Achtung: Die Aussagen in dieser Rezension reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht die von Anime2You und seiner Partner.
Bei Kodansha erscheint seit 2018 die Action-Reihe »Cells at Work! BLACK« (Hataraku Saibou BLACK) von Shigemitsu Harada (Story) und Issei Hatsuyoshiya (Zeichnungen). Hierzulande sicherte sich MANGA CULT die Lizenz am Titel und veröffentlicht diesen seit November 2019. Wir durften einen Blick in den zweiten Band werfen. Ob uns das düstere Spin-off zu »Cells at Work!« weiterhin überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.
 | |
| Jahr: | Japan, 2018 |
| Genre: | Fantasy, Science |
| Publisher: | MANGA CULT |
| Story: | Shigemitsu Harada |
| Zeichnungen: | Issei Hatsuyoshiya |
| Bände: | 06 (laufend) |
die fleissigen zellen sind zurück! doch dieser körper lebt nicht gesund!
Magengeschwüre, Gicht, Herzinfarkt … Die Zellen, die in dem Körper eines ungesunden Menschen arbeiten, können sich keine Pause leisten! Denn trotz aller Anstrengungen geht es mit dem Körper stetig bergab! Als das rote Blutkörperchen einen weiteren schmerzhaften Verlust erlebt, verliert es alle Motivation, weiterhin Sauerstoff auszuliefern. Ist dieser Körper noch zu retten…?!
veröffentlichung
»Cells at Work! BLACK« erscheint im Großformat 14 x 21 cm als Softcover. Der zweite Band weist insgesamt 176 Seiten auf und beinhaltet die Kapitel 6 bis 10. Am Ende des Bandes befindet sich eine Illustration von Akane Shimizu. Die japanischen SFX hat der Verlag beibehalten und die deutschen Übersetzungen in unmittelbarer Nähe optisch passend gesetzt.
>> Hier gelangt ihr zur Leseprobe von »Cells at Work! BLACK«
fazit
Achtung – Niemand verlässt das sinkende Schiff! Alles geht den Bach runter. Sämtliche fleißigen Tätigkeiten der Zellen waren umsonst, denn der Wirt fügt sich unaufhörlich Schaden hinzu. Personal- und Fachkräftemangel machen sich breit, da zahlreiche Zellen auf grausame Art und Weise ihr Leben lassen.
Das düstere Spin-off zu »Cells at Work!« übertrifft den Einstiegsband und gewährt seinen Helfern keine Ruhe. Vielmehr ist eine 24-Stunden-Schicht die Regel. Magengeschwüre, Gicht und ein Herzinfarkt sorgen für andauernde Arbeit.
Eine Rebellion der Zellen, ausgelöst durch das rote Blutkörperchen, bringt eine überraschende Wendung in der Handlung zutage. Dieser Umstand kommt mit dem Verlust des besten Freundes des roten Blutkörperchen daher.
Depressive Stimmungen und körperliche Verschlechterungen werden von Hatsuyoshiya zeichnerisch grandios in Szene gesetzt. Der nervenzerreißendste Moment im zweiten Band ist der Herzinfarkt des Wirtes, wo die Mehrheit der Zellen die Hoffnung aufgeben.
Ein Happy End erwartet den Leser am Ende der Reise, doch wie lange diese positiven und gesunden Tage wohl anhalten werden? Vermutlich nicht allzu lange.
© 2018 Shigemitsu Harada/Issei Hatsuyoshiya/Akane Shimizu. All rights reserved.
© Manga Cult, Ludwigsburg 2020
Aus dem Japanischen von Carina Dallmeier
