Japanische Regierung prüft neue Regelungen für Cosplayer

Da Cosplay immer beliebter wird und immer mehr Leute Geld damit verdienen, hat die japanische Regierung begonnen, neue Regeln für Urheberrechtsstreitigkeiten zwischen Cosplayern und IP-Besitzern aufzustellen. Die Regierung hofft, die Regeln in ihre »Cool Japan«-Strategie aufnehmen zu können, um Cosplay auch bei Fans aus Übersee »auf positive Weise« zu fördern.

Plan wird derzeit ausgearbeitet

Laut einer Untersuchung der Regierungspartei Japans ist die derzeitige Regelung zwischen Cosplayern und dem Urheberrecht sehr schwammig, da es keine Gesetze gibt, die sowohl die Cosplayer als auch den Urheberrechtsinhaber schützen.

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Wenn ein Cosplayer die Tätigkeit nur als Hobby ausübt, ohne dabei Geld zu verdienen, werden keine Gesetze gebrochen. Aber wenn ein Cosplayer Bilder zum Verkauf anbietet oder Geld durch Events verdient, könnte man davon ausgehen, dass es sich um eine Urheberrechtsverletzung handelt.

Für Cosplayer ist es derzeit allerdings schwierig, die Schöpfer der Werke zu kontaktieren, um die Erlaubnis zu erhalten, ihre Charaktere zu cosplayen. Ein Vorschlag von Taro Yamada, einem Mitglied des Repräsentantenhauses, ist daher die Einrichtung einer Datenbank mit Urheberrechtsinhabern, auf die Cosplayer zugreifen können, um eine Erlaubnis für die gewerbliche Tätigkeit zu erhalten.

Die Regierung sucht derzeit nach Wegen, wie die Vorschriften kodifiziert werden können, ohne dabei die Cosplay-Kultur zu zerstören. Japans Staatsminister Shinji Inoue ist sich nämlich sicher, dass harte Regeln »keine gute Idee« wären. Daher spricht die Regierung derzeit mit Urheberrechtsinhabern sowie bekannten Cosplayern, um einen Plan auszuarbeiten, von dem alle profitieren können.

Noch gibt es zwar keine konkreten Änderungsvorschläge zu bestehenden Urheberrechtsgesetzen, aber die Regierungspartei Japans geht davon aus, dass in Zukunft Fälle auftreten könnten, bei denen es schwierig sein wird, mit den aktuellen Gesetzen eine Lösung zu finden. Aufgrund dessen will man diesen Problemen zuvorkommen.

Titelbild: © DMM Pictures / Rent-A-Girlfriend Production Committee

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Kommentare

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57 Kommentare und Antworten zu "Japanische Regierung prüft neue Regelungen für Cosplayer"

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BloodJumper
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BloodJumper

Schön ! Die Firmen wollen wirklich überall Geld ziehen. Weis nicht ob das so förderlich für den Cosplaybereich ist. Aber der Kaputalismus hat ja bekanntlich immer recht.

The_Jack_In_The_Box
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The_Jack_In_The_Box

It’s all fun & games till money gets involved.

Balmung
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Balmung

Wobei Unternehmen teilweise auch aktiv werden müssen, weil wenn sie es nicht tun könnte das auch ein falsches Signal abgeben und dann würde andere Unternehmen das wiederum ausnutzen um sich an deren geistigen Eigentum zu bereichern.

Daher muss das rechtlich schon geregelt werden, eben damit es nicht ausartet. Leider wird es aber halt auch immer geistige Eigentümer geben, die deutlich strikter sind als andere.

Oscar Da Silva
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Oscar Da Silva

Und wenn ein Cosplayer Geld verdient, hat das nichts mit Kapitalismus?

bruh
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bruh

Das erinnert mich an den Fall von Paco Gutierrez (9 Jahre alt), der schon immer eine Nintendo-Konsole haben wollte. Da er aber sehr arm war und in Venezuela lebte, blieb das nur ein entfernter Traum. Doch durch seine kreative Begabung und mit Hilfe seines Onkels baute er ein Super Mario Spiel aus Pappe und postete es auf Youtube, wo es Millionen Aufrufe erhielt. Als der CEO von Nintendo America, Doug Bowser, davon erfuhr, reiste er persönlich nach Venezuela um Paco eine Unterlassungsverfügung zu überreichen und seine Famile auf 200 Millionen Dollar Schadensersatz wegen Urheberrechtsverletzungen zu verklagen. Das ganze ist zwar frei erfunden aber könnte genauso gut auch wahr sein.

