann, aber das bestmögliche aus der Sache machen könnte.
Realistisch sein bis es zur Schwarzmalerei kommt ist halt genauso schlecht.
An Kobayashi:
Gut, dann benutze ich bei dir in Zukunft das «du«. Warum mache ich das so? Das gehört zu meinen Prinzipien. Du bist auch nicht der/die Erste, der/die mich darauf anspricht. Ich habe das auch an anderer Stelle bereits erklärt, daher spare ich mir das hier mal. Wie gesagt, das gehört zu meinen Prinzipien. Wie du und die anderen das hier handhaben, ist ja völlig euch überlassen. Es sind ja nur MEINE Prinzipien.
Du hast da etwas intessantes geschrieben: «… habe ich meine idealistische Ansicht in einen realistischen Punkt umgesetzt …«. Das ist genau das, was ich bezüglich realistisch und idealistisch mit Detailfrage meinte. Deine Gedanken und Ideen, die du hier geäußert hast, sind für mich (um es zu betonen: mein subjektiver Standpunkt) von idealistischer Natur. Das dann aber in die Praxis umzusetzen und dann auch zu sehen, ist ja noch etwas ganz anderes. Am Anfang steht die (idealistische) Idee bzw. der Gedanke. Doch das muss erstmal in die Realität umgesetzt werden.
Abschließend möchte ich nochmal eines betonen: Das, was du hier schreibst, halte ich, wie schon erwähnt, nicht für falsch oder unwahr. Ich zweifle nur daran, dass das eine realistische Umsetzung erfährt. Wenn ich mir die Geschichte der Menschheit so ansehe, dann sehe ich halt keine Geschichte von Frieden und Freundschaft, sondern eine Geschichte von Konflikten (um es allgemein zu formulieren). Ja, es gibt positive Aspekte. Die verleugne ich auch nicht, denn das wäre ja realitätsfern. Und ja, die Menschheit hat auch Potenzial für mehr bzw. um mehr, um besser zu sein. Aber es ist halt so: Wenn die Menschheit vor der Wahl zwischen 2 Pfaden steht, positiv und negativ, dann neigt sie dazu den negativen Pfad zu wählen. Wie gesagt, NICHT IMMER, aber oftmals nunmal schon. Ich würde das auch nicht als Schwarzmalerei ansehen; die Menschheit tut ja nunmal das, was sie tut. Wie gesagt, das KANN positiv sein, ist aber oftmals eher negativ behaftet.
@Ich, das Problem ist was du hier machst, ist halt realistische Schwarzmalerei, wie schon gesagt, es ist natürlich nicht alles Gold auf der Welt, aber wenn man mit dem Grundgedanke durchs Leben geht, »Friede und Freundschaft, pfff dass ich nicht lache, es werden immer Konflikte sein, was uns auch die Vergangenheit gezeigt hat«, ist halt wie gesagt reinste pessimistische Schwarzmalerei, das ist halt genauso berfremdlich, wie in einer rosaroten Bubble zu leben (also das genaue Gegenteil).
Es wird auch weiterhin negatives passieren, aber nur danach zu gehen, ist halt wie schon gesagt realistische Schwarzmalerei, das ist halt nur negatives Denken und das wird halt den Leuten über kurz oder lang das Genick brechen.
Man kann also sehr wohl, diverse Punkte verändern, was halt nicht für jeden gilt (idealistisch und realistisch), aber das hat dann halt auch für mich nichts mehr mit (nicht auf dich bezogen, ich hatte so Diskussionen schon öfters) »ich will nur das beste und daraus wird nichts«, das ist halt sich irgendwann einfach nur noch bewusst ins negative Fettnäpfchen setzen und alles negativ sehen.
Realistisch gesehen ist es halt einfach nur schlecht genau das so zu sehen, ja es gib viele Ungerchtigkeiten (ich habe davon in meinem jungen Leben schon genug davon erfahren), nur man kann halt trotzdem realistisch das beste draus machen, da man realistisch gesehen nicht alles ändern kann und realistisch gesehen damit auch gut leben kann, idealistitscherweise aber trotzdem im Hinterkopf haben kann, dass kleine Änderungen für jeden besser wären.
So haben halt die Aussagen oftmals den Touch, »ich bin Anti alles«.
