Der Publisher LEONINE Anime gab heute bekannt, dass man den Kinostart von »Violet Evergarden: Der Film« aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie erneut verschieben musste. Nach derzeitigem Stand strebt man einen neuen Termin gegen Anfang 2021 an.
Film wurde bereits verschoben
»Violet Evergarden: Der Film« sollte ursprünglich am 24. November 2020 mit deutschen Untertiteln im Rahmen der »KAZÉ Anime Nights« gezeigt werden. Nach der ersten Verschiebung war der Termin für den 3. Dezember 2020 angesetzt. Zusätzlich waren für den 6. Dezember 2020 auch Vorstellungen mit deutscher Sprachausgabe, die unten im Trailer vorgestellt wird, geplant.
Während man im Hintergrund weiterhin an der Synchronisation arbeitet, sollen weitere Infos zum Kinostart zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Ein konkreter neuer Termin steht somit noch aus.
Die Fortsetzung von »Violet Evergarden« entstand wie die dazugehörige Serie, die bei LEONINE Anime auf Disc erhältlich und bei Netflix als Stream verfügbar ist, unter der Regie von Taichi Ishidate im Studio Kyoto Animation. Evan Call war dabei erneut für die Musik verantwortlich.
Der Film hat eine Laufzeit von 2 Stunden und 20 Minuten und startete am 18. September 2020 in den japanischen Kinos. Dort konnte dieser bereits über eine Million Besucher ins Kino locken und mehr als 1,5 Milliarden Yen einnehmen.
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>> Zur Serie bei Netflix
Deutscher Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=yVX7g1oHpMU&feature=emb_title
Handlung:
Einige Jahre sind vergangen, seit der Krieg Verwüstung angerichtet und Narben in den Herzen der Menschen hinterlassen hat. Auch die ehemalige Soldatin Violet Evergarden trägt noch schwer an ihren Erinnerungen. Während in der Gesellschaft neue technologische Entwicklungen Einzug halten, findet Violet Arbeit bei einem Postunternehmen.
Ihre Anstellung als »Autonome Korrespondenz-Assistentin« hilft ihr, die traumatischen Erlebnisse der Vergangenheit zu verarbeiten und sie hofft, die wahre Bedeutung der Liebe zu ergründen. Doch innerlich verspürt sie noch immer eine Lücke in ihrem Herzen. Als unerwartet ein Brief auftaucht, schöpft sie wieder Hoffnung …
Könnte man nicht einfach ein Online-Event machen? 🙁
Im Endeffekt wird es wohl bestimmt darauf hinauslaufen.
Leonine sagt hierzu auf Facebook:
»Leider haben wir dafür nicht die erforderlichen Lizenzrechte und überdies ist eine Erstauswertung in digitaler Form vor dem Hintergrund möglicher Filmpiraterie ein riskantes Unterfangen, welches wir nicht bereit wären einzugehen.«
Was auch nur allzu gut verständlich ist.
Jepp, das wäre ja auch vor dem möglichen Japan Blu-ray Verkauf, der eigentlich im Normalfall die Grundlage für Fansubs sind in illegalen Kreisen, denen würde man sogar noch früher Material bieten. Der Danmachi Film war ja beim Digital Event schon vorher im Netz zu finden weil die BD in Japan raus war, nur um mal zu vergleichen.
Leute ehrlich, das war doch so klar dass der Film verschoben wird. Und ich wage jetzt zu behaupten dass es nicht die letzte Verschiebung war……
Es hängt eben jetzt davon ab, wie sich die ganze Lage im Moment entwickelt.
Wir selbst haben es in der Hand zum Guten oder zum Schlechten…..
Nicht wir haben es in der Hand, sondern die Politiker, die denken, man müsse den Gesellschaftsbereich, der nachweislich die wenigstens Ansteckungen hat, wieder schließen und so in den Ruin treiben.
Die meisten Ansteckungen sind nun mal im Privatbereich, da macht es keinen Sinn Kinos und Gaststätten, die keinerlei Infektionen hatten weiter zu bestrafen.
