Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Shogakukan erscheint seit 2017 die sexy Science-Fiction-Reihe »Gigant« von Hiroya Oku. Hierzulande sicherte sich Panini Manga die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit März 2020. Wir durften einen Blick in den zweiten Band werfen. Ob uns die neue Reihe vom »Gantz«-Schöpfer weiterhin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
 | |
| Jahr: | Japan, 2017 |
| Genre: | Ecchi, Science-Fiction |
| Publisher: | Panini Manga |
| Mangaka: | Hiroya Oku |
| Bände: | 05 (laufend) |
gigant
Die DVD des schrägen Vogels mit dem Helm enthält viel mehr Filmmaterial als technisch möglich ist, Chiho kann sich nun nach Belieben in eine Riesin verwandeln und die apokalyptisch anmutende Webseite ETE lässt User über die Realisierung von künftigen Ereignissen abstimmen … Was passiert hier eigentlich?! Ist da eine künstliche Intelligenz im Spiel?
veröffentlichung
»Gigant« erscheint im Taschenbuch-Format als Softcover. Der zweite Band weist insgesamt 216 Seiten auf – ein paar Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 10 bis 18. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. Panini Manga versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Gigant«
fazit
Der zweite Band von »Gigant« unterhält in vielerlei Hinsicht. Wie in der vorigen Rezension vermutet, erhöht Schöpfer Oku den Gewalt- und Ecchi-Anteil gewaltig. Das Ganze zu Freuden seiner Leser.
Es geht ziemlich heiß daher. Die Beziehung zwischen Pornodarstellerin PaPiCo und Rei ändert sich. Köstlich ist dabei die Herangehensweise seitens Oku. Einige Szenen werden von ihm dermaßen absichtlich ins lächerliche gezogen, wodurch die ganze Situation einfach genial zu verfolgen ist.
Neben dem ersten Sex und einem gemeinsamen Bad, was dem Leser selbstverständlich nicht vorenthalten wird, rückt die unheilvoll verheißende Website ETE vermehrt in den Fokus. Diesmal verliert sogar ein Mensch sein Leben deswegen.
Der Spannungsbogen erhöht sich gegen Ende des Bandes. Ein Gott der Zerstörung steigt vom Himmel herab, um die Einwohnerzahl auf eine Million zu dezimieren. Die Sensationsgeilheit der Menschen – wie sie aktuell im Realität zu beobachten ist – wird dabei von Oku realistisch aufgegriffen. Statt zu fliehen, filmen sie das ganze Geschehen.
»Gigant« ist typische Oku-Kunst mit einer gewaltigen Portion Gewalt und Ecchi. Eine riesige, nackte Pornodarstellerin, die die Welt mit wackelnden Brüsten rettet. Dabei noch eine intime Beziehung und freizügige Einblicke für den Leser. Wem der erste Band gefiel, der wird den zweiten Band lieben.
GIGANT vol. 2 by Hiroya OKU © 2018 Hiroya OKU
© 2020 PANINI Verlags-GmbH
Aus dem Japanischen von Burkhard Höfler
