Wo die Liebe anfängt … – Band 1 | Manga

Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.

Bei Kodansha erschien von 2015 bis 2017 die fünfteilige Romance-Reihe »Wo die Liebe anfängt …« (Chikyuu no Owari wa Koi no Hajimari) von Taamo. Hierzulande sicherte sich TOKYOPOP die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit März 2020. Wir durften einen Blick in den ersten Band werfen. Ob uns die außergewöhnliche Liebesgeschichte rund um das hässliche Entlein Mahiru überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

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Jahr: Japan, 2015
Genre: Romance
Publisher: TOKYOPOP
Mangaka: Taamo
Bände: 05 (abgeschlossen)

… endet die welt

Seit 15 Jahren wird Mahiru mit ihrer Zwillingsschwester Mayo verwechselt und leidet darunter, dass ihre Mitmenschen Mayo hübscher als sie finden. Doch obwohl sie sich in der Rolle des hässlichen Entleins gefangen fühlt, glaubt Mahiru fest daran, dass auf etwas Schlechtes immer etwas Gutes folgt – aber auch andersherum. Daher ist sie unentwegt darum bemüht, ihr Leben im Gleichgewicht zu halten. Als sie jedoch den charmanten Aoi kennenlernt und dieser ihr auch noch seine Gefühle offenbart, befürchtet sie, dass jeden Moment die Welt untergeht …

veröffentlichung

»Wo die Liebe anfängt …« erscheint im gewohnten TOKYOPOP-Format 12,6 x 18,8 cm als Softcover. Der erste Band weist insgesamt 192 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 1 bis 4 sowie zwei Bonus-Geschichten. In der Erstauflage liegt eine süße ShoCo Card bei. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.

>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Wo die Liebe anfängt …«

fazit

Nach »Haus der Sonne« darf sich Mangaka Taamo über einen weiteren Release im deutschsprachigen Raum erfreuen: TOKYOPOP bringt mit »Wo die Liebe anfängt …« ein weiteres Werk der Künstlerin heraus.

Protagonistin Mahiru gilt im Vergleich zu ihrer Zwillingsschwester seit jeher als das hässliche Entlein. Ein starker Schwesterkomplex ist die Folge. Diesen Umstand bringt Taamo passend in Szene. Ein kleiner Einblick in die Vergangenheit sowie die aktuelle Gegenwart lassen den Charakter als Leser verstehen. Auffällig ist dabei, dass Schöpferin Taamo die Protagonistin oftmals mit erröteten Wangen zeichnet, wodurch ihre Unsicherheit und Unbehaglichkeit vortrefflich rüberkommt.

Ziemlich gelungen ist das Charakterdesign von Mahiru. Während ihre Zwillingsschwester jeder Zeit wunderschön in Pose steht, wird Mahiru durch ihre Art und Weise des Öfteren ungünstig aufs Papier gebracht. Diesen Aspekt finde ich mehr als beachtenswert.

Durch die Interaktionen mit dem charmanten Aoi tritt ihre Schönheit immer mehr zum Vorschein. Richtig toll umgesetzt. »Wo die Liebe anfängt …« ist mal ein etwas anderer Shojo-Titel. Durch die Charaktereigenschaften von Mahiru und ihren übertrieben negativen Gedanken – die Welt muss doch sicher untergehen, wenn ich solch bittersüßen Erfahrungen mache – werden vermehrt amüsante Momente beschert.

© 2016 TAAMO.
© TOKYOPOP GmbH, Hamburg 2020
Aus dem Japanischen von Mareen Sickel

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