Lynn Okamoto: »Elfen Lied« sollte wie »Love Hina« werden

Mit »Elfen Lied« konnte Lynn Okamoto insbesondere im Westen große Erfolge feiern. 15 Jahren nach dem Ende der Reihe hat der Autor nun auf Twitter verraten, dass der brutale Manga auf Grundlage der beliebten Harem-Reihe »Love Hina« entstanden ist.

Reihe sollte wie »Love Hina« werden

»Bevor mein erstes Werk veröffentlicht wurde, als ich noch ein Anfänger war, wollte ich einen Manga wie ›Love Hina‹ zeichnen. Also zeichnete ich einen Entwurf für eine Reihe, die dann unter dem Titel ›Elfen Lied‹ aufgenommen wurde.

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Später wurde ich von meinem Redakteur angewiesen, mich vom ›Love Hina‹-Fokus wegzubegeben. Wenn ich jetzt an das erste Kapitel zurückdenke, hat sich von Anfang an kaum etwas verändert. Scheint so, als hätte ich einen Fehler gemacht, wenn ich dachte, dass ich von hier aus [auf das Bild bezogen] zu einer Reihe wie ›Love Hina‹ gelangen könnte.«

Manga und Anime hierzulande erhältlich

Lynn Okamoto veröffentlichte »Elfen Lied« von Januar 2002 bis August 2005 in Japan. Shueisha schloss die Reihe in zwölf Bänden ab. Hierzulande ist der Manga bei TOKYOPOP erhältlich.

Eine Anime-Adaption entstand unter der Regie von Mamoru Kanbe im Studio Arms und wurde in der Sommer-Season 2004 ausgestrahlt. Die Serie ist mit deutscher und japanischer Sprachausgabe bei ADV Films (Vertrieb über AV Visionen und KSM) auf DVD und Blu-ray erhältlich.

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Erster Band:

Handlung:

Lucy tötet jeden Menschen, der in ihre Nähe kommt, sofort. Sie ist eine Mutantin mit abnormen Fähigkeiten, die in einem Forschungslabor unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen festgehalten wird. Dennoch gelingt es ihr eines Tages, zu fliehen. Wenig später finden der Student Kota und seine Kusine am Strand ein hilfloses Mädchen. Da es sein Gedächtnis verloren zu haben scheint, nehmen die zwei sich seiner an … Ist es nur eine Frage der Zeit, bis Lucy ihnen ihr mörderisches Gesicht zeigt?

© LYNN OKAMOTO •SHUEISHA/VAP • GENCO

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Kommentare

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10 Kommentare und Antworten zu "Lynn Okamoto: »Elfen Lied« sollte wie »Love Hina« werden"

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Italo Beat Boy
Gast
Italo Beat Boy

Ich hab nur einmal Elfen Lied angeschaut….

…und danach dachte ich: »Nie wieder!«

Ich kann ihn zwar empfehlen, selber anschauen aber würde ich ihn nicht mehr.

Bloodx
Gast
Bloodx

Das gleiche dachte ich mit School Days 😀

Hiyori
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Hiyori

Und ich bei Neon Genesis Evangelion – einfach nie wieder solch einen Nonsense

Italo Beat Boy
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Italo Beat Boy

Oh ja, da stimme ich euch auch zu, Bloodx & Hiyori, School Days ist auch so’n Anime, bei der ich mich in der letzten Folge zwar große Freudensprünge gemacht hab (ihr wisst schon, was ich meine), aber dennoch würde ich mir den ganzen Mist da nicht noch einmal antun. Es wird niemals ein Rewatch geben. Schön, wenn Animoon den auf Bluray bringt, aber ich will nicht nochmal bei jeder Folge ständig Hass empfinden und denken: »Makoto, dich hätte man schon in der ersten Folge umnieten sollen!«

Und NGE? Ja, fand ich auch scheiße. Ich weiß auch nicht, warum ich mir das von Anfang bis Ende angetan hab. Gerade bei NGE sieht man mal wieder, warum man sich nicht vom Hype mitreißen lassen sollte. Näher werde ich jetzt aber nicht drauf eingehen, ist eh nicht Gegenstand dieser News hier.

