LEGO IDEAS: Fan kreiert Bausets von Ghibli-Werken

Die Welten und Charaktere aus den Filmen des Studio Ghibli faszinieren die Zuschauer immer wieder. Wie toll wäre es also, wenn man sich diese Faszination in die eigenen vier Wände holen könnte?

LEGO-Bauset zu vier Ghibli-Filmen

Der Reddit-Nutzer Yop1172 teilte vor Kurzem auf der Plattform sein Projekt, welches die ikonischen Elemente aus den berühmten Ghibli-Filmen »Mein Nachbar Totoro«, »Chihiros Reise ins Zauberland«, »Das Schloss im Himmel« und »Das wandelnde Schloss« als LEGO-Bauset umsetzt.

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Das Set von »Chihiros Reise ins Zauberland« soll dabei aus 870 Teilen sowie einer Figur von Chihiro bestehen, während »Das wandelnde Schloss« mit einer Figur von Sophie und Hauru und 368 Teilen zum Zusammenbauen geplant ist. Das LEGO-Set von »Mein Nachbar Totoro« kommt mit einer Figur und 120 Teilen und »Das Schloss im Himmel« soll in 493 Teilen ausgeliefert werden.

Das Ghibli-LEGO-Projekt kann über die Webseite von LEGO IDEAS, auf der Fans unter anderem Vorschläge für eigene Bausets einreichen können, unterstützt werden. Damit die Ideen in die Realität umgesetzt werden können, müssen die Fandesigner erst die Unterstützermarke von 10.000 knacken.

Für alle, denen dieses Erlebnis zu klein wäre, gibt es in naher Zukunft auch die Möglichkeit, riesige Nachbildungen aus den Ghibli-Werken im eigenen Themenpark zu bestaunen. Dieser soll im Herbst 2022 in der Stadt Nagakute der japanischen Präfektur Aichi mit den ersten Attraktionen eröffnen.

Übersicht des Ghibli-Set:

»Chihiros Reise ins Zauberland«-Set

»Das wandelnde Schloss«-Set

»Mein Nachbar Totoro«-Set

»Das Schloss im Himmel«-Set

© Studio Ghibli

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Nanachi

Wäre mal was, würde zumindestens für die Vitrine das Chihiros Reise ins Zauberland Set kaufen.
Aber wahrscheinlich wird es Lego eh nicht rausbringen, was bei Lego mittlerweile abgeht ist eh einfach nur noch armselig.

Guts

Da geht auch nicht viel mehr ab als bei anderen Firmen, Lego hat halt nur das Pech, jemanden gegen sich zu haben, der Immer noch angepisst ist weil seine Markeneintragung abgelehnt wurde und seitdem jede Kleinigkeit medienwirksam ausschlachtet.

Cooper

@Guts:
Auf wen beziehen Sie sich mit Ihrer Aussage?
Wessen fehlgeschlagene Markeneintragung soll denn bitteschön erklären, wieso die Teilequalität, das Preis-Leistungsverhältnis und die offensichtlich schlechter laufenden Geschäfte nicht durch Fehler seitens des dänischen Noppensteinherstellers verantwortlich sind?

Es gibt günstigere Hersteller von Klemmbau- / Noppensteinen, die mit vergleichbarer Qualität oder sogar besseren Teilen und Bausets immer mehr Menschen erfreuen.

Natürlich war der Verlust des Klemmbausteinmonopols nicht leicht wegzustecken, doch anstatt mit positiven Ideen und Anregungen Kunden zu behalten oder hinzuzugewinnen hat sich Lego als Unternehmen in den letzten 13-14 Jahren immer weniger an Kundenwünschen orientiert.

Wenn ich mir ansehe, was die Dänen mit der Technik-Serie gemacht haben (300€ – Modelle ohne Fernsteuerung / Antrieb z.B.) dann müssen echte erwachsene Lego Technik Fans ja eine Papiertaschentuch-Flatrate haben…

Ich bin mit tollen Sets und funktionalen Ideen sowie großartigen Umsetzungen um Weltraum, Ritter, Gebäuden und Fahrzeugen aufgewachsen – Vergleichbares zu nicht regelrecht räuberischen Preisen lässt sich 30 Jahre später nicht mehr finden.

Selbst wenn Lego eine Lizenz von Studio Ghibli erwerben würde, glaube ich nicht, dass dabei etwas entstünde, wofür ich bereit wäre, mein erarbeitetes Geld auszugeben.

