Das Online-Magazin Tokyo Keizai hat mehrere Insider aus der Anime-Industrie, die bereits mit Netflix zusammengearbeitet haben, zu ihrer Meinung bezüglich dieser Kooperationen befragt. Dabei kam heraus, dass es große Vorbehalte gegenüber dem Streaming-Dienst gibt.
Produzenten erhalten keine Tantiemen
Das Management eines Unternehmens, das Anime für Netflix produziert hat, wird mit folgenden Worten zitiert: »Wenn der Anime ein Hit wird, ist dies ein Erfolg für Netflix, doch wenn dieser ein Flop wird, ist das ein Gewinn für uns«. Als Begründung wurde angeführt, dass bei einer Lizenzierung an Netflix das Produktionsunternehmen keinerlei Tantiemen für die Videoaufrufe erhält, obwohl dies bei anderen Anbietern üblich ist. Somit erhalten die Produzenten selbst bei einem weltweiten Erfolg nur die zuvor vereinbarten Lizenzgebühren.
Ein Mitarbeiter einer Werbeagentur führte weiter aus, dass Netflix die Zuschauerzahlen seinen Partnern vorenthält. Dadurch ist es bei einer weiteren Zusammenarbeit schwierig, die Verhandlungen über höhere Zahlungen sinnvoll zu gestalten, da wichtige Daten darüber fehlen, wie erfolgreich die Kooperation bisher verlief. »Dadurch werden wir quasi zu einem Subunternehmen von Netflix.«
Zudem soll sich die Vermarktung von Exklusivtiteln schwierig gestalten. Wenn ein Anime nur per Stream verfügbar ist, sei es kaum möglich, die Rechte für Merchandising, Discs, Games und andere Medienformen zu verkaufen. Das Management einer Produktionsfirma erklärte, dass »der Anime durch die begrenzte Anzahl an Leuten, die den Stream sehen, nicht zu einem Hit werden kann«. Ein Mitarbeiter eines anderen Unternehmens sagte: »Es wäre für ›Demon Slayer‹ schwierig geworden, so ein großer Erfolg zu werden, wenn der Anime nur über Streams verbreitet worden wäre«.
Netflix fördert globale Vernetzung der Industrie
Auf der anderen Seite werden in dem Bericht auch die Vorteile einer Zusammenarbeit mit Netflix dargelegt. So zahlt der VoD-Dienst bei erfolgreichen Titeln hohe Lizenzgebühren, die etwa 50 bis 70 Millionen Yen (etwa 400.000 bis 600.000 Euro) pro Episode betragen. Außerdem wird es durch die globale Vernetzung von Netflix deutlich einfacher, ein großes Publikum anzusprechen und Kontakt mit Künstlern und Talenten außerhalb Japans herzustellen.
Dennoch wollen sich viele Unternehmen nicht zu sehr auf Netflix verlassen, da sie die Befürchtung haben, dass der Streaming-Dienst in Zukunft weniger in japanische Anime investieren könnte. »Die Qualität von Produktionen im Ausland, wie zum Beispiel in China und Korea, wird immer höher. Wenn sie die gleiche Qualität erreichen, könnten sie auch Angebote von Netflix erhalten«, sagte eine Person, die mit der Anime-Industrie vertraut ist.
Zum aktuellen Zeitpunkt ist von einem Rückgang allerdings nichts zu sehen. Erst im Februar kündigte Netflix an, dass man die Kooperation mit japanischen Autoren und Unternehmen weiter ausbauen möchte. Zudem nimmt man nach wie vor jeden Monat neue Anime-Serien und -Filme ins Programm.
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Wie gut das ich kein Netflix Konto habe.
Meine Hauptkriterien sind nunmal dass eine gerechte Bezahlung der Produzenten gewährt ist, welche ich im Streaming Bereich keinem der hiesigen Anbieter abkaufe, und im Idealfall auch nicht die Finger über Lizenzrechte für Disc-Verkäufe gehalten wird, damit man die Serie auch selbst kaufen kann.
Wenn man gut Englisch oder Japanisch kann, hat man diese Option.
Wer das nicht kann und viele Anime sehen will, ist auf die Streaming Dienste angewiesen.
Viele Serien gibt es auch hier auf Disc, wie du ja sicher weißt, also braucht man nicht unbedingt englisch oder japanisch zu können. Ist eher eine Frage des Geldes.