8149
Gast
8149

They had us in the first half, not gonna lie.

Madara
Gast
Madara

Hahaha omg der zweite teil der Geschichte kam jetzt unerwartet dachte happy end.

shinji
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shinji

Ich hatte dir die Geschichte schon abgenommen 😂👋🏻👌🏻

Robin
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Robin

Ist aber auch plausibel.

Toshi
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Toshi

sehr gut geschrieben, hat mich sehr an diese berichterstattung erinnert aus dem fernsehn wenn sie von solchen kindern berichten die tatsächlich aus armut,kreativität plötzlich zwecks gewonnen bekanntsheitgrad irgendetwas geschenkt bekommen (gabs ja schon öfter).

bruh
Gast
bruh

Ist leider von Reddit geklaut, habs nur übersetzt aber danke xD

Monokuma
Gast
Monokuma

Sehr schöner Beitrag, hab mich köstlich amüsiert. Nintendo wäre so etwas zuzutrauen, diese Firma vereint die Preispolitik von LEGO mit der Urheberrechtspolitik von Disney.

Flonki
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Flonki

Ist nicht Lego. Meiner Meinung nach verklagen die Ihre eigenen Eltern

oreolover
Gast
oreolover

They got us in the first half not gonna lie xDD

Balmung
Gast
Balmung

Naja, nach dem persönlich und Unterlassungserklärung hast du mich verloren. Dafür würde er doch niemals persönlich anreisen, gerade für so etwas haben solche Unternehmen ihre Lakaien.

Oscar Da Silva
Gast
Oscar Da Silva

Hat Paco Gutierrez Geld mit diesem Video verdient? Nein, dann kapier ich net was die Geschichte hiermit zu tun hat.

Mimi
Gast
Mimi

Wtf

Monokuma
Gast
Monokuma

Es ist sehr erfreulich, zu sehen, dass eine Regierung zur Abwechslung mal vorsorglich tätig wird, statt immer erst auf die Katastrophe zu warten und dann den Nachlassverwalter zu spielen. Bleibt zu hoffen, dass sie sich dabei von keiner Seite zu stark beeinflussen lässt. Berücksichtigen sollte sie dabei auch, dass Cosplay eine sehr effektive und für den Urheber der Figur kostenfreie Form der Werbung sein kann. Und da die großen Unternehmen bei Urheberrecht allgemein stärker dazu tendieren, das geltende Recht zu ihren Gunsten zurechtzubiegen, muss gewährleistet werden, dass die Cosplayer ausreichend dagegen geschützt werden.

Prinzprinz
Gast
Prinzprinz

Was ein Schwachsinn cosplay besteht daraus das man sich Fotografien lässt das ist keine cool Japan strategie sondern wie schaden wir extrem den cosplayer vor allem wie sollen anfangende überhaupt die rechte kaufen oder werden die dan wie Sklaven ausgebeutet 5% des Geldes das sie verdienen behalten können der groß teil bastelt das cosplay selbst gibt mehrere 100€ aus der Erlös aus Bilder online stellen ist auch nicht viel so kann man auch ein teil seiner Kultur zerstören

shinji
Gast
shinji

Mit Verlaub,
dein Text ist schrecklich und unverständlich zu lesen, weil du dir „die Mühe“ gemacht hast ohne Punkt und Komma zu schreiben…

Prinzprinz
Gast
Prinzprinz

Mit verlaub dann hast du auf gut deutsch gesagt gelitten dann kopier es in Google dann must du nicht mal mehr lesen

shinji
Gast
shinji

Ist deine Komma und Punkt-Taste immer noch defekt?

Balmung
Gast
Balmung

Ich wette nicht, er ist sich nur zu fein sich richtig Mühe für Andere zu geben, damit diese auch seine Texte ordentlich lesen können. Solche unhöflichen Leute am Besten direkt ignorieren, vielleicht lernen sie es dann.

5-Alces
Gast
5-Alces

Schön wenn jemand meinen Gedanken beim Lesen des Textes niederschreibt xD ich kann nicht einschätzen was genau in welchem Maße gemeint ist, und kann ebenso wenig die Argumente des Schreibers erkennen. Nur dass er eine recht impulsive Meinung hat.

Andree
Gast
Andree

Prinzprinz

Wenn Cosplayer das Hobby ohne Geldverdienen auslegen, dann ist das doch kein Problem, oder?
Wenn Cosplayer aber für die Bilder Geld haben möchen?

