Nach dem Start der Anime-Adaption von »Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation« bekam Autor Rifujin na Magonote zahlreiches Feedback von den Zuschauern der Serie, das sich vor allem um ein Thema dreht: Warum ist der Protagonist so pervers?
Protagonist bleibt weiterhin pervers
In mehreren Tweets erklärte Rifujin na Magonote: »Es gibt eine Menge Leute, die nicht akzeptieren können, dass der Protagonist auch nach seiner Reinkarnation pervers bleibt. So ist es auch im Originalwerk. Aber es ist nicht so, dass er es bereuen würde, in seinem vorherigen Leben pervers gewesen zu sein. Deshalb denkt er in der neuen Welt auch nicht unbedingt: ›Ich werde das Leben ernsthaft leben. Das bedeutet auch, dass ich aufhöre, pervers zu sein.‹
In der Light Novel ist er, vorsichtig ausgedrückt, zu dem Zeitpunkt, an dem er geboren wird, zu 100 % pervers und zu 0 % ernsthaft. Als er beschließt, ›das Leben ernsthaft zu leben‹, pendelt sich das auf 20 % pervers und 80 % ernsthaft ein, aber da der Anime diesen Moment der Veränderung nicht zeigt, fühlt sich das Perversitätsverhältnis im Vergleich zum Originalwerk größer an.
Ich denke auch, dass er, als er das mit Roxys Höschen gemacht hat, noch nicht in der anderen Welt akkulturiert war und er andere Menschen als so etwas wie Videospielcharaktere wahrgenommen hat. Er hat sie noch nicht als Menschen gesehen, die ihr eigenes Leben leben. Sein Verständnis für andere Menschen verbessert sich aber am Ende von Episode 2 und in Episode 3, also freut euch darauf!
Ich denke, dass er mit zunehmendem Verständnis weniger kriminelle Handlungen und andere Dinge, die die Gefühle anderer Menschen verletzten, unternehmen wird. Seine fundamentale Natur als Perverser wird sich jedoch nicht ändern. Wenn ihr also zu den Leuten gehört, die denken, dass es an und für sich schlecht ist, pervers zu sein, hoffe ich, dass ihr euch nicht allzu sehr darüber aufregt!«
In weiteren Tweets sprach der Autor außerdem darüber, warum es notwendig ist, Rudeus’ früheres Leben möglichst »dunkel« darzustellen: »Eines der Konzepte von ›Mushoku Tensei‹ ist, dass man, wenn man in eine andere Welt reinkarniert wird, mit vielen ähnlichen Dilemmata aus der vorherigen Welt konfrontiert wird, vor allem in Bezug auf menschliche Beziehungen. Ich hoffe, dass auch die Leute, die denken, dass er sein Leben nur wiederholen wird, den Anime weiterhin verfolgen werden.«
»Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation« wurde hierzulande vom VoD-Anbieter WAKANIM lizenziert und ist seit dem 10. Januar 2021 jeden Sonntag um 17:00 Uhr mit deutschen Untertiteln im Simulcast zu sehen. Am Sonntag startet außerdem die deutsche Synchronfassung, die fortan wöchentlich als Simuldub veröffentlicht wird. Insgesamt sind 23 Episoden geplant.
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Visual:
Handlung:
Ein 34-jähriger Otaku-NEET, der von seiner Familie aus dem Haus vertrieben wurde, bemerkt langsam, dass sein Leben in eine Sackgasse gerät. Er erinnerte sich dann daran, dass sein Leben eigentlich viel besser gewesen wäre, wenn er in der Vergangenheit bessere Entscheidungen getroffen hätte.
Gerade als er am Punkt des Bedauerns war, sah er einen Lastwagen mit hoher Geschwindigkeit auf drei Oberschüler zufahren. Mit aller Kraft versuchte er sie zu retten, was damit endete, dass er von dem Truck überfahren wurde.