Es gibt von zwei chines. Klemmbausteinrntwicklern zumindest von ‚Laputa‘ ein Modell.
Eines davon (Standartgröße wie Legosteinchen, Xingbao) ist eine MOC und der Designer wurde für seinen Entwurf entlohnt.
Das andere Set kommt von Xingwei im kleinereren Diamond Block Format.
youtube.com

Das (Entlohnung für gute Ideen) ist etwas, was sich Lego mit IDEAS und der dortigen Rechteabtrittserklärung bei Einreichung für den Wettbewerb dort spart. Da werden teilweise geniale Ideen gesammelt, doch die kreativen Bastler der Sets werden für ihre Ideen, Leistungen & Lösungen garnicht entlohnt…

Guts

Es geht doch längst nicht mehr um irgendwelche Qualitäts- oder Preisprobleme bei Lego, es ist doch alles nur noch zu einer stumpfen Glaubensdiskussion verkommen, die die Community in zwei Lager gespalten hat. Die Lego-Fans (gerne als Fanboys betitelt) und die Fans der anderen Klemmbausteine (im Grunde genauso nur Fanboys). Um die eigentlichen Bausteine geht es schon lange nicht mehr! Und ganz oben steht der Held, der schön Benzin ins Feuer schüttet und davon profitiert. Sein Verhalten ist doch leicht zu durchschauen…

»Auf wen beziehen Sie sich mit Ihrer Aussage?«
Natürlich den heiligen Helden. Es ging ja vor zwei Jahren mit einer angeblichen Abmahnungen von Lego los. Nur war dies keine Abmahnung sondern er selbst wollte sein Logo eintragen lassen, ging schief und es wurde abgelehnt. Also nichts besonderes. Er machte dann auf beleidigte Leberwurst und hat dies riesengroß aufgeblasen und seitdem führt er diese schmutzige Kampagne gegen Lego und setzt ständig Behauptungen in die Welt, er weiß halt genau, dass seine Zuschauer das nicht hinterfragen. Der Erfolg ist ihm schon lange zu Kopf gestiegen, aber was will er auch machen, wenn er nur noch durch die Masche Geld verdient 🤷‍♂️

»Es gibt von zwei chines. Klemmbausteinrntwicklern zumindest von ‚Laputa‘ ein Modell.
Eines davon (Standartgröße wie Legosteinchen, Xingbao) ist eine MOC und der Designer wurde für seinen Entwurf entlohnt.
Das andere Set kommt von Xingwei im kleinereren Diamond Block Format.«
Und wie viel Geld bekommt Ghibli davon? Gerade die chinesischen Entwickler nehmen es damit ja nicht so genau…

»Das (Entlohnung für gute Ideen) ist etwas, was sich Lego mit IDEAS und der dortigen Rechteabtrittserklärung bei Einreichung für den Wettbewerb dort spart. Da werden teilweise geniale Ideen gesammelt, doch die kreativen Bastler der Sets werden für ihre Ideen, Leistungen & Lösungen garnicht entlohnt…«
Die werden sehr wohl entlohnt wenn sie gewinnen. Im Gegensatz zu chinesischen Konkurrenz, die sich die Ideen gerne mal klauen (auch direkt von Ideas selbst) und sogar von deutschen Händlern dafür belohnt werden dies zu tun…
Bei Ideas reichen die Leute ihre Ideen außerdem ein um ein echtes LEGO-Set zu verwirklichen, nicht um das fette Geld zu verdienen. Die machen das aus Spaß.

Wooky

Wo ist denn die Quelle für die »Angebliche Abmahnung« ?

Guts

Die Quelle ist der Held selbst, darüber hat er doch damals ein Video gemacht und sich ausgeheult. Nur hat er es schlimmer dargestellt als es eigentlich war.

Wooky

»Nur war dies keine Abmahnung« Tja was war es denn nun, mal sagst du es war keine Abmahnung, nun wieder doch? Ne Quelle scheinst du ja nicht zu haben…

Kannst du irgendwas von deinen knapp 10 Zeilen dazu auch mal belegen?
Das Lego mit allen Mittel versucht ein Monopol aufrecht zu erhalten wissen wir ja mittlerweile.

