Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Kodansha erschien von 1999 bis 2008 die zehnteilige Fantasy-Reihe »Mushishi« von Yuki Urushibara. Hierzulande sicherte sich MANGA CULT die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit Juni 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die episodenhaften Erzählungen rund um Mushishi Ginko und seinen Reisen überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
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| Jahr: | Japan, 1999 |
| Genre: | Fantasy |
| Publisher: | MANGA CULT |
| Mangaka: | Yuki Urushibara |
| Bände: | 10 (abgeschlossen) |
erzählungen aus einer geheimnisvollen welt.
Die Welt ist voller rätselhafter Wesen, Bedrohung und Wunder zugleich. Weder Tier noch Pflanze, leben sie eng im Einklang mit der Natur. Nur die wenigsten Menschen können sie sehen oder wissen um ihre Existenz. Man nennt sie: »Mushi«.
Ginko ist ein Mushishi, ein Reisender, der das Wesen dieser Kreaturen erforscht und den Menschen hilft, die mit ihnen in Berührung kommen. Doch auch um Ginko selbst rankt sich so manches Geheimnis …
veröffentlichung
»Mushishi« erscheint als Perfect Edition im Großformat 14 x 21 cm als Softcover. Der erste Band weist insgesamt 227 Seiten auf – ein paar Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 1 bis 5. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Mushishi«
fazit
Mit »Mushishi« erscheint bei MANGA CULT ein ziemlich spezieller und zugleich hoch interessanter Titel. Mystische Erzählungen über rätselhafte Kreaturen, sogenannten ‚Mushi‘, und ihren Auswirkungen auf das menschliche Leben laden zum Kennenlernen ein.
Schöpferin Urushibara lässt die Leserschaft den geheimnisvollen Ginko, einen Mushihi, auf seiner Reise begleiten. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Mushi – Protagonist Ginko unterstützt die betroffenen Menschen und liefert dabei Informationen rund um die Kreaturen.
Bemerkenswert ist hierbei, dass Urushibara dem Leser durch Ginko keine Meinung vorgibt. Die Lebensformen und ihre Aktionen werden neutral vorgestellt – obwohl sie des Öfteren negative Auswirkungen mit sich ziehen. Da der Fokus auf den rätselhaften Wesen liegt, erfährt man über Ginko im Grunde nichts. Dieser Aspekt stört im ersten Band keineswegs.
Bei »Mushishi« handelt es sich um episodenhafte Erzählungen. Ginko reist umher und trifft auf Menschen/Mushis und versucht stets zu helfen. Mal gelingt ihm dies, mal wiederum nicht. In einem ruhigen Erzählstil und mit ausdrucksstarken Zeichnungen bietet Urushibara eine bemerkenswerte Erzählung.
© 2013 Yuki Urushibara
© Manga Cult, Ludwigsburg 2020
Aus dem Japanischen von Jan-Christoph Müller
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