Als er wieder aufwacht, findet er sich als Rudeus Grayrat in einer Welt mit Schwertern und Magie wieder – allerdings mit den Erinnerungen aus seinem früheren Leben. Geboren in einer neuen Welt, einem neuen Leben, entschied Rudeus: »Diesmal werde ich mein Leben wirklich in vollen Zügen leben, ohne Reue!«. Die Geschichte folgt nun Rudeus vom Säugling bis zum Erwachsenenalter.
24 Kommentare und Antworten zu "»Mushoku Tensei«-Autor erklärt perversen Protagonisten"
Ich muss sagen gerade weil der Anime sich an ein etwas erwachseneres Publikum zu richten scheint gefällt mir der MC umso mehr. Auch fand ich es hier großartig dargestellt warum er sich zurückgezogen hat von allem (Hikikomori). So gut und düster hab ich das selten dargestellt gesehen bisher in einem Isekai.
Sehe ich ganz genauso und damit passt das mit dem pervers sein eben auch gut so rein. Der Autor hat sich da schon richtig Gedanken darum gemacht, sieht man ja an seiner Erklärung, die ich völlig logisch finde.
@anime2you:Wird in den nächsten Tagen auch eine deutsche Sprecher Liste hier erscheinen?
Sobald uns die Daten vorliegen, informieren wir euch natürlich. 🙂
ist schon etwas komisch, wenn man eher den eindruck hat dass das werk eher etwas ernster wirken will, aber ok stört mich jetzt nicht so sehr.
in manchen anime/manga sieht man halt schon bisschen das gewisse sexuelle vorlieben dort vom autor verarbeitet/eingebracht werden, allerdings kann ich da drüber hinweg sehn wenn der rest stimmt (auch wenn es trotzdem zum großteil unnötig und nicht wichtig für die story ist).
Viele Autoren müssen diesen Part mit einbauen sonst würde sich nicht verkaufen. Es hängt am meisten von der Dosierung ab und wie man »dieses Stil Mittel verwendet«
Die Frage ist halt, wie wird das Perverse eingebaut. Wenn er so wird wie der Main aus Plunderer, dann nein Danke. Die ersten beiden Folgen waren echt gut, bin mal gespannt wie es weiter geht.
Hab ja auch nicht schlecht geguckt als sich die kleine Hexe auf dem Flur vor dem Schlafzimmer der Eltern selbst befriedigt hat. Musste echt nochmal zurück spulen ob ich mich nicht geguckt habe. Ich finde den Anime bis her super und hab nicht einmal bei irgendwas gedacht das es da nicht reinpasst. Bis jetzt ein völlig stimmiger Anime.
Hätte man das weglassen würde sich die Leute auch beschweren, ich finde den Anime Super.
Ich glaube nicht das sich jmd beschwert hätte wär er nicht pervers
wenn sie die leute aufregen das der autor sein werk so umsetzt/umsetzen lässt wie er es gedacht hat…..echt manche leute haben den schuss net gehört, dann schaut man sich das werk net an wenns einem net gefällt..demnächst regt man sich auf weil man in einem anime zuviel fuß oder zuviel schulter sieht
Ja, dieses dem Künstler rein reden wollen ist leider eine Unart unserer heutigen Gesellschaft. Jeder Künstler hat absolut jede Freiheit sein Werk so zu gestalten wie er es möchte, ob es dann bei allen gut ankommt ist völlig nebensächlich und meist nicht mal gewünscht.
Die Leute sollten mal wieder kapieren, dass auch Anime für bestimmte Zielgruppen innerhalb der Anime Community gemacht werden und nicht für Jeden, der sich einbildet er würde zur Zielgruppe gehören. Diese »ich hab mir das jetzt ausgesucht, also muss es mir jetzt so gefallen wie ich es haben will« Arroganz ist einfach nur widerwärtig.