Guts

Dass es keine Abmahnung war sondern nur eine Art Hinweis hat der Held selbst im besagten Video gesagt, er hat das halt nur dramatisch verpackt. Das Video wird aber bis heute von vielen als große Abmahnaktion breitgetreten um angeblich kleine Händler zu schaden oder mundtot zu machen. Deshalb »angebliche Abmahnung«. Aber hier nochmal schriftlich: stonewars.de

»Das Lego mit allen Mittel versucht ein Monopol aufrecht zu erhalten wissen wir ja mittlerweile.«
Gehört zu Aufgabe eines Unternehmens dazu, wenn du das nicht machts, kann das sogar vor Gericht gegen dich verwendet werden. Klingt komisch, ist aber so. Hier hat ein Fachanwalt bezüglich der letzten Abmahnung (die ausnahmsweise mal eine richtige Abmahnung war) die ganze Sache mal relativiert. Da hat der Held auch wieder maßlos übertrieben und Dinge in seinem Video von den Anwälten verlangt, die vor Gericht keinen Bestand hätten, wie eben sein oft verlangtes klärendes Telefonat: youtube.com

Lego macht also nur das, was andere Firmen auch machen, nur wird es bei Lego von einem Youtuber breitgetreten und ausgeschlachtet. Sonst würde auch kein Hahn danach krähen…

Chris

Ganz ehrlich was der Held macht muss nicht jedem gefallen aber das er mit vielem Recht hat, kann man auch mal anerkennen. Fakt ist auf jeden Fall das Lego nicht mehr das ist was Sie mal waren. Ich habe sehr viele Stunden damals in meiner Kindheit und Jugend mit Lego verbracht und es geliebt. Jetzt habe ich mit 40 wieder angefangen mit Lego und habe schnell festgestellt das sich vieles verändert hat. Früher hat man für 100 DM das non plus Ultra an Sets bekommen und damit Wochenlang Spaß gehabt. Heute bekomme ich von Lego teilweise nur Müll für teilweise 100te von Euros. Die einzigen guten Sachen liegen teilweise bei 300 Euro oder so. Klar gibt es die eine oder andere Ausnahme aber größtenteils ist bei Lego das meiste überteuerter Mist. Ich bin mittlerweile bei den Klemmbausteinen von Bluebrixx und Xingbao gelandet und baue Mittelaltersets auf und erfreue mich daran. Und was kommt von Lego eine Schmiede in quietsche bunt in doppelt so teuer wie die Bluebrixx Schmiede. Klar habe nur eine braune Verpackung und eine PDF Anleitung aber dafür ist das Set wirklich wunderschön und kostet wie gesagt die Hälfte.

Guts

@chris: Dass Lego nicht mehr das ist was sie mal waren, bestreitet auch keiner. Auch die Qualitätsprobleme sind nicht von der Hand zu weisen. Aber darum geht es schon lange nicht mehr, es ist wie gesagt alles nur noch ein Glaubenskrieg, entweder man ist für Lego oder dagegen. Dazwischen gibt es nichts, nur noch schwarz und weiß. Ich habe sogar aufgrund der Videos des Helden nichts mehr mit Lego angefangen, irgendwann ist der Held aber dazu übergebenden sich nur den Schrott von Lego rauszusuchen und hat angefangen fast schon Leute zu beleidigen, die Lego kaufen. Seine ganze Community ist nur noch extrem toxisch, da er die Kommentare auch nicht moderiert oder liest, bleibt wirklich jede Beleidigung stehen. Und seine Reviews zu den Alternativherstellern, kann man sich eigentlich auch sparen, die behandelt er gerne mit Samthandschuhen. Habe erst durch andere Kanäle gesehen, wie schlecht teilweise die Qualität von Xingbao oder Blubrixx ist. Generell nehme ich Abstand von Firmen, die es anscheinend nicht so genau mit dem Urheberrecht nehmen, und damit kommen die Chinesen nun mal sehr häufig in Kontakt. Dann doch lieber Cobi oder MC, die kosten zwar deutlich mehr, aber es kann halt nicht alles so billig verscherbelt werden wie es die Chinesen oft machen…

Cooper

@Guts:
»Es geht doch längst nicht mehr um irgendwelche Qualitäts- oder Preisprobleme bei Lego,…«
Mir und vielen anderen Personen geht es einzig darum!
Was habe ich denn von irgendwelchen Konflikten von Lego mit irgendwelchen Personen?