Balmung
Gast
Balmung

Püh, das wird bei vielen Cosplayern dann aber ganz schön ausarten, da sie Dutzende wenn nicht hunderte verschiedene Charaktere cosplayern.

...
Gast
...

Ich würde sagen maximal 5% Gebühren mehr nicht

Robin
Gast
Robin

Also wenn ich Urheber wäre, dann würde ich mich jetzt nicht daran stören, wenn Leute Cosplay betreiben und sich fotografieren um die Fotos dann ins Netz zu stellen. Diese Leute haben die Kostüme schließlich käuflich erworben und somit doch eine Art Lizenzgebühr bezahlt um wie ein Charakter aus einem Anime oder Manga auszusehen. Auch wenn die Kostüme selbstgemacht sind würde daraus kein Schaden für den Urheber entstehen.

Fírimar von Dol Amroth
Gast
Fírimar von Dol Amroth

same. Zumal das mehr oder weniger wandelnde Werbung ist xD
Allerdings kann ich den Punkt schon gut verstehen, dass der Urheber an evtl. Einkommen (denn nur darum scheint es ja zu gehen) beteiligt werden soll. Hätte er sich die Figur nicht ausgedacht, könnte man sie ja auch nicht cosplayen, macht so weit Sinn.

Lou
Gast
Lou

Und wo bekommen wir die Lizenzen für unsere OCs her? Unsere eigenen Charaktere. Und warum werden Künstler, welche die Charaktere zeichnen, nicht auchin diese Lizenz mit einbezogen?

...
Gast
...

Eine kleine Gebühr für das Cosplay und mehr nicht das ist meine Meinung

max
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max

Das ist auf jeden Fall super und kostenloses Marketing, aber zum Problem für die Markeninhaber wird sicherlich sein, wenn Cosplayer direkt Geld an bestimmten Cosplays verdienen. Ich denke hier vor allem an Cosplayer, die Fotosets zum Verkauf anbieten auf Platformen wie Patreon oder Only Fans und so. (Mal ganz davon abgesehen das manche Firmen eventuell keine NSFW Cosplays von ihren Charackteren sehen wollen.)
Ich bin persönlich immer für möglichst wenig Regulierung, aber wenn es ums Geld geht, kommen die Gesetze meistens schneller als einem Lieb ist…

Hideki
Gast
Hideki

Nur das das Geld für gekaufte Cosplays selten an den Lizenzgeber geht. 😉

Naror
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Naror

Bad Artikel 13 vibes….
Also wenn das veröffentlichen von Cosplay Fotos eine Lizenz erfordert einfach schwachsinnig, wenn die Cosplayer ihre Fotos zum verkauf anbieten, können sie auch mal ein Teil abgeben, da fände ich ein Gesetzt schon ganz Sinnvoll.

Shiro
Gast
Shiro

Darum gehts ja. Das einstellen ins Netz ist kein Problem, aber wenn sie die Bilder zum Verkauf anbieten schon. So stehts doch auch im Text.

Ryu
Gast
Ryu

Ist doch ein geben und nehmen. Für die Urheber ist es kostenlose Werbung und damit steigt auch die Bekanntheit des Werkes. Die cosplayer verdienen sich was dazu, haben Spaß etc… Kann meiner Meinung nach so bleiben.

Balmung
Gast
Balmung

So einfach ist die Rechtswelt halt nur leider nicht. Es braucht einfach klare Regelungen und die fehlen aktuell und das ist das eigentliche Problem.

Shiro
Gast
Shiro

Wie viele hier nicht richtig lesen können ist traurig. Wenn Cosplayer die Bilder einfach so teilen ist das kein Problem. Es gibt nur dann einen Konflikt mit dem Urheberrecht wenn sie die Bilder verkaufen, oder anderweitig mit Cosplay Geld verdienen. So steht es doch auch im Artikel. Und manche Cosplayer in Japan machen eine ganze Stange Geld damit.

Staarbreeze
Gast
Staarbreeze

Und alle malen hier schon wieder den Teufel an die Wand. Erstens steht da, dass das derzeitige Gesetz ein schwammiger haufen Müll ist, wo die Gerichte mal für den Cosplayer und mal für die Firma argumentieren.

Zweitens ist eine Sammeldatenbank keine schlechte Idee, wo sich Cosplayer dann Eintragen können und am besten auch welche Characktere sie gerne darstellen.