Was hat es mit den Englischkenntnissen zu tun, ob man auf Streamingdienste angewiesen ist? Dass man sie braucht, dürfte im Regelfall eher daran liegen, dass die Anime (dank solcher Exklusivverträge) nur auf diesem Weg überhaupt verfügbar sind, oder es ist eine Geldfrage, sprich, es gibt die Discs, aber man will mehr sehen, als der Geldbeutel für Disc-Käufe hergibt, was angesichts der üblichen Mondpreise vor allem bei Serien schnell passiert, zumal man diese Summen nicht unbedingt ins Blaue hinein investieren will, also Serien (und Filme), die man womöglich nur einmal guckt, auf die Gefahr hin, dass sie nicht den eigenen Geschmack treffen. Inwiefern jetzt Englisch- oder Japanischkenntnisse einem in so einer Situation helfen sollen, ist mir schleierhaft. In beiden Fällen fällt die Option, Discs in diesen Sprachen zu importieren, nämlich weg, da bleiben so oder so nur Streamingdienste.
Das unterschreibe ich genau so.
Dito Michael. Netflix werde och aich NIE nutzen.
Weil das bis zu 6-fache der durchschnittlichen Produktionskosten einer Anime-Episode nur für Lizenzgebühren zu zahlen und gleichzeitig den Produzenten jegliches Flop-Risiko zu nehmen, ja so ungerecht sind.
Wenn man das also schon für ungerecht hält, muss man auch die üblichen Vertriebswege von Anime für ungerecht halten, denn die Produzenten werden schon lange gerecht bezahlt, bei denen bleibt nämliche die ganze Knete im Erfolgsfall hängen, die Menschen darunter – besonders die Animatoren – sehen in dem Fall jedoch keinen Yen zusätzlich.
Man sollte auch einen gewissen kreativen Vorteil des Netflix-Modells nicht ignorieren, denn die Produzenten bekommen ihr Geld sicher und müssen ihren Inhalt nicht krampfhaft auf den Markt anpassen aus Angst vor einem Flop…
Naja diese gewisse Kreative Vorteile haben nun aber auch kaum welche. Gut 95% aller Netflix »Original« kommen immerhin nicht aus Deals mit Studios sondern aus Deals mit TV-Sendern/TV-Blöcken, sprich an sich genau das gleiche wie bei allen anderen auch.
Und kreativ voll ausgelebt von den richtigen Originals hat sich bisher auch nur Yuasa & Science Saru aber das tun die immer, auch wenn es im TV läuft. Also so ganz zieht dieses Argument für mich nicht.
Fakt ist aber das die welche am wenigsten vom Geld sehen egal bei wem, sind nun einmal die Stars einer Serie, die Animatoren. Ausgenommen natürlich Animatoren von Studios die auch angebracht zahlen^^
Verstehe Deinen Punkt nicht wirklich. Sie kriegen doch Lizenzgebühren, soll es jetzt unfair sein, wenn Netflix keine weiteren Boni zahlt, obwohl die Serie erfolgreich war? Netflix ist auch ein gewinnorientiertes Unternehmen und auch hier arbeiten Menschen, die auch irgendwie bezahlt werden müssen, da bleibt kein Geld übrig, um es zu verschenken. Netflix holt sich ja auch kein Geld wieder, wenn eine Serie floppt und ersetzen tut auch niemand deren Schaden.
Seh ich auch so, in dem Fall der news ist Netflix geldgeber und wenn eine japanische Firma die vertragsbedinungen nicht toll findet brauchen sie den deal nicht eingehen.
zumal sich japanische Firmen was vertragsbedinungen betrifft, nicht zuweit aus dem Fenster lehnen sollte, Kaze und co können da sicher nen Lied von singen was da manchmal abgeht!
Was mich an der ganzen Netflix Geschichte stört ist vor allem, dass sie bei exklusiv Deals die Disc-releases verhindern können (siehe LWA). Ausserdem finde ich diesen typischen Billig-CGI Look der bei vielen Netflix-exklusiv Animes angewendet wird, eine Katastrophe und eine gefährliche Entwicklung. Denn wenn sich dies noch weiter verbreitet (da billiger) ist dies eine qualitative Rückentwicklung und ein grosser Verlust für Vielfältigkeit und Ästhetik! Die im Artikel erwähnten Punkte kommen nun natürlich auch noch dazu…
Na ja,Violet Evergarden,Sven Sins haben ja einen Disc Release bekommen.
Und ein paar andere auch……(mir fällt gerade der Name nicht ein^^)
Nur von denen die man wirklich haben möchte gibt’s noch keinen( in meinem Fall die beiden Fate Serien)
Netflix ist ebenso sie schmeißen eine Menge Quantität statt Qualität in ihren Katalog….. das was gut ankommt bekommt auch eine weitere Staffel.