»…es ist doch alles nur noch zu einer stumpfen Glaubensdiskussion verkommen, die die Community in zwei Lager gespalten hat.«
Ich bin seit Kindesbeinen mit Noppensteinen der Dänen in Kontakt. Meine Enttäuschungen und negativen Erfahrungen sind es, die ich für meine Kritik zum Anlass nehme. Ich brauche niemandem hinterherzureden weder treuesten LEGO-Fans, Kritikern noch vermeintlichen ‚Communities‘ oder Lagern.
Ich stehe für mich und ich übernehme keine Meinungen von irgendwem sondern gelange selbst zu eigenen Schlüssen, die sich entweder mit denen anderer Personen decken oder nicht.

Ich weiß nicht, von welchem Held / heiligen Helden Sie reden!
Hier geht es um LEGO IDEAS, um Ghibli und MOCs.

Der dänische Klemmbausteinhersteller hat in den letzten Dekaden gezeigt, wie er mit Lizenzen umgeht oder was sie mit etablierten Serien wie City oder TECHNIC umgehen. Das spricht für sich selbst.
Ich habe kein Problem damit, für ein gut aussehendes Set mit hoher Funktionalität oder großem Detailgrad eine angemessene Summe zu bezahlen.
Wenn es sich um ein MOC handelt, dann sollte der Erfinder der Set-Idee anteilig daran beteiligt werden. DAS wäre mir ein hoher Preis wert!
Eine lächerlich niedrige Einmalzahlung für eingereichte IDEAS-Entwürfe ist für den Weltmarktführer für Klemmbausteine ein Armutszeugnis voller Raffgier.

Es ist bei LEGO wie bei so vielen Konzernen – dort zählt nur die Rendite der Aktionäre und solange sich Firmenchefetage und Management die Säckel füllen, haben die Kundschaft oder die Entwickler toller Ideen gefälligst ‚Danke!‘ zu sagen, dass überhaupt jemand da ist und mit einem Unternehmen Produkte anbietet…

Das ist ein Trauerspiel und eine unverhältnismäßige Bereicherung an Fans diverser Marken (ob Star Wars, Harry Potter uvam.).
Deswegen möchte ich keine überteuerten und trotzdem lieblos aussehenden Ghibli-Designs by LEGO.

Davon abgesehen sind die Design-Entwürfte der vier gezeigten Modelle nicht wirklich wohlgefällig. Da wäre mMn. mehr drin, was aber bei LEGO ohnehin keine Chance hat – schließlich kommt seit Jahrzehnten kaum bis garnichts an asiatischen Marken / Stilen bei den Dänen – bis auf deren konfuse Ninjago-Thematik, die allerdings seit Jahren ebenfalls immer mehr schwächelt bei der Kreativität und dafür trotzdem überteuert auf den Markt gebracht wird…

Guts, Sie scheinen mir jemand zu sein, mit dem man reden kann. Ich möchte etwas von Ihnen wissen.
Würden Sie diese 4 Sets zu absolut überteuerten Preisen erwerben, im Wissen, dass der Designer eine dem Begriff ‚angemessene Entlohnung‘ gerecht werdende Vergütung nie erhalten wird?

Die Rechteabtrittserklärung bei IDEAS spricht doch Bände. LEGO sichert sich eine Idee, in die das Internehmen nichts investiert hat – keine hunderten Stunden oder auch nur mit ihren tollen Programmen für Setdesigns arbeiten mussten.
Kein hauseigener Entwickler mit festem Gehalt war daran beteiligt.
Wieso dann kein gemeinsames Suchen nach einer für alle Parteien (MOC-er, LEGO und interessierte Kunden) zufriedenstellenden Lösung – wenn man sich schon bei LEGO all die Arbeit und Zeit gespart hat?

Sie haben gefragt, was von den Einnahmen der Himmelsschloss–Sets von Xingbao oder Xingwei an Ghibli gegen.

Sofern diese Sets nicht mit den offiziellen Marken- und Fimennamen beworben werden, brauchen die beiden chinesischen Klemmbausteinhersteller keine Lizenz, um sehr ähnlich aussehende Produkte als Sets anzubieten?
Desweiteren läge es dann an Studio Ghiblis Rechtsabteilung, im Falle von Urheberrechtsverletzungen und Verletzung / Aneignung von Markennamen tätig zu werden.
Die Dänen von LEGO müssen doch auch Klage einreichen, wenn andere Hersteller deren eingetragenen und geschützten Marken- / Firmennamen fälschlich verwenden.
Täte man dies nicht, verfiele doch der Markenschutz mangels Nachweis der erbrachten Verteidigung durch den Markeninhaber – soweit ich informiert bin.