Und zu guter letzt. Das eine Regierung sich mit den Cosplayern – also dem Volk – zusammen setzt und gemeinsam versucht ein Gesetz für beide Parteien so gerecht wie möglich zu machen, ist einfach nur zum feiern. Da schreiben manche hier schon von Artikel 13-Zuständen. Da wurde das Volk nicht gefragt, sondern einfach nur ein Aktenkoffer voller Geld hat entschieden.

Balmung
Gast
Balmung

Also ich hab das mit der Datenbank eher so verstanden, dass da die geistigen Eigentümer drin stehen inkl. Kontaktdaten, damit Cosplayer sich leichter an diese wenden können.

Zum Rest: volle Zustimmung.

Nexus
Gast
Nexus

Mal ganz nebenbei, weiß irgendjemand wer die Cosplayerin im Thumbnail ist? 😀

Balmung
Gast
Balmung

Gute Frage, ich meine sie schon mal auf Twitter gesehen zu haben. Ab und zu tauchen da auch mal Cosplay Bilder von Anderen auf, denen ich nicht folge.

Toshi
Gast
Toshi

Es gibt sachen die einfach so albern heut zu tage sind, wo man sich wirklich fragt ob es da eine gesetztliche einschränkung überhaupt nötig ist (diese hier ist so eine).

cosplay ist für mich wie mit meme bzw screenshot´s von anime, das ist für mich so ein bisschen werbung für den anime bzw charakter und sehe ich eher von vorteil für den jeweiligen künstler 😉 also nicht unbedingt das 300 millionste naruto cosplay sondern von anime/charakter x wo man noch nicht so kennt.

Miror
Gast
Miror

Mh muss ich jetzt aufschauen wie ich mich anziehe wen ich zb. auf twitch streame nicht das ich dummerweis so aussehe wie ein Anime charackter und dan in millionen höhe verklagt werde🤔🤔 Kommt schon leute übertreibt es mal nicht mit den urheberrechten am schluss kommt jeder designer und sagt das hab ich entworfen(also outfit) und deshalb gibst du mir jetzt 100 Euro. Also meiner meihnung ist das schon hart lächerlich aber im höchsten maße.

Balmung
Gast
Balmung

Ja, das wäre wirklich hart lächerlich, wenn es deren darum ginge was du hier schreibst, nur tut es das nicht. Du übertreibst nur bewusst um es ins lächerliche ziehen zu können.

Bloodx
Gast
Bloodx

Da wird der Inhaber des Rechts aber eine Menge zu tun bekommen. Wenn wirklich jedes SAO oder AoT oder sonst ein cosplay womit Geld verdient wird abgesegnet werden muss. Wird das sicherlich einheiden Arbeit.

Flashalchemist
Gast
Flashalchemist

Naja, Geld stinkt nunmal nicht und wundert mich doch stark das sowas erst jetzt kommt, gibt ja genug Leute die mit cosplay Geld verdienen ohne die Lizenz ggf zu bezahlen an der sie sich bedienen.

2501PM
Gast
2501PM

Finde ich gut. Gerade für Künstler/Zeichner die nicht so viel verdienen mit ihre Werke ist es toll wenn sie, wenigstens Dan auch daran beteiligt werden. Sofern mit ihren Produkt! Geld gemacht wird. Verstehe die Debatte sowieso nicht darum. Egal welches Produkt man Besitz! Wird überall daraufhin gewiesen das man ohne eine Genehmigung des Urhebers sich strafbar macht bzw. Kosten auf einen zu kommen können. Und das mit der Behauptung das man dadurch Werbung für den Film/Serie macht finde ich auch mehr als nur dürftig und das dann vorallem wenn man damit noch selber Geld daraus verdient ohne erstmal den Urheber gefragt zuhaben, ob man den Künstler sein eigenes Geistiges Eigentum benutzt um sich zu bereichern.
Allgemein wird es mal Zeit das das, Uhrheberrechtsthema auch mal richtig aufgeklärt wird bei der Jugend.

