Wenn die Temperaturen draußen die Frostgrenze erreichen, wird es Zeit, sich auf dem Sofa unter einer kuscheligen Decke mit einem Anime aufzuwärmen. Welche Titel dafür besonders gut geeignet sind, zeigen wir euch heute in diesem Spotlight-Special.
Alle Anime-Serien legal verfügbar
Für die heutige Auswahl haben wir primär Anime ausgesucht, die sich dem Iyashikei-Genre zuordnen lassen. Dieses beschreibt einen Einblick in einen Lebensabschnitt von Charakteren, die ein friedliches Leben in einer beruhigenden Umgebung führen. Das Genre soll eine »heilende Wirkung« auf das Publikum haben. Erweitert haben wir die Liste mit weiteren Feel-Good-Anime.
Damit ihr die Serien, zu denen ihr nachfolgend kurze Inhaltsangaben findet, auch direkt anschauen und nicht Jahre auf eine Lizenzierung warten müsst, haben wir uns auf Titel beschränkt, die ihr hierzulande streamen oder auf Blu-ray kaufen könnt und auch direkt die Links hinterlegt.
Sicher könnte man diese Liste noch deutlich erweitern, doch heute wollen wir euch die bekanntesten Vertreter dieser Kategorie und einige Geheimtipps vorstellen.
Habt ihr noch weitere Vorschläge? Dann schreibt diese doch gerne in die Kommentare!
»A Place Further Than the Universe«
Unser erster Schritt war stets erfüllt von Neugier. Erfüllt von Neugier nach niemals gesehen Anblicken, niemals vernommenen Geräuschen, niemals gekosteten Geschmäckern, niemals berührten Flächen und niemals zuvor gefühlter Aufregung. Wir reisen, um Dinge zu finden, die wir einst vergessen haben.
Wir jubeln bei minus 40 Grad, drehen durch bei minus 50 Grad und kreischen bei minus 60 Grad in Richtung der urzeitlichen Gefilde jenseits des Ozeans, am Rand der Welt, abseits der Zivilisation. Dies ist die Geschichte von vier Mädchen, die in die Antarktis reisen, ferner noch als das Weltall.
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»Flying Witch«
Traditionell soll eine Hexe, wenn sie 15 Jahre alt wird, allein in die Welt hinausgehen, um ihre Magie zu verbessern. Makotos Eltern sind jedoch der Meinung, dass ihre orientierungslose Tochter zunächst einen Oberschul-Abschluss machen sollte.
Anstatt sie auf eigene Faust loszuschicken, müssen Makoto und ihre Katze Chito von der geschäftigen Stadt Yokohama ins ländliche Aomori reisen, wo sie bei Verwandten wohnen, bis Makoto die Schule beendet hat. Es wird eine große Umstellung sein, und es wird nur noch komplizierter, da »normale« Menschen nicht wissen sollen, dass Hexen existieren … etwas, das sie stets zu vergessen pflegt.
»Fruits Basket (2019)«
Tohru Honda ist eine Oberschülerin, die nach dem Tod ihrer Mutter, ihrem letzten Familienmitglied, in einem Zelt lebt. Allerdings gehört das Grundstück, auf dem sie campiert, der reichen Soma-Familie!
Nachdem diese Tohru dort entdecken, wird sie von Shigure Soma eingeladen, fortan mit Yuki Soma, einem jungen Mann mit der Aura eines Prinzen, sowie dessen Erzfeind Kyo Soma unter anderem Dach zu leben. Jedoch weiß sie noch nicht, dass auf der Soma-Familie seit Jahrhunderten ein Fluch lastet …
»K-ON!«
Als Tagträumerin Yui endlich an die Oberschule kommt, nimmt sie sich ganz fest vor, endlich mal den Hintern hochzukriegen und einem Schulklub beizutreten. Nur welchem? Glücklicherweise sucht die Schulband händeringend nach einer Gitarristin. Das könnte für Yui der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und einer tollen Musikerkarriere werden!