Guts

@Cooper:
»Ich brauche niemandem hinterherzureden weder treuesten LEGO-Fans, Kritikern noch vermeintlichen ‚Communities‘ oder Lagern.
Ich stehe für mich und ich übernehme keine Meinungen von irgendwem sondern gelange selbst zu eigenen Schlüssen, die sich entweder mit denen anderer Personen decken oder nicht.«
Mag sein, dass es auf dich nicht zutrifft, aber es hat sich in den letzten Jahren dennoch ein Trend abgezeichnet, nach dem man sich seine Meinung nicht mehr selbst bildet sondern sie sich in gewissen Communities, Lagern oder sonst was fertig serviert abholt. Ich sprach nämlich die ganze Zeit von der gesamten Klemmbaustein-Community und NICHT speziell von dir! Und eben dort geht es schon lange nicht mehr um die eigentlichen Bausteine, Qualitätsprobleme, Preise oder sonstiges, sondern nur noch darum wie man die Gegenseite mit irgendwelchen Nichtigkeiten diffamieren kann.

»Was habe ich denn von irgendwelchen Konflikten von Lego mit irgendwelchen Personen?«
Nichts, aber erzähl das mal der ganzen Community, die sich regelmäßig daran aufgeilt wenn der Held der Steine mal wieder Stunk mit Lego provoziert.

»Wenn es sich um ein MOC handelt, dann sollte der Erfinder der Set-Idee anteilig daran beteiligt werden. DAS wäre mir ein hoher Preis wert!
Eine lächerlich niedrige Einmalzahlung für eingereichte IDEAS-Entwürfe ist für den Weltmarktführer für Klemmbausteine ein Armutszeugnis voller Raffgier.«
Du solltest dich wirklich mal besser über Ideas informieren, denn genau diese anteilige Beteiligung gibt es bei Ideas.

»Ich weiß nicht, von welchem Held / heiligen Helden Sie reden!
Hier geht es um LEGO IDEAS, um Ghibli und MOCs.«
Den »Held der Steine« meine ich damit natürlich, dürfte doch langsam jedem eine Begriff sein. Deine ganzen Kommentare beinhalten sogar die typischen Argumente, die in Verbindung mit ihm gerne genannt werden…

»Es ist bei LEGO wie bei so vielen Konzernen – dort zählt nur die Rendite der Aktionäre und solange sich Firmenchefetage und Management die Säckel füllen, haben die Kundschaft oder die Entwickler toller Ideen gefälligst ‚Danke!‘ zu sagen, dass überhaupt jemand da ist und mit einem Unternehmen Produkte anbietet…«
Trifft natürlich auch auf quasi alle anderen Klemmbaustein-Anbieter zu.

»Würden Sie diese 4 Sets zu absolut überteuerten Preisen erwerben, im Wissen, dass der Designer eine dem Begriff ‚angemessene Entlohnung‘ gerecht werdende Vergütung nie erhalten wird?«
Darauf kann ich ja jetzt nicht mehr antworten, weil die Fragestellung schon auf einer Falschinformation aufbaut, denn die Designer werden sehr wohl vergütet, wie oben schon von mir angemerkt. Ob die Vergütung auch angemessen ist, liegt im Auge des Betrachters. Für manche wird das wenig sein, für andere wieder viel.

