Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Libre erschien 2017 der Boys-Love-Einzelband »Zu schön, um wahr zu sein« (Tatoeba Konna Koi no Hanashi) von Kamome Hamada. Hierzulande sicherte sich KAZÈ die Lizenz am Manga und veröffentlichte diesen im November 2019. Wir durften einen Blick in die Geschichte werfen. Ob uns der Manga mit seiner höchst interessanten Handlung, die auf einer wahren Geschichte basiert, überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
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| Jahr: | Japan, 2017 |
| Genre: | Boys Love |
| Publisher: | KAZÉ MANGA |
| Mangaka: | Kamome Hamada |
| Bände: | Einzelband |
liebe geht durch den foodblog
Hobbykoch Akira hatte nie Glück mit Männern. Der Mann, den er über seinen Rezepte-Blog kennenlernt, setzt dem Ganzen allerdings die Krone auf: Masaru ist heterosexuell und behauptet gleichzeitig, in Akira verliebt zu sein. Soll er sich auf ein Experiment einlassen, das eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt ist? Doch ehe sich Akira diese Frage beantworten kann, liegt Masaru schon in seinem Bett.
veröffentlichung
»Zu schön, um wahr zu sein« erscheint als Softcover im Taschenbuchformat 12,8 x 18,2 cm. Der Einzelband weist insgesamt 202 Seiten auf – ein paar Farbseiten – und beinhaltet die Kapitel 1 bis 6 sowie ein paar Hintergrundinformationen zur wahren Geschichte. Die japanischen SFX hat der Verlag wie gewohnt komplett retuschiert und getypesettet. KAZÉ versieht den Einzelband mit einer Leseempfehlung ab 16 Jahren.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Zu schön, um wahr zu sein«
fazit
Mit »Zu schön, um wahr zu sein« bringt KAZÉ eine wahrlich wundervolle Boys-Love-Romanze in die hiesigen Buchläden. Das Werk von Schöpferin Kamome Hamada basiert auf einer wahren Geschichte. Auf Grund dessen wirkt das Gesamtpaket authentisch und aufrichtig.
Ein fantastisches Deutschlanddebüt legt Hamada mit ihrem Einzelband hin. Der homosexuelle Akira trifft auf den heterosexuellen Masaru, der wenig später urplötzlich ein WG-Leben mit ihm startet. Nach und nach kommen sich die beiden dabei immer näher.
Die Entwicklung der Romanze ist die besondere Stärke. In einem sehr feinfühligem und sachten Tempo entwickelt sich die Beziehung der beiden Protagonisten. Schritt für Schritt erreichen sie eine neue Stufe – sei es das Händchenhalten, der erste Kuss, wie auch der erste Sex.
Ausgesprochen gut hat mir besonders der emotionale Part gefallen. Durch Masarus Zurückhaltung und reflexartigen Flüchten, werden die Gefühle von Akira des Öfteren verletzt und die Beziehung auf die Probe gestellt.
Von meiner Seite aus eine klare Kaufempfehlung. »Zu schön, um wahr zu sein« darf in keiner Boys-Love-Sammlung fehlen, da es keinerlei Klischees aufweist und eine authentische Geschichte bietet.
© kamome hamada/libre 2019
© 2019 VIZ Media Switzerland SA
Aus dem Japanischen von Lasse Christian Christiansen
