Sotsugyosei – Verliebt in meinen Mitschüler – Band 1-2 | Manga

Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.

Bei Akaneshinsha erschien die zweiteilige Sequel-Reihe »Sotsugyosei – Verliebt in meinen Mitschüler« von Asumiko Nakamura. Hierzulande sicherte sich MANGA CULT die Lizenz am Titel und veröffentlichte diesen von Februar bis April 2020. Wir durften einen Blick in die Fortsetzung der Boys-Love-Reihe werfen. Ob uns die sachte Entwicklung der Beziehung rund um die Oberschüler Rihito und Hikaru überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

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Jahr: Japan, 2007
Genre: Boys Love
Publisher: MANGA CULT
Mangaka: Asumiko Nakamura
Bände: 02 (abgeschlossen)

eine aussergewöhnliche boys love geschichte

Rihito, der stille, ernsthafte Klassenbeste. Hikaru, der unbekümmerte Träumer. Die beiden könnten unter­schiedlicher nicht sein – und sind dennoch ein Paar.

Der Winter ist angebrochen. Bald ist das Schuljahr zu Ende. Während Rihito sich auf den Eintritt in die Universität vorbereitet, spricht Hikaru kaum über seine Pläne. Geplagt von Zweifeln und Unsicherheit weiß Rihito nicht, an wen er sich wenden soll. Herr Hara, Rihitos Musiklehrer, versucht zu vermitteln. Doch dabei wird er von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt …

veröffentlichung

»Sotsugyosei« erscheint im Großformat 14 x 21 cm als Softcover. Beide Bände weisen jeweils 185 Seiten mit jeweils acht Kapiteln auf. Ein paar Farbseiten werden geboten. Am Ende des zweiten Bandes befindet sich ein Nachwort von Asumiko Nakamura. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Sotsugyosei«

fazit

Mit »Sotsugyosei – Verliebt in meinen Mitschüler« bringt MANGA CULT die Sequel-Reihe zu »Doukyusei« heraus. Nakamura erzählt in der zweiteiligen Reihe, wie es in der Beziehung zwischen Rihito und Hikaru weitergeht, welche Probleme sie bewältigen müssen und wie die Zukunft der beiden nach dem Abschluss aussehen zu vermag.

Im direkten Vergleich zum Einstiegsband »Doukyusei« hat sich Nakamura, was die Story betrifft, weiterentwickelt. In einem angenehmen und gemächlichen Erzähltempo wird die Beziehung der beiden Protagonisten fortgeschrieben. Neben kleinen Kurzgeschichten, bis hin zu wichtigen Ereignissen ist alles dabei.

Dabei werden von Nakamura realistisch Themen wie Eifersucht, Zukunftsgedanken und Heirat gekonnt eingesetzt. Was die Zärtlichkeit betrifft, erreichen die beiden Protagonisten zudem eine neue Stufe. Alles stets in einem sachten Tempo.

Es ziemlich schön zu verfolgen, wie sich Rihito und Hikaru langsam weiterentwickeln. Etwas störend in der Geschichte wirkt Herr Hara und seine Liebesgefühle für Rihito. Der Blick in seine Vergangenheit ist nicht verkehrt, jedoch hinterlassen seine Aktionen eher ein getrübtes Bild.

Wem bereits »Doukyusei« gefiel, dem wird auch »Sotsugyosei« gefallen. Falls euch »Doukyusei« nicht zusagte, dann solltet ihr auf die Sequel-Reihe eher verzichten.

SOTSU GYO SEI -HARU- © Asumiko Nakamura
SOTSU GYO SEI -FUYU- © Asumiko Nakamura
© Manga Cult, Ludwigsburg 2020
Aus dem Japanischen von Verena Maser

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