»Die Rechteabtrittserklärung bei IDEAS spricht doch Bände. LEGO sichert sich eine Idee, in die das Internehmen nichts investiert hat – keine hunderten Stunden oder auch nur mit ihren tollen Programmen für Setdesigns arbeiten mussten.
Kein hauseigener Entwickler mit festem Gehalt war daran beteiligt.
Wieso dann kein gemeinsames Suchen nach einer für alle Parteien (MOC-er, LEGO und interessierte Kunden) zufriedenstellenden Lösung – wenn man sich schon bei LEGO all die Arbeit und Zeit gespart hat?«
Lego überarbeitet jedes Set nochmal mit Absprache des MOC-Designers von Grund auf. Also keine Arbeit oder Zeit reinstecken ist schon mal falsch.
Und zu der Abtrittersklärung. Man kann natürlich darüber streiten, ob die drei Jahre – in denen Lego die Nutzungsrechte besitzt – nicht doch zu hoch gegriffen sind, anderseits wurden auch schon Ideas-Sets nachträglich als offizielles Set umgesetzt, hätte man hier keine zeitliche Sperre, hätte man das auch nicht machen können und der Designer hätte auch nichts mehr abbekommen. Auch ist es das gute Recht von Lego, zu verhindern, dass die Designs direkt danach irgendwo bei einem anderen Anbieter erscheinen. Lego stellt schließlich die Plattform zur Verfügung und ermöglicht es Designern ein richtiges offizielles LEGO-Produkt zu veröffentlichen. Es wird außerdem keiner gezwungen dort mitzumachen und die Bedingungen zu akzeptieren. Jedem steht es frei sein Modell bei den zahlreichen anderen Anbietern unterzubringen. Aber wie ich schon an anderer Stelle geschrieben habe, den meisten wird es nicht um die fette Kohle gehen sondern um die Wertschätzung ein eigenes offizielles Lego-Set in den Händen zu halten, besonders wenn man sich gegen zahlreiche andere Mitstreiter durchsetzen konnte. Die meisten sind schließlich auch nur Hobby-Designer, die sowieso kein Geld mit den Entwürfen gemacht hätten, somit hat die Abtrittserklärung auch keine großen negativen Auswirkungen für sie.

»Da wäre mMn. mehr drin, was aber bei LEGO ohnehin keine Chance hat – schließlich kommt seit Jahrzehnten kaum bis garnichts an asiatischen Marken / Stilen bei den Dänen – bis auf deren konfuse Ninjago-Thematik, die allerdings seit Jahren ebenfalls immer mehr schwächelt bei der Kreativität und dafür trotzdem überteuert auf den Markt gebracht wird…«
Schon mal dran gedacht, dass die Nachfrage daran einfach nicht vorhanden sein könnte. Die aktuelle »chinesisches Neujahr«-Reihe ist außerdem asiatisch und durch den Vorstoß in die asiatischen Märkte wird es davon wahrscheinlich auch mehr geben. Und Ninjago nennst du zwar konfus, aber es ist nach wie vor ein mega Erfolg, muss dir ja nicht gefallen, aber vielen anderen gefällt es offensichtlich.

»Sofern diese Sets nicht mit den offiziellen Marken- und Fimennamen beworben werden, brauchen die beiden chinesischen Klemmbausteinhersteller keine Lizenz, um sehr ähnlich aussehende Produkte als Sets anzubieten?
Desweiteren läge es dann an Studio Ghiblis Rechtsabteilung, im Falle von Urheberrechtsverletzungen und Verletzung / Aneignung von Markennamen tätig zu werden.«
Es geht nicht darum ob es rechtlich zulässig ist weil man keine offiziellen Logos/Namen verwendet, es geht darum, dass es ein schäbiges Verhalten seitens der Chinesen ist, sich an fremden Marken zu bedienen und ohne den eigentlichen Ideengeber daran zu beteiligen! Wenn die etwas von Ghibli, Ferrari, Porsche, Star Wars oder sonst was nachbauen und verkaufen wollen, dann gefälligst mit Lizenzen, sonst sollen die es direkt lassen und sich selbst etwas eigenes ausdenken. Finde es außerdem schon etwas scheinheilig von dir, hier direkt die Verantwortung an Ghibli abzuwälzen, aber bei Ideas schwingst du sofort die Moralkeule und pochst die ganze Zeit darauf, dass Lego die Fan-Designer unfair behandeln würde.

So, ist jetzt doch wieder länger geworden, wollte eigentlich auch nichts mehr dazu schreiben, weil ich einiges sowieso schon in den anderen Kommentaren geschrieben habe und wir uns sowieso nur noch im Kreis drehen werden. Jedenfalls wars das jetzt von mir dazu.

Walli

LEGO be like: No.

Sowie Sie es bei allen guten Sets von Ideas machen. Und dann gibt es ja auch noch das Rechteproblem.

Anata wo Okaasan

Denkst du nicht dass es eher andersrum so ist?

Guts

Kommt von beiden Seiten nichts optimales, Lego achtet stumpf auf die Kalkulation und überträgt das Design in ein für den Markt relevantes Format, die Fans hingegen haben oft den Drang alles überladen, trist oder düster zu gestalten. Die meisten Fan-Entwürfe würde ich mir unverändert jedenfalls auch nicht kaufen.