Hat man ja zum Beispiel auch in der Videospiel Branche immer wieder, siehe beim Ende von The Last of Us 2 (selbst noch nicht gespielt), da gab es Morddrohungen Richtung Entwickler und Darsteller weil Manchen des Ende nicht passte. Einfach nur noch krank!
Der Anime ist aufjedenfall düsterer und richtet sich eher an Erwachsenen. Erstaunlicherweise finde ich den Anime jetzt nicht so extrem Pervers. Die gezeigten Szenen, ware völlig natürlich und nicht überzogen. Menschen haben nunmal S*X und das wurde hier, durch die Geräusche gut umgesetzt.
Wenn man sich ein bisschen mit Persönlichkeitstypen auskennt so sind z.b. ENFPs und ENTPs sehr pervers. Ich verstehe nicht warum sowas gerechtfertigt werden muss. Es gibt halt perverse Menschen aber auch Menschen die nicht pervers sind. Ich als Frau mag z.b. Perverse Charaktere
hat mich auch leicht gestört aber so extrem übertrieben verhält er sich auch wieder nicht. ihr vergesst das er das bewusstsein von einem erwachsenem hat und es realistisch dargestellt wird. gibts ja noch schlimmere anime mit ärgeren momenten. also no problem für mich solange er nicht drastisch wird.
Dafür hätte er sich echt nicht rechtfertigen müssen^^ ist doch alles in Butter :3
krass was jetzt schon als pervers gilt…
Diese Isekai ist mehr an der Realität, als Wunsch. Viele Iskeai ist ein Wunschvorstellungen.
Also ich finde schon das der Titel definitiv pervers ist und vorallem nicht Jugendfrei sein sollte aufgrund der S** Szenen, man hat ja durch die ganzen perversen Szenen auch nur wenig Story geboten bekommen, frage mich ernsthaft mittlerweile wo die Grenze zwischen einem Anime und Hentai ist, ich meine bloß weil noch ein stückchen Magie eingebaut ist unterscheidet sich dieser Titel bisher von einem Hentai, Japaner sind perverse Menschen das ist mir bewusst, mittlerweile erscheinen in jeder Season eine Hand voll solcher Titel die auch gleich als Hentai gelten könnten, gott bin ich froh das es noch Animes wie Shingeki no Kyojin gibt.
find ich ganz schön unverschämt japaner als perverse menschen zu bezeichen kennst wohl alle persönlich oder wie
Achja, Vorurteile sind doch was ganz was feines, ne?
Sag mal, bist du ein Überbleibsel aus dem vorherigen Jahrhundert?! So aus dem 90ern?!
deine Aussage über perverse Japaner könnte glatt aus der Anfangszeit stammen, wo »Unwissene« (Ignoranten) keine Ahnung über Manga und Anime hatten, aber schon eine Meinung darüber.
Ich hatte den Manga gelesen bis Kapite 40 oder so. Ich weiß also größtenteil was passiert.
Ich finde Mushoku Tensei gerade so klasse, weil hier der Protagonsit eben nicht sofort der perfekte Held ohne Schattenseiten ist. Er ist jetzt nicht gleich son Arschloch wie z.B. in Redo of Healer aber eben kein moralisch perfektes Vorbild. Trotzdem lernt er aus seinen Fehler und entwickelt sich weiter.
Ich denke ich werde demnächst auch die originale Light Novel anfangen zu lesen
Ich muss sagen bisher ist der Anime wirklich super umgesetzt. Er richtet sich klar mehr an Erwachsene und bleibt konstant seiner Linie bisher treu und übertreibt dabei bisher nur wenig. Hoffe er bleibt auf dem Niveau.
Habe gestern die ersten beiden Folgen geschaut und so wie der Trailer es schon hat erahnen lassen lässt sich über den Anime sagen: Großartig und ein Augenschmaus. Jeder, der sich über die »schmutzigen« Details aufregt, scheint wohl echt zu viel Langeweile in seinem Leben zu haben für Gemecker Lebensenergie zu vergeuden ;p