An Kobayashi:
Du hast da etwas falsch verstanden. Ja, ich habe geschrieben, dass die Geschichte der Menschheit für mich eher eine Geschichte von Konflikten ist. ABER ich habe die positiven Aspekte nicht verleugnet. Das habe ich auch geschrieben; ebenso wie ich geschrieben habe, dass die Menschheit durchaus Potenzial hat. In diesem Zusammenhang kann ich deinen Satz «Friede und Freundschaft, pfff dass ich nicht lache, es werden immer Konflikte sein, was uns auch die Vergangenheit gezeigt hat« so nicht stehen lassen.
«… es werden immer Konflikte sein …«: Das weiß ich nicht, denn ich bin kein Hellseher. Ich weiß nicht, wie es in in 100, in 1.000 oder in 10.000 Jahren aussieht. Vielleicht existiert die Menschheit da schon nicht mehr weil sie sich alle gegenseitig mit Atombomben in die Hölle gebombt haben. Vielleicht haben sie auch erkannt, dass dieses ganze Machtgebahren und die Gier nur stumpfsinniger Unsinn sind und haben das abgelegt und die Gesellschaften und Religionen koexistieren in friedlicher Einigkeit; sprich, Weltfrieden. Wie gesagt, ich weiß nicht, was kommt.
«… was uns auch die Vergangenheit gezeigt hat«: das ist auch ein Punkt. Die Vergangenheit ist das Fundament auf dem wir stehen; mit allen positiven und negativen Ereignissen. Man kann das verleugnen oder ignorieren. Nichtsdestotrotz sind die Dinge passiert, die nunmal passiert sind. Die Vergangenheit kann uns lehren und mahnen.
Daher kann ich deinen Satz so nicht gelten lassen.
Ich habe ja auch geschrieben «Wenn die Menschheit vor der Wahl zwischen 2 Pfaden steht, positiv und negativ, dann neigt sie dazu den negativen Pfad zu wählen. Wie gesagt, NICHT IMMER, aber oftmals nunmal schon.«. Sie NEIGEN dazu, also zum Negativen. NICHT IMMER (ich hatte das bewusst großgeschrieben), aber oftmals. Das bedeutet ja nicht , dass ich sage, dass Alles negativ IST. Ich bin bemüht, das ganze Bild zu betrachten.
Vielleicht wären 2 Beispiele gut:
POSITIV: In den Überflutungsgebieten sind viele freiwillige Helfer unterwegs, um zu helfen.
NEGATIV: Da braucht man nur nach Afghanistan zu sehen. Ein großer Klumpen bestehend aus Gewalt, Fanatismus und Hass.
Ich möche jetzt aber keine Diskussion über diese beiden Sachen lostreten. Es waren wirklich nur Beispiele für die Punkte Positiv und Negativ.
Ich sage ja nicht, dass meine Sichtweise die einzig Richtige oder einzig Wahre ist. Nein keinesfalls. Das wäre ziemlich arrogant und anmaßend. Wenn also dein Blickwinkel eher positiver Natur ist, dann ist das eben so. Das stellt für mich ja kein Problem da. Ich stelle mich ja nicht hin und sage «Nein, du liegst falsch. Ich habe Recht. Du musst das so machen wie ich«. Mein Blickwinkel ist halt anders wie deiner. Ich sage nicht, dass er besser oder schlechter ist, sondern nur, dass er anders ist. Und wenn dir dein Lebensstil Liebe und Freude bringt, dann gratuliere ich dir herzlichst dazu. Dann kannst du dich glücklich schätzen. Und du scheinst ja auch glücklich zu sein. Ich bin jetzt mal so verwegen und unterstelle dir das einfach mal. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du mich ja korrigieren.
@Ich, wie gesagt mir ging es hierbei eher um eure eher pessimistische Haltung, das Problem ist, dass wie ich an den Texten sehe, man sich viel zu sehr an etwas aufhängt und das sehe ich halt als nicht gesund an, ja man kann nicht alles schön reden, ja die Vergangenheit darf man nicht komplett außer acht lassen, das sollte aber selbstredend sein.
Diese Ausstrahlung wirkt sich halt auch extrem negativ auf das Umfeld aus, wenn man nur so eingestellt ist.😅
Genauso wie es unsinnig ist, sich bspw. daran aufzuhängen, ob in 100 Jahren noch Konflikte vorhanden sind oder ob sich die Menschheit schon ausgelöscht hat, es geht lediglich darum, dass es auch weiterhin Konflikte geben wird und man daraus nicht immer zu viel negatives ziehen soll.