Vera
Gast
Vera

Ich finde es sehr gut, dass es eine gute Regelung dafür geben wird. Nehmen wir den Fanart Sektor her, da kann es dir locker passieren, dass wenn man keine Lizenz hat , man verklagt werden kann. Natürlich nur dann, wenn man Geld damit verdienen will. Wenn man diese Fanarts online stellt, ohne Geld zu verdienen, kann man auch nicht verklagt werden.
Same here….
Cosplay Fotos gratis, kein Problem aber sobald Geld im Spiel ist, verdient man Geld mit der Idee eines anderen. Das der Erfinder im Grunde gratis Werbung erhält, ändert nichts an der Tatsache, das es sich hierbei um seine Idee handelt. Den der Cosplayer entscheidet ja von sich aus ob er den Charakter Cosplayen will. Es steht nicht der Erfinder des Charakters hinter ihm und sagt:« ja mache diesen Charakter von mir.«
Den wenn dem so wäre, würden beide einen Vertrag haben, der alles legitimiert.
Was jedoch zu 99 Prozent nicht der Fall ist.
Wenn man dafür nun eine kulante Lösung für beide Seiten hat, wäre doch prima.
Es ist immer noch besser als Rechtlich im Luft leeren Raum zu sein.
Zumindest sehe ich das so. Jeder hat seine eigene Meinung zu dem Thema.

grmpfh
Gast
grmpfh

Finde ich absolut gut, dass man sich da zusammen tun will. Eine Datenbank klingt per se nach einer Idee, aber ob das funktioniert, ist eine andere Frage. Auch wie die Kosten dann aussehen werden. Grundsätzlich bin ich dafür, dass Urheber einen Teil des Kuchens geben, denn ohne sie gäbe es die Fotos nicht. Andererseits haben Cosplayer meistens extrem viel Arbeit hinein gesteckt und sollten nicht Unsummen dafür bezahlen müssen. Da aber beide Parteien am Tisch sitzen und mitreden dürfen und die ganze Welt diesbezüglich auf Japan guckt, weil Cosplay sich eben überall etabliert hat, bin ich guter Hoffnung. 🙂
Und wenn sie das dann Mal bitte auf die Welt ausdehen könnten, was dann bspw hier in Europa auch Leute vor Artikel17-Schnulli schützen würde, fände ich das ganz fein. 🥰

...
Gast
...

So lange kein Geld damit verdient wird ist es ja akzeptabel finde. Es ist aber scheiße wenn irgendjemand mit deiner Idee Geldverdient und berühmt wird während du in deiner Einzimmerwohnung sitzt und gerade so auskommst

H.D.
Gast
H.D.

Wie viel wollen wir wetten, dass es nicht in Richtung »Faires Urheberrecht«, sondern eher in Richtung »Artikel 13/17« geht?

Whis
Gast
Whis

Endlich kümmern sich die japanischen Politiker mal um die ernsten Probleme ihres Landes

Flonki
Gast
Flonki

Die im Titel gezeigte Dame hat sich selbst zu dem Thema geäußert und gemeint, dass Sie sich immer die Erlaubnis vom Urheber holt. Ich nehme an, da sie das Thema gewerblich macht. Nach Ihren Angaben verdient sie umgerechnet ca. 220000€ mit ihren Cosplay im Jahr. Also ich glaube für gewerbliche Cosplayer macht in jp sowas schon Sinn.

Momo
Gast
Momo

Und was ist dann mit Doujinshi? Die werden in Japan ja kommerziell vermarktet, während es in Deutschland nicht erlaubt ist.

xertdiv
Gast
xertdiv

Da gibts ja einige Fragen: Lohnt sich der Aufwand in Summe für die jeweiligen Rechtinhaber überhaupt (auch bei Youtube etc würde es ohne »große Verträge« ja nicht funktioniere da bei jedem einzelnen »abzurechnen« ist nahe unmöglich).

Aber in gewisser weise Verstehe ich auch die Firmen.
Klar ich bin ein »Feind« des Feudalkapitalistischen Systems, aber es gibt ja nicht nur große sondern auch Kleinere und auch die verlieren (ist zumindest in EU Recht so soweit ich weiß) die Rechte an Marke oder Patent wenn man es eben nicht »verteidigt« und da ist egal ob es gegen einen »Influenzer« geht der 2 Mio damit im Jahr macht oder einen Kleinen der als Hobby nebenbei im Jahr keine 2000 dazu verdient.
Auch sind »Rechte« ja sowieso ein Bombengeschäft an sich. Alleine was Markeneintragungen und oder Patente global kosten (will man da was »global« eingetragen ist man schnell im 3stelligen Tausenderbereich gab schon einige die ihre Ideen dann halt an Große verkauft haben weil Sie die Kohle für die Patente nicht hatten).
Naja wir leben halt alle in einem »Scheißsystem« manche mehr manche weniger und ganz ganz wenige kontrollieren das System und leben verdammt verdammt gut….