Anime-Junkie
Gast
Anime-Junkie

Ich muss School Days hier mal verteitigen. Der Titel will halt das man ihn hasst. Das gesate Setting ist halt umgekehrt. In den ersten paar Folgen hat der Schüchterne Hauptcharakter halt das Mädchen seiner Träume schon an der Hand und versaut im laufe der Geschichte mit einer falschen entscheidung nach der anderen alles. Quasi was bei vielen Love Harem Comedy Titeln das ende ist ist heir der anfang. Der Titel will halt das man den Hauptcharater immer mehr hassen lernt. Und ich finde das macht er gut. Daher finde ich das School Day eigentlich (für das was er sein will) einen guten Job macht. Daher finde ich das der Titel an sich zu unrecht gehasst wird. Figuren hassen ist ja gewollte aber durch diese andere art eine geschichte zu erzählen den titel zu hassen finde ich ungerecht.

Shiori
Gast
Shiori

Dann ein Tipp hol dir die 6 Mangas und lese diese dann wirst du merken das
2 1/2 -3 Bücher im Film fehlen. Es war eine schlechte wahl das der Fil gekürzt wurde die Mangas sind Top.

Natsu90
Gast
Natsu90

Na ja in den frühen 2000er war eben Love Hina der Standard und die Mutter aller künftigen Lovestory plus Harem Zusatz.
Oft kopiert und niemals so richtig erreicht…. und diese Manga-Reihe hat den Zusatz Nonsens sowas von definiert in solchen stories😂

Aber stellt euch mal vor Elfen Lied als Harems Komödie… sehr blutig aber auch sehr witzig. und die stärkste kriegt ihren Boy🤔😂😅

Shundty
Gast
Shundty

Bin selbst grosser Love Hina Fan, war halt auch praktisch meine erste Harem-Comedy Serie.

Aber es gab auch schon vor Love Hina gewisse Serien, die Harem Comedy waren? Schon nur Rumiko Takahashi’s Werke Urusei Yatsura und Ranma 1/2, oder Kimagure Orange Road.

Ist fast das Gleoche wie mit der Beschreibung von »Tsundere«. Asuka, Naru, Kaname und Co. wurden später berühmte Beispiele, allerdings wurde geschrieben, dass der »Titel« schon auf Charaktere wie Lum passte.

Übrigens: Einen der lustigsten Harem-Comedies, die ich nach Love Hina gelesen habe(und deren Beschreibung Love Hina sogar referenziert), war Ai Kora. Auch bekannt als Love & Collage(den dt. Titel »Sexy Puzzle« hasse ich, »Parts Love« hätte besser gepasst).

Schade, dass daraus nie ein Anime wurde. Fand ich interessanter als Midori Days vom gleichen Author.

Elfen Lief habe ich tatsächlich gelesen und auch als diese »dicke Schinken«-Ausgabe hier, viel vom Bezug zu Love Hina ist wirklich nicht übrig geblieben 😀

Balmung
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Balmung

An Love Hina kommt sowieso nichts ran. Die Reihe ist nahezu perfekt wie sie ist. Schade das nur so ein kleiner Teil als Anime umgesetzt wurde.

Shundty
Gast
Shundty

Ich muss schon fast sagen: Nett von dir. Es gibt halt auch Leute, die können der Serie gar nichts ab. Thema Tsundere und so.

(Lustigerweise mal irgendwo im Netz gelesen, Naru reagiere wie beim »Pawlowschen Hund«, interessante Theorie)

Der grösste Teil des Mangas wurde umgesetzt, dachte ich. Es ist halt vor allem gegen Ende so ziemlich anders, ab dem Punkt, wo es nach Molmol(Pararakelse) geht.

Das ist schade, denn während man Keitarõ’s Schwierigkeiten(über den ganzen Manga hinweg) sieht, Naru’s Liebe zu erobern, wird ihre Seite damit praktisch gar nicht beleuchtet. Dabei hat sie selbst einige Unsicherheiten in ihrer Beziehung, wie z.B. die Befürchtung, dass sie möglicherweise nicht Keitarõ’s Sandkastenliebe sei und er sie dann nicht mehr lieben würde. Was am Ende totaler Quatsch war: Obwohl Kanako ihn entführt, spricht er im Schlaf weiter Naru’s Namen, total vernarrt in sie.

Ihre finalen Liebesbekundungen im Manga hätte ich nur zu gerne in Animeform gesehen, das hat zu ihnen gepasst(Mehr oder weniger: »Ich liebte es, dich nackt zu sehen und dann dafür auf die Fresse zu bekommen!«) 😀