Es macht halt kein Sinn, sein Leben zu leben, wenn man so negativ im Hinterkopf behaftet ist und nein glücklich bin ich auch nicht, ich habe mehrere Vorerkrankungen, wo Fachärzte und Therapeuten einen Scheiß drauf geben, ich habe noch keine fair bezahlte Arbeit gefunden und daraus resultiert, dass ich noch nicht in meine eigene Wohnung ziehen konnte, ich mache aber das bestmögliche draus, ohne mir jedes mal darüber den Kopf zu zerbrechen, klappt natürlich auch nicht immer, aber ich will mir halt damit nicht den Kopf zerbrechen, den realistisch gesehen, würde das den allgemeinen Zustand extrem verschlechtern und wir haben halt nur das eine Leben, also will man sich das mit so Gedanken madig machen oder würde man sich einfach wünschen wollen, dass einiges besser wird (in der Hoffnung dass andere mitziehen) und sein Leben so leben, dass man am Ende sagen kann, ich hatte bei weitem nicht alles, aber genug um jetzt in Frieden ins Gras zu beißen, was dann halt ein positiv realistischer Gedanke ist.
An Kobayashi:
Ja, ich denke negativ. ABER das bedeutet ja nicht, dass ich permanent eine traurige Grundstimmung habe, trübseelig bin und in der Ecke sitze und heule; Nein. Ich bin halt nicht der Typ, der lächelnd und freudestrahlend durch die Gegend läuft. Wenn ich mich freue oder glücklich bin, trage ich das nicht expressiv nach außen, wenn du verstehst, was ich meine. Das ist einfach nicht mein Stil. Es liegt halt an jedem selbst, wie man das macht. Wie gesagt, mein Denken mag eher negativer Natur sein, aber deswegen bin ich noch lange nicht unglücklich oder traurig. Betrachtungen sind für mich Betrachtungen. Etwas ist so, wie es ist. Und diesen IST-Zustand muss man erstmal erkennen und akzeptieren. Man muss es ja nicht hinnehmen ABER das Ist ist nunmal da.
Das mit den Vorerkrankungen kann ich nachvollziehen. Ich habe diesbezüglich persönliche Erfahrung, sozusagen am eigenen Leib. Daher kann ich verstehen, was du meinst. Bei mir liegt das Problem aber bei den Medikamenten und nicht bei den Ärzten. Früher bzw. am Anfang war ich wegen der Situation wütend. Aber ich habe mich davon frei gemacht; interessanterweise mit negativem Denken. Das würde jetzt eigentlich einer Erklärung bedürfen. Da das aber eine recht private Angelegenheit ist, belasse ich es bei dieser allgemeinen Aussage. Ich bitte diesbezüglich um Verständnis, dass ich da nicht näher drauf eingehe.
Genau deshalb gibt es doch z.b. die Animes
Ich denke, jeder Junge Mangaka zeichnet doch im gewissen Maße seine Idealwelt
Japan: Alle Schwarze Haare, schmale Augen, Gesicht wahren, nicht aus der Reihe fallen
Anime: Verschiedenste Haarfarben, Kulleraugen, Gefühle zeigen, Individuell sein
Natürlich gibt es gesellschaftliche Regeln, z.b. Auch hier in Deutschland
Aber der Druck in Japan ist um einiges höher, natürlich spielt noch vieles mehr mit rein, aber bis zu einem gewissen Maße muss man einfach Rückschlüsse auf Werke wie Animes ziehen
Ich weiß nicht was ich sagen soll. Auch wenn sie geringer ist arbeiten immer noch viele bis zum umfallen. Warum müssen die Studios wärend der Ausstrahlung erst die Folgen fertig machen. Wenn ein groß Teil schon vorproduziert wird würde die Zahl ganz anders aussehen.
ob das wirklich dann so klappt? dann wird einfach ein enger zeitplan aufgestellt, viele projekte/anime an land gezogen und die leute haben den gleichen bzw vielleicht noch mehr stress.
in der theorie klingt das zuerst einmal schon gut, nur sind die gierigen leute die dahinter stecken meistens so gestrickt das sie immer mehr wollen und nie zufrieden sind.
Ich will nicht wissen wie hoch die Dunkelziffer ist.
Und ja, mit meinen nächsten Worten, mache ich mir bestimmt keine Freunde, aber ich sage es immer wieder. Wenn man es mit sich machen lässt, dann braucht man sich nicht wundern, dass soviele Mitarbeiter wortwörtlich verheizt werden. Das hat schon kaum noch was mit Produktivität zu tun, sondern nur noch wer besser beim Boss oder in der Firma abschneidet. Da wird dann die Arbeit vor allem anderen gestellt und alles mitgemacht was die Firmenleitung vorgibt. Das dann Männer und Frauen nach langer Zeit, gefüllt mit Stress und Druck, irgendwann zusammenbrechen, ist dann nur eine Frage der Zeit.
