Blue Lust – Band 3 | Manga

Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.

Bei Frontier Works erschien von 2014 bis 2017 die dreiteilige Boys Love-Reihe »Blue Lust« von Hinako. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Manga und veröffentlichte diesen von November 2019 bis Januar 2020. Wir durften einen Blick in den dritten und gleichzeitig letzten Band werfen. Ob uns das Drama rund um Hayato und Soma am Ende überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

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Jahr: Japan, 2015
Genre: Boys Love
Publisher: TOKYOPOP
Mangaka: Hinako
Bände: 03 (abgeschlossen)

warum machen wir dieselben fehler immer wieder?

Obwohl Hayato Soma seine Liebe gestanden hat, kann dieser nicht mit der Situation umgehen. Um sich und seine Gefühle besser sortieren zu können, trifft sich Soma mit Hayatos altem Schulfreund Noboru. Doch nach dem Gespräch wächst erneut seine Angst, dass Hayato nur seine Nähe sucht, weil er Schuldgefühle hat …

veröffentlichung

»Blue Lust« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der dritte Band weist insgesamt 196 Seiten auf – ein paar Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 10 bis 14 sowie ein Bonus. Am Ende des Bandes wird noch ein Nachwort von Hinako geboten. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt. TOKYOPOP versieht die gesamte Reihe mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Blue Lust«

fazit

Die Geschichte rund um Hayato und Soma findet ihr Ende. Schöpferin Hinako lässt die beiden Jungs noch eine Weile leiden. Distanz macht sich breit. Verletzende Worte sorgen für eine erdrückende Atmosphäre. Ein beschwerlicher Weg bis zum Happy End.

Mit der Einführung eines älteren Charakters und seinem sexuellen Verhältnis zu Soma, versucht Hinako die Dramatik zu erhöhen. Der Hintergedanke und der Ausgang sind ersichtlich, jedoch wirkt das Ganze ein bisschen erzwungen.

Gelungen hingegen ist die Aussprache zwischen Hayato und Noboru. Dadurch wird der Stein so richtig ins Rollen gebracht. Die Dramatik, die danach ansteht, ist zwar etwas mühsam, aber dafür belohnt Hinako die Leserschaft im Anschluss mit leidenschaftlichen Panels.

Im Großen und Ganzen wird mit »Blue Lust« eine ordentliche Boys-Love-Geschichte mit ernster Thematik geboten. Am Ende legt sich Hinako noch einmal richtig ins Zeug und tobt sich beim Zeichnen des Geschlechtsakts aus.

Blue Lust 3 © HINAKO 2017
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Lasse Christian Christiansen

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