Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Taiyo Tosho erschien 2013 der Boys-Love-Einzelband »Am Rande des Nachthimmels« (Yozora no Sumikko de) von Nojico Hayakawa. Hierzulande sicherte sich Egmont Manga die Lizenz am Titel und veröffentlichte diesen im Mai 2020. Wir durften einen Blick in den Einzelband werfen. Ob uns das emotionale Wiedersehen von Grundschullehrer Hoshino und seinem Senpai Sudo überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
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| Jahr: | Japan, 2013 |
| Genre: | Boys Love |
| Publisher: | Egmont Manga |
| Mangaka: | Nojico Hayakawa |
| Bände: | Einzelband |
am rande des nachthimmels
Völlig überrascht trifft Grundschullehrer Hoshino seine erste Liebe wieder: Sudo aus dem Astronomieclub ist heute der Vater des Problemkindes aus Hoshinos Klasse. Damals sind die beiden auseinander gegangen, ohne die Gefühle des anderen zu kennen. Nun sucht Hoshino vorsichtig Sudos Nähe…
veröffentlichung
»Am Rande des Nachthimmels« erscheint als Softcover im Großformat 14,80 x 21,00 cm. Der Einzelband weist insgesamt 274 Seiten auf – ein paar Farbseiten. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Egmont versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 14 Jahren.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Am Rande des Nachthimmels«
fazit
Mit »Am Rande des Nachthimmels« erscheint bei Egmont Manga eine emotionale Boys-Love-Geschichte zweier erwachsener Männer, dessen Wege sich nach zehn Jahren schicksalhaft erneut kreuzen. Im Vergleich zu anderen Genre-Vertretern, in denen gerne der Geschlechtsakt im Vordergrund steht, setzt Mangaka Hayakawa vielmehr auf die Aufarbeitung der Gefühle aus der Vergangenheit.
Beim Erzähltempo nimmt sich Hayakawa die Zeit. Die Handlung schreitet in einem angenehmen Tempo voran. Neben den beiden Protagonisten spielt das ‚Problemkind‘ Shota eine zentrale Rolle. Seine ungehobelte Art sowie Hoshinos Ratlosigkeit werden gekonnt in Szene gesetzt.
Die Aufarbeitung der eingeschlossenen Gefühle aus der Vergangenheit geschehen nach und nach. Im Laufe der Zeit gibt Hayakawa weitere wichtige Informationen heraus, wodurch ein rundes Gesamtbild erzeugt wird.
Positiv hervorzuheben sind die ausdrucksstarken Zeichnungen. Die überspitze Gestik und Mimik passt perfekt zur Geschichte. Im Großformat kommt das Ganze bestmöglich zur Geltung.
»Am Rande des Nachthimmels« erzählt eine wehmütige Boys-Love-Geschichte, die sich stark von anderen Werken abhebt. Vergleichbar mit »Doukyusei – Verliebt in meinen Mitschüler«. Durch Shota als Bindeglied gelingt es Hayakawa die Geschichte der beiden Männer optimal zu erzählen.
Yozora no Sumikko de © 2013 Nojico Hayakawa
© Egmont Manga
Aus dem Japanischen von Monika Hammond
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