Cooper

@Walli:
Da würde mich interessieren, welches Problem Lego mit Rechtdn haben sollte?
Beziehen Sie sich hier auf eine fehlrnde Lizenz durch Studio Ghibli?

Die MOC-ler (MOC = My Own Creation) erklären sich bei der Einreichung ihrer Designentwürfe jedenfalls zum Abtritt jeglicher Rechte in dem Sinne, dass Lego den Designern für ihre Ideen keine Bezahlung entgegenzubringen braucht.
Für Lego ist das also eine gute Sache – für die MOC-ler eher nicht.

Walli

@Cooper Lizenzen von Ghibli. Lizenz-Sets haben es schwieriger bei Ideas.

Guts

Seitens Lego ist das nicht mehr so streng, von den 8 Sets, die jetzt noch erscheinen, sind 5 mit Lizenz. Maximal der Lizenzgeber könnte Probleme machen.

Wooky

Er tritt damit alle Rechte an Lego ab, sollte er nicht tun….

Guts

Was wäre die Alternative?

Syrato

Viele und bessere Konkurrenten, zB. Bluebricks, xinbao, cada. Ich hab 30 jahre alte Lego Sets OHNE aufkleber, heute gibts Lego Sets mit über 80 Aufkleber, traurig!
ich bin mit Lego aufgewachsen aber sie bieten aktuell nichts! Komische Farben, schlechte qualität bei der farbqualität, zerkratzte Fliesen, unglaublich schlechtes Preis-Leistungen Verhältniss, keine waffen sets mehr dafür star wars…. Diese Logik… @guts verteidige du dein Lego nur, aber Lego hat den Lego Klemmbaustein nicht erfunden, nur mit zwielichtigen Methoden erworben!

Lego wird sowas wie das hier nie herstellenumd wenn nie so wie der MOC Creator es wollte!

Guts

Es ist schon ein Unterschied sich gegen andere durchzusetzen und seine Idee beim Marktführer veröffentlicht zu sehen als seine Idee irgendeinem gesichtslosen chinesischen Hersteller anzubieten, der dir dann schnell ein Set in nem brauen Karton mit Aufkleber drauf zusammenzimmert. Die Wertschätzung und der empfundene Stolz sind ganz andere. Und darum geht es den meisten bei Ideas, die wollen ihre Idee nicht irgendwie und irgendwo veröffentlich sehen, sondern bei Lego. Denn warum wohl gehen die meisten trotz harter Richtlinien zu Ideas und nicht zur Konkurrenz. Es geht nicht immer nur ums Geld…

Jessi

Na ja das Schloss im Himmel gibt es von Xingbao schon als Spieluhr und dann gibt es noch die Xingwei Diamondblocks Version, auch als Spieluhr. Totoro habe ich auch aus Diamonblocks hier stehen und das Badehaus gibt es in China auch schon als Modular. Das einzige, was ich noch nicht gesehen habe, ist das wandelnde Schloss

Guts

Und sind das offizielle Lizenzen oder nur so halblegale Dinger von denen Ghibli keinen Cent sieht?

Syrato

Dir ist aber schon klar, dass dieses set durch ideas jetzt lego gehört? Der creator sieht 0 cent, da macht es zb cada besser, die beteiligen die MOCler daran! Lego Ferrari vs Cada Sportwagen (ein auto hat kein copyright!) die marke ja, aber der lego ferrari hat ja eh kein einziges logo ^^

Guts

Was hat das jetzt damit zu tun, dass ein chinesischer Hersteller die Ghibli-Sets womöglich ohne Lizenz verhökert und Ghibli leer ausgeht?

Syrato

City in the sky sieht dem Ghibli Schloss sehr ähnlich (mit viel Fantasie) aber auf das aussehen kann Ghibli bei einem Gebäude kein copyright Anwenden und da es anders heisst ist es kein Verstoss. Es ist wie bei Autos ohne Logo, oder einer Burg/einem Schloss, darauf gibts keine Rechte!

Guts

Es mag kein Verstoß sein, aber es ist schon schäbig sich bei fremden Ideen zu bedienen und dann schön Geld damit zu verdienen. Dann wahrscheinlich auch noch darauf spekulieren, dass die Leute es für ein offizielles Set halten. Über Lego motzen, aber dann solche dubiosen Hersteller verteidigen…