Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Shueisha erschien von 2011 bis 2015 die SoL-Reihe »Moving Forward« (Aruitou) von Nagamu Nanaji. Hierzulande sicherte sich der Carlsen-Verlag die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit November 2019. Wir durften einen Blick in den zweiten Band werfen. Ob uns die Geschichte rund um die fünfzehnjährige Kuko weiterhin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
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| Jahr: | Japan, 2011 |
| Genre: | Slice of Life |
| Publisher: | CARLSEN Manga! |
| Mangaka: | Nagamu Nanaji |
| Bände: | 11 (abgeschlossen) |
ein mädchen – ein lächeln ‒ ein blog
Immer gut gelaunt, immer stark… Der Grund für dieses zwanghafte Verhalten liegt in ihrer frühen Kindheit – das erkennt Kuko nun. Leider bedeutet das nicht, dass es leicht wäre, daran etwas zu ändern. Vor allem, wenn drei Jungs im Spiel sind, die ganz unterschiedlich darauf reagieren.
veröffentlichung
»Moving Forward« erscheint im Großtaschenbuchformat 12,50 x 18,00 cm als Softcover. Der zweite Band weist insgesamt 192 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 7 bis 12. Als Extra wird ein Mini-Poster geboten. Die japanischen SFX hat der Verlag überraschenderweise beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Carlsen versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 12 Jahren.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Moving Forward«
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fazit
Der chaotische Einstiegsband von »Moving Forward« war alles andere als optimal. Wer der Reihe seitdem kritisch gegenübersteht, kann beruhigt aufatmen. Der zweite Band ist wesentlich angenehmer zu lesen.
Mangaka Nanaji fokussiert sich komplett auf Kuko. Die Atmosphäre wird düster, die gesamte Thematik rund um ihr zwanghaftes Lachen komplexer und komplizierter. Ein Rückblick zu ihrer Mutter und der Verlust durch ein Erdbeben zeichnen sich als Ursache des Ganzen aus.
Nanaji gelingt es die Hintergründe für Kukos Verhalten glaubhaft zu erzählen. Es wirkt nicht gekünstelt oder erzwungen. Der Widerspruch von Kukos innerem steht im Mittelpunkt der Handlung. Die Reaktionen aus ihrem Umfeld sorgen für gespaltene Gedankengänge.
Im Vergleich zum vorigen Band punktet der zweite Band deutlich stärker. Die Emotionen der Charaktere, ihre Herausforderungen und Gedankengänge sorgen stets für ein anregendes Leseerlebnis.
Wer trotz des suboptimalen ersten Bandes noch Interesse für die Reihe hegt, sollte definitiv einen Blick in den zweiten Band werfen und danach für sich entscheiden, ob er »Moving Forward« noch verfolgen möchte oder eher nicht.
ARUITOU © 2011 by Nagamu Nanaji
© Carlsen Verlag GmbH・Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Claudia Peter
