Nicht jeder hat die Muße, eine Fremdsprache zu erlernen, setzt dies in der Regel doch vor allem viel spröde Theorie voraus. Dass dies jedoch nicht unbedingt sein muss, dachte sich die japanische Rundfunkanstalt NHK. Diese möchte Leute nun durch das Lesen einer speziellen Light Novel zum Englischlernen animieren.
Isekai-Setting soll Interesse wecken
Um die lernwilligen Leser nicht direkt zu überfordern, bewegt sich die in »The Legendary Girl Who Was Reborn in an Alternate World« genutzte englische Sprache auf Grundschulniveau. Da sich das Isekai-Genre großer Beliebtheit in Japan erfreut, hoffen die Verantwortlichen, auf diesem Wege vor allem Schüler zum Englischlernen zu motivieren.
Das niedrige Sprachniveau soll dabei verhindern, dass sich die Leser zu oft mit einer Sprachbarriere konfrontiert sehen. Stattdessen sollen sie sich möglichst lange mit dem Text auseinandersetzen, damit sie die erlernten Vokabeln sowie die Grammatik verinnerlichen können.
Die Geschichte der Light Novel dreht sich um die junge Runa Wakatsuki, die nach dem Umhängen eines magischen Anhängers in eine Fantasiewelt transportiert wurde. An diesem zauberhaften Ort erfährt sie, dass es ihr Schicksal ist, einen Drachen zu besiegen, um die Welt zu verteidigen.
Auszug:
Cover:
Quelle: SoraNews24
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Ich lese seit ca einem Jahr Light Novels regelmäßig auf English. Es wird schnell einfacher und die Sprache in Light Novels ist sowieso selten auf besonders hohem Niveau. Als ebook gehts durch digitale Helfer noch einfacher Vokbaln nachzuschlagen.
Und es verbessert durch aus das eigene English. DIe Grammatik prägt sich ein und neue Worte bleiben besser hängen.
Um ehrlich zu sein würde ich lieber japanisch lernen, wenn ich die Sprache und Schrift verstehen würde. So wie es derzeit in Amerika und der restlichen westlichen Welt mit dem Gender-BS und der Cancer-Culture zugeht, sollte man sich soweit wie möglich davon fernhalten.
Die meisten asiatischen Ländern haben wenigstens noch den Kopf beisamen.
Cancel Culture dreht sich nicht um Problemlösungen, sondern um Aufmerksamkeit und das eigene Ego, das bedeutet aber nicht, dass die Probleme, die da instrumentalisiert werden, nicht existieren. Und das andere Extrem, wie es in Ostasien weitestgehend gelebt wird, Probleme zugunsten eines ziemlich fehlgeleiteten Verständnisses von gesellschaftlicher „Harmonie“ zu verschweigen, nicht zu diskutieren, bei Missständen wegzusehen und jeden, der in der Hierarchie weiter oben steht, einfach machen zu lassen, weil es eben „schon immer so war“ –, kann auch nicht die Lösung sein. Kunstfreiheit wird in Japan großgeschrieben, was ich sehr schätze, kritische Auseinandersetzung leider nicht. Auch als Fan sollte man sich dieser nicht entziehen, im Gegenteil, das ist es doch, was einen von Fanboys/Fangirls und Stans unterscheidet.
Ich würde dem zustimmen wenn nicht schon in Kindergärten und Grundschulen immer öfters Kindern, das schon aufgezwungen wird. Das Mädchen in Bau-Klamotten und Jungs in Prinzessinen-Outfit ist auf keinen Fall die Lösung.
Und dass Jungs Bauklamotten und Mädchen Prinzessinenkleider tragen, ist natürlich zu hundert Prozent freiwillig und hat rein gar nichts mit Rollenvorstellungen, gesellschaftlichem Druck, Marketing von Firmen und Einfallslosigkeit der Eltern und Verwandten zu tun, nicht wahr?
Es geht nicht darum, jeden Jungen als Prinzessin und jedes Mädchen als Bauarbeiter zu verkleiden. Es geht darum, zu erreichen, dass diejenigen, die es wollen, und ihre Eltern dafür nicht schief angeschaut, beschimpft oder zum Gesprächsthema der Stadt bzw. auf Social Media gemacht werden. Mal abgesehen davon, dass einer derart groben Vereinfachung mithilfe eines solch übertriebenen Beispiels (warum tut es z.B. der simplere Klassiker „rosa und blau“ nicht auch?) nur bedarf, wenn man beabsichtigt, das Problem als solches lächerlich zu machen und kleinzureden. Aber wenn wir schon über Kleidung reden: Wenn ich für meine kleine Nichte Kleidung kaufen gehe, kommt mir jedes Mal die Galle hoch, wenn ich sehe, was zum Teil auf Klamotten für kleine Mädchen für Sprüche stehen. Den Jungs verklickern die Firmen, sie seien Superhelden und könnten alles schaffen, die Mädchen bekommen vermittelt, dass ihr größtes Glück im Leben einmal darin bestehen würde, einen Fußballer zu heiraten. Die Sozialisation findet von klein auf statt.
Finde ich gut 🙂 Ich selber bin nicht der bester in Englisch und würde mich darüber freuen. Mal schauen ob ich das auch nach Deutschland bekomme?
Die LN würde ich gerne lesen.
Ach das freut mich für die Dame. Wünschte so eine Gedult hätte ich um z.b japanisch ein wenig zu lernen… habe leider generell das Problem, überhaupt irgendwas zu schaffen.
Wünsche ihr noch viel Erfolg.
Iih… da werde ich schon vom vorführtext Kirre
– wo sind die Untertitel wenn man sie mal braucht! ^^
… an sich ne nette Idee, glaube aber dass das sprachen lernen besser funktioniert bzw. Besser ankommt? (Fühle mich persönlich zumindest mit nem Fremdsprachen Text immer unwohl beim lesen)