Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Kodansha erscheint seit 2018 die Fantasy-Reihe »Ride-On King – Der ewige Reiter« (The Ride-On King) von Yasushi Baba. Hierzulande sicherte sich Altraverse die Lizenz am Manga und veröffentlicht diesen seit Mai 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die Isekai-Reitleidenschaft rund um Alexander Prutinov überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
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Jahr: | Japan, 2018 |
Genre: | Fantasy |
Publisher: | Altraverse |
Mangaka: | Yasushi Baba |
Bände: | 04 (laufend) |
it’s time to ride
Alexander Prutinov, der Präsident Prusslands, liebt nichts mehr, als Dinge zu reiten, aber ihn plagt eine Sorge: Er hat bereits alles in dieser Welt geritten. Tiere, Maschinen, sogar eine ganze Nation hat er mit seinen Schenkeln unter Kontrolle gebracht. Als er sich nach einer plötzlichen Terrorattacke in einer Fantasiewelt voller Drachen und anderer unbekannter Wesen wiederfindet, flammt ein Feuer in ihm auf, das er längst erloschen geglaubt hatte.
veröffentlichung
»Ride-On King – Der ewige Reiter« erscheint im Großformat 14,8 x 21 cm als Softcover mit Klappenbroschur. Der erste Band weist insgesamt 208 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 5. In der Erstauflage liegt ein Isekai-Aufsteller (Rimuru Tempest) bei. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Altraverse versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Ride-On King – Der ewige Reiter«
fazit
Mit »Ride-On King – Der ewige Reiter« gesellt sich ein weiterer Isekai-Vertreter in das Portfolio von Altraverse. Mit Blick auf das Artwork und den Handlungstext lässt mehr als nur erahnen, welche Person des öffentlichen Lebens Mangaka Baba wohl als Vorlage/Inspiration gedient haben dürfte.
In »Ride-On King – Der ewige Reiter« geht es tatsächlich genau darum, was im Klappentext angeteasert wird – Alexander Prutinovs Reitleidenschaft entfacht von neuem. Die Geschichte ist ziemlich absurd, doch genau das macht es wiederum so überaus amüsant.
Protagonist Alexander ist ein Sympathieträger. Seine Aktionen und Reitgelüste werden von Baba optimal in Szene gesetzt. Seine Gestik und Mimik ist dabei vortrefflich. Überraschend ist der Grad der Brutalität innerhalb der Geschichte.
Die Leseempfehlung ab 16 Jahren ist verdient gewählt. Sklaverei, ein hoher Grad an Gewalt und Kämpfe auf Leben und Tod lassen sich im Einstiegsband finden. Die Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor befindet sich im Einklang.
»Ride-On King – Der ewige Reiter« ist nicht nur ein weiterer Isekai-Vertreter, sondern überzeugt mit seiner ganz eigenen Story und liefert gelungene Unterhaltung auf vielen Ebenen. Unbedingt einen Blick riskieren.
THE RIDE-ON KING © 2019 Yasushi Baba
© Altraverse GmbH – Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Lasse Christian Christiansen
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