Sowoohl VE als auch Seven Deadly Sins sind aber keine von Netflix produzierten Titel, sondern dort lediglich nur der Vertrieb. Hier geht es um die »richtigen« Originals wie z.B. Devilman Crybaby.
Es ist aber eben auch eine Frage der eigenen Prioritäten und Verhandlungsstrategien, ob man sich das als Produktionsfirma bieten lassen will, bloß weil Netflix sehr fix und sehr großzügig in Vorkasse geht und global eine potentiell große Reichweite verspricht (die einem als Produzenten aber dann nichts nützt, weil man sich ja andere, lukrativere Vertriebswege verbaut hat). Dass der einfache Weg oft nicht der richtige und das billigste Angebot langfristig nicht das beste ist, ist bei weitem keine neue Erkenntnis, insofern bringt es den Verantwortlichen nichts, sich bloß als Opfer hinzustellen.
Naja, wenn Japan es nicht auf die Kette bekommt Nachwuchs-Zeichner auszubilden und zu fördern, diese auch weniger beschissen zu bezahlen, dann ist das die gefährlichere Entwicklung. Und man kann es dem Nachwuchs nicht verübeln, wenn sie lieber CG-Artist werden wollen weil sie dadurch eine bessere Zukunft haben und mehr Geld verdienen können.
Dann sollte man auch nicht vergessen, dass CGI nicht immer billig aussehen wird und wir uns quasi in einer Findungsphase befinden, besonders in Japan. Gekommen wäre diese Entwicklung sowieso, auch ohne Netflix, die beschleunigen das maximal nur etwas.
Zwingt irgendjemand die japanischen Lizenzgeber, an Netflix zu verkaufen?
Verstehe das Gejammer nicht, die wissen, worauf sie sich einlassen. Und Netflix wäre natürlich dumm, die Zuschauerzahlen herauszugeben. Aber eigentlich sollte man auch ohne diese sehen können, ob etwas gut ankommt.
Also entweder die Lizenzgeber passen ihre Forderungen an (z.B. dass man nach einer bestimmten Zeit Disc-Lizenzen veräußern kann oder eben Tantiemen bekommt), oder man akzeptiert den »Netflix-Weg« ohne Murren, wenn man einen Vertrag unterschreibt und dafür massig Geld per sofort bekommt.
Ganz so dramatisch sehe ich das hierzulande mit Discs übrigens nicht. Wenn ein Publisher Interesse an einem Produkt hat, lässt sich die entsprechende Lizenz auch von Netflix oder Amazon abkaufen, siehe Violet Evergarden und Co.
1. Ist Violet wohl das dümmst mögliche Beispiel, da dieser halt allein von KyoAni gestämmt wurde und Sie ihre Titel immer Klug Vermarkten. Violet war nie ein Original von Netflix, das Sie ihn überhaupt so nennen ist eine absolute Frechheit, die hatten absolut gar nichts mit der Produktion zu tun. Die Lizenz von Violet wurde also ganz sicher nicht bei Netflix eingekauft, sondern bei KyoAni direkt, die geben ihre Titel nie an Fremde Hände, das ist eines der Erfolgsrezepte des Studios (wenn auch ein hart riskantes).
2. Geht es hierbei ja nicht um die Lizenzgeber, diese sind in den meisten Fällen eher TV Sendern bzw andere Komitee Mitglieder sondern um die Produzenten der Produktionsstudios und das die wenig vom Geld sehen das Netflix abdrückt, dürfte allen die sich mit der Industrie Beschäftigen schnell klar sein, da Netflix von Anfang an fast alle Titel durch TV-Deals Lizenziert hat.
»Die Lizenz von Violet wurde also ganz sicher nicht bei Netflix eingekauft, sondern bei KyoAni direkt, die geben ihre Titel nie an Fremde Hände, das ist eines der Erfolgsrezepte des Studios (wenn auch ein hart riskantes).«
Das ist so leider nicht ganz richtig. Die Lizensierung außerhalb Japans übernimmt bei Violet Evergarden die Firma ABC Animation. Diese ist auch Teil des Produktionskomitees. Außer bei VE war ABC z.B. auch bei »Liz to Aoi Tori« für die Lizensierung zuständig.
Für ältere KyoAni-Titel ist oftmals (aber nicht immer) TV Tokyo (z.B. K-On!, Chu2Byo) zuständig. KyoAni selbst hat meines Wissens keine eigene »Lizenz-Abteilung« für die Vermarktung im Ausland, das heisst aber nicht, das die Firma bzw. einzelne Mitarbeiter überhaupt kein Mitspracherecht in Lizenzfragen hätten.
