Ersteindruck: »Kakushigoto« – Der Mangaka mit dem Geheimnis

»Kakushigoto« ist eine der neuen Anime-Serien, die in dieser Season gestartet sind. Doch ist diese auch sehenswert? Wir haben uns die ersten drei Episoden angeschaut und teilen euch unsere Meinung mit.

Worum geht es?

Kakushi Goto ist ein erfolgreicher Mangaka, der anstößige Manga zeichnet. Darüber hinaus hat er als alleinerziehender Vater auch eine Tochter, die er über alles liebt und die er um jeden Preis beschützen möchte. Um dies zu tun, hält er auch seinen Job vor ihr geheim. Da er seiner Tochter erzählt hat, dass er im Büro arbeitet, geht er immer im Anzug aus dem Haus. Auf halber Strecke zieht er sich um und kommt in Jogginghose in seinem Atelier an.

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Würde seine ihn Tochter hassen, wenn sie herausfindet, welches Geheimnis er verbirgt?

Erster Eindruck nach drei Episoden

Bereits zu Beginn stellt sich heraus, dass die ersten Episoden fast vollständig Rückblenden darstellen. Hime, die Tochter von Goto, betritt im Alter von 18 Jahren erstmals das Atelier ihres Vaters – dieses ist aber deutlich heruntergekommen und mittlerweile geschlossen. Ihr Vater ist nicht da und das Gebäude steht zum Verkauf.

Was es damit auf sich hat, erfahren wir in den ersten drei Episoden noch nicht. Stattdessen springt der Anime zurück zur Grundschulzeit von Hime und zeigt einen überfürsorglichen Vater, der sich viel zu viele Sorgen um seine Tochter macht, insbesondere was seinen Beruf als Mangaka angeht, den er unbedingt vor ihr geheimhalten will. Dies bringt Goto oft in brenzliche Situationen, die im Anime gelungen unterhaltsam dargestellt werden.

Die ersten drei Episoden überzeugen vor allem durch viel Comedy, halten aber auch ein großes Geheimnis bereit. Was ist mit Goto passiert? Warum ist sein Atelier (offensichtlich schon länger) geschlossen, als Hime dieses erstmals betritt? Diese Fragen bleiben zunächst noch offen.

Der Anime kommt in einem recht einfach gehaltenen Zeichenstil daher, der allerdings gut zur Serie passt. Größere Probleme sind in den den ersten drei Episoden weder bei den Zeichnungen noch bei der Animation aufgefallen. Insgesamt also eine solide Produktion.

Sollte ich mir die Serie ansehen?

»Kakushigoto« erzählt eine Vater-Tochter-Geschichte mit viel Comedy. Die Anime-Serie eignet sich insbesondere für Fans, die sich gerne Slice-of-Life-Geschichten ansehen. Durch das Geheimnis rund um den Vater in der Gegenwart (die Szenen, in denen Hime 18 Jahre alt ist) kommt allerdings auch eine gewisse Spannung mit rein, die derzeit aber nicht im Fokus steht.

Wer sich gerne Comedy- und Slice-of-Life-Serien anschaut, sollte »Kakushigoto« definitiv eine Chance geben. Auch im Vergleich zu anderen Serien, die in dieser Season gestartet sind, spielt der Anime definitiv in der oberen Liga mit.

Trivia: Der Name der Serie

»Kakushigoto« ist nicht nur der Name der Serie und der Name des Hauptcharakters Kakushi Goto, sondern spielt auch auf den Inhalt an.

»Kaku Shigoto« bezeichnet im Japanischen die Arbeit, die das Erstellen von Manga oder Zeichnen im Allgemeinen beinhaltet. Darüber hinaus bedeutet »Kakushigoto« auch »Geheimnis«, was zur Situation rund um den Vater passt.

Wer hat den Anime produziert und wo kann ich diesen sehen?

Die Anime-Serie basiert auf der gleichnamigen Manga-Reihe von Kouji Kumeta und entsteht unter der Regie von Yuuta Murano (»How NOT to Summon a Demon Lord«) im Studio Ajia-do Animation Works. Takashi Aoshima ist für die Serienkomposition verantwortlich, während Shuuhei Yamamoto die Charakterdesigns übernimmt. Die Musik stammt von Yukari Hashimoto (»Toradora!«).

Hierzulande sicherte sich WAKANIM die Lizenz an »Kakushigoto« und zeigt den Anime jeden Donnerstag um 16:30 Uhr im Originalton mit deutschen Untertiteln im Simulcast. Zudem ist dieser eine Woche später kostenlos auf unserer Webseite verfügbar.

>> Zur Serie bei WAKANIM
>> Zur Serie bei Anime2You

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© Kouji Kumeta, KODANSHA/KAKUSHIGOTO Committee.

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Kommentare

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11 Kommentare und Antworten zu "Ersteindruck: »Kakushigoto« – Der Mangaka mit dem Geheimnis"

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Toshi
Gast
Toshi

irgendwie siehts halt danach aus als endet die ganze story relativ traurig, außer es soll extra so aussehn und der schein trügt, aber ich hab irgendwie so das gefühl naja mal schauen.

Lovemails
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Lovemails

Denk ich mir ebenfalls.. Aber bitte nicht… Nicht so wie in shigatsu no uso…. ;^;

KuroKenshin
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KuroKenshin

Nette Slice of Life Comedy mit Drama Elementen für zwischendurch. Hat mir gleich von der 1 Episode an gefallen. 🙂 Bin gespannt wie es weiter geht… 🤗

Hartbro
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Hartbro

Wem der Stil und Humor der Serie gefallen, sollte unbedingt auch Sayonara Zetsubou Sensei schauen. Ist vom selben Mangaka 😉

KuroKenshin
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KuroKenshin

Also eher den Manga lesen und nicht den Anime schauen, weil du verwechselst gerade Anime mit Manga?

Hartbro
Gast
Hartbro

Beide Manga haben eine Anime-Adaption, welche durch den selben Urheber ähnlichen Stil und Humor haben, weshalb einem Fan des einen Anime bestimmt auch der andere gefällt. Was ist daran so schwer zu verstehen?

KuroKenshin
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KuroKenshin

Jetzt sagst du es richtig eine Adaption und der Autor ist der Mangaka und wo kann ich legal den Anime schauen, den du meintest?

Hartbro
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Hartbro

Leider ist »Sayonara Zetsubou Sensei« nie legal außerhalb Japans erschienen 🙁 Deshalb helfen hier nur eine Totenkopfflagge und gute Englischkenntnisse.

KuroKenshin
Gast
KuroKenshin

Ach so hm…

Aventuri
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Aventuri

Hey, habt ihr noch vor eure eigene Meinung mit reinzunehmen? Also z.b.: »uns gefällt der Anime nicht, weil xy«