Ich sage es immer wieder. Japan ist ein tolles Land. Zum besuchen! Denn dort leben und arbeiten würde ich nicht wollen!
auf youtube mal »sterben für die firma« eingeben, da gibs ein 29 minuten video über das thema wie viel die arbeiten und dann krank werden,sterben und zum teil das problem mit den überstunden angesprochen wird.
Ist schon traurig das vorallem durch die einstellung der japaner meistens schon freiwillig überstunden machen, nicht nur weil der druck durch kollegen und indireckt durch die firma kommt sondern die einstellung von einem selber verändert sich, man nimmt immer mehr diese »workalholiker-life« und nimmt teils vielleicht erst gar nicht war wie sehr das an einem nagt.
die politik macht zu wenig, wenn was gemacht wird dann spielt das eher noch den firmen in die hände, gibt nur noch 2 überstunden pro tag? die werden sich da schon was überlegen, dann gibs so was wie leistungsprämie fürs mehr arbeiten, oder neue mitarbeiter kriegen arbeitsverträge wo sie ohne überstunden 1-2h länger arbeiten müssen als ihre kollegen, oder es gibt irgendwelche ausnahme regelungen 😉 welche immer mal wieder genutzt werden.
»In den letzten Jahren wächst jedoch die Besorgnis, dass sich diese langen Zeiten negativ auf das körperliche und geistige Wohl der Mitarbeiter auswirken könnten.«
Genius! darauf wären wir jetzt aber nicht gekommen, wie viele krankheiten allein durch schlafmangel und stress entstehn können ist heftig und manche sachen brechen vielleicht erst später aus.
Eh … was soll man denn dazu sagen? Man bürdet den Leuten soviel Arbeit auf, dass sie an Überlastung sterben (für diese Todesart gibt es doch auch einen eigenen Namen). Man sollte eigentlich meinen, dass das schon an Anzeichen genug ist, damit man versteht, dass das so nicht weitergehen kann; nicht so weitergehen darf.
Ja gibt es das nennt man Karōshi (Tod durch Überarbeiten) 🙁
Mittlerweile wurde das ja bereits selbst in nem Anime der aktuellen Season erwähnt. Vielleicht wärs auch mal gut nen Anime zu produzieren indem dieses Thema eines der Hauptthemen der Serie sein wird.
Danke, ich kam nicht drauf.
Gibt es in Japan kein Zeiterfassungssystem? In meine Job gibt es sowas, sollte doch auch in Japan möglich sein. Zumindest hat man dann ein Nachweis
solls in papierform geben, aber gab schon chefs die da stunden abgezogen haben die gemacht wurden.
Animator ist leb deinen Traum. Aber dann halt nur den Traum leben und nichts anderes.
Meins wäre es nicht. Und das obwohl ich fast nichts anderes gucke.
Bei der Thematik geht es doch nicht nur um Animationsstudios. Das ist ein Problem was die komplette Arbeitswelt in Japan betrifft. Einmal Hirn einschalten bitte.
Im Grunde genommen gebe ich dir ja recht. Aber der letzte Satz war dann eher dein Schuß ins Abseits. 😑
*Schuss
Und nein, war er nicht. Wer ständig ein Blatt vor den Mund nimmt und sich verstellt nur um niemanden zu nahe zu treten, der hat schon den ultimativen Kniefall vollführt.
Dann eben Schuss. 🙄
Trotzdem war dein letzter Satz daneben. Wie ging nochmal der Spruch? Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen schmeißen. Du kannst ja gerne deine Meinung ehrlich sagen. Aber dann überlege doch vorher und gehe nicht gleich zu Beleidigungen über. Denn das, lässt dich nicht gerade intelligent erscheinen. Darum hatte ich auch was dazu geschrieben. Ich will dir auch nichts Böses oder so. Ich bin halt einfach der Meinung, dass man den letzten Satz, hätte besser formulieren oder ganz weglassen können. Mehr nicht.
PS: Rechtschreibfehler dürfen behalten und an die Wand gepinnt werden.
Schönes Wochenende noch! 👍
Imagine 150 Überstunden ist ein besser Zustand als irgendwas vorher :DD