Wie du schon geschrieben hast, wird die für die Lizensierung eines Titels zuständige Firma im Produktionskomitee bestimmt. Toho ist z.B. neben der Produktion oft auch für die Lizensierung verantwortlich, ganz einfach weil die neben Anime auch genug Realfilme machen und daher sowieso die Leute dafür haben. Ähnlich sieht es bei Sony-lastigen Produktionskommitees aus. Toei z.B. hat neben dem Animationsstudio auch eine Produktionsfirma die sich auch um Lizenzfragen kümmert. Ansonsten sind es halt oft TV-Sender oder auf die Vermarktung im Ausland spezialisierte Unternehmen.
Hmm, interessant zu wissen.
So, und wer hat hier jetzt nochmal behauptet »Der Netflix-User von heute ist der Hardcore-Animefan von morgen«?
Also, ich bin froh, kein Netflix-Account zu haben.
Tut mir leid dir das zu sagen aber das macht halt 0 Sinn im Bezug auf das Thema von dem Artikel. lol
Dann sei froh, aber wenn du die Serien dann auf anderen Seiten guckst die nicht die Serie Lizenziert haben bist du es der kein »Anime Fan« ist.
So, so, ich bin also kein Anime-Fan. Hmmm…
Wenn ich so zurückdenke an die ganzen alten Anime-Foren: Jahrelang durfte ich mir auch anhören, wie »bescheuert« ich bin, weil ich ein Haufen Anime-DVDs wie »Ikki Tousen«, »Haruhi Suzumiya«, »School Rumble« usw. gekauft hab, obwohl es das alles umsonst im Internet gibt. Die Moral der Anime-Fans war so am Boden, weil man sich beleidigen lassen musste, dass man Animes legal anguckt (und die Moral ist bis heute am Boden). Dann guckt man sich doch irgendeinen Anime an, der nicht lizenziert ist und ist dann das ganz große A-loch-Animefan, der der Wirtschaft schadet. Verstehe….
Und jetzt bin ich kein Anime-Fan, nur weil ich kein Netflix-Account habe. Komisch, ich bin definitiv nicht durch Netflix zum Anime-Fan geworden, das wurde ich schon vor 2 Jahrzehnten. Dann sind wohl die zig Anime-Blurays, die ich besitze und sämtliche Accounts auf AoD, Wakanim, CR, also nur… öhm, ein Fake oder so?
Na na na, mal bloß keine Unterstellungen! So arrogant sich das anhört, aber ihr habt mir nichts zu sagen! Ich bin mehr Anime-Fan als ihr alle zusammen! Ich war schon in Communitys unterwegs und hab schon zig Animes angeschaut, da habt ihr noch brav auf Super RTL euren Disney-Zeichentrickmist angeschaut. Ihr seid es, die nichts wissen. Aber Diskussionen auf Grundschulniveau lehne ich eh grundsätzlich ab!
Schönen Tach noch! 😉
Mit dem letzten Absatz vor dem Abschiedsgruß begibst du dich auf das Niveau derer, gegen die du glaubst, hier zu ätzen, und demontierst dich damit selbst. Wozu lang und breit ausführen, warum diese P*nisvergleiche, wer der „größere“ bzw. „wahre Fan“ sei, idiotisch sind, wenn du es am Ende selbst machst?
Nur entkräftet der Text dein genanntes Zitat erhaupt nicht 🤷♂️
Das das Zitat kommt ja ursprünglich von mir🙂 und es stimmt weiterhin weil das Nutzerverhalten oder das Zuschauerverhalten hat sich in den letzten 10 Jahren oder noch länger….. extrem verändert und Netflix ist eben ein Medium um wirklich eine neue Zielgruppe zu gewinnen.
Nur muss man wirklich sagen hat das mit diesen aktuellen Thema überhaupt nichts zu tun.🤷♂️
Na, ein kleines Bisschen hat es schon mit dem Thema zu tun, im Text wird ja auch die Zugkraft von Netflix angesprochen: »Außerdem wird es durch die globale Vernetzung von Netflix deutlich einfacher, ein großes Publikum anzusprechen…«
Italo Beat Boys Kommentar geht damit eigentlich völlig nach hinten los, er will etwas einkräften, untermauert das aber mit einem Text, der dies eigentlich bestärkt 😁
Er hat das Zitat einfach völlig falsch verstanden. Was er, wie man seinem Text entnehmen kann, darin zu lesen meinte, war: „Wer kein Netflix hat, ist kein Anime-Fan.“
Ich bleibe bei für Streams bei Crunchyroll und der Rest wird auf Blu Ray gekauft.