Blöderweise hat sie aber nicht den blassesten Schimmer vom Gitarrespielen und null Bühnenerfahrung. Außerdem lässt sie sich sehr leicht ablenken und sobald sie etwas Neues lernt, vergisst sie etwas anderes. Das wird ein harter Brocken für die anderen Bandmitglieder …
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»Konohana Kitan«
In einem kleinen Dorf beginnt Yuzu, ein fröhliches Fuchsmädchen, ihren ersten Job als Aufwärterin im traditionellen Onsen-Gasthaus Konohanatei. Obwohl sie keine Erfahrung mit der Arbeit in einem so hochklassigen Etablissement hat, wird sie von Kiri, der freundlichen Oberaufseherin, sofort in die Arbeit eingewiesen und lernt die Grundlagen.
Während sich Yuzus Eifer anfangs eher als Hindernis denn als Segen erweist, bringt ihre verspielte Art einen einzigartigen Charme in das Gasthaus, da sich sowohl die Kunden als auch ihre Arbeitskollegen schnell mit ihren tollpatschigen, aber gut gemeinten Fehlern anfreunden.
Unter der Anleitung der anderen Füchse lernt Yuzu nach und nach das Handwerk einer Gastwirtin und dabei die magische Welt um sie herum kennen und lieben.
»Laid-Back Camp«
Als sie in der nächtlichen Dunkelheit aufwacht, hat sie keinen blassen Schimmer, wie sie nach Hause kommen soll. Doch dann begegnet sie der Camperin Rin. Zusammen wärmen sie sich am Lagerfeuer auf, genießen den Ausblick auf den See vor ihnen und schlürfen Curry-Nudeln.
»Non Non Biyori«
Als Hotaru von Tokio in ein winziges Dorf auf dem Lande zieht, erwartet sie ein richtiger Kulturschock: Der nächste Laden, der Manga verkauft, ist 20 Minuten entfernt, die nächste Videothek liegt zehn Bahnhöfe weiter, und in ihrer ganzen Schule gibt es nur drei andere Mädchen und einen Jungen!
Obwohl alles so anders ist, hat die entspannte Atmosphäre etwas an sich, in der sie sich seltsam wohl fühlt. Obwohl sie sicherlich Teile ihres alten Lebens vermissen wird, wartet ein ganzes Leben voller Erfahrungen darauf, mit ihren neuen Freunden Renge, Komari und Natsumi genossen zu werden!
»Encouragement of Climb«
Aoi hält sich lieber drinnen auf und hat Höhenangst, aber ihre Freundin Hinata liebt es, ihre Leidenschaft fürs Bergsteigen zu zeigen. Als kleine Kinder haben die beiden einst zusammen den Sonnenaufgang von einem Berg beobachtet. In der Hoffnung, diesen Anblick noch einmal zu sehen, fangen sie mit dem Bergsteigen an.
Sie tragen Kochkämpfe mit ihrer Bergsteiger-Ausrüstung aus, bezwingen kleine Hügel in der näheren Umgebung und treffen neuer Bergsteiger-Freundinnen, während sie die Grundlagen über ihr neues Hobby lernen. Wann werden sie endlich den langerwarteten Sonnenaufgang wiedersehen?
»Sweetness & Lightning«
Kouhei Inuzuka ist ein Lehrer, der sich liebevoll um seine kleine Tochter kümmert, nachdem seine Frau gestorben ist. Er kann nicht gut kochen, sodass er und seine Tochter immer Fertiggerichte essen müssen. Eine Reihe von Ereignissen führen ihn eines Abends in ein Restaurant, das von der Mutter von einer seiner Studenten, Kotori, geführt wird.
Die Mutter ist nicht da, doch Kotori tut ihr bestes, um die beiden zu bedienen. Es stellt sich heraus, dass Kotori oft allein ist, da ihre Eltern geschieden sind. Die drei treffen sich daraufhin häufiger und lernen dadurch zu kochen.
»Usagi Drop«
Als sein Großvater stirbt, erfährt der 30-jährige Daikichi, dass sein Opa ein uneheliches Kind mit einer jüngeren Liebhaberin hat. Doch der Rest von Daikichis Familie ignoriert die kleine Rin, ein recht stilles Mädchen, woraufhin sich Daikichi dazu entschließt, die Kleine bei sich aufzunehmen.
Das wirft sein Leben etwas über den Haufen. Nicht nur, dass es für ihn etwas komplett Neues ist, ein Kind zu erziehen, Rin hat auch noch einen großen Einfluss auf ihn und sein Leben.
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© YORIMOI Partners; ©Chihiro Ishizuka, KODANSHA/«Flying Witch« Production Committee; ©kakifly ・Houbunsha/Sakura High Band; ©あfろ・芳文社／野外活動委員会; © 天乃咲哉・幻冬舎コミックス／このはな綺譚製作委員会; ©2021 あっと・KADOKAWA刊/旭丘分校管理組合三期; ©ISUNA HASEKURA/ASCII MEDIA WORKS/Spice and Wolf PRODUCTION COMMITTEE;© 雨隠ギド・講談社／「甘々と稲妻」製作委員会
30 Kommentare und Antworten zu "Spotlight: Zehn Feel-Good-Anime für kalte Wintertage"
Schöne auswahl Konohana Kitan hätte ich so gern auf Disc 🙂
ich ne 2 Staffel. Die nie erscheinen wird.
»Usagi Drop« der Anime ist Top, aber lasst die Finger vom Manga das Ende ist nur Mist und würde euch die Freude am Anime nehmen.
Oh ja. Einer der Titel, bei dem man froh ist das keine weitere Staffel kommt ^^
Es dürfte schon eine 2 Staffel gäben, aber nur wenn es ein anderes Ende als im Manga gäbe.
Ob ich jemals in meinem Leben erleben darf, dass »Sweetness & Lightning« hier erscheinen wird, genauso wie Non Non Byori und Laid Back Camp…
Ähm, Sie meinen jetzt auf Disc, oder? Die Titel selbst sind ja hierzulande im Online-Stream verfügbar.
Sweetness & Lightning ist echt gut aber macht hungrig^^ da hätte es ruhig noch mehr von geben können.
Selbst nach über zehn Jahren kann man mit K-On! nichts falsch machen. Auch wenn ich – wofür mich jetzt viele steinigen werden – die Openings der zweiten Staffel nicht mag.
Ich werde Sie nicht steinigen. Ich fand die Openings aber gut. Das ist ja auch immer so eine Sache. Für einen Anime selbst ist das ja auch, meiner Meinung nach, nicht so wichtig. Es kommt da ja auf den Inhalt an. Da ist es mir dann egal, ob mir ein Opening oder Ending dann gefällt oder nicht. Bestenfalls würde ich das als «netten Bonus« ansehen.
@Ich: Naja, bei einer Serie, die sich um Musik dreht und mit dieser daher auch kräftig wirbt, kommt den Openings und Endings m.E. schon nochmal eine größere Bedeutung zu als üblich. Und mein Problem mit den genannten Openings ist, dass man es m.E. mit dem Pitchen furchtbar übertrieben hat. Das mit den künstlich hohen Frauen- und Mädchenstimmen, ist ohnehin so ein Japan-Ding, das mir nicht immer so behagt, bei diesen Openings hört es sich aber selbst für japanische Verhältnisse zu übertrieben, zu unnatürlich an. Dabei hätte Aki Toyosaki das gar nicht nötig gehabt, ebenso wie etliche weibliche Seiyū, die auch so schon „kawaii“ genug klingen.
Ihre Argumentation, den Openings/Endings bei diesem Musikanime eine größere Bedeutung zuzumessen, kann ich schon verstehen. Nichtsdestotrotz räume ich dem nicht so einen großen Stellenwert ein. Aufgrund des speziellen Genres kann ich es zwar nachvollziehen, aber selbst das tollste Opening/Ending ist … «nutzlos«, wenn der Anime selbst einem nicht gefällt. Wenn mir der Anime selbst nicht gefällt, gucke ich ja auch nicht die Openings/Endings.
Letztenendes ist das ja auch wieder Geschmackssache, wie bei Animes im Allgemeinen. Ihnen gefällt das nicht, mir schon. Wer hat da jetzt recht? Ganz einfach: Keiner von uns beiden. Das ist halt keine Sache von «Recht haben«, sondern von persönlicher … Präferenz. Derartige Diskusionen gibt es ja oft. Es ist ja auch durchaus interessant sich darüber auszutauschen. Man sollte halt nur darauf achten, dass das nicht ausartet. Also, dass es persönlich wird, nur weil man nicht die selbe Meinung hat. In diesem Fall hier ist es ja genauso. Ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich respektiere diese. Und solange man sich mit gegenseitigem Respekt begegnet, ist doch alles okay.
Weitere sind für mich: »Is the Order a Rabbit«, »Hanayamata«, »Poco’s Udon World«
noch drei weitere: »The Helpful Fox Senko-san«, »Hakumei to Mikochi«
und zu guter Letzt noch: »Diary of Our Days at the Breakwater«, »Asteroid in Love«
Diary of Our Days at the Breakwater
hat mächtig Spaß gemacht und bekommt hoffentlich eine Fortsetzung.
Mit Oono würde ich gerne mal angeln gehen.
Aber Oono ist ein Fishing-Otaku bei ihr würdest du im Trüben fischen und als Schneider nach Hause gehen( also Erfolglos für die nicht Angler unter euch) eine Fortsetzung wäre nicht falsch bzw. man könnte den Manga ja mal Lizenzieren.
Konohana Kitan mit den zuckersüßen Füchschen ist einfach nur ein Must Have Anime. Ich kann da noch Dog Days empfehlen, Tiermädels & Jungs + Takeshis Castle, Überdosis Niedlichkeit ist da garantiert.
Zu Usagi Drop und Fruit’s Basket kann ich mich nicht äußern, da ich diese Titel nicht gesehen habe. was den Rest angeht, der ist wirklich gut. Man sollte sich natürlich bewusst sein, was man sich denn da anguckt. Das sind jetzt keine fette Actionkracher. Das ist alles eher etwas gemächlich. Wenn man sich dessen bewusst ist, wird man sich gut unterhalten fühlen; zumindest ging es mir so.
Es gibt aber eine Ausnahme: Non Non Biyori. Der hat mich leider nicht abgeholt. Für mich war der denn doch ZU gemächlich. Er hat schon einen Unterhaltungsfaktor und nette Charaktere, aber es war mir dann doch zu wenig bzw zu langsam. Deswegen kam bei mir dann das Gefühl auf, dass das öde ist.
Usagi Drop ist sehr zu empfehlen!
Was für ein Nutzername!
Mir fehlt hier noch Nicht schon wieder, Takagi-san ^^
New Game! ist noch übel nice sowie Comic Girls!
Das ist eine der besten Listen, die ich je von einer Animeseite gesehen habe.
Finde jeden einzelnen der Titel gut bis großartig, die meisten sogar großartig.
Das geht zwar an Iyashikei vorbei weil sie wild sind aber ich kann auch besonders gut bei Comedy Titeln abschalten wo es keine Probleme gibt, meine Favoriten sind da Himouto Umaru-chan und Squid Girl die beide recht episodisch aufgebaut sind.
Fruits Basket passt da nicht rein, da die Serie ein Drama ist. Hat zwar Slice of Life-Elemente, aber das dramatische überwiegt.
Joa sehe ich ähnlich. Der Anime hat so seine Momente, wo es super düster wird.
Und das hat mir hier und da auch schon dezent den Atem geraubt xD
Welche davon besitzen eine deutsche Synchro?
»A Place Further Than the Universe«, »K-ON!« und »Usagi Drop«. »Fruits Basket (2019)« erhält in diesem Jahr eine deutsche Synchronisation.
Dankeschön (: