»Pokémon«: Ausstellung soll Kindern Fossilien näherbringen

Nachdem das »Pokémon«-Franchise seine Spuren bisher vor allem in der Entertainment-Industrie hinterlassen hat, soll es bei Kindern bald das Interesse an längst vergangene Zeiten wecken. Hierbei behilflich sein soll eine Ausstellung rund um das Thema Fossilien.

»Pokémon«-Ausstellung soll mit Spaß Wissen vermitteln

Im Rahmen einer Pressemitteilung kündigten das Nationale Museum für Natur und Wissenschaft in Japan sowie The Pokémon Company eine besondere Kooperation an, bei der es sich um eine Wanderausstellung handelt, die den Namen »Pokémon Fossil Museum« trägt.

Besucher dieses Events können die grundlegenden wissenschaftlichen Methoden der Paläontologie, also der Wissenschaft Lebewesen vergangener Erdzeitalter, herausfinden. Dabei sollen sie spielerisch den Prozess der Fossilisation lernen, um etwas über das Leben ausgestorbener Tierarten zu erfahren.

Eine Besonderheit ist, dass die teilnehmenden Museen zu diesem Zweck einige spezielle Illustrationen zeigen, auf denen Fossil-Pokémon abgebildet sind, die auf realen Urzeitkreaturen basieren. Darüber hinaus sollen lebensgroße Skelette der Fossil-Pokémon Monargoras (2,50 Meter) und Bollterus (1,30 Meter) aufgestellt werden.

Unter dem Thema »Paläontologie und Pokémon« soll das Projekt voraussichtlich von Sommer 2021 bis Sommer 2023 durch verschiedene Museen in ganz Japan touren. Als Kurator zeichnet sich Daisuke Aiba, der Forschungsleiter am Mikasa City Museum, für die Ausstellung verantwortlich.

Derzeit sind folgende Stopps bestätigt:

• Sommer 2021: Mikasa City Museum (4. Juli bis 20. September)
• Herbst 2021: Shimane Nature Museum of Mt. Sanbe »Sahimel«
• Frühling 2022: National Museum of Nature and Science, Tokio
• Sommer 2022: Toyohashi Museum of Natural History

»Pokémon Fossil Museum«-Illustrationen:

Via PR Times
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