Ab und an ist ja auch mal was auf Amazon Prime zu sehen.
Währe schön wenn Netflix auch ältere Anime Serien Höllen und weltweit mit Untertiteln Verfügung stellen und währe schön mehr Anime als 2d produzieren
Hä, was haben denn Höllen damit zu tun? Du solltest dich wirklich besser verständigen lernen, deine Beiträge versteht kaum jemand.
Bei mir Läuft Netflix, Crunchyroll und eventuell bald noch Wakanim im Jahresabo. Aber bei Netflix schaue ich halt nicht nur Animes. Und Violette Evergarden z.B, wurde ja trotzdem ein Hit welcher man auf Disc kaufen kann.
Hat halt alles Vor- und Nachteile wenn man Deals mit Netflix macht und das Animatoren oder andere Berufsgruppen im Animebereich schlecht bezahlt werden ist auch schon länger klar! Ich finde es aber gut, dass auch mal die negativen Aspekt dargelegt werden. Denn im Bezug auf Streaming und Streaminganbieter wird einfach gerne immer gesagt das alles toll ist. Aber Nachteile wie lange Exklusivität, oder wenn Serien in der Masse des Katalogs untergehen da diese nicht erfolgreich sind oder das Serien nach ein paar Jahren nicht mehr verfügbar sind werden halt nie angesprochen. (Wenn Serien angekündigt werden passiert dies total offen, wenn aber Lizenzen auslaufen, dann immer klamm und heimlich).
Auch ist klar das Animes auf Netflix ein Nebengenre sind und viele die dort nur Animes schauen eher keine Anime-Fans sind (halt die breite Masse). Auch das Netflix jetzt eher auf Quantität und nicht auf Qualität setzt merkt man (auch im Animebereich). Das Netflix ihre Abrufzahlen nicht rausgibt finde ich auch nervig genauso wie das Amazon versucht das Preistracking von ihren Produkten zu verhindern. Bei Streamingdiensten werden durch das Abomodell auch viele Serien einfach konsumiert obwohl diese nur mittelmäßig ankommen, einfach weil man für eine einzelne Serie nicht zahlen muss. Für mich ist das entscheidene Kriterium ob ich einen Streamingdienst nutze das es genug Serien gibt die ich mir auch auf Disk kaufen würde. Wenn ja nutze ich den Dienst, sonst halt nicht (daher bei mir kein Netflix).
Daher muss man für sich klar machen was einem wichtig ist und eventuelle Dienstleister dann einfach nicht mehr nutzen (halt keine Deals mehr machen) oder als privater Nutzer dann Dienstleister boykottieren (boykottiere z.B. Amazon).
Bei jedem Vertriebsweg gibt es vor und Nachteile das muss jedem klar sein. Netflix zahlt wie allen anderen auch halt »nur« Lizenzgebühren. Netflix zwingt kein Studio dazu ihre Serien auf Netflix zu veröffentlichen. Ja man kann kritisieren das viele Anime dann vielleicht nicht auf Blueray oder DVD veröffentlicht werden. Ich frage mich aber meistens was besser ist lieber sich mal ein Monat Netflix holen und dann mehrere Serien anschauen oder sich für 60€ oder mehr eine Serie kaufen. Bei Netflix habe ich dann mehr für weniger Geld.
Am Ende profitieren to die Anime Studios. Netflix ist der größte Streamingdienst. Die Anime stehen also einem riesigen Publikum zur Verfügung und der ein oder andere wird über Netflix das erste Mal mit Anime in Berührung kommen. Manchmal kommt es mir hier in den Kommentaren vor als würde man immer würde Gründe suchen um irgendetwas kritisieren zu können. Netflix zu hassen weil sie Anime veröffentlichen scheint ja neuer Trend zu sein.
Wie ist das eigentlich mit der Qualität von Neftix-produzierten Anime bzw. Ko-produzierten Anime im Vergleich von Anime, die es bereits gibt und bei denen Netflix nur die Streaming-Lizenz kauft? Kann da jemand was zu sagen?
Muss sagen, dass ich, was Anime angeht, inzwischen ziemlich geschädigt bin, wenn Netflix die Lizenz von einem bestehenden Anime eingekauft hat.
werden tatsächtlich besser und besser denke mal in spätestens 4-5 jahren könne sie locker mithalten was qualität angeht sie müssten sich halt noch ansruchvolle titel lizensieren oder selber finazieren so wie aktuel die manwha offensive die crhunchiroll grade durchzieht da laufen aktuel richtig geile orginal titel also lohnt sich