Wirklich schön, wenn man immer alles auf die Politiker schieben kann, nicht wahr? Dass der Lockdown sich hätte verhindern lassen, wenn sich alle von sich aus zurückgehalten und ihre sozialen Gewohnheiten angepasst hätten, braucht einem dann natürlich nicht in den Sinn zu kommen. Vielleicht wäre es doch mal eine Idee, seinen Teil beizutragen, statt immer mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ein kleiner Denkansatz, da sich hier viele Japan-affine Leute finden dürften: Die japanische Regierung hat zu großen Teilen überhaupt nicht die Befugnisse, einen Lockdown und ähnliche Maßnahmen anzuordnen, sie kann nur Empfehlungen aussprechen. Und was die Konsequenz? Die Leute halten sich dran, ohne zu mucken. Hier werden harte Auflagen gemacht sowie Gebote und Verbote ausgesprochen und ein nicht zu unterschätzender Teil der Bevölkerung diskutiert und kritisiert sie nicht nur, sondern missachtet sie demonstrativ. Und das sind nicht nur die berüchtigten „Großhochzeiten“, bei deren Kritik bei nicht wenigen Leuten mal wieder eine gewisse Fremdenfeindlichkeit mitschwingt, sondern das sind auch die Leute, die – auch in der Straßenbahn, im Kino oder Restaurant – ihre Maske wie eine Kinnwindel oder gleich gar nicht tragen, „weil ist unbequem“, und keine Sicherheitsabstände einhalten, oder die am Sonntag vor der Schließung nochmal richtig in die Bar feiern gegangen sind, alles im Namen der „persönlichen Freiheit“.
Und weil sich die Japaner so gut an die Hygieneregeln halten, konnten vor über zwei Wochen mit dem Filmstart von Demon Slayer, die Kinosäle auch wieder voll ausgelastet werden, was denen wirtschaftlich natürlich gut tut.
Nur zur Information, weil du ja sagst man solle selbst auch etwas beitragen:
Ich selbst gehe generell nicht auf Partys oder sonstige Veranstaltungen und halte mich ebenfalls von anderen als gut es möglich ist fern, also brauche ich mir auch keine Vorwürfe diesbezüglich anzuhören.
Es ist nunmal völlig an den Haaren herbeigezogen, wenn Politiker eine Lösung beschließen, die im Endeffekt mehr Leuten schadet als hilft.
Meinen Ansatz würde man ja im Keim ersticken, aber wenn es nach mir ginge, würde ich als Staat die Zähne zusammen beißen, und einen KOMPLETTEN 2-wöchigen Lockdown beschließen und jedem Betrieb einen Lohnausgleich gewährleisten. Dann hätte man nur einmal eine immense Summe an Schulden machen müssen und hätte im Idealfall alle derzeitigen Fälle isoliert und so Ruhe geschafft. Und für Leute die sich daran nicht gehalten hätten wären entsprechend hohe Strafen meines Erachtens nach durchaus gerechtfertigt.
Disziplin bringt mehr. Es gibt einfach zu viele Berufsgruppen die gebraucht werden wie beispielsweise LKW Fahrer, Kraftwerkangestellte oder Bestatter. Aufgrund der langen Inkubationszeit würde es wohl auch nicht so viel bringen wenn man dann nach 2 Wochen wieder zur Normalität übergeht und wenn man sich mal vorstellt dass der Virus zuerst in Wuhan war und nun in der ganzen Welt verbreitet ist sind solche Maßnahmen nicht hilfreich um den Virus zu bekämpfen, man kann höchstens Infektionsketten verlangsamen. Ruhe haben wir vielleicht in 2-3 Jahren wenn Impfstoffe draussen sind und genug Leute krank waren.
Und was bringen jetzt die 4 Wochen? Garnichts, denn spätestens zu Weihnachten gejt es wieder von vorne los! Verstehe auch nicht wieso man die komplette Gastronomie dicht macht, wenn die überhaupt nicht schuld an der hohen Infektion Zahl sind.
Wer sagt denn dass der Lockdown nicht noch weiter verlängert wird? Natürlich das würde die Regierung im Moment noch nicht öffentlich zugeben.(Als wenn die Zahlen in den nächsten 14 Tagen nicht runter gehen würden….) Also ich geh mal persönlich davon aus dass das restliche Jahr so weitergehen wird.
Und wie es mit den Schulen und den Krippen weitergeht muss man auch noch abwarten.
Weil an die Lehrer an die Kinder und die Erzieher die auch den Kopf hinhalten( wie all dass Krankenhauspersonal) jo die dürfen sich ja alle für uns opfern oder?!
Es ist nicht nur die Gastronomie die es schwer hat.
Es geht nicht mehr darum, in welchen Bereichen tatsächlich die wenigsten und wo die meisten Ansteckungen geschehen. Du und ich mögen vielleicht „aus dem Schneider“ sein, weil wir zuhause geblieben sind und uns immer an die Hygieneregeln gehalten haben, aber ein großer Teil der Bevölkerung ganz offenbar nicht. Worauf ich hinauswill, ist, dass wir dank aller Leute, die sich nicht zurücknehmen konnten, jetzt an einem Punkt sind, wo es nur noch darum geht, jedes erdenkliche Risiko zu minimieren. Dabei spielt auch eine Rolle, was im Rahmen des Grundgesetzes eher möglich ist, und da ist es nun mal leichter, das öffentliche Leben herunterzufahren als in den Privatbereich einzugreifen. Und ehrlich gesagt tun mir geschlossene Kinos immer noch weniger weh als wenn der Staat plötzlich willkürlich meine Wohnung kontrollieren käme.
Dass die beschlossenen Maßnahmen zu großen Teilen arg willkürlich und zudem widersprüchlich sind, da widerspreche ich nicht mal. Schulen und Kindergärten z.B. bleiben nicht offen, weil das Virus intelligent genug wäre, um zu wissen, dass es dort nicht ansteckend sein darf, sondern weil man die Eltern nicht „fürs Daheimsitzen“ bezahlen will und viele sonst keine Betreuungsmöglichkeit haben, und bei den Schulen will man außerdem kaschieren, dass man dank der verschlafenen Digitalisierung kein Bildungskonzept für Notlagen wie diese hat. Und dass die Bundesliga weiterlaufen darf, ist auch niemandem zu erklären.
Wenn es so weitergeht, bleibt wohl wirklich nur das Warten auf ein etwaiges Netflix Release oder im worst case die Blu-ray.
Schade, dass es so gekommen ist. Dachte mir schon, dass der Film evtl. nochmal verschoben wird.
Naja, immerhin kann ich an dem Tag die erste Folge von AoT S4 auf Wakanim schauen (:
wann😭
Ich werde nicht reingehen genau wie in keinen anderen Film der aus Geldgeilheit seit einem Jahr verschoben wird.
@Daedalus:
Natürlich steht es Ihnen frei, einen Film nicht im Kino zu besuchen.
Ihre Begründung ist allerdings fragwürdig.
Verlage und Studios sowie Kinos und Synchronarbeitende tragen nunmal gewisse Kosten, die selbstredend gedeckt werden wollen.
Anime zu produzieren, zu veröffentlichen, synchronisieren oder auf der Leinwand zu zeigen, das ist weder ein ‚pro bono‘ Seitenzweig der deutlich besser gestellten Realfilmindustrie und großen Studios, noch können Sie ernsthaft andeuten, dass eben jene und Verleger mit der Ankündigung eines Veröffentlichungs- oder Kinotermines verpflichtet sind, sich an diese zu halten.
Durch den jetzt durchgeführten ‚Lockdown‘ sind Kinos geschlossen und niemand kann sagen, ob dieser Zustand Anfang Dezember oder erst mit dem Beginn des Neuen Jahres ein Ende findet. Weder der Novembertermin, noch dr frühe Dezembertermin sind wirtschaftlich ratsam oder in dieser unsicheren Lage überhaupt verlässlich.
Sie dürfen ihre Meinung haben – ohne Frage.
Genauso müssen und dürfen produzierende Unternehmen und Betreiber von z.B. Kinos, Messen, Konzerten etc. schauen, womit man ethisch, wirtschaftlich und Mitarbeiter betreffend handelt, eingreift, verschiebt etc., jm Arbeitsplätze nicht unnötig zu gefährden, nur damit Sie kurzfristig zufriedengestellt werden, Daedalus!
Die ‚geldgeilen‘ Studios sind nunmal nicht die Wohlfahrt und gerade im Nischenmarkt Anime müssen die dort Beschäftigten mit weitaus geringeren Summen wirtschaften. Dort sind die Spielräume um ettliche Dimensionen kleiner und niemand – Sie eingeschlossen – will, dass Unternehmen bankrott gehen, die uns Anime für unsere Unterhaltung ermöglichen.
Das Jahr 2020 ist – und noch unklare Zeiträume für 2021 werden – mit Einbußen, Verzicht, Verschiebungen und Ausfällen verbunden sein. Das betrifft ja längst nicht nur Sie, Daedalus.
Ich warte tatsächlich bereits auf die Insolvenzwelle und Konkursmeldungen im Dauertakt im Unterhaltungssektor und bei Gastronomie, Reiseindustrie und Hotelgewerbe.
Das Schlimmste haben wir noch längst nicht überstanden – auch wenn viele Menschen schon weitaus mehr erdulden, ertragen und vorgeschrieben bekommen, als ihnen Recht ist.
Sich zu beklagen oder seinem Frust Ausdruck zu verleihen ändert zwar nichts an der Situation, aber vielleicht geht es wenigstens Ihnen danach etwas besser?
Es wäre Ihnen zu wünschen, denn diese Krisenzeit mit Entbehrungen und persönlichen Opfern ist leider noch längst nicht vorbei oder ausgestanden.
Bleiben Sie und die Ihren gesund. Ich wünschd Ihnen noch viel Kraft und Nerven. Sie werden sie vermutlich (wie wir